Wann spricht Frau im SC einen Mann von sich aus an?

Natürlich verhalten sich die Herren anders wenn sie ihre Partnerin neben sich haben. Denn sie ist die Nummer 1. Und das gibt mir als Single das Gefühl des fünften Rades am Wagen.

Deshalb lieber ohne sie.

Also ich meine es Situationsbedingt. Wenn ich beim Essen oder in der Raucherecke ins Gespräch komme, ist es mir egal ob Solo oder Paar....aber wenn ich in Aktion bin....dann möchte ich für diese Zeit die Einzige sein.

Was bei Hüveranstaltungen auch kein Problem darstellt.

Ah, anders verhalten sie sich immer, wenn die Partnerin dazukommt. Da gebe ich Dir recht.

Aber das Interessante ist: wie anders?

Wenn der Mann problemlos seine Freundin und mich in dasselbe Gespräch ziehen kann, dann ist alles tutti, ich weiß, die beiden haben alles untereinander geklärt.

Ignoriert er seine Freundin weg und konzentriert sich auf mich, dann weiß ich auch bescheid. Ebenso, wenn er sie herumkommandiert oder abschätzig behandelt, um mir zu zeigen, dass er in ihrer Beziehung der Boss ist.

Wird er plötzlich wortkarger oder verkneift sich die Flirtsprüche, die er vorher noch rausgehauen hat, wird seine Körpersprache kleiner, dann ist meistens was im Busch.


Auch die Freundin. Wenn sie mir gegenüber blockt oder ausweichend antwortet, dann mag sie mich nicht. Und dann will ich mit ihrem Freund auch nicht schlafen, weil es ihr wehtun würde.

Ich habe kein Interesse an Paaren, beobachte oft lange, wer zu wem gehört und spreche deshalb keine Paare(damen) von mir aus an.
Solch ein Verhalten geht überhaupt nicht. Das Paar würde sich einen bösen Spruch von mir einfangen.

Oder Du einen bösen Spruch vom Paar, wenn Du das Nein nicht einsehen willst. Da zuck ich doch die Schultern, Joker.

Das wäre mir egal. Ich bin nicht für die fehlenden Absprachen des Paares verantwortlich.

Im Club sollte man nicht alles so tierisch ernst nehmen. Vor allem nicht die Anmachsprüche. Ich dachte echt dass das Parkett dort nicht ganz so heiß ist. Okay man lernt nie aus.

G/w

Ich kann schon nachvollziehen dass du dich leicht verarscht vorkommst wenn ihr beiden schon auf der Matte liegt und plötzlich heißt es... oh nein mein Mann hat doch was dagegen.

Andererseits wäre es dir doch sicher lieber so aus der Sache zu kommen als der Gegenstand eines laut miteinander herumkeifenden Paares.

G/w

Mir dünkt wir fokusieren uns wieder auf das Besprechen von empfundenem Negativverhalten einzelner Mitgliedergruppen, Bezüge zur Frage Wann spricht Frau im SC einen Mann von sich aus an? fehlen zunehmend.

Bitte lasst uns den Bogen wieder zurück auf die Ausgangsfragen ziehen:

• Wann sprecht ihr Frauen Männer im Club an?
  
• Durch welches Verhalten fallen euch Männer positiv auf?
  
• Welche positiv formulierten Tipps habt ihr für unsere Jungs?
  

Sollten wir diesen positiv-konstruktiven Fokus auch im dritten Anlauf nicht mehr beibehalten können, sehen wir das Thema als ausdiskutiert an und behalten uns die Schließung vor.

Liebe Grüße,
SevenSins
JOY-Team

Ich habe keine Angst vor den Herren im Club. Und je nach Situation spreche ich an. Somit kennst virtuell zumindest eine von keinen Frauen.

Es ist schwierig, Tips zu geben.

Am Erscheinungsbild lässt sich nur die Sorgfalt ändern, die man darauf verwendet, und Mann kann ein bisschen in die Muckibude. Ansonsten sind die Vorlieben der Damenwelt, was das Körperliche angeht, verdammt divers. Genoppter Waschbrett- oder gemütlicher Waschbärbauch? Rasierte Jungenbrust oder Flauschefell? Holzfällerbart, Fünfuhrschatten oder Boytoy-Glattkinn? Wuchtige Glatze oder Headbangermähne? Gestylt oder lässig? Da bleibt nur der Rat, man selbst zu sein.

Ebenso stehen viele Frauen auf den Eroberertyp, aber genauso viele schätzen den schüchternen Jungen. Künstliches, aufgesetztes Verhalten wittern wir zehn Meilen gegen den Wind, also nützt es nichts, sich anders in Szene setzen zu wollen, als man ist.

Was ihr, Männer, aber tun könnt: arbeitet an eurem Umgang. Wir sehen euch nicht in Momentaufnahme. Wir sehen euch, wie ihr mit anderen interagiert. Wenn ihr jemandem einen Scherz zuwerft, und die andere Person lacht, sagt das uns viel über euch. Wenn ihr einer Dame den Vortritt im engen Durchgang lasst. Wenn ihr mit einem Pärchen befreundet seid, und die beiden sich in eurer Nähe sichtlich wohlfühlen. Das sind Signale, die bemerkt werden.

Umgekehrt natürlich: das ruhelose Tigern oder nervöse Herumsitzen sind ebenfalls Signale. Nur halt in die andere Richtung.

Was zeigt uns das alles?
Ganz so einfach, so frei, so offen, ist es dann doch nicht, denn jeder hat seine eigenen Vorstellungen vom Ablauf solch eines Abends. Und ja, ein jeder hat auch seine eigenen Moralvorstellungen. Und wir sprachen auch schon drüber: Absprachen, Planungen... alles schön und gut, und doch kann soviel dazwischen kommen, anders laufen.

Worum es mir in meinem Statement ging: wenn der Partner eines Paares allein "aussucht", dann ist das eben kein "wir", sondern ein "ich". Ganz egal, was vorher abgesprochen wurde.

Und trotzdem glaube ich, dass sich viele da selbst im Wege stehen. Nennt es so eine Art "Betriebsblind".

Ich frag einfach mal.
Was ist so schwer daran, zu fragen, ob der, oder diejenige allein im Club ist, und bei verneinung dann zu sagen:" hey schön, dann möchte ich sie/ihn aber auch kennenlernen."

Mal ehrlich: ist es wieder nur ausschließlich der bezug auf Sex?
Wenn ich euch als aussenstehender so lese, geht es NUR um die Matten, nur ums vögeln, koste es, was es wolle.

Ehrlich... ich weiß nicht, was das noch mit entspannten swingen zu tun hat. Klingt alles eher nach einem Wettbewerb, nach einem jagen, nach einem "Beute" machen.
Und in dem ganzen gewusel um das "wer kriegt die erste muschi?"
Bemerkt ihr gar nicht, dass ihr Neulinge eher abschreckt, als ihnen Mut zu machen.

Alle erzählt ihr, wie toll swingen ist und wie frei ihr seid.......aber was ihr berichtet klingt eher nach "Apokalypse Now" statt nach nem entspannten Abend. Danke auch, ich überleg mir das ganze nochmal!

Ich finde es gewöhnungsbedürftig. Ich werde von einer Frau angesprochen und frage sie, ob sie alleine oder in Begleitung da ist. Sie sagt, dass sie nicht alleine ist. Ich frage, ob sie mir ihn vorstellen kann.
Kann man machen, entspricht aber nicht meinem Interesse. Nichts gegen den Partner, aber warum haben sie mich nicht zusammen angesprochen? Warum muss ich mich als Single darum kümmern, dass die Partnerschaft fair abläuft?
Wie geschrieben - das ist definitiv eine Option. Swinger sind lernfähig. Zuschauer beim Sex fand ich am Anfang auch komisch, irgendwann war es okay.

Aber das alles ist graue Theorie. In der Praxis im Club läuft das alles viel geschmeidiger und flüssiger ab. Wer da wen angesprochen hat, wer mit wem redet, spielt oft keine Rolle. Hauptsache, das Gespräch hakt nicht, die berühmte Chemie stimmt, dann ergibt sich der Rest.
Ich habe schon viele schöne Gespräche mit echten und unechten Paaren gehabt.

Weil manche Paare auch im Club nicht jede Sekunde zusammenkleben. Ich war auch schon mal eine viertel Stunde allein an der Bar, während meine Begleitung auf der Toilette war und auf dem Weg dahin und zurück ein paar Gespräche geführt hat. Umgekehrt genauso.
Es kann einfach passieren, dass einem in dieser Zeit jemand auffällt und man ihn/sie anspricht (immerhin führt zu lang verstrichene Zeit manchmal dazu, dass dieser Jemand einem vor der Nase weggeschnappt wird).

Aber für mich ist es auch immer wichtig zu wissen, ob jemand allein oder in Begleitung da ist. Ist er in Begleitung, rechne ich mit Absprachen. Wenn ich einen Mann anspreche, will ich wissen, ob er in weiblicher Begleitung da ist, die darauf besteht, mit dabei zu sein, oder ob ich ihn "alleine" haben kann. Auch erhöht eine weibliche Begleitung das Risiko, dass der Mann nach dem Schäferstündchen nicht zum Quatschen bleibt, sondern gleich zurück zu seiner Begleitung muss, weil das so abgesprochen wurde.

Ich will wissen, was mit diesem Menschen geht und was nicht, darum frage ich beim Ansprechen auch danach, ob er allein ist oder nicht.

Ich bin froh, dass ich das so nicht kenne.
Man sollte WIRKLICH schauen wohin MAN geht.
Im Ernst.
Club Besuch heisst für mich einen schönen Tag oder Abend mit Gleichgesinnten zu haben. Nicht mehr nicht weniger. ENDE.
Sex spielt dabei nicht immer eine wesentliche Rolle.

Mein Mann ist Raucher und ist dann auch mal im abgeschlossenen Raucherbereich und unterhält sich anderweitig. In dieser Zeit gucke ich auch mal alleine im Club. Wenn ich jemanden gefunden habe, von dem ich mehr will, spreche ich ihn an und sage gleich, dass ich noch meinem Mann Bescheid sage, wo ich bin oder ich frage, ob derjenige Lust auf einen Dreier mit meinem Mann und mir hat. Dann weiß mein Gegenüber Bescheid, dass ich nicht alleine vor Ort bin.

Anders herum habe ich auch schon mit einem Paaremann Sex gehabt, der mich gefragt hat. Da habe ich auch die Frau gefragt, ob sie zuschauen möchte oder ob wir mit ihrem Mann einen Dreier machen wollen und ob das alles so ok für sie ist. Ist doch kein Problem. Ich wollte eben auch nicht, dass er vielleicht Ärger bekommt.

Nur weil ich als Frau aktiv auf die Herren zugehe, heißt es nicht, ich bin angespannt.

Wo ist das Problem? Das Thema ist doch wann spricht Frau den Mann im Club an.

Ist es beim Swingen auch so, das es ein Buch mit Vorschriften gibt, wann und wie Frau Spaß haben darf? Weshalb wird im Jahr 2019 eine sexuell aktive Frau immer noch negativ angesehen?

Keine Ahnung.

Ich gehe in den Club um Spaß zu haben. Und was mir Spaß macht entscheide ich.

So, und jetzt gehe ich ans Buffett.....

ich bin mal wieder einfach gestrickt

wenn ich einen Mann als ansprechlecker und vor allen Dingen als ANSPRECHEMPFANGSBEREIT empfinde, ist es mir aber sehr egal, ob da jetzt eine Frau daneben ist oder nicht

wenn sie dann Besitzansprüche geltend macht, dann hat es sich halt erledigt

im Club will ich Vergnügen erleben und keine Konstellationen eruieren

Das ist nicht einfach gestrickt.

Es ist nur klar und offen.
Instiktive Handlung.

Auch da denke ich hat alles seine Berechtigung. Und es gibt für jeden die Clubs und Veranstaltungen, die die verschiedenen Bedürfnisse erfüllen.

Und in meinem Fall wäre es albern, wenn ich auf der Matte abschecke, ob er eine Partnerin dabei hat oder nicht.

Und bei anderen, die anders gestrickt sind, ergibt es einen Sinn, danach zu fragen.

Das Leben ist bunt.

Ich werde ja auch im Club mehrfach angesprochen, von Männer und auch von Pärchen, warum denn auch nicht...wir sitzen doch alle im selben Boot und haben Lust auf fremde Haut, wo ist denn das Problem.
Wenn mir eine bestimmte Person ins Auge gestochen ist und ich aufmerksam wurde, warum sollte ich als Frau denn nicht den Kontakt suchen.
Als mein Mann damals mal zur Toilette war und ich dann einige Minuten allein an der Bar saß, haben mich immer wieder mal Männer sofort angesprochen und direkt gefragt, ob ich Lust hätte mit auf die Spielwiese zu gehen oder ins Pärchenzimmer. Entweder sagt man dann halt nein oder man hat spontan Lust und sagt ok.
Ich habe schon beides erlebt und sofort nein gesagt, aber habe auch schon spontan zugestimmt und ich bin dann mit zur Spielwiese...na und, ich bin doch schließlich im Swingerclub und nicht im Restaurant oder im Hotel....warum sollte ich da empört sein.
Ich habe auch schon Frauen direkt an der Bat angesprochen, wenn ich Sie sexy und interessant fand und ganz oft sind war dann auch später intim miteinander geworden, also kontakten hilft zum Ziel.

Weil es ja ein Swingerclub ist und kein Opernbesuch? Wenn Frauen Männer nicht ansprechen würden und Frauen von all den geilen Hengsten nicht angesprochen werden wollen, was hätten wir dann im Swingerclub?

Tote Hose ...

wir nur in Pärchenclubs gehen und es oft nicht eins zu eins passt, sucht sich jeder von uns den passenden Mitspieler/in.
Manchmal wird das vorher kommuniziert, manchmal ergibt es sich eben.

Die Konstellation nicht zu kennen, kann das Vergnügen jäh beenden.

Das hat nichts mit Besitzansprüchen zu tun, sondern im Gegenteil mit Eingehen auf die Wünsche des Partners.

Wenn ich einen Mann anspreche, schaue ich (idealerweise vorher), wie er in Gegenwart seiner Partnerin tickt. Ich möchte dann im Gespräch sehen, dass ich seiner Partnerin auch genehm bin - dann hat der Mann nämlich, wenn sich was ergibt, auch den Kopf frei für mich und muss nicht ständig über die Schulter schauen.

Solomänner sind in dieser Hinsicht natürlich freier. Ein Grund, warum der Solist im Club sehr geschätzt ist. Pärchenparties plätschern häufig deshalb recht langweilig vor sich hin, weil man a) immer gleich zwei Menschen auf einmal von sich überzeugen muss und b) viele halt doch in Gegenwart ihrer Partnerin gehemmt sind, weil in der Beziehung noch nicht alles geklärt ist.

Das ist übrigens völlig legitim. Man merkt erst, ob man damit klarkommt, dass der Partner eine Fremde besteigt und es genießt, wenn man es selbst am lebenden Objekt beobachtet - da kann man die Situation sich noch so lange im Kopf ausgemalt haben. Vor Ort ist es immer etwas anderes. Von daher ist es völlig verständlich, wenn die Partnerin / der Partner die Notbremse zieht. Auch wenn es frustrierend sein mag.

Wer damit nicht klarkommt, der verengt sein Beuteschema auf Solos oder checkt vorher ab, wie entspannt die Pärchen sind. Auch einfach direkt auf der Matte Mitspieler zu finden, mag eine Option sein - da muss man aber halt nehmen, was kommt.