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Ist sexuelle Orientierung für euch fest stehend?

Ich schließe mich da Bluelibelle aus männlicher Sicht an:

Ich stehe auf Frauen und Pussies und bin überglücklich damit. Männer geben mir null. Es ist einfach unvorstellbar, dass sich daran einfach mal so was ändert.

Und genau deshalb wird so vehement argumentiert. Beide Seiten fühlen sich nicht ausreichend ernstgenommen. Zumal sich hier zwei Fragen vermengen: ist Sexualität Veranlagung oder Entscheidung/ Entwicklung und sind alle Menschen bisexuell oder können Sie bisexuell werden? Und aus Sicht von überzeugten Heteros und Homos ist es ein Angriff auf ihre sexuelle Identität, wenn man ihnen lapidar unterstellt, sich Dinge nicht einzugestehen. Zumal wenn da nichts einzugestehen ist. Und die Gegenwehr wird nur umso heftiger, wenn dann auch noch Begriffe wie "Lustfeindlichkeit", "Menschenfeindlichkeit" oder "Engstirnigkeit" fallen. Denn die meisten Heteros und Homos neigen zur These der Veranlagung. Es sind logischerweise eher die Menschen, die ihre Bisexualität erst im Laufe ihres Lebens realisiert haben, die zur These der Entwicklung tendieren. Aber die Möglichkeit dieser Entwicklung dann fröhlich auch jedem anderen unterstellen. Das stößt bitter auf.

Die Frage ist und bleibt ungeklärt. Sollen beide Seiten doch in Frieden leben und den Sex einfach genießen.
**C Mann
12.722 Beiträge
*******elle:
Ungefair so, wie ich es daneben finde,
dass alle Menschen von Geburt aus BI sind ?

Das hat mich dann nämlich gänzlich übergangen,
und das Beste daran :

Mir fehlt nichts, ich vermisse nichts.
Ich fühle mich hervorragend so , wie es ist.

...was hälst Du von der These, dass alle Menschen von Geburt BI sind,
in eine Orientierung hineinwachsen, sie sich damit gut fühlen und nichts
vermissen, aber dennoch die Anlage in sich tragen? Ähnlich wie z.B, ein
Virus, den man im Köper ein Leben mit sich trägt, der aber nicht ausbrechen
muss...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
...was hälst Du von der These, dass alle Menschen von Geburt BI sind,
in eine Orientierung hineinwachsen, sie sich damit gut fühlen und nichts
vermissen, aber dennoch die Anlage in sich tragen? Ähnlich wie z.B, ein
Virus, den man im Köper ein Leben mit sich trägt, der aber nicht ausbrechen
muss...

was hälst Du von der these...

dass das alles eigentlich völlig egal ist?!

jeder mensch ist, wie er ist
und zwar genau zu dem zeitpunkt
wenn er hier seine meinung schreibt...
*******rk2 Mann
1.153 Beiträge
DesrtOfMyHeart
Hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Diese Diskussion bringt hier eigentlich nix. Es soll doch jeder so Leben und sich fühlen wie er will, und das auch bei Anderen die anders Denken akzeptieren.
*******elle Frau
35.808 Beiträge
Ich sagte nun schon mehrfach , Diese These ist Humbug für mich.

Wenn jeder Mensch von Geburt an Bi wäre, wäre hetero und homo dann was ?
Eine Fehlentwicklung?
Lasst doch einfach jeden so, wie er fühlt, wann er es fühlt.

Bei vielen würde ich von einer unentdeckten Neigung ausgehen, wenn es erst jemand spät entdeckt. Oder vlt eine Entwicklung.
Und Entwicklung ist ja per se nichts schlechtes.

Ich bewerte das auch gar nicht, ich lehne es für mich nur ab.
Das ist ein Unterschied.
****16 Mann
177 Beiträge
Sexuelle Orientierung feststehend ?
Von mir als Antwort ein "NEIN". Bis vor etwa 10 Jahren hätte ich vielleicht JA gesagt. Warum? Außer gegenseitigem Onanieren (da war ich 16 / 17 Jahre alt) war da auch nichts mit Männern, auch nicht in den 3 Jahren der kasernierten Unterbringung bei der Armee.
Erst vor gut 10 Jahren habe ich mal allein mit Analspielen begonnen, und seit weniger als 10 Jahren hatte ich die ersten Sex-Kontakte mit Männern.
Ich denke, die sexuelle Orientierung ist nicht unveränderlich heterosexuell angeboren, sondern wird sowohl durch die Erziehung als auch durch viele Umgebungseinflüsse (Medien, oersönliche Kontakte, ...) beeinflusst. Ob da auch Gene, DNA, Chromosomen Einfluss haben, darüber sind sich wohl auch die Wissenschaftler noch nicht so richtig einig.
Orientierung
in der Sexualität ist nix feststehend, denn die Sexualität ist in ständiger Veränderung
denn die Sexualität ist in ständiger Veränderung

Wer behauptet das?
Möglicherweise ist die Sexualität in ständiger Veränderung (bei mir nicht ständig), aber die sexuelle Orientierung nicht. Die steht halt mal fest.
Orientierung
Das Leben spielt uns ständig Streiche und ich kann mir vorstellen wenn man an die richtige Person gerät kann sich plötzlich alles anfühlen.

Das Leben ist Veränderung und hat für jeden von uns Überraschungen bereit
Nein. Nicht für jeden. Was einen prinzipiell nicht reizt, reizt einen nicht. Was einen prinzipiell nicht erregt, erregt einen nicht. Hier werden Begriffe wie Veranlagungen, Orientierungen, Neigungen und Vorlieben beliebig und wild durcheinander geworfen. Aber jeder wie er will.
**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, ja die lieben Begrifflichkeiten.
Also für meinen bescheidenen Verstand verstehe ich es immer folgendermaßen, also so habe ich es mir immer plausibel gemacht.
VERANLAGUNG - definitiv feststehend, nicht veränderbar, da im Erbgut verankert
NEIGUNG - nicht feststehend, also definitiv veränderbar, weil wählbar, man hat wissentlich eine "Auswahlmöglichkeit"
Vorliebe - ebenfalls nicht feststehend, ebenfalls veränderbar, weil wählbar.
Siehe mein Musikbeispiel, wo ich eben "geneigt" bin eher Rock-Musik, denn Klassik-Musik zu hören, denn dabei habe ich ja auch eine Wahl, kann wissentlich und bewusst dazwischen entscheiden.
So macht es eben für meinen Verstand Sinn, von der Bedeutung der Begrifflichkeiten her gesehen. *zwinker*
@Tatjana_DA
Deine sexuelle Orientierung steht fest. Das, vermute ich, ist so, da Du zig mal über das Feststehen der sexuellen Orientierung geschrieben hast, da muss es sich wohl um Deine handeln *top*
Ja, meine auch. *ggg*
*******elle Frau
35.808 Beiträge
Me too .

Das schrieben doch nun schon mehr ,als ein Mitschreibender.
Das kann man dann auch mal so registrieren und annehmen.

Ich Rede auch niemanden seine Bi Vorliebe, Neigung ,oder Berufung aus.
**C Mann
12.722 Beiträge
...wenn die sexuelle Orientierung in den Genen liegt und angeblich von Geburt an festgelegt ist, wie ist es dann zu erklären, dass Zwillinge sich gelegentlich jeweils für eine andere Orientierung entscheiden oder ein Kind von stockhetero Eltern homosexuell wird..?
*******elle Frau
35.808 Beiträge
Also ich war ja der Meinung, hier gelesen zu haben, dass ein Bi veranlagter User sagte, alle sind von Geburt an Bi.

Das kann ja nun mal nicht sein, denn dann gäbe es weder Heteros noch Homos, die es auch ihr ganzes Leben lang so bleiben.

Warum du immer wieder mit der Geburt anfängst, ist mir echt ein Rätsel, mein Lieber.

Mir hört sich das nach einer Rechtfertigung an Bi zu sein, oder seine Bi Vorliebe entdeckt zu haben.
Dabei ist eine Rechtfertigung in meinen Augen gar nicht nötig.
Man fühlt, wie man fühlt, fertig.
Bei einigen steht das fest, bei anderen kann sich das ändern.
Auch ok.
Saunafan3

Orientierung
in der Sexualität ist nix feststehend, denn die Sexualität ist in ständiger Veränderung


Das ist wirklich ein sehr gutes Argument. Ich habe wirklich lange überlegt. Aber ich stimme da zu. 👍
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
So ein bisschen Bi, wäre schon geil gewesen.

Bis jetzt hat das aber noch nicht geklappt, nicht aus Mangel an Angeboten. Wenn es nicht kickt, dann kickt es nicht. Da ich mir vorgenommen habe richtig alt zu werden habe ich ja zum Glück noch 50% vor mir. Mal sehen vielleicht wird es noch.

Delta
Meine auch
Jawoll. Du hast recht, Tatjana_DA, ich habe eine sexuelle sexuelle Grundorientierung und die steht fest. Alle meine Ausflüge in Bi, Hetero, Homo und andere Paradiese sind Variationen dieser sexuellen Grundorientierung. ich wiederhole mich. Zeit für ein Päuschen
P.S. Jedem seine Orientierung *g* Ich will doch niemandes Orientierung in Frage stellen, wie käme ich dazu? Diskussionswürdig ist eh nur, wie man drüber denkt.
Biologen und Mediziner sind sich einig: selbst eineiige Zwillinge sind nicht vollkommen identisch. Es gibt schon sehr früh Mutationen und Veränderungen in der DNA- Sequenz. Kein Mensch gleicht dem anderen total. Und das gilt schon im Moment der Geburt.
Allein schon
dass jeder seine ureigene Perspektive auf die Welt hat, von Geburt an, vom ersten "Augenblick" an, erzwingt die Tatsache, dass sich jeder individuell entwickelt. Das ist freilich nicht anlagebedingt, sondern geschieht aus dem Leben heraus und bestimmt den Lebensweg mit. Das eine - Erbanlagen - schließt das andere - Prägung und Lernen durch individuelles Erleben - freilich nicht aus. Anlage und Erleben ergänzen sich, mitunter werden Anlagen durch Erlebnisse ausgelöst
**C:
...wenn die sexuelle Orientierung in den Genen liegt und angeblich von Geburt an festgelegt ist, wie ist es dann zu erklären, dass Zwillinge sich gelegentlich jeweils für eine andere Orientierung entscheiden oder ein Kind von stockhetero Eltern homosexuell wird..?

Nein, die sexuelle Orientierung ist nicht von Geburt an festgelegt, bildet sich laut der aktuellen, sexualwissenschaftlichen Erkenntnis "sehr früh" heraus und wird sich im Lauf des Lebens NICHT mehr wesentlich ändern.

Warum ist das so schwer zu verstehen?
Wer hetero ist, ist und bleibt hetero.
Wer bisexuell ist, ist und bleibt bisexuell.
Wer homosexuell ist, ist und bleibt homosexuell.

Wo liegt daran das Problem?
**C Mann
12.722 Beiträge
*******_DA:
Warum ist das so schwer zu verstehen?
Wer hetero ist, ist und bleibt hetero.
Wer bisexuell ist, ist und bleibt bisexuell.
Wer homosexuell ist, ist und bleibt homosexuell.

Wo liegt daran das Problem?

....ich habe damit überhaupt kein Problem. Nur hätte ich gerne zu Deiner Behauptung fundierte wissenschaftliche Abhandlungen zum Nachlesen....
*******red Frau
3.410 Beiträge
Jesses...
Jedem Tierchen sein Plaisierchen... wo ist das Problem? Ob nun von Geburt an, als Folge einer Entwicklung oder was auch immer. Das ist mir völlig schnuppe, dazu brauch ich auch keine wissenschaftliche Abhandlung.
*****ane Mann
211 Beiträge
Also ich lasse es zwar bei mir offen... Denn wer weiß, wie ich in 5 Jahren empfinde. Aber momentan falle ich irgendwie in die Kategorie bi-interessiert, da ich mir auch schwulen Sex mit einem Mann vorstellen kann. Aber bei mir geht es beim Thema bi doch gedanklich eher in die eindeutig sexuelle Richtung. Emotional fühle ich mich hingegen zu Frauen hingezogen (das merke ich daran, das nur Frauen in mir dieses kribbeln auslösen oder ich mich nur in Frauen verliebe).
Von daher scheint meine Bisexualität zur Zeit nicht 50/50 zu sein (da ich mich nun mal nicht gleichermaßen in Frauen als auch in Männer verliebe). Und hinzu kommt dann noch, das ich bei Männern gefühlt um einiges wählerischer bin als bei Frauen.
Bei Frauen bin ich nicht auf einen bestimmten Typ festgelegt. Bei Männern hingegen sollte allerdings schon einiges mehr stimmen, damit er mich überhaupt sexuell gesehen zu 100 % reizt (in der Realität). Und wenn ich einen Typ treffen würde, der mich sexuell und optisch/charakterlich zu 100 % anspricht, vielleicht wäre dann ja auch eine feste Beziehung möglich.
Aber auf der anderen Seite möchte ich nicht auf die weibliche Erotik dabei verzichten, aus diesem Grund tendiere ich da eher zu einer bisexuellen MMF-Beziehung. Denn meine bisexuelle Seite würde ich schon am liebsten gemeinsam mit einer Frau erkunden (z.B. bei einer Beziehung zu dritt).
Von daher würde mich eine rein schwule Beziehung höchstwahrscheinlich nicht zu 100 % erfüllen, da mir dabei eben die weibliche Komponente fehlt.
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