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Ab wann zählt man eurer Meinung nach zu mollig?

*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Noch gar nicht so lange her da war der Hauptfeind Fett.

Eigentlich war der "Hauptfeind" immer Zucker. Im März 2018 gab es einen Artikel über Zucker und was der im Körper bewirkt. Darin gab es auch ein paar Sätze dazu, warum Fett zum Hauptfeind wurde und von wem das ausging – und siehe da, es war eine Lobbygruppe der Zuckerproduzenten.

Wegen diesem Artikel habe ich dann meine Zuckerfutterei sehr stark reduziert und relativ schnell sehr viel abgenommen.

Etwas später bin ich wegen einem gesundheitlichen Problem auf Intervallfasten gekommen und habe nochmal viel Gewicht und sichtbaren Speck verloren.
Ich esse seit ca 2 Jahren was ich will und soviel ich will – was durchaus auch viel und schön fettig sein kann – aber eben nur noch während 8 Stunden täglich. 16 Stunden pro Tag (inklusive Schlafenszeit) gibt es bei mir gar keine Kalorien.
Und das funktioniert wirklich?
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Bei mir ja und man liest es in letzter Zeit immer öfter.
Beginnen die 8h mit dem Aufstehen, also ab ca. 14Uhr gibt’s bei Dir nur noch Wasser?
Zitat von *******n81:


Auch nicht richtig. Der einzige Feind heißt "Kalorienüberschuss" - ganz einfache Geschichte. Wer mit Low-Carb, Low-Fat, Keto, Paleo, Vegan/Vegetarisch abnimmt, hat sich auch unbewusst im Kaloriendefizit bewegt. Das hängt nicht von der Blutgruppe, der Genetik, Alter oder Sternzeichen ab...

Stimmt: Kalorienüberschuss + Bewegungsmangel

(...)aber komplett auf irgendwas verzichten, oder ein unnatürliches Level herunterzufahren finde ich fragwürdig.(...)

Genau und deswegen führen diese Restriktionen schnell zu Essstörungen


Zur Frage: Für mich ab einem KFA von ~ 32% bei Frauen
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Nach allem, was darüber zu lesen ist, ist die Uhrzeit wurst, Hauptsache man verbringt mindestens 12 Stunden ohne Kalorienzufuhr. Erst nach 12 Stunden fängt unser Körper damit an, das für Notzeiten gespeicherte Fett zu verbrauchen. Wenn es immer wieder Nachschub gibt, bleibt der Notspeck wo er ist.

Ach ja – viele Körperfunktionen werden durch Tageslicht gesteuert. Nacht bedeutet für unsere Spezies normalerweise schlafen und Zeit für Reparaturvorgänge im Körper. Wenn man da mit Verdauung reingrätscht, sorgt das für Probleme.

Und: es gibt mehrere Varianten dieser Methode. Eine Wirkung wurde (wie gesagt) erst nach 12 Stunden beobachtet. Manche essen 10 Stunden pro Tag, andere 2 Tage pro Woche wirklich gar nichts. Das Ergebnis soll in allen Fällen vergleichbar sein.
Für mich ist eine täglich gleiche Routine leichter durchzuhalten als diese 2 Extremtage.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Zitat von *****anX:
Beginnen die 8h mit dem Aufstehen, also ab ca. 14Uhr gibt’s bei Dir nur noch Wasser?

Ne, wenn man um 18 Uhr das letzte isst, gibts erst nach 16 Stunden wieder was, also nächsten Tag ab 10 Uhr .
danke
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von *******an_m:
Ich esse seit ca 2 Jahren was ich will und soviel ich will – was durchaus auch viel und schön fettig sein kann – aber eben nur noch während 8 Stunden täglich. 16 Stunden pro Tag (inklusive Schlafenszeit) gibt es bei mir gar keine Kalorien.

Hmm really? Meinen Erfahrungen nach muss auch beim Intervallfasten etwas auf die Kalorienzahl geachtet werden sonst wird das nix mit Abnehmen. Kalorienüberschuß bedeutet immer Gewichtszunahme.

G/w
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Zumindest auf mein Essverhalten bezogen auf jeden Fall really. Vor Corona war ich an meinen freien Tagen/Nächten oft aus und das bedeutete (unter anderem) Pommes, Döner und Bier – also Kalorien pur *mrgreen* Trotzdem passe ich immer noch in meine 20 Jahre alte Lieblingsjeans und die noch älteren selbstgemachten Gürtel.

Ich weiß nicht mehr, wie das erklärt wurde, aber genauso ist das in den ganzen Versuchen dazu beobachtet/beschrieben worden. Bei fast allen Diäten haben sich die Anbieter um Blindversuche zur Verifizierung gedrückt, beim Intervallfasten ist das gemacht worden und es hat funktioniert.
@*******an_m

Bezüglich Zucker, da gebe ich dir recht.
Ich hab auf ARTE eine tolle Reportage über die Lobby und seinen Feinden mir angesehen.
So gesehen, wurde alles bestätigt was man schon wusste.

Die Männer die ich kenne, haben den Zucker knall hart reduziert und sehr viel abgenommen. Selbstverständlich war dies nicht einfach. Gerade wenn man zusammen essen gegangen ist oder sich mit Freunden traf. Aber der Wandel fängt auch im Kopf statt.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Wie hieß die Reportage und gibt es die vielleicht noch in der Mediathek?

Das mit dem Zucker ist echt heftig. Auf der Arbeit habe ich oft Fertigfutter gegessen. Nach dem schon erwähnten Artikel habe ich mir den Zuckergehalt aufgeschrieben, um mal zu sehen wie viel Zucker ich so esse. Dann ist ich glaube im Oktober 2018 eine Beschränkung und/oder eine Steuer auf Zucker weggefallen. Danach war in den meisten Gerichten die ich gegessen habe etwa ein Drittel mehr Zucker enthalten als vorher.
Ich schau nach.....

Ich war mal auf Kur, da hatte ich mich in Kurse eingetragen.
Die Ernährungsberater waren gut. Hauptthema Zucker. Wenn man das sieht, bekommt man ein Schreck.
Der Witz ist, bei uns gibt's keine Cola oder sonstige süsse Getränke, trotzdem ist der Konsum immer noch zu hoch.
Wir versuchen schon radikal den Zuckerkonsum zu reduzieren.
Nutella gibt's z. B. nur Sonntags zum Frühstück. Basta.



Gefunden :

ARTE und seine große Doku „Die Zuckerlüge“
Empfehle ich jedem.
******n68 Mann
293 Beiträge
Ein Buch was es schon sein einigen Jahren gibt..

Die Zuckermafia

Dort wurde damals schon beschrieben das in München in einer Klinik Zuckersüchtige liegen.

Besser ist es leider mit Sicherheit nicht geworden.
@******n68

Zuckersüchtige? So schlimm?
Die Lebensmittel sind nicht nur völlig sinnlos überzuckert sondern auch überjodiert.
******fke Paar
52 Beiträge
Wie hieß doch die Frage die hier gestellt wurde.......?
Kannste auf Seite 1 nachlesen.
*lol*
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ******fke:
Wie hieß doch die Frage die hier gestellt wurde.......?

Ab wann zählt man als überjodiert. *baeh*
Mit Jod ist das ja nicht schlimm, überflüssiges Jod, welches die Schilddrüse nicht benötigt, spült der Körper einfach aus.

Wär‘s mal beim Zucker genau so.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von *****anX:
Mit Jod ist das ja nicht schlimm, überflüssiges Jod, welches die Schilddrüse nicht benötigt, spült der Körper einfach aus.

Ist aber überhaupt nicht lustig wenn du unter einer Schilddrüsenüberfunktion leidest.

G/w
Zitat von *********kend:
Zitat von *****anX:
Mit Jod ist das ja nicht schlimm, überflüssiges Jod, welches die Schilddrüse nicht benötigt, spült der Körper einfach aus.

Ist aber überhaupt nicht lustig wenn du unter einer Schilddrüsenüberfunktion leidest.

G/w

Eben. Kann sogar toxisch werden.
Jede Medaille hat zwei Seiten

Ist wie im Leben.
Zitat von *****1a2:
Ab wann zählt man eurer Meinung nach zu mollig?

Für mein Verständnis ist "mollig" das Wort für: leicht übergewichtig, aber passt schon, noch nicht zu dick!
D.h. "zu mollig" gibt es für mein Verständnis nicht.

Zitat von *****1a2:
Woran macht ihr das fest?

Das ist ein ganz schwieriges Thema!
Ich kann es ja mal am eigenen Beispiel ein bisschen aufdröseln:
Vom einfachen BMI her (ohne Berücksichtigung des Alters) hätte ich leichtes Übergewicht (2 kg drüber).
Bei Berücksichtigung des Alters habe ich Idealgewicht, auch vom Körperfettanteil bin ich eher auf der Seite der Schlanken.
Vom optischen Gesamteindruck her wird mir in der Regel von Anderen eine sportliche Idealfigur bescheinigt (der gut trainierte Brustmuskel kaschiert das kleine Bäuchlein sehr geschickt *mrgreen* ).
Vom eigenen Anspruch her würde ich gern noch die 2...3kg vom Bäuchlein abnehmen, wofür ich regelmäßig von (übergewichtigen) Freunden und Verwandten ausgelacht werde.

Die eigenen Ansprüche hängen bei mir allerdings auch damit zusammen, dass ich aktuell sportlich besser dabei bin, als in meinen eigentlich besten Jahren beim Militär mit regelmäßigem Dienstsport.

Ich hatte aber auch schon Lebensphasen, in denen ich noch 10kg schwerer war (bei schlechterer Kondition), in denen ich mich dann aber auch selbst als "mollig" eingestuft hätte.

Bedenklich finde ich, wenn sich Menschen als "normalgewichtig" oder "mollig" deklarieren, bei denen man schon beim hinhören und auf den ersten Blick erkennt, dass ihnen selbst bewusst ist, dass das eine resignierte Notlüge ist, weil sie sich nicht eingestehen wollen, dass sie die Kontrolle über ihren Körper zumindest in diesem Punkt schon seit vielen Jahren verloren und aufgegeben haben.

Zitat von *********kend:
Kalorienüberschuß bedeutet immer Gewichtszunahme.

Nicht immer, nur bei Leuten mit einem gesunden Stoffwechsel. *klugscheisser* *lach*
Ausgerechnet die behaupten aber von sich, sie hätten eine Stoffwechselstörung, weil sie nicht ohne Konsequenzen so viel in sich rein stopfen können, wie die Leute die (wegen einer tatsächlich vorhandenen Stoffwechselstörung) beliebig viel essen können ohne zuzunehmen.

Wobei, wenn man genauer hin schaut, dann ist es tatsächlich noch ein bisschen komplexer!
Problem ist dabei nicht nur der Zucker! Das moderne Leben ist einfach zu bequem, um dem durchschnittlich veranlagten Körper einen gesunden Fettstoffwechsel aufzuzwingen.
Müssten die Menschen ihr Essen und das Futter für die Fleischproduktion selbst anbauen bzw. ihr Fleisch selbst jagen und zerlegen, dann hätten wir deutlich weniger Übergewichtige!
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