Wie wirkt sich die Ausstrahlung auf die Beziehungssuche aus?
Was machen Menschen mit unvorteilhafter AURA ?Mir keimte mal dies o.g. Frage auf, beim Lesen diverser Threads zum grossen Themenkomplex Beziehungen finden, eingehen, auf sich aufmerksam machen usw.
Deshalb stelle ich diese Frage nochmal in die Runde, besonders mal an die Menschen, welche entweder sehr gute Erfahrungen mit dem Beziehungsfindungsprozessen gemacht haben, welche eher schlechte Erfahrungen gemacht haben und eben auch an Menschen, so wie mich auch, an welchen das Thema total vorbeigerauscht ist im Leben.
Gut, ich muss dazu sagen das ich mich jetzt nicht wirklich schlecht oder unvollkommen fühle. Ich habe auch genug Selbstbewusstsein um den o.g. Umstand für mich auch wirklich erkannt zu haben und tatsächlich eine adäquate Lösung, ich nenne sie immer meinen erotischen PLAN-B, gefunden zu haben.
Nun haben vielleicht nicht alle Menschen halt das Glück, ziemlich zeitnah eine für sich adäquate Lösung gefunden zu haben, um ihre AURA zu modifizieren, aber vielleicht kommen ja hier ein paar Ideen, Meinungen, Vorschläge und Haltungen zum Thema als eventuelle Hilfestellung zusammen.
Mein Fall soll jetzt nicht als eine Art Paradebeispiel gesehen werden, da es halt nur eines von vielleicht verschiedenen Lösungsansätzen darstellt:
Ich bin im realen Leben ein Mann, welcher halt diese beziehungstechnisch total unvorteilhafte AURA besitzt. OK, so what, gibt ja schlimmeres auf der Welt. Nur wie konnte ich mich aus diesem unbefriedigenden Lebenszustand in einen besseren Zustand verwandeln. Dazu muss ja jeder Mensch erstmal in sich selbst hineinschauen und eben ermitteln, wo "es hakt". Bei mir ist es eben das Aussehen kombiniert mit der fehlenden interessantmachenden AURA, dazu kommt noch meine Bi-Sexualität, welche erst relativ spät in mein Bewusstsein gelangt war. Problematisch war halt, da die Veranlagung ja nicht bekannt war, die Tatsache, das dann keinerlei sexuelle Orientierung für mich möglich war. Ich hatte zwar so als Youngster schon gedacht, ich wär "normal" oder eben auch heterosexuell veranlagt, nur musste ich halt feststellen, das weibliche Menschen so rein garnix von mir wollten. Damals war mir aber garnicht klar, woran das halt gelegen hat.
Ich bin ja nur zu ca. 30 Prozent heterosexuell veranlagt, somit konnte das halt damals wie heute nicht so wirklich funktionieren, es ist halt zuwenig um eine solche Beziehung aufrechtzuerhalten. Auf der anderen homosexuellen Seite sind ca. 70 Prozent vorhanden.
Ich konnte allerdings schon Erfahrungen sexueller Art mit beiden Geschlechtern machen, nur dann von einer echten Beziehung zu sprechen, ja, das wär schlichtweg gelogen.
So als Techtelmechtel mit sexueller Handlung könnte man es eher realistischer werten.
Mein Sexualleben lag halt ein paar Totensonntage brach. Interesse an Beziehungen und erotischen Erlebnissen hatte ich allerdings schon, nur in meinem täglichen Leben als Mann war das halt nicht wirklich durchführbar.
Seit dem ich allerdings mehr über meine persönliche erotische Biographie erfahren habe, machte ich mir halt weiterhin Gedanken, wie ich dann doch wieder erfüllend am sexuellen Leben teilnehmen konnte.
In meiner Phantasie sah ich mich halt schon als "Frau". So hatte ich halt den Spieß herumgedreht und mich halt, so rein phänotypisch gesehen, in eine Frau verwandelt.
Es war erst etwas ungewohnt für mich, aber ich muss zugeben, das ich es nimmer mehr missen möchte. In den BDSM-Clubs und auf Fetischparties kennen mich die meisten Menschen eh nur als Frau. Der Mann spielt dahingehen keinerlei Rolle mehr. Ich muss sagen, das diese "Verwandlung auf Zeit" mir doch viele neue Türen geöffnet hat und das ich es leidenschaftlich genieße.
Würde ich als Mann in die Clubs kommen, egal ob jetzt als MaleDom oder als MaleSub, würden mich nur entsetzte Gesichter anstarren, oder gar die Subs oder Doms und Dommsen schreiend vor mir davonrennen.
ALSO: FAZIT: Es kann einen individuellen Weg aus der Misere geben. Ich möchte mit meinem Beispiel halt ein bisschen Mut machen, aber jeder muss allerdings auch seinen eigenen Weg dabei gehen.