Welche Fragen stellt Ihr beim ersten Date?

Marzipanpopo trifft es auf den Punkt.
Ein Gragenkatalog nach Schema F finde ich furchtbar.

Viele Dinge vor einem ersten Date weiß ich schon vorher. Wenn ich mich mit wem Treffe geht es mir um den Gesamteindruck, unteranderem auch der Geruch, Kleidung etc. Und wenn man dann zusammen sitzt und erzählt von sich, dann meine ich, wenn die Aufmerksamkeit es anderen bei einem ist, dann interessiert er sich für einen. Woraus sich dann auch die Fragen ergeben, wie welche Musik hörst du, oder welche politischen Ansichten hast du dazu. Wichtig für mich ist auch, versteht sie meinen Humor. Spezielle Fragen? Nö, zumal ich vieles vorher schon beim Schreiben erfahren habe. Und, sollten wir uns nichts zu erzählen haben käme es gar nicht zu einem Date.

PUA's und andere gewiefte Menschen verwenden bestimmt einen ziemlich genau vorbereiteten Fragenkatalog.

Es gibt sogar eine Vorgehensweise, die dafür sorgt, dass man sich verliebt. Wissenschaftlich erprüft. Es geht darum, intime Fragen zu stellen, zu Themen, die nicht unbedingt dem entsprechen, was man "Flirt" nennen würde...

Als wir noch gedatet haben, war uns wichtig, das Gegenüber als Mensch zu fühlen, zu sehen, zu hören, ja auch zu "riechen". Wie es um die berühmte "Chemie" steht... denn entscheidend wichtige Fragen waren längst geklärt, sonst wäre es nicht zum Date gekommen.

ist mir wichtig das der Mann mir auch persönlich sympatisch ist und ich mir mehr mit ihm vorstellen kann. Dann interessiert es mich ob er mitten im Leben steht, Erfahrungen gesammelt hat und nicht mehr grün hinter den Ohren ist oder sich die Hörner noch abstoßen muss.
Mich interessiert sein Job, ob er Kinder hat, was er in seiner Freizeit so macht... Ich versuche Gemeinsamkeiten zu finden wie z.B. Musik, Essen, Hobbys, reisen....
Ich kann gar nicht was für genaue Antworten ihn disqualifizieren würden. Wenn mir natürlich einer erzählt das er regelmäßig zu Nutten geht in seiner Freizeit, dann ist es vorbei. Wenn er gerade keinen Job hat ist es für mich kein Ausschlusskreterium, solange ich das Gefühl habe das er sich bemüht einen neuen zu bekommen oder es aus Gründen zu der Arbeitslosigkeit gekommen ist, die er nicht zu verantworten hat. Es ist eben individuell zu sehen.
Wenn ich einen Mann sehr sympathisch finde, muss die Sympathie bestehen bleiben und sich irgendwann in Liebe umwandeln, wenn es zu einer Beziehung kommen soll. Er muss mich einfach umhauen. Es darf nicht langweilig mit ihm werden. Ich muss mit ihm lachen können. Er sollte mir das Gefühl geben das ich wichtig für ihn bin und die einzige. Er sollte Niveau haben und ich muss mit ihm fließend reden können, ohne dass es ein zähes Gespräch wird.
Also ich kann von mir sagen und ich weiß auch das andere Frauen so denken, das ich einen Mann suchen würde für eine Beziehung, der ein Familienmensch ist, bodenständig, verlässlich.....usw.
Außerdem komme ich zum ersten Date nicht mit einem Fragenkatalog und mache Häkchen dahinter wenn ich ihn das gefragt habe. Sind ja schließlich nicht beim interview Es ergibt sich aus der Situation heraus. Alles lässt sich sowieso nicht beim ersten Date abklären. Mit der zeit entwickeln sich Fragen und Gemeinsamkeiten.

Habt einfach Spaß beim ersten und seid nicht so verkrampft. Denkt daran eurem gegenüber geht es auch so!

LG Como

Gibt es fest definierte Fragen bei einem ersten Date?! Also spontan würde ich sagen - nein, keinesfalls! Natürlich bin ich neugierig und möchte gerne mehr über die Dame erfahren. Aber das ergibt sich für mich einfach aus dem Gespräch.

Nun - und wenn gerade dieses Gespräch nicht so richtig in Schwung kommt, ist es für mich ein klares Zeichen dafür, dass es nicht passen wird! Wenn es dagegen passt, dann quasselt und quasselt man - man erfährt viel übereinander, ohne eben einen Fragenkatalog abzubauen.

Wir nutzen das erste kennen lernen auch eigentlich mehr zum Abchecken ob die Personen echt sind. In der Regel haben wir vor einem Date schon intensiv mit den Personen geschrieben. Daher wird nicht lange geredet sondern es geht gleich weiter zu einem von uns.....

LG A_A_Paar2017

Beim ersten Treffen geht es mir, neben der vielzitierten Chemie, also sich gut riechen können, die Stimme, Mimik und Gestik und ein paar anderen Faktoren, hauptsächlich um das Miteinander im Gespräch.
Basics kläre auch ich vorab am Telefon.

Besondere Fragen habe ich dann auch nicht. Themenbereiche schon.
Die man aber letztlich auf Fragen komprimieren könnte.

Magst du was du beruflich tust?
Freizeitgestaltung und familiäres Umfeld.
Machst du dir Gedanken darüber wie du im Alter leben/wohnen möchtest?
Leben im Ausland und Urlaubserinnerungen.
Politische Ausrichtung.
Sexuelle Erfahrungen und Wünsche.
Erfahrungen und Einstellung zu weichen Drogen.

Welches Thema angesprochen wird entscheidet aber der Gesprächsverlauf.
Ein guter Flow ist mir sehr wichtig. Ihre Reaktion auf etwas indiskretere Fragen, ihren Sinn für (meinen) Humor, Schlagfertigkeit, Wortwahl.

Je sympathischer sie mir wird, desto offener werde ich auch im Bezug auf meine "Fehler".
Jemand schrieb hier über "Fehler und welche man ändern würde".
Ich würde nicht so direkt danach fragen. Das empfände ich persönlich als übergriffig und unsensibel.
Wenn ich ernsthaftes Interesse verspüre, spreche ich meine Mankos, die ja nicht wirkliche Fehler sind, von mir aus an.
Aus meinem eigenem Interesse, abschätzen zu können, ob ein emotionales Weiter überhaupt Sinn macht.

Also wenn ich mich mit einem Fragenkatalog konfrontiert sehe, fühle ich mich gleich „verwaltet“. Wenn‘s mir nicht passt, trinke ich aus, verabschiede mich höflich und gehe!

Aber wenn es lediglich eine Reihe von Fragen wäre, die (wichtig!) ein Interesse an mir als Person erkennen lassen, dann werde ich erst richtig neugierig. So beginnen gute Gespräche.

Aber Achtung: jede Frage provoziert eine Gegenfrage. Fragt also erstens nichts, worauf ihr eigentlich keine ehrliche Antwort haben wollt und zweitens nichts, was ihr nicht auch selbst ehrlich beantworten wolltet.

da wäre dann schon die am häufigsten gestellte 1. frage "wie geht es Dir?" eine stolperfalle
(aber das nur mal so am rande)
da ich ein nicht besonders stabiles nervenkostüm habe und dates für mich folglich zuemlich aufregend sind, würde mir ein plan vielleicht helfen
aber ich lasse das ganze (gesamtpaket) lieber auf mich zukommen...
erst das reale erscheinungsbild entscheidet über "ja, nein oder vielleicht"
und ich denke, genau das entscheidet auch über den weiteren gesprächsverlauf...

da kann ich hier im vorfeld über mails und/oder telefonaten schon werweisswas für einen eindruck haben - entscheidend ist die realität

wer mir allerdings das gefühl gibt, ich sei in einem bewerbungsgespräch, wird mich sicherlich nie kennenlernen (ich hasse es)

wie gesagt - meine nerven - da würde ich gerne jemanden treffen, der eine gewisse ruhe und souveränität ausstrahlt - denn nur entspannt bin ich ich...

Jetzt am Dienstag ein Date, Person zum ersten mal gesehen.
Am Bahnhof, erste Frage: Hattest du eine gute Fahrt?

Hätte ich die wichtigsten Fragen nicht schon vorher geklärt, hätte ich die Person gar nicht zum Kurzurlaub bei mir eingeladen.

Ob sie grundsätzlich Interesse hat sich mal zu treffen, um zu sehen, wie man sich real so versteht und miteinander auskommt.
Keine Frage, die ich unmittelbar stelle, aber wenn ich anhand des Profils und/oder des bisherigen Verlaufs interessiert bin, dann frage ich das.
Alles andere kommt dann. Denn davor kann ich nur mutmaßen wie umfangreich der Kontakt werden kann.

Ich dachte schon ich bin der Einzige den dies interessiert.

So etwas kläre ich schon im Mailkontakt.

Ich stelle keine Fragen, sondern lass das Gespräch laufen. Und ich mag es auch nicht, wenn ich das Gefühl habe, ausgefragt zu werden. Themen sollen sich entwickeln.

Dass ich nicht frage, sondern lieber von mir erzähle, wird von manchen Frauen gern als Selbstverliebtheit und mangelndes Interesse ausgelegt. Da diese Frauen offensichtlich nicht gemerkt haben, dass ich dabei immer wieder Stichworte und Pausen eingebaut habe, an denen sie sich selbst hätten einbringen, habe sie sich mit dieser Einschätzung selbst disqualifiziert.

Grundsätzlich geht es mir bei einem Date ohnehin weniger darum, was gesagt wirdn sondern um das WIE. Der Inhalt ist sekundär, wichtiger ist nonverbale Kommunikation und die Art der Teilnahme am Gespräch.


Diese Frage hat mal Eine ungefragt beantwortet und das war ein absolutes KO-Kriterium, denn "ohne Punkt und Komma" bedeutet, dass man bei all der Leidenschaft den Faden zum Gesprächspartner verliert.

genau das würde mir schon mal ganz viel druck nehmen...

wobei ich dann natürlich auch gerne mal interessiert nachfrage

Ausschlusskriterien,wenn er über seine Ehefrau oder Ex redet.

Das sind die schwierigsten Dates, wenn sie immer wieder interessiert nachfragt, statt mal die Chance für ihren Einsatz zu nutzen.

Spielverderber!

ich würde das als "interesse" bezeichnen

Der, die Ex - d'accord.
Aber der Ehepartner? Ok. Sollte jetzt beim ersten Date nicht das Hauptthema sein , aber in polyamoren Beziehung interessiert mich schon ein möglicher Angehötiger dieser Art. Wird er doch auch durchaus Bestandteil meines Beziehungsgeflechtes.

Finde interessant dass die meisten die Dinge beim Date fragen, die ich vor dem Date schon weiß.

Die mir wichtigen Dinge erfrage ich vor dem Date. Passt es und man trifft sich, nicht für Sex, dann werden die Gespräche ganz individuell sein. Ich stehe da auf tiefergründige Gespräche. Mit Smalltalk kann ich nix anfangen.

Merkwürdige Vorstellungen über Gesprächsthematiken eines ersten Treffens werden hier deutlich. Ich arbeite doch keinen Frage-Katalog oder Checkliste ab.

Viele der angesprochenen Punkte sind bei mehreren Mails und Telefonaten ohnehin schon thematisiert worden, beide Beteiligte haben also zumindest eine grobe Vorstellung, was der andere so treibt. Wer zuhören kann, wird bei längeren Telefonaten jede Menge Hinweise erhalten, evtl. auch zu früheren Beziehungen etc.. Falls jemand wie bei einer beruflichen Terminvereinbarung ein Date ausmachen möchte, ohne vorherigen Austausch - dann würde ich persönlich mich gar nicht erst auf ein Treffen einlassen. Jemand, der gar nichts über sich preisgeben möchte, ist aus meiner Sicht so extrem vorsichtig (oder verklemmt oder hat etwas zu verbergen), dass er für mich als Partner ausscheidet. Ich bin ein offener Mensch, das erwarte ich auch vom Partner.

Um was geht es beim ersten persönlichen Treffen? Um die Vertiefung dessen, was man schon angesprochen hat, und vor allem um das Abtesten der Chemie. Schliesslich kann ich mich stundenlang (sehr gut und sehr angeregt) unterhalten - ohne dass es knistert.

Wenn man Sinn für Humor hat - sollte man vielleicht diese Frage dem Gegenüber stellen: Hast du schon mal ein Plagiat erstellt?

Ausfragen oder ausgefragt werden hasse ich total!

Wenn ich eine mögliche Beziehung anstreben würde, wäre mir persönlich dann folgendes wichtig!

Wielange ist Derjenige Single, wie lange dauerte seine längste Beziehung und wer hat wen und warum verlassen!

Sind minderjährigee Kinder da und wie oft besteht Kontakt!

Jemand der erst einige Wochen Single ist käme für mich nicht in Frage, minderjährige Kinder auch nicht unbedingt, genauso welche wo die längste Beziehung nur ca 2 J war.

Da mich verantwortslose und dumme Männer die ein Problem mit Kondomen haben nicht interessieren, würde ich sowas auch vorher im Gespräch erfragen!

Trotzdem ist alles klären und harmonieren total hinfällig wenn man sich real einfach nicht riechen kann und da in den ersten Sekunden schon keine Symarthie da ist und kein Funke überspringt.

Der erste Gesamt eindruck, der Blick in die Augen ist für mich entscheidend!

Immer wieder lese ich hier im Thread, dass die entscheidenden Fragen schon vor dem ersten Date via Mail oder Telefon geklärt würden (und dass es ohne entsprechende Kompatibilität gar nicht erst zum Date kommen würde). Dazu will ich sagen:
Ich bin da ganz anders.
Gerne kläre ich diese entscheidenden Fragen im Augenkontakt-Gespräch, wenn man sich auch riechen kann, denn meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es dann am ehrlichsten abläuft (es gibt Menschen, die es gut raus haben, einem nach dem Mund zu reden, ohne dass man das via Mail bemerken könnte). Spezielle Fragenkataloge benötige ich dafür aber nicht, ich versuche eher, im Miteinander ein entsprechendes Gespräch entstehen zu lassen.

Zu guter Letzt:
Allerdings hatte ich dabei auch schon mal nen klassischen Reinfall, eine Frau, die über eine Stunde zu spät zum Date kam und dann nur "Ja" oder "Nein" sagen konnte, Antworten auf mühsame Fragen meinerseits, die ich mir abgerungen habe im mühsamen sowie gescheiterten Versuch, den Abend zu retten. Naja, meine oben beschriebene meist angewendete Vorgehensweise ist halt auch keine Patentlösung für alle Fälle