******chs:
Sobald komprimiertes Format vorliegt, haut es mit den Frequenzen nicht richtig hin (mp3 schneidet Amplituden einfach ab).
Diese Bedenken sind vollkommen unbegründet.
Alle verlustbehafteten Musik-Kompressionsverfahren garantieren eine saubere Frequenztreue (sonst wären sie für Musik nicht geeignet, denn das menschliche Ohr ist bzgl. Frequenzfehlern sehr empfindlich)! Sie garantieren zwar keine absolute Phasentreue, aber sie garantieren, dass in der Wiedergabe keine Phasensprünge auftreten (auch das würde man sofort hören!)... und sind damit für die Wiedergabe binauraler Musik grundsätzlich auch geeignet.
Kritisch wäre es nur, wenn die binauralen Ereignisse in anderen, wesentlich lauteren breitbandigen Geräuschen scheinbar untergehen würden, die könnten dann je nach Kompressionsgrad maskiert und im Rahmen der Kompression unterschlagen werden.
******chs:
...STUDIO Kopfhörer, welche als einzigste...
... als aller-einzigste!
Wenn du wüsstest, ...
Und wie ich bereits oben schrieb: Das ist für binaurale Effekte überhaupt nicht relevant, sonst könnte es kein Anderer außer den Studio-Technikern wirklich wahrnehmen.
******chs:
Hörbar daran sind auch keine Oberwellen, sondern, die Obertöne des Frequenzbereiches.
Obertöne ist der Laien-Begriff für Oberwellen.
******chs:
Und hat, wie gesagt, mit Infraschall an SIch nicht wirklich was zu tun... Ausser eben, man verwendet BEWUSST Teile die unter 20 Hz liegen.
Das glaubten auch die Binaural-Erfinder, weil zu diesem Zeitpunkt die allgemeinen Grundlagen der Nachrichtentechnik noch nicht so weit waren.
Heute weiß man, dass bei Amplitudenmodulation Seitenbänder auftreten und dass die Mischung der Einzelfrequenzen der Seitenbänder absolut identisch ist mit dem Amplitudenmodulationsprodukt aus Träger und Modulator.
Die "Überraschung" bei der binauralen Musik besteht lediglich darin, dass der menschliche Hörsinn beim Hören eng beieinander liegender Einzelfrequenzen diese als Träger (Mittenfrequenz) und Modulator (Differenz) wahrnimmt. Für jeden, der es verstanden hat oder sich mal das Oszillosgramm einer solchen Mischung angesehen hat, hält sich hingegen die Überraschung in sehr engen Grenzen.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Die oben genannten technischen Bedenken sind völlig unbegründet.
Der entspannende Effekt von binauraler Musik tritt auch mit völlig minderwertiger Wiedergabe-Technik auf, sonst hätte es nie mit Tonbankkassetten funktioniert.