Dann mal ein Erfahrungsbericht ...
Liebe Geniesser der stilvollen Erotik,
Die verhaltenen Reaktionen zu meinem Anfangsbeitrag schreien förmlich nach ein paar Erfahrungsberichten, um die Neugier nach Wanderungen zu wecken. Nun denn, hier mal der Erste ...
August 2012, Wanderung im Nuthe-Urstromtal, Brandenburg
Laut meiner Fotos von damals schien der Juli 2012 etwas verregnet gewesen zu sein, aber ab Mitte August war tagelang prächtiger Sonnenschein. Zwei Studienkolleginnen und ich fuhren zu einer Tageswanderung ins südliche Brandenburg. Vom Bahnhof nahmen wir die mitgebrachten Fahrräder, um durch die Häusersiedlungen zu kommen. Dann zu Fuß die Forstwege entlang. Ich glaube, wir trafen den ganzen Vormittag keine Menschenseele. Mittagspause machten wir auf einen Jäger-Hochssitz. Eine meiner Kolleginnen (die jüngere) ging stets tief in den Wald hinein, damit sie ja keiner sehen konnte, wenn sie mal für kleine Wanderinnen musste.
Am frühen Nachmittag brannte die Sonne dann so richtig auf die Waldwege, und mein Rücken war alsbald von Schweiß klitschnass. Bei einem ehemaligen Torfstich machten wir Rast. Da es einen kurzen Steg ins Moorwasser hinein gab, schlug ich vor, wir könnten doch unsere Füsse ins Wasser halten. Da das Wasser dann wärmer als erwartet war, fragte ich meine Wanderkolleginnen, ob sie was dagegen hätten, daß ich mal eine Runde schwimmen gehe. Kurzes Lachen bei den beiden - nein, kein Problem.
So ging ich etwa zehn Meter weiter, zog die schweißnassen Kleider vom Leib und stapfte durch den Schlamm in das Moorwasser. Die Blicke meiner beiden Kolleginnen folgten mir ins Wasser hinein. Danach schwomm ich direkt zu ihnen hin.
Ob es schön im Wasser sei, fragte die ältere der beiden. "Klar, aber erstaunlich warm", erwiderte ich. Ich schwamm wieder etwas weiter weg. "Na gut, wir wissen ja, was Du willst", meinet unvermittelt die ältere, dunkelhaarige Kollegin, und begann sich auszuziehen. Die jüngere Kollegin schien davon etwas überrascht zu sein, begann dann aber ebenfalls das Hemd auszuziehen, wenngleich sie etwas unsicher war.
Interessanterweise stoppte die ältere Kollegin beim Ausziehen und sprang mit BH und Unterhose ins Wasser, während die jüngere sich gänzlich auszog, am Teichsteg uns ansah, und dann wie in Zeitlupe ins Wasser stieg. Wow, die hatte einen tollen, völlig natürlichen Körper.
Den Rest des Tages hatten wir plötzlich sehr intime Gespräche - das Eis war gebrochen. Die jüngere Kollegin trug für den Rest des Tages auch keinen BH mehr, was angesichts ihres weißen Hemdes sehr schön anzusehen war (und auf der Rückfahrt im Zug dem älteren Herrn neben uns sichtlich unangenehm war).
Die ältere Kollegin wollte dann Abends noch mit mir nach Hause kommen, aber ich lehnte dankend ab (hatte ich es doch in Wahrheit auf die jüngere abgesehen gehabt). Es ist zwar nie was aus meinen Versuchen bei der jüngeren Kollegin geworden, aber ihr Anblick auf dem Teichsteg hat sich tief eingebrannt.
Und jetzt sage man mir, daß Wanderungen nicht sexy sein können.