********rval:
Schubladen, die eher seltener im BDSM Bereich vorkommen.
Manche davon gar nicht so selten. Brats gibt es viele (auch wenn es in meinen Augen leider manche davon nicht sind...). Little wird häufiger, zumidnes tkommt mir das so vor. Nur bei Pets stimme ich dir zu - zumindest auf "normalen" BDSM-Veranstaltungen (Stammtisch udn Spielparties gleichermaßen) sind die utnerrepräsentiert. Vermutlich einfach, weil die Bandbreite hier schon wieder so groß ist, je nach Motiviation, warum man diese Rolle möchte, dass da die Schublade einfach zu ungeau ist udn sich daher niemand seblst da reinsteckt sondern lieber mit der Eigenschaft identifiziert, durch die er zum Pet wird (erklärung was ich meine folgt)
Woran mag das liegen?
Brats werden, wie du schon sagst, leider von vielen Doms als etwas negatives empfunden. Warum, dazu später.
Littles (ob jetzt Boy oder Girl) hängt, wie auch ihren Gegenstücken und dem Bereich Age-Paly als ganzes, irgendwie manchmal ebenfalls ein Stigma an - mir erscheitn es manchmal fast so, als würden alle AgePlay-Paare für verkappte Pädophile gepaart mit unreifen Naivchen die das nicht merken abgestempelt.
Und Petplay oist sowieso der Exot under den DS-Konstellationen. Entweder man kann es nachvollziehen weil man die damit verbundenen Motivationen udn Gefühle versteht, udn dann zählt man sich schon halb dazu. Oder man denkt isch nur "joah, kann man machen, genauso wie man acuh auf Händen durch die Gegend laufen kann, aber warum man das tun sollte ist mir ein Rätsel". Und auf der anderen Seite ist es wie mit den Ageplayern und Pädaphilie - auch Petplayern wird wohl implizit von manchen Zoophilie vorgeworfen, zumindest irgendwo unterbewusst im Hinterkopf.
Brats mal außen vor (die widerum sidn ja oft einfach zusätzlich little oder halt eben nicht), Littles und Pets haben ja oft ähnliche Bedürfnisse. AUfmerksamkeit, keine Verantowrtugn übernehemn müssen, klare Vorgaben haben an die man sich richten kann anstatt selbst entscheiden zu müssen, und zur Not jemand, der alles wieder richtet wenn man Mist baut. Obendrein ncoh die nette dreingabe für den Mist kein schlechtes Geiwssen mehr haben zu müssen, nachdem man gebührend bestraft wurde. Sogar mir als Dom leuchtet ein, warum das schön ist (ich wünschte manchmal, ich könnte in so eine Rolle schlüpfen.. kann ich aber nicht, macht mein Kopf nicht mit).
Jetzt kommt darin aber das Wort "Regeln" vor, und schon klickt bei vielen Doms der "Skalve"-Schalter und sie verbinden das irgendwo intern mit dem Extremfall eines devoten Menschen - dem Sklaven (m/w) der ohne wenn udn aber allem folgt. Und "Erziehung" gleicht dann eher "Abrichten" denn dem pädagogischen Begriff der Erziehung. Damit aber treffen sie nciht die eigentlichen Bedürfnisse. Sie reagieren also ablehnend darauf, udn bekommen dann zu hören, dass sie ja gar nicht richitg devot wären. Ja, ist halt blöd, wenn das mit dme devot so unterschiedlich ausgeprägt sein kann und man nicht nur einfach mehr oder wneiger sondern auch einfach nur "anders" devot sein kann, dass aber niemand versteht...
Ich kann mir Vorstellen, dass das entsprechend so frustrierend ist, dass Menschen irgendwann aufgeben, sich als Little oder Pet vorzustellen, und erstmal einfach nur bei D/s bleiben, da erwarten sie wenigstens das, was sie auch bekommen.
Bei Brats sieht das vermutlich ähnlich aus, mit dem "gar nicht nmehr so bezeichnen wollen". Denn du seblst stellst ja fest: irgendwie fidnen das viele Doms nciht toll:
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Und vor allem: Warum haben so viele ein so eingefahrenes und schlechtes Bild der Brat?
Bei mir persönlich kann ich schonmal vorweg nehmen: ich mag das. Ich habe auch nichts gegen "brave, friedliche" Subs aber: die abwechslung macht es.
Generell aber sehe ich das Problem: bei "devot" erwarten viele eine freiwillige unterwerfung mit "ja und amen". Ich bin devot, also gehorche ich. Und während das bei Brats nicht mal falsch ist (in der Regel sind klare vorgaben ja durchaus gewünscht) besteht der Reiz ja eben darin, Grenzen der Reglen auszutesten. Wie Kinder das eben auch tun. Frei nach dem Motto "Eine Regel amcht keinen Spaß, wenn man nicht versuchen darf, sie zu brechen". Der Reiz liegt also nicht primär darin, klare Situationen vor sich zu haben die keiner Entscheidung bedürfen ("darf ich"/"darf ich nicht"), sondern eher darin, gezielt zu provozieren. Weil man die Aufmerksamkeit möchte, weil man "wissen will, was passiert" (kind + heiße Herdplatte lässt grüßen...), weil man Dom gerne auf die Palme bringt und sich darüber freut, es geschafft zu haben, oder auch einfach nur, weil man eigentlcih lieber die Strafe hätte, aber diese nciht genießen kann, wenn man sie isch nicht "verdient" hat und eifnach danach fragen deshalb nicht in frage kommt.
Damit aber kommen viele Doms nicht klar. Der Reiz auf ihrer Seite ist ja oftmals das Gefühl der Macht (die sie in diesem Fall aktiv jedes mla qwieder demonstrieren müssen anstatt sie einfach ausüben und genießen zu können), die Kontrolle über einen Menschen (die sie hier nur bedingt haben) und das zumindest subjektive Gefühl, mt einem Menschen tun und lassen zu können wie es beliebt. Blöd, wenn Brat dann nicht so mag... Letzten Ende ist das vermutlich ähnlich wie Eltern, die irgendwann sehr bereuen, je Kinder bkeommen zu haben, weil die einfach nicht folgen wollen!
********rval:
Was denkt ihr über diese Bereiche des BDSM? Warum mögt ihr es bzw mögt ihr es nicht?
Ich mag alles drei, aber verschieden.
Brats schätze ich als Spielpartner, so diese NICHT auch little sind und 24/7 Strunktur und Pflege brauchen (siehe unten). Ich mag aktive Subs, mit denen man um die Macht kämpfen muss. Nicht ausschließlich, aber auch. ALs abwechslugn zu passiven, devoten Partnern. Ist ein viel dynamischeres Spiel - aber auch viel anstrengender. Meist sind aber vor allem die Menschen dahinter sehr ansprechend, finde ich... irgendwie haben die immer eine sehr lebhafte Persönlichkeit, die ich gerne mag. Allerdings glaube ich, könnte ich so jemanden zwar als Freundin und SPielpartnerin genießen, nciht aber in einer Liebesbeziehung. Zu anstrengend.
Pets mag ich weil ich sleber manchmal in die ROlle schlüpfe (als Katze) - allerdings ohne dabei devot zu sein, womit ich sowieso nur schwer einen gewillten "Aufpasser" finde, denn ich mache tatsächlich NUR arbeit wenn ich Katze bin, das muss man also mir zu liebe tun (oder weil man es niedlich findet), da steckt vermutlich wenig Reiz in der Aufgabe, auf mich aufzupassen. Obendrein ist das ganze für mich in keinster Weise sexuell, ich kann mich als Katze nicht einmal einem Geschlecht zuordnen.
Selber aber als Owner zu fungieren... nein, das reizt mich nicht. Das, was mich an Pets reizt (gepsielte naivität, niedlichkeitsfaktor, aufmerksamkeitsbedürfitg, ...) haben auch Littles, und die liegen mir einfach eher.
Littles reizen mich was den Cahracter angeht für gelegentliches Spielen. Aber als Partner, ob nun Spiel-Partner oder "so ganz", dafür fehlt mir leider die Zeit. Die Rolle des Caregivers (ich bevorzuge den Begriff und mag "Daddy" nicht) reizt mich durchaus, aber sie wirklich pemanent innehaben zu müssen, dafür habe ich nciht die Energie (und auch nicht die nnötige Koinsequenz in meinen Handlungen). Darüber hinaus ist es für mich essentiell, dass eine Partnerin auch in meiner Abwesenheit zur Not selbst entscheiden kann (und das auch tut). Daher - klares jein. Die Rolle ist interessant, aber in der Praxis nichts für mich (als Partnerin).