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Ab wann zählt man eurer Meinung nach zu mollig?

Ich finde es auch abwertend, wenn "mollige" Menschen schlanke Menschen als Hungerhaken bezeichnen oder süffisant bemerken, 'nur Hunde spielen mit Knochen'. 

Ja....den Spruch mit den Hundeknochen finde ich auch unter aller Sau...
Aber das ist halt die heutige gesellschaftliche Landschaft: die eine Gruppe fühlt sich permanent durch irgendwas "diskriminiert", fordert "Toleranz" für was auch immer, teilt aber im Gegenzug überproportional oft weit unter der Gürtellinie aus und schreit dann wieder um so lauter, wenn sie auf minimalsten Widerstand trifft...

"Leben und leben lassen", den Grundsatz hat man heute komplett vergessen.

Es bringt auch nichts, per Zwang und künstlichem medialen Hype ein "neues Schönheitsideal" installieren zu wollen und deutliches Übergewicht als "normal" zu bezeichnen...
Obwohl....es ist ja mittlerweile bereits "normal" *nachdenk*

Ich sehe mir so gern Bilder und Filmaufnahmen aus der Zeit um 1900, den 20ern und den 40ern an...
Die Menschen und vor allem die Frauen sind wesentlich schöner gekleidet und "zurechtgemacht", das Geschlecht ist innerhalb von Millisekunden erkennbar und nahezu alle sind schlanker.
Aber es war halt auch eine Zeit ohne McDreck *rotfl*
@*********_love

Hast doch Bilder im Profil, die erahnen lassen, dass Du recht schnuckelig bist und das reicht dann auch *top*
@****241

Allerdings fernab von Deinem Ideal.
Allerdings fernab von Deinem Ideal.

Trotzdem schnuckelig *neck*

Nicht jeder Mensch, den ich "schön" oder "attraktiv" finde, reizt mich auch sofort sexuell derart, dass mir der Hosenknopf wegfliegt....
Allein schon deshalb, weil ich als Stockhetero auch ganz wenige Männer durchaus als attraktiv bezeichnen kann.
Wenn dann aber so ein "Skinnygirl" gerade "aus der Mülltonne kriecht" und eigentlich furchtbar aussieht....kann sie trotzdem für mich in dem Moment wunderschön sein und der Knopf fliegt...aber da bin ich halt auch bizzeli komisch veranlagt *rotfl*
Und "Ideal" ist ein Richtwert, etwa wie die 130kmh auf der Autobahn, wo auch keiner mault (ausser neidische Ökos), wenn Du 300 fährst.
Ich finde es immer schade, dass das Thema oft so emotional behandelt wird.
Ich habe eine sehr gute Freundin, die dick ist. Nicht mollig, nicht "ein bisschen" mehr - dick.
Das heißt aber doch nicht, dass sie nicht attraktiv wäre - im Gegenteil! Sie ist eine wunderschöne, sexy Frau. Sie hat ein hübsches Gesicht, tolle Haare, straffe Haut und bei ihr verteilt sich alles ziemlich gut. Der einzige Scheiß ist halt, dass das Gewicht schon jetzt an der Gesundheit nagt (sie ist 28) und deshalb nimmt sie aktuell ab.
Rein vom Optischen her schaut sie aber sehr gut aus und hatte NIE Probleme damit, Männer zu finden. Natürlich gibts Männer, denen sie zu dick ist - na und? Nicht jedem gefällt alles und das ist doch ok. Ihr jetziger Freund ist z. B. sehr schlank - und mir wiederum viel zu dünn. *lach*
Geschmäcker sind verschieden, das sollte man niemals persönlich nehmen.

Was die kg-Angabe angeht, bin ich bei @*********_love - die kann durchaus kontraproduktiv sein, da Menschen mit der gleichen kg-Anzahl auf den gleichen cm-Maßen nunmal komplett unterschiedlich aussehen können. Dann lieber ehrliche Bilder, welche die Figur deutlich zeigen.

Liebe Grüße,
Jessica
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Das Körpergewicht exakt im Profil angeben? Ja sind wir hier beim Quartettspielen? Sollten dann nicht auch alle anderen ihre Schwachstellen erwähnen müssen?

Nee ich bin auch für aussagekräftige Fotos und gut is.

G/w
@*********kend

Vor allem ist das ja oft gar keine Schwachstelle, sondern tatsächlich eher irreführend. Wenn man ehrliche Bilder im Profil hat, kommt sowieso auch ein vermeintlicher "Makel" zum Vorschein, dann sieht man ja, wie sich das Gewicht ungefähr verteilt, ob jemand kurze Beine oder ne krumme Nase hat. Und entweder gefällt mir das dann - oder eben nicht.
Aber wieso sollte ich deshalb jedes meiner Körperteile abmessen und die Maße angeben müssen?

Ich habe mich in meiner Datingzeit oft auf Blind-Dates eingelassen und die meisten Männer haben sich durchaus recht ehrlich beschrieben, aber nur, weil wer wirklich 1,90 m groß und durchtrainiert war, musste er noch lange nicht automatisch mein Typ sein. Wie jemand wirklich aussieht, können solche Maße nur vermuten lassen, aber mehr auch nicht.
Rein vom Optischen her schaut sie aber sehr gut aus und hatte NIE Probleme damit, Männer zu finden. 

Das scheint für Frauen generell relativ "problemlos" zu sein, ein Mann findet sich immer.
Möglicherweise unterscheidet sich aber auch gerade hier die weibliche von der männlichen Sexualität....rein subjektiv betrachtet, scheinen Frauen oft wesentlich toleranter zu sein, was das Aussehen des Partners betrifft.
Ich kann es nicht beurteilen, aber vielleicht wird eine Frau generell nicht primär durch den Körper des Partners sexuell angeregt, sondern durch irgendwas anderes...
Die Körpergröße könnte ein Knackpunkt sein, da selbst sehr unattraktive Männer eigentlich nur groß sein müssen und schon ist das optische Grundkriterium erfüllt?
Die meisten sagen ja auch, dass Männer nackig meist relativ albern aussehen, trotzdem fühlen sie sich von Männern sexuell angezogen.
Welche Hetero- Frau wäre evtl. bereit, mir das zu erklären?
Das interessiert mich jetzt wirklich.


Ich glaube auch nicht, dass das irgendwas mit "Oberflächlichkeit" zu tun hat, wenn für einen Mann (oder für mich) Sex nur mit Partner(-innen) möglich ist, die ein bestimmtes Körperschema aufweisen.
@****241

Ich hab mal eine Studie gelesen, die besagt, dass Menschen eine gewisse proportionale Passung bevorzugen.

Männer mögen Frauen, die im Schnitt 8 cm kleiner sind und Frauen mögen Männer, die im Schnitt 20 cm größer sind als sie selbst. ... Wenn die Frau inklusive High-Heels 8 cm kleiner ist, sind alle happy 😉.

Ich kenne einige kleinere / schmalere Männer, die sexuell zwar auf üppige Frauen stehen, aber für eine Beziehung eine Frau wählen, neben der sie nicht mickrig aussehen.

Ebenso wie viele Frauen eine Beziehung zu kleineren Männern ausschließen.

Ich denke nicht, dass das so ein Mann / Frau Ding ist.

Ich denke das hängt viel mit dem eigenen Selbstwert zusammen, mit dem persönlichen Ästhetikgefühl und damit, was man als verbindend empfindet.
@*********_love
OK....dann fall ich wohl komplett aus dem Rahmen mit meinem komischen Beuteschema *rotfl*
@****241

Widerspricht sich deine Aussage nicht irgendwie?
Du schreibst einerseits, dass sich "immer" ein Mann findet, andererseits aber, dass Frauen toleranter sind und auch "häßliche(re)" Männer nehmen..?

Meine Freundin habe ich deshalb als Beispiel genommen, weil sie nie ein Problem hatte, Männer zu bekommen, die dem allgemeinen Schönheitsideal entsprachen. "Obwohl" sie dick ist, hatte sie oft große, sehr durchtrainierte Männer. Ihr jetziger Freund ist mir viel zu dünn, aber auch er ist nicht häßlich, sondern sehr gepflegt und absolut ihr Typ.
Sie musste sich also nie mit "weniger" zufrieden geben, um "irgendeinen" abzubekommen, weil sie eben durchaus eine sehr attraktive Frau ist. Genau darauf wollte ich hinaus.

Ich selbst kann auch nicht bestätigen, dass nackte Männer für mich albern aussähen. Im Gegenteil. Ein schöner nackter Mann mit einem steifen Schwanz ist doch ein herrlicher Anblick.
Und ich verweigere mich auch der Aussage, dass ein Mann nur groß sein müsste.
Ich mag es durchaus, wenn Männer (sehr) groß sind (wobei die angesprochenen 20 cm Größenunterschied von mir nicht erwartet werden. Männer jenseits der 1.95 m sind auch eher schwer zu finden, leider...).
Aber was bringt ein großer Mann mit (für mich) unattraktivem Gesicht?
Für mich muss da durchaus das Gesamtpaket stimmen und ich würde mich durchaus als sehr visuellen Menschen bezeichnen (auch wenn Frauen in der Regel ja angeblich weniger leicht von visuellen Reizen gekickt werden als Männer. Falls das so sein sollte, bin ich da auch eher eine Ausnahme *lach* )
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Attraktive und sympathische Menschen werden immer entsprechende Partner finden, egal ob ihre Attraktivität in DoppelPlusSize oder skinny besteht...
@*******017


Sehr weise Worte.

Diese Erfahrungen sind realistisch und wahr.
*****1a2 Paar
31 Beiträge
Themenersteller 
Also ich habe nur einen dicken arsch,schaut im profil nach und werde von vielen als Fett bezeichnet,obwohl ich mich nur als masiv bezeichnen würde
*******en_X Frau
4.376 Beiträge
Zitat von *****1a2:
Also ich habe nur einen dicken arsch,schaut im profil nach und werde von vielen als Fett bezeichnet,obwohl ich mich nur als masiv bezeichnen würde


Da ist mal so gar nix fett. Aber mir geht’s da nicht anders. Ich laufe hier unter mollig. 180 cm und 60 kg werden hier als normal bezeichnet. Ich habe wohl eine etwas andere Körperwahrnehmung von „normal“
Mollig liegt aus meiner Sicht immer im Auge des Betrachters ! Für den einen ist man mollig wenn man 2-3kg Zuviel hat und für den anderen wenn man deutlich mehr als die Norm hat!

Hier entscheidet jeder für sich was er wie empfindet und spiegelt.

Ich für mir persönlich kann sagen, das auch Augen und Lächeln entscheidet und nicht nur das Gewicht !
60 kg auf 180 ist untergewichtig.

Ich denke über Unter- und Übergewicht muss man nicht diskutieren. Diese Bereiche sind ja definiert und somit nicht Interpretationsspielraum. Anders sieht es mit dem Begriff mollig aus.
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Wie einen die anderen bezeichnen kann einem doch komplett wurscht sein, so lange man sich in der eigenen Haut wohl fühlt. Darin liegt doch der Schlüssel, ob man beleidigt auf irgendwelche Bezeichnungen reagiert oder nicht.
All solche Nickligkeit und offene oder verdeckte Abwertungen anderer Staturen kommen doch nicht aus einer Position der Zufriedenheit und Stärke - dahinter stecken doch in aller Regel massive Selbstzweifel.
Daher wirkt lässiges Achselzucken 100mal überzeugender als sämtliche Beteuerungen, dass dies und jenes gaaanz toll sei und die anderen keine Ahnung haben, und überhaupt selber Sch**** aussehen. 🙄

Alles ziemlich durchsichtig...

Entweder bin ich PlusSize oder nicht. Daran ändert auch die Bezeichnung nichts, ebenso wenig wie daran, ob andere Menschen das scheußlich oder attraktiv finden. Was aber immer ankommt, ist, wenn jemand dazu steht, wie er sie es aussieht.
Und wenn ich nicht dazu stehen kann, versuche ich meine Einstellung oder meine Statur zu ändern, aber doch nicht die Meinung anderer Leute dazu. Das klappt eh nicht.

Da ich früher sehr, sehr schlank war und erst jenseits der 40 etwas zugelegt habe, finde ich persönlich mich mit augenblicklich 72 kg auf 1,75m (vorher 58-62, max. 68kg) selbst 'mollig' - für meine Verhältnisse halt. Unabhängig davon, wie andere das sehen, sehe ich also zu, dass ich bis zum Winter auf 70kg komme und die auch halte, damit der Hosenbund nicht zwackt und Platz ist für die eine oder andere Tafel Schokolade). Damit bin ich dann happy, und zwar ICH. Darauf kommts doch an, denn ich lebe doch für mich und nicht für andere!
60 kg auf 180 ist untergewichtig. 

Das mag sein.
Hab auch nirgends behauptet, dass dies "normal" sei, kann es auch nicht, weil sehr selten.
Ich habe halt versucht zu beschreiben, was mir persönlich gefällt, "damit der Ofen überhaupt erst mal in Betrieb geht".

Attraktive und sympathische Menschen werden immer entsprechende Partner finden, egal ob ihre Attraktivität in DoppelPlusSize oder skinny besteht...

Das ist so.

Da ich selber leider etwas kräftiger bin, ist aber eben genau das das Problem, da sich eben eher die "entsprechenden" Frauen berufen fühlen, "auf mich zu stehen".

Ich will das kurz erklären:
Auf anderen Apps bekomme ich halt dauernd "Likes" von Frauen, die dann mal überhaupt gar nicht mein Fall sind, was auf Dauer sehr am Selbstwert nagen kann.

Ich bin zwar durchaus relativ muskulös, ohne dass ich jemals etwas dafür tun musste, nur sieht man davon seit etlichen Jahren nichts mehr, weil sich ein dezenter Speckmantel über alles gelegt hat.
Ich wollte aber nie ein "Knuddelbär" vom Typus "Waldarbeiter" sein.
Leider bekomme ich das nicht mehr weg...Diäten haben bis auf Kreislaufkollapse nichts gebracht und auch Sport (Joggen im Hochgebirge seit 1/2 Jahr) bringt bislang nicht das gewünschte Ergebnis... bin zwar relativ fit, aber die Wampe schwabbelt nach wie vor.

Der jetzige Zustand meines Körpers würde mir jedoch auch jegliche Lust auf Sex vergraulen, wenn mir eine Frau begegnete, die mir gefällt und die dann auch noch behauptet, sie würde auf mich stehen.

Vielleicht hat mich die Jugendzeit zu sehr verwöhnt und jetzt steh ich eher in einer Art Wüste.

So....nu isses raus, aber für sowas ist ja das Forum da. *zwinker*
@****241
Wooooohoooooo. Wir beide leben auf dem selben Planeten.
Diät? Jau. Sport? Gerne! Abnehmen? Hä?

Aber was soll's? Ich bin glücklich liiert.
Ich kann Spaß haben, wann immer es geht und sich selbst zu lieben ist zwar manchmal anstrengend, funktioniert aber trotzdem.

Ich mag meinen Speckmantel. Vor allem, weil er schon mal weitaus schlimmer war.
Und was man(n) selbst hat, das gönnt man dann auch dem Partner.
In jüngeren Jahren geht's nur um die Kilos an sich...also ob jemand sehr schlank, schlank, mollig, dick usw. ist....spätestens ab 40 beginnt aber der Spass mit der Verteilung.
Da sind es eben nicht nur die Kg, sondern deren bevorzugten Stellen am Körper die das Bild ausmachen....
U.U. sehr unvorteilhaft um das vorsichtig auszudrücken.
Leider legt die mitteleuropäische Frau nicht am Busen oder dem Po zu...sondern dann eher an Bauch und Taille, Arme, Hals usw.

Jeder hat genetische Vorlagen, keine Frage...trotzdem kann man eine Menge tun das man etwas näher an die "eigenen Vorstellungen" ranrückt.

Da ist eben mollig nicht gleich mollig.
****dat Frau
3.748 Beiträge
@****241 *hi5*
Mir geht es ähnlich: Ich bekomme meinen verdammten Speck nicht mehr in den Griff, bzw. er hat mich im Griff. Muskulös bin ich unter der Speckschicht durchaus. Na, wenigstens habe ich damit nen prallen Hintern und schöne Brüste.
Und auch ich stehe auf sehr drahtige Kerle, gerne muskulös, aber eben leicht untergewichtig.

Klar liebe ich meinen dicken Ehemann! Der beste von allen, jawollja!
Trotzdem macht mich so ein ein dünner Hering nunmal total an, besonders, wenn ich die Muskeln spüre (eher die sehnigen Typen, kein Bodybuilder). Wenn ich also mit jemanden in die Kiste hüpfe oder - wie jetzt - nen süßen Devotling suche, schaue ich, dass mein geiles Auge befriedigt wird. Ich bekomme bei übergewichtigen Männer nun mal keinen hoch, im übertragenen Sinne.
Bei meinem Mann rettet uns die Liebe, unsere Verbundenheit und Vertrautheit. Die macht jedes seiner Speckröllchen für mich unsichtbar.
Aber ein "neuer" Mann hat diese Eigenschaften eben (noch) nicht entwickeln können *nixweiss*

Es gibt aber Hoffnung: Es gibt dünne Männer, die auf mollige (ich bin allerdings dick, nicht mollig, was immer das heißt) Frauen stehen. Und es gibt viele dünne Frauen, die den Typ Bären sehr mögen. Wir müssen nur zueinander finden.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Ich bin alt genug beim Sex nicht mehr den Bauch einziehen zu müssen.

Ich bin auch alt genug mein Gewicht anzugeben .

Das war nicht immer so , ich hatte immer irgend welche Bedenken diesbezüglich .
Darum schreibe ich .. ich bin alt genug dafür.

Ein Mann der schlank und drahtig sucht, sucht nicht mich.
Ich bin das was unter dem Begriff mollig , übergewichtig, zu verorten ist .

Mein Mann ist ein Bärchen.
Wie schon geschrieben macht die Liebe es attraktiv .

Beim Spielpartner mag ich straffe feste Haut.
Sportlich , schlank und muskulös,
Es gefällt mir einfach.
Das stimuliert mein Auge, meine Hände und mein Körper.

Ich bin alt genug mir das einzugestehen ,.. ich bin alt genug dazu zustehen .
*****lis Mann
65 Beiträge
Mollig ist für mich auch eine vollkommen nichtssagende Beschreibung.

Ich bevorzuge da "Ein paar Kilos zu viel".

Ich persönlich bin 1,86m groß und wog bis vor 8 Monaten noch 128kg. Und ich war weder mollig, noch dick sondern schlicht fett. Mollig ist so ein nichtssagendes Wort, was den eigenen, körperlichen Zustand eher beschönigt, anstatt ihn korrekt zu beschreiben.

Mollig, Kurvig & Co: Alles Begriffe, die einem das Leben einfacher machen sollen / die Seele beruhigen. Kleiner Tipp übrigens, da ich es hier des öfteren gelesen habe: Wenn ihr abnehmen wollt, redet euch nicht ein dass ihr ja nur "mollig" oder etwas "kurvig" seid.
Wer mit seinem Gesamtbild unzufrieden ist, der sollte ganz schnell damit aufhören, sich selbst zu verarschen. Und nichts anderes ist es, wenn man sich u.a. nur als "Mollig" bezeichnet. Aber das machen auch die Freunde um einen herum sehr gerne (man will ja die Gefühle nicht verletzen) Hilft aber kein Stück, euer Ziel zu erreichen, sondern dient dem inneren, faulen Schweinehund zu füttern, damit man sich wieder wohlig und gemütlich nach hinten lehnen und die Tafel Schoki fressen kann.
Ich hatte einen Kumpel, der mir immer wieder gesagt hat dass ich einfach nur ne fette, faule Sau bin - und damit hatte er vollkommen recht.

In den 8 Monaten habe ich etwas über 20kg verloren und bin nun bei stabilen 105kg.
Wie ich das erreicht habe ist sogar recht simpel. 3 Punkte:

• 2x Fleisch die Woche reicht (mit Fleisch vom Metzger)
• Zuckerverbrauch drastisch reduziert
• Täglich ca. 30Minuten Cardiotraining
Gut, ich mache nebenbei noch Muskelaufbau, ernähre mich Proteinreich und gehe täglich ins Fitnessstudio, aber das erst seit 2 Monaten und in der Zeit habe ich nur 2kg verloren (dafür ist mein Körperfettanteil extrem geschrumpft *zwinker*

Ich habe immer noch Bauch, da gibt es nichts schönzureden, aber ich arbeite daran dass auch dieser Rest verschwindet. Vorher war ich ne wandelnde Tonne, mittlerweile mach ich auch gern mal ein Selfie - zwar immer noch in Schwarz/Weiß, aber immerhin *zwinker*
Überall wo es geht, gebe ich bei mir auch an dass ich "Ein paar Kilo zu viel" habe. Die habe ich auch, aber dazu steh ich, und ich arbeite daran dass es eben nicht mehr so ist.
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