Thema
Gemäß meiner Erfahrungen und meinem Verständnis für die Sache, basiert die sog. "sexuelle Orientierung" immer auf der jeweiligen Veranlagung.Die Veranlagung IST FAKTISCH in uns genetisch verankert, oder codifiziert. Es ist nicht austauschbar. Never ever. Das unterscheidet ja die VERANLAGUNG von einer NEIGUNG.
Es gibt halt verschiedene Phänomoene, wie diese Veranlagung deutlich wird, entweder bereits in der Teenagerzeit, wo ein heterosexueller junger männlicher Mensch sich halt zu weiblichen Menschen hingezogen fühlt.
Das Gleiche gilt für einen homosexuell veranlagten Menschen.
Bei bi-sexuellen Menschen gestaltet sich das Ganze sich finden deutlich schwerer, ich weiß ja wovon ich da spreche. Da kann es sein, das man über längere Zeit auch emotional gesehen zwischen den Stühlen festhängt.
Das andere Phänomen ist die sog. "latene BI- oder latente Homosexualität". Das bedeutet konkret, das die auf den Genen basierte individuelle Veranlagung, hier halt heterosexuell, homosexuell oder bi-sexuell veranlagt zu sein, deutlich zeitverzögert in das Bewusstsein des betreffenden Menschen gelangt. So war es bei mir ebenfalls, da hat es sogar Jahre gedauert. Mit dem Verankern in das Bewusstsein, egal ob nun früh oder eben verspätet, verankert es sich auch im Verhaltensrepertoire. Somit ist die sexuelle Orientierung "plaziert".
Bei mir persönlich hat dieser Vorgang als Teenager garnicht stattgefunden, ich lebe erst jetzt offen bi-sexuell. Damals war ich halt auch über mehrere Jahre einer Illusion nachgelaufen, der Illusion ebenfalls heterosexuell veranlagt zu sein. Beziehungen zu Frauen, egal ob jetzt im Teenageralter oder im Jetzt als Erwachsener waren und sind halt nicht möglich. Mein Hetero-Anteil liegt nach meinen Ermittlungen nur bei 30-Prozent, dann kann daraus ja auch nix werden mit der Beziehungsfindung.
Ja manchmal geht es ganz schnell, aber manchmal deutlich länger.