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Ist sexuelle Orientierung für euch fest stehend?

********oche:
Exakte Wissenschaft?
Wie ist den der wissenschaftliche Stand?

Es gibt Wissenschaftler, die meinen, Hinweise darauf gefunden zu haben. *klugscheisser*
Selbst wenn es so wäre, würden sich eine ganze Reihe Folgefragen aufwerfen:
• Wird das dominant oder rezensiv vererbt?
• Wir der Sohn einer lesbischen Mutter dann schwul und die Tochter eines Schwulen lesbisch?

****oha:
Die Wissenschaft sagt ganz klar, dass es viele Faktoren gibt und diese sich statistisch belegen lassen...

Das Problem an der Statistik ist, dass sie nur Korrelationen und keine Kausalzusammenhänge beweisen kann. Die Kausalzusammenhänge lassen sich nur beweisen, wenn mal reproduzierbare Experimente macht, in welchen weitere Einflussfaktoren zuverlässig eliminiert werden.
Das könnte bei menschlicher Genetik schwierig werden.

****oha:
...eine weitergehende Theorie der Quantenphysik die aufgrund eines mehrfach wiederholten Experiments definiert wurde,geht einen Schritt weiter und wiederlegt aufgrund dessen (dem zuvor beschriebenem) die Möglichkeit des freien Willens.

Der "freie Wille" ist eh nur eine Definitions-Frage!
Selbst wenn du wirklich einen freien Willen hast, kannst du Entscheidungen nur auf der Grundlage der dir zur Verfügung stehenden Informationen treffen, bist also über die "Informations-Politik deiner Umwelt" (im weitesten Sinne) frei manipulierbar.
Nö wir sind diesbzüglich recht flexiebel. Naja jetz ist unser Spektrum ohne hin recht Groß. spontan fält mir da nur Anal aktiv wie passiv beim Mann sowie Römisch und Kavia spielchen ein. Das sind Sachen an denen wir nun wiklich kein gefallen haben. Na und! Machen wir halt was anderes schönes.
******aer Mann
2.641 Beiträge
Also bei Männern ist das fest stehend auf jedenfallen eine gut Orientierungshilfe.
*sonne* *smile*
Profilbild
**********itekt Mann
940 Beiträge
Sexuelle Orientierung ist ein Menschenrecht!
Die sexuelle Orientierung eines Menschen beschreibt, in welche Geschlechter sich eine Person verlieben kann. Sie ist sehr induviduell und unterscheidet sich von Person zu Person und kann sich auch im Laufe der Zeit ändern.

Heute geht man davon aus, dass die sexuelle Orientierung sich nicht strikt an die Kategorien hält, sondern dass sich alle Menschen irgendwo dazwischen befinden.
ich denke schon,
dass die ganz grundsätzliche Orientierung feststehend ist
ob man/frau sie auch direkt auslebt, ist etwas anderes

aber warum sollte man nicht neugierig sein auf das eigene Geschlecht?

was man mag, kann wiederholt werden
was nicht so prickelnd war, kann, muss aber nicht einmalig bleiben
vielleicht ist es ja mit einem anderen Partner geil

ich bin ganz flexibel und ganz neugierig ...
**********audia
4.914 Beiträge
Versuch einer Erklärung.
Im WWW fand ich kürzlich diesen Text zum Thema Bi-Sexualität:
"Eine schwedische Studie an eineiigen Zwillingen aus dem Jahr 2008 sieht einen komplexen Zusammenhang verschiedener Faktoren, die die sexuelle Orientierung steuern. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Ausprägung dieser Orientierung bei Männern einen genetischen Einfluss von etwa 35 PROZENT (Frauen bei 18 PROZENT) hat; welche anderen Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen , ist jedoch noch unklar. Sicher scheint jedoch zu sein, dass frühe Kindheitserfahrungen oder Erziehung zumindest bei der Entwicklung der männlichen sexuellen Orientierung keine Rolle spielen."
Quelle hier: Wikipedia
Ist nicht die ganze Schwierigkeit an der Sache, dass immer alles definiert werden muss?

Ich finde bi passt am ehesten zu mir. Mein Verlangen nach den Geschlechtern unterscheidet sich allerdings phasenweise.
Ich bin als Hörerin mehrerer Seminare zur Sexualpsychologie immer wieder überrascht wie klar und eindeutig einige Schreiber hier genau wissen, was in Sachen Sexualität für alle Menschen gilt und was der aktuelle Forschungsstand ist. Dass diese Frage anscheinend längst eindeutig beantwortet ist. Über alle Disziplingrenzen hinweg. Unabhängig von der Forschungsintention. Okay.

Also ich war schon immer bi. Am Anfang meines sexuellen Erwachens hatte ich gar nur Interesse an meinen Freundinnen. Weil die Jungs noch gar nicht pubertierten. Die kamen später hinzu. Ganz klar Veranlagung in meinem Fall.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich muss ehrlich sagen
ich wäre froh, wenn das nicht an irgendeinem gen festgemacht werden kann

ich sage nur: gen-manipulation

möchte das hier wirklich jemand?
Oh ja, wir manipulieren dann alle Männer auf schwul! *zwinker*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich würde mal vermuten, dann gibt es sie nicht mehr... *gruebel*
*******Bonn Mann
53 Beiträge
Ich glaube, die sexuelle Orientierung zeigte sich bei den meisten schon daran, welche Seiten mit Wäsche sie sich früher in jungen Jahren zu Hause im guten alten Otto Katalog angeschaut haben.
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
Ob die sexuelle Orientierung Feststehend ist.
Sehr interessantes Thema. Ich bin der Meinung, dass man im Laufe seines Lebens, gewisse Neigungen entwickeln kann die man vorher nicht hatte und diese zuvor unvorstellbar waren diese aus zu leben. Ich finde dass bi-sexuelle Frauen gesellschaftlich mehr akzeptiert werden als bi-sexuelle oder homosexuelle Männer. Ich habe des öfteren im Bi-Forum gelesen, dass manche Männer das Interesse am männlichen Geschlecht erst viel später entwickelt haben. Was noch nicht ist kann also noch werden.
Oder in manchen Fällen ist es so, dass manche Männer schon immer bi waren, sich das aber nie eingestehen konnten/wollten.
Oder manche Männer sind dermaßen Homophob, dass sie später bi-sexuell werden, weil das Unterbewusstsein so funktioniert, dass es unsere Ängste/Traumata so zu therapieren versucht, indem es unsere Ängste/Traumata erotisiert.
Deswegen denke ich, dass nichts im Stein gemeißelt steht. Unser alltägliches Leben unterliegt ständigen Veränderungen. Warum also nicht auch unsere sexuellen Neigungen/Orientierung?

Have fun *zwinker*
******376 Frau
1.394 Beiträge
Sage seit ich erwachsen bin, dass jeder Mensch bisexuell ist und sich irgendwie eine Richtung geben festigt. Ob man auf kleine dunkelhaarige Glatzköpfe steht oder große blonde Frauen… Und alles ist wertfrei und in Ordnung.

Ich persönlich hätte mich aber eben auf Männer versteift. Fand das immer unproblematisch. Nein, fand es sogar schade, dass ich mich überhaupt nicht für Männer interessiert habe.

Und dann habe ich aus mir völlig unklaren Gründen (durch aus angetrunken) mit einer Frau rum gemacht. Geknutscht. Und Monate später war ich mit ihr und ihrem langjährigen Lebensgefährten (mittlerweile mein Freund) ihm zu liebe zu dritt im Bett.

Und jetzt drehen sich alle meine Gedanken darum mit Frauen ins Bett zu gehen (explizit nichts mit ihr)…

Ja, ich bin mittlerweile der festen Überzeugung, dass sich sexuelle Orientierungen irgendwie anpassen.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Super Spracherkennung, ich fand es schade, dass ich mich niemals für Frauen interessiert hatte, sondern ausschließlich für Männer. War absolut hetero fixiert.
****nMS Mann
150 Beiträge
Ich würde ja immer sagen ...
... jede(r) wie er/sie mag ...:-)

Ich denke, für Jugendliche ist es wichtig nicht nur zu wissen, sondern auch im Umfeld zu spüren, dass sie ok sind, egal wie sie sich emotional u. sexuell orientieren. Und dass es auch ok ist, wenn sich das ändert

Im Rückblick auf ein paar Jahrzehnte eigener Lebenserfahrung sage ich für mich: Ich wusste eigentlich schon immer, wie ich sexuell orientiert bin, nämlich bisexuell. Mal eher in die eine, mal eher in die andere Richtung, aber im Grunde immer an beiden Geschlechtern interessiert. Von daher fand ich die Meinung, Bisexualität gebe es "eigentlich" nicht, immer Blödsinn.

LG vom OrionMS
Jenseits aller Theorien
meine persönlichen Erfahrungen: Ich habe gewechselt.

Ich bin wohl "bi" und habe bis zum Letzten erleben dürfen wie es ist, Männern beizuwohnen.

Aber es hat sich wieder geändert. Heute verspüre ich keinerlei Drang, das zu wiederholen. Ich bin mit meinem "Hetero-Modus" völlig zufrieden. ich stehe auf Frauen und nur auf die. Erinnere mich mit einem süffisanten Lächeln, bereue nichts, aber mir fehlt auch nichts.

Und was die Wissenschaft dazu sagt? Mir egal *zwinker*
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
. Einer wechselte auch mal hin und dann wieder her (homo - hetero - homo)
*schiefguck*
Für mich wäre das kein Wechsel der sexuellen Orientierung, sondern schlichtweg "bi" *nixweiss*
Es zeigt doch, dass der Mensch sich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlen kann. Wie oft es jetzt welches Geschlecht betrifft und in welchen Abständen, das spielt für mich dabei keine Rolle *nein*
Selbst wenn es nur ein einziges Mal eine Gleichgeschlechtliche Liebschaft gewesen ist, dann ist vielleicht einfach nur nicht öfter der Funken gesprungen. Schließt aber doch vom Grundsatz her nicht aus, dass es nie wieder möglich ist!?
Ich denke aber, dass nicht immer jedem die sexuelle Neigung von Anfang an klar ist. Ein Homosexueller, der merkt vermutlich früher, dass er nicht Hetero ist, aber eine Bi-Neigung, kann unter Umständen erst erkennbar werden, wenn der/die passende vor einem Steht.
Aber ein "Zurück" gibt es meines Erachtens da nicht.
Natürlich mag es Situationen geben, wo man es einfach mal "versucht" und merkt, dass es nicht das richtige ist. Dann hat man seine Orientierung aber nicht gewechselt, sondern war einfach experimentierfreudig und hat seine Schlüsse daraus gezogen.
...wenn etwas fest steht...
(neben etwas in diesem erfragten kontext unrelevantem)


...dann ist das natürlich die per evolution gebildete genetische disposition, die säugetier mensch (m) und säugetier mensch (f) mit auf beiden seiten geschickt austariertem hormoncocktail zusammenführt zwecks nachwuchszeugung usw.
(danke darwin...❤❤)

klaro: gem. kurve normalverteilung gibt es an den kurvenrändern dem gros entfleuchende abweichungen. der fortbestand der menschheit ist aber durch die konventionell gestrickte masse gesichert.
gleichzeitig ist das hervorbringen von abweichungen aus der norm ein evolutionäres mittel, um einer geraden entwicklung "kreative" impulse zu geben, sich an den rändern in alternative richtungen hinzuentwickeln.

hetero, homo, bi... alles passt ins schema "hormonelle prägung"
****_AA Mann
2.953 Beiträge
Jetzt fehlt noch der Sigmund
Freud.
Der würde sagen, wenn der eveulutionäre Partner fehlt, sucht sich das Säugetier eben ein anderes Ventil....
Denn der Vortpflanzungstrieb bleibt bestehen.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Es hat evolutionsbiologisch eventuell auch Vorteile, wenn es Frauen gibt, die zwar mit der Frauengruppe verbunden sind und deren Wissen tradieren, aber kein Risiko haben, bei der Geburt des 6., 8. oder 10. Kindes zu verrecken. 😇
*******_DA:
Oh ja, wir manipulieren dann alle Männer auf schwul! *zwinker*

Dann bekommst du aber keinen ab *haumichwech*


*undwech*
*******r01 Paar
765 Beiträge
Wir wären nicht Wir wenn wir.....
Nicht gemeinsam Grenzen verschieben könnten. Nein die sexuelle Orientierung ist für uns kein feststehendes Ding, im Gegenteil. Wir lieben das erotische Spiel, die Lust genießen, treiben lassen, Berührungen zulassen ohne Ängste....das Alles und Gemeinsam.....
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Ich denke schon, dass die sexuelle Orientierung in einem genetisch verankert ist, sich da nicht viel dran rütteln läßt.

Dennoch gibt es Phasen, wo die Neugier überwiegt. So hatte ich meine ersten sexuellen Erfahrungen mit einem gleichaltrigen Mädchen gesammelt (wir waren ca. 15), obwohl ich sie nicht als sexuell reizvoll empfand (Neugier halt) und dadurch recht früh festgestellt, dass ich Frauen sexuell nicht reizvoll finde (das selbe Geschlecht attraktiv zu finden heisst ja nicht automatisch, eine sexuelle Anziehung zu haben - wird gerne mal gesagt).

Die damals vorhandene Neugier ist nie wieder aufgetaucht, ich interesse mich (aktuell) sexuell nur für Männer. Ich kann mit Frauen in der Hinsicht nichts anfangen. Ob die Neugier noch mal wieder kommt, weiß ich natürlich nicht, würde mich der Neugier auch nicht verweigern. Und wenn ich in den nächsten Jahren doch noch feststelle, dass ich sowohl Männer als auch Frauen sexuell reizvoll finde - ja mei, ist kein Weltuntergang *gg*
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