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Der Sex in der Beziehung bleibt aus: Was kann ich tun?

*********vers Frau
2.671 Beiträge
Ich kenne diese Situation von einer früheren Beziehung auch. Ist es fehleendes Testosteron auf Grund des Alters? Ist es eine Depression? Arzt oder Psychologen fragen, dann können allenfalls medizinische Gründe abgeklärt und angegangen werden.

Meine Freundin war in der gleichen Situation. Irgendwann war sie das warten leid, weil er (Mitte 50j.) keine Lust mehr auf Sex hatte, da wie erwähnt auch noch depressiv. Sie suchte sich dann einen Lover um das Fehlende zu bekommen und irgendwann reichte sie die Scheidung ein, da sein depressives Verhalten allgemein sie runter zog.

Wenn alles reden nichts nützt und der Arzt auch keine Rat weiss, würde auch ich mir das Fehlende auswärts suchen, sofern Du sonst noch mit ihm glücklich bist und keine Trennung ins Auge fassen willst. Glaube jedenfalls nicht, da er plötzlich der "Hengst" von früher werden wird... Frag ihn ob er Dich frei gibt für Club Besuche oder Liebhaber.
Auf Nähe und schönen Sex würde ich jedenfalls nicht verzichten für einen Mann. Irgendwann ist bei jedem die Geduld am Ende.

Bei Erektionsproblemen kann Viagra helfen, bei Lustlosigkeit weiss ich nicht... das muss man genauer hinterfragen. Also ab zum Arzt oder Paartherapeut.

Gruss, Tantra-Loverin
******lla Mann
455 Beiträge
Raus aus dem Alltag...
Ich habe jetzt nicht jeden einzelnen Beitrag der vor mir geschrieben wurde gelesen.

Ich kann deine Situation sehr gut nachempfinden. Ich hatte sehr ähnliches erlebt und ich erzähle jetzt aus Sicht deines Partners...

Ich „hatte“ eine sehr liebe, hübsche Frau. Ich liebte Sie über alles und wir waren ein super eingespieltes Team. Dann hatte ich den Job gewechselt und dieser Job verlangte alles von mir. Ich versuchte jedoch den Job nicht mit nach Hause zu nehmen. Was ich nicht bemerkte, ich tat es insgeheim doch. Den ich kam nach Hause, war fix und fertig. Auch unser Sex-Leben blieb langsam auf der Strecke.Ich wollte eigentlich nur noch meine Ruhe haben. Wir redeten auch viel darüber, dachte ich zumindest. Aber insgeheim habe ich es mir nur schöngeredet. Meine Frau startete immer wieder den Versuch eine erotische Stimmung herbeizuführen. Ich nahm dies jedoch einfach nicht mehr war. Zumindest in den eigenen vier Wänden. Meine Frau merkte das es mir zunehmends schlechter ging und organisierte ein Verlängertes Wochenende in den Bergen. Kaum im Hotel angekommen, war die alte Leidenschaft zurückgekehrt. Wir begehrten uns wie früher. Kaum Zuhause war die Leidenschaft wieder vorbei. Die „alten“ Probleme, Sorgen und der Stress hatten wieder überhand genommen. Wir wiederholten diese Wochenenden weg von Zuhause des öffteten immer mit dem gleichen Effekt. Dennoch dauerte es sicherlich zwei Jahre bis auch ich dies wirklich realisierte. Ich kündigte und wechselte den Arbeitgeber. Ich kam selber zur Ruhe und unsere Lust aufeinander stieg wieder.

Ich begehrte meine Frau währen dieser ganzen Zeit, hatte einfach nicht die Lust und Energie auf Sex und Leidenschaft.

Lange Rede kurzer Sinn, versucht doch mal aus dem Alltag auszubrechen, vielleicht hilft Euch dies auch. Sprich das Thema das dich beschäftigt mal abseits von der gewohnten Umgebung an.
Uns resp. mir hat dies die Augen geöffnet und ich bin erschrocken als ich die Situation wirklich wargenommen habe.

Vielleicht hillft Dir dies etwas weiter und du kannst das „Problem“ von einer anderen Seite angehen.
Ich hoffe für Euch das ihr den Rank zusammen finden werdet.

Viel Glück dabei...
Genau so
*******ust2:
@********lfin
Wie das oft so ist.. nennst du den Grund selbst:

Er ist sich zu sicher.
Es gibt Menschen auf die sich das sehr libidoschrumpfend auswirkt.

Ich würde an deiner Stelle nicht mehr reden.

Ich glaube es wäre gut wenn du anfängst dir selbst gut zu tun.
Brezel dich auf uns geh aus! Merke, dass du attraktiv bist.
Geh in die Sauna und hol dir ein wohliges Körpergefühl.
Such dir Themen die dich interessieren und verfolge Sie (Vorträge, Workshops..).

Sei nicht immer da & verfügbar.
Das krampft sich sonst ein.
Die Stimmung die entsteht wenn ein Mensch vom anderen
latent oder dringend etwas erwartet ist nicht "geil"!
Geh aus und tu dir gutes.

Sei die große vielfältige Person die du bist und in die er sich verliebt hat
um das Gedankenkreisen um diesen Mangel zu durchbrechen.


Genau das ist richtig !!lebe heute und nicht morgen .....liebe hin oder her irgendwann muss er es auch checken das das so nicht mehr geht!! Klartext reden und wenn er dabei nix ändert ...dann woanders den Spass nehmen ...das Leben ist zu kurz um sich über solche Sachen zu ärgern !!Sorry ich bin da knallhart drin und sehr direkt

*bussi*
Viele richtige Lösungen sind hier erwähnt worden :

Paartherapeuten
Sextherapeuten

Warscheinlich kann da wirklich nur noch eine neutrale Person einem helfen.
Irgendwann muss man * die Hose * runterlassen.

Ich verstehe dich vollkommen.
Ich hab den Weg noch vor mir....
Passt zum Thema
Ich bezweifle, dass Selbstwertgefühl ohne Sexualleben bestehen kann.
William Seward Burroughs

Hey,
genau das waren auch meine Gedanken gerade...
Am Ende geht es um Dich, Du bist für Dich verantwortlich, immer. Und es ist nicht immer so, dass sich jemand um Dich sorgt...wenn es so ist, ist es gut. Dann sollte es auch echte Sorge sein, ein Geschenk, ohne Gegenleistung. Aber darauf verlassen kann man sich nicht.
Es ist nunmal so, dass das Leben endlich ist. Und immer in Bewegung. Stillstand, egal wo, bedeutet die Abwesenheit von Leben, Lebendigkeit. Willst Du es spüren, bewege Du Dich, warte nicht darauf, dass sich etwas anderes bewegt.
Egal, ob Therapie (guter Ansatz), oder Ausbrechen, Dein Leidensdruck ist mittlerweile enorm, also musst Du was tun, sonst bleibst Du auf der Strecke...
Ob und in welcher Form eine Therapie in Frage kommen würde, kannst Du selber besser beurteilen.
Aber wenn er Dich ernst nimmt und Deine Wünsche respektiert, wäre dann nicht schon etwas passiert???
****gut:
Ob und in welcher Form eine Therapie in Frage kommen würde, kannst Du selber besser beurteilen.
Aber wenn er Dich ernst nimmt und Deine Wünsche respektiert, wäre dann nicht schon etwas passiert???

So ist es 👍🏿👍🏿👍🏿😉
Das Zusammen-leben hat so viele Facetten. Wie traurig sind Menschen, die sich nur über ihre Sexualität definieren!
*********a_76:
Das Zusammen-leben hat so viele Facetten. Wie traurig sind Menschen, die sich nur über ihre Sexualität definieren!

Nur von Luft und Liebe Leben ist nicht alles ...😉 Bedürfnisse müssen auch befriedigt werden...und wenn man es nicht vom Partner bekommt und er sich nicht mal Mühe gibt 🙄 das sucht man sich halt jemanden der das übernimmt !!so denk ich und das ist meine Meinung dazu...
Und es geht hier um mehr als nur einen Mangel an Sexualität, das ist hier, denke ich, nur ein Symptom und kann durch andere Sachen ersetz / ergänzt werden.
Es geht um Beachtung, Respekt, Selbstwertgefühl und und und...
*******2011 Mann
2.284 Beiträge
Diese Zeilen könnten.....
""Wenn wir darüber reden, sagt er immer, dass er oft auch Lust hat, aber er kann sich dann nicht aufraffen.""

Ist er gesundheitlich auf voller Höhe, hat er sich mal checken lassen ?! Die Seele ok. ?! Manchmal spielt da ein gewisser Vitaminmangel eine große Rolle, selbst erlebt.
******n65 Frau
54 Beiträge
Das kenne ich auch
nur habe ich das Ganze nicht so lange durchgehalten wie Du. Ich habe auch immer wieder versucht herauszufinden warum das so ist und wurde immer unsicherer und unglücklicher mit der nicht vorhandenen sexuellen Situation. Letztendlich habe ich mich dann auch schon während die Beziehung noch angedauert hat sexuell anderweitig beholfen.

Mittlerweile, lange nachdem die Beziehung beendet ist habe ich durch Zufall den angeblichen wirklichen Grund herausgefunden, wobei ich es immer noch nicht glaube.

Ich weiß nur eines, egal wie gut ich mich mit jemandem verstehe, solange Sex egal in welcher Ausrichtung für mich ein wichtiger Punkt meines Lebens ist, will und werde ich so etwas nicht mehr tolerieren. Letztendlich stellt ein Partner, der mich sexuell nicht begehrt doch auch alles Andere komplett in Frage.

Wobei ich auch die Erfahrung für mich gemacht habe, daß ich mit einer Person, die ich zwar anziehend finde, die mir aber ansonsten sch.... egal ist, viel mehr machen kann in sexueller Hinsicht, viel mehr von mir und meinen Wünschen preis geben kann, da ich mir keine Gedanken darum mache, was er dann vielleicht von mir denken könnte. Eventuell könnte dieser Gedankenansatz ja auch eine Rolle spielen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine für Dich zufriedenstellende Entscheidungsfindung.
******n65:
Das kenne ich auch
nur habe ich das Ganze nicht so lange durchgehalten wie Du. Ich habe auch immer wieder versucht herauszufinden warum das so ist und wurde immer unsicherer und unglücklicher mit der nicht vorhandenen sexuellen Situation. Letztendlich habe ich mich dann auch schon während die Beziehung noch angedauert hat sexuell anderweitig beholfen.



Mittlerweile, lange nachdem die Beziehung beendet ist habe ich durch Zufall den angeblichen wirklichen Grund herausgefunden, wobei ich es immer noch nicht glaube.


Ich weiß nur eines, egal wie gut ich mich mit jemandem verstehe, solange Sex egal in welcher Ausrichtung für mich ein wichtiger Punkt meines Lebens ist, will und werde ich so etwas nicht mehr tolerieren. Letztendlich stellt ein Partner, der mich sexuell nicht begehrt doch auch alles Andere komplett in Frage.

Wobei ich auch die Erfahrung für mich gemacht habe, daß ich mit einer Person, die ich zwar anziehend finde, die mir aber ansonsten sch.... egal ist, viel mehr machen kann in sexueller Hinsicht, viel mehr von mir und meinen Wünschen preis geben kann, da ich mir keine Gedanken darum mache, was er dann vielleicht von mir denken könnte. Eventuell könnte dieser Gedankenansatz ja auch eine Rolle spielen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine für Dich zufriedenstellende Entscheidungsfindung.

Schön geschrieben 😘 gebe dir vollkommend recht 👍🏿chapeau *hutab*
Corazon65


Mir gefallen deine Worte sehr gut.
Erinnert mich an bestimmten Episoden.
Ich denke mal, dass ich da nicht die einzige bin. 👌
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Viele mögliche Gründe...
a) Grundsätzlicher Libidoverlust, ein medizinisches Problem
b) Ihm ist der Sex mit dir "langweilig" geworden...
c) Er lebt seine Sexualität anderweitig aus (andere Frau oder Selbstbefriedigung)
d) Es gibt (doch) ein Beziehungsproblem jenseits der Sexualität (die Liebe ist nicht mehr da)

So banal es auch klingt: Weißt Du, ob dein Partner sich (noch) selbstbefriedigt?
Das spräche zumindest gegen einen grundsätzlichen Libidoverlust.
Dann bliebe die Frage, warum er dabei eigentlich allein sein möchte...
Ich finde wichtig beide Wege zu gehen. Verstehen wollen, was der Partner braucht und ihn unterstützen, mich selbst dabei nicht vergessen.

Jeder kann eine Phase der sexuellen Unlust erleben, das ist ganz normal und eine stabile Partnerschaft überlebt das ohne Not.

Geht das aber über Monate, dann wäre meine Erwartung durchaus miteinander verstehen zu wollen, was denn das Thema ist. Das würde ich umgekehrt bei einer eigenen sexuellen Unlust ebenso anstreben.

Um eine vernünftige Lösung herbeizuführen, muss ich das Problem kennen.

Wo ich aussteige, dann aber auch nicht nur mittels Fremdgehen, sondern komplett ist, wenn mir der Partner auch noch die Auseinandersetzung verweigert.

Ja es gibt Themen, die ihre Zeit brauchen, aber nicht beliebig und nicht auf meinem Rücken.

Mein Partner kann von mir immer alle Unterstützung und Geduld der Welt erwarten. Das endet allerdings in dem Moment, wo er sich bequem darin einrichtet und mich am ausgestreckten Arm verhungern lässt.

Für emotionale Not habe ich immer Verständnis, für Faulheit nicht.
*******nd29 Mann
736 Beiträge
********lfin:
...Wir führen eigentlich !!! eine sehr innige Beziehung. Gehen zusammen aus, feiern aber auch gerne Zuhause und genießen es gemeinsam zu kochen.
Es gibt "nur" ein Problem. Sein Verlangen nach Sex ist nicht mehr da...

Manchmal ist die innige Beziehung das Problem. Ich hatte schon eine sehr ähnliche Situation mit etwas anderen Symptomen. Wenn man zu viel gemeinsam macht, können Impulse von außen fehlen. Vieles läuft automatisch und man ist weniger in seinen Entscheidungen gefordert. Die eigene Persönlichkeit geht in der Gemeinsamkeit unter und man wird von den Freunden und Bekannten nicht mehr als Einzelperson wahrgenommen. Das führt oft dazu, dass man nicht mehr offen reflektiert wird.

...Manchmal glaube ich, dass mein Mann sich einfach zu sicher ist. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ihn eifersüchtig zu machen. Aber der Gedanke ist mir zu kindisch...

Ja, es ist gut möglich, dass er sich zu sicher ist, Du gibst ihm keinen Anlass für Bedenken, da Du immer an seiner Seite bist. Du kannst Dir überlegen, gewisse Selbstverständlichkeiten abzuschaffen. Denk weniger über ihn nach und überlege Dir, was Dir gefällt. Triff unabhängige Entscheidungen und unternimm auch mal alleine was. Such Dir eine Freundin oder einen Freund zum Quatschen und lass Dich auf neue Ideen ein. Manchmal muss man einfach aus dem Gewohnten und seiner Komfortzone raus.
Vieles läuft automatisch und man ist weniger in seinen Entscheidungen gefordert. Die eigene Persönlichkeit geht in der Gemeinsamkeit unter und man wird von den Freunden und Bekannten nicht mehr als Einzelperson wahrgenommen. Das führt oft dazu, dass man nicht mehr offen reflektiert wird.


Diese Gedankengänge hab ich oft selber erlebt.
Man geht einfach unter. Manchmal brauch man die Zeit um auszubrechen.
Ich breche jetzt.....
Ich habe jetzt nicht jeden einzelnen Beitrag gelesen, daher weiß ich nicht, ob meine Antwort schon einmal genannt wurde. Als ich mir jedoch den Ersten Beitrag durchlässig, kam mir als erstes der Gedanke, ob schon einmal daran gedacht wurde, zum Arzt zu gehen und den Testosteronspiegel zu überprüfen lassen. Wenn der zu niedrig ist fehlt nämlich auch etwas Antrieb.
******ose Mann
75 Beiträge
kein Einzelfall
dass kommt mir sehr bekannt vor.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Für mich ein bekanntes Muster, nichts Seltenes und die Anwort darauf wenig romantisch.

Es ist die Passung. Nicht jeder passt sexuell zu einem geliebten Menschen oder zum Partner. Jeder Versuch etwas passend zu machen, was auf natürlichem Weg nicht passt, hat keinen dauerhaften Bestand und fühlt sich für mindestens einen Part nicht angenehm an.

Es gibt Menschen, die in Wirklichkeit Freunde sind. Nicht mehr und nicht weniger. Der Wunsch mit so einem geliebten Menschen, mit dem die eigenen Lebensumstände und die Vertrautheit natürlich gegeben sind, dass partnerschaftliche Mehr wie die Sexualität zu komplettieren verständlich ist. Der Frust, die Trauer oder die Enttäuschung, wenn das nicht wunschgemäß gelingt ist ebenfalls verständlich.

Grundsätzlich hat niemand die Aufgabe alle meine Bedürfnisse zu stillen und meine Wünsche zu erfüllen. Solche Situationen wie hier beschrieben sind mir selber auch bekannt. Der erste Schritt ist für mich die bewusste Auseinandersetzung mit dem Partner darüber, unter der Berücksichtigung meiner eigenen Anteile an dem Zustand. Ich gebe uns eine bestimmte Zeit für die gemeinsame Entwicklung. Sollten wir beide in dieser Zeit (kann auch zwei Jahre sein) für uns beide keine Lösung finden, die uns zufrieden stellt, treffe ich eine Entscheidung für mich und gehe meinen Weg.

Fremdgehen, Lug und Trug ist nicht mein Weg. Ich löse die Verbindlichkeit auf, weil ich Eigenverantwortung für mich und meine Lebensqualität übernehme. Als sexuelles Wesen ist es nicht mein Ziel ein asexuelles Leben zu leben. Ich teile meiner Partnerin meine Entscheidng mit. Sie darf für sich in ruhe entscheiden, ob sie mit meiner Entscheidung und mit mir weiter leben kann oder nicht.

Ich mache ihr bewusst klar, dass diese, meine Entscheidung für mich selbt getroffen wurde und nicht gegen sie. Sie liebe ich weiter hin. Mich selber liebe ich aber auch. Liebe ist für mich keine Selbstaufgabe über Verzicht eigener wichtiger Belange. Ganz im Gegenteil sogar.

Sollte unsere Beziehung an der Stelle beendet sein, dann ist das so. In der Regel geht es weiter, weil meine partnerschaftliche Basis mit Frauen nicht die Sexualität ist, sondern das Wesen dieser Frau, die ich liebe und umgekehrt.

Tragisch ist so eine Veränderung auf jeden Fall. Eine Bereicherung aber auch, wenn man den Weg gemeinsam weiter beschreitet, weil es ersichtlich ist, dass der Mensch in seiner Wertigkeit im Mittelpunkt steht und nicht der Zustand der einen Vorstellungen und Erwartungen.

Noch tragischer ist es für mich, wenn ich mich selbst dauerhaft belügen , mich verbigen, auf Wichtiges für mich verzichten würde, oder einen geliebten Menschen zu hintergehen um heimlich das zu bekommen, was er mir nicht geben kann oder will.

Meine Partnerin ist nicht verpflichtet ihre eigenen Konflikte auf mich bezogen zu lösen. Mein Lebensinhalt besteht aber auch nicht darin, eigene Konflikte zu schaffen, um ihre Konflikte zu pflegen, zum Beispiel über eigenen Verzicht. Ich löse meine Konflikte und sie darf für sich entscheiden, wie sie mit sich und ihrem Leben umgeht. Entscheidet sie sich für Konflikt-Vermeidung oder Pflege, bin ich der falsche Partner und sie nicht meine Partnerin.
Therapeuten beraten niemals! ihnen nahestehende Personen ...
... keine Freunde, Verwandten, Bekannte etc. - warum? Weil therapeutische Beratung immer neutral erfolgen muss - ohne persönlichen Bezug - und kein engerer Bekannter berät jemals neutral (selbst wenn er das behauptet). Und deshalb ist Beratung von Freunden (oder von für Freunde gehaltenen Personen) nicht zielführend. Und irgendwelche fremde Menschen von irgendwelchen Internetplattformen sind weder Freunde noch Therapeuten!

Das ist ein ernstgemeinter Rat an Menschen mit einem für sie ernstzunehmenden Beziehungsproblem! Und so sehr ich lustige Themen über dicke Schwänze und squirtende Mösen mag, so problematisch sehe ich die aufkommenden Dr. Sommer-Aktivitäten hier!
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Von außen lassen sich unmöglich die Gründe für seine schleichend aufgekommene Unlust erraten. Es gibt einfach viel zu viel, was dafür eine Ursache sein kann.

Ein paar Anregungen, was ein Faktor sein könnte:

• Er hat sich beruflich verändert und die Energie reicht für Sex nicht mehr, weil er zu viel arbeiten muss oder im Job alles nun mehr Energie kostet.

• Es gibt tatsächlich einen Libidoverlust, vielleicht durch ein Medikament, das er seitdem nimmt? Selbst harmlose können schon viel dazu beitragen.

• Der Alltag hat ihn abstumpfen lassen, der Sex ist nichts "Besonderes" mehr. Deine körperliche Nähe genügt ihm bereits für sein Wohlbefinden.

• Es kann auch psychologische Gründe haben. Wenn du hier geschrieben hättest, dass er zu Depressionen oder Burnout neigt, wäre das für mich die alleoberste Adresse für eine Ursache. Es ist für alles, was Anstrengung bedeutet, tödlich.

• Haben sich seine Hobbies geändert? Welche, die ihn körperlich (zu) sehr fördern oder ihn umgekehrt träge machen (z.B. vermehrtes Videospielen)?

• Hat sich bei euch der Tag-/Wachrhythmus geändert? Sodass ihr nun nur noch abends (wahlweise morgens) Zeit für Sex habt, es ursprünglich aber umgekehrt war? Wenn ja, vielleicht war es damals ja auch immer abends so, dass er keine Lust hatte, es fiel dir aber nie auf, weil es fast immer morgens geschah.

Das nur mal ein paar wenige von vielen Möglichkeiten. *ja*

Eine Paar-/Sextherapie kann da sehr hilfreich sein, um genau solche Ursachen mal aufzudecken. Denn die hexen dort auch nicht, es wird lediglich nach Ursachen geforscht und geguckt, ob und wenn, wie man diese abstellen kann.

Von außen Tipps geben gleicht deswegen auch der Quadratur des Kreises. Denn Tipp A kann bei Ursache A goldrichtig sein, bei Ursache B fatal.

Ein Beispiel dafür: Wenn er sich zu sehr an deine körperliche Nähe im Bett gewöhnt hat, sie für ihn also "nichts Besonderes" mehr ist, könnten sehr wohl getrennte Schlafzimmer eine Lösung sein! Mit der Vorgabe, dass du nach wie vor häufig in seinem (ehemals eurem) Bett schläfst. Aber eben nicht immer. Und so er nachts beginnt dich zu vermissen - und damit seine Libido auch.
Genau dieser Tipp geht aber sofort nach hinten los, wenn er irgendwelche Potenzprobleme aus medizinischen Gründen hat. Dann könnt ihr euch hierdurch endgültig entfremden, und der Tod der Beziehung wäre nur noch eine Frage der Zeit.

Ich rate deswegen auch zu einer Paartherapie.
Idealerweise durch einen Brief, mit Herzblut an ihn geschrieben, weswegen du sie möchtest und mit Hinweis darauf, dass du ihn liebst und deswegen über diese herausfinden möchtest, warum es im Bett mit euch beiden nicht mehr klappt.
Solche Therapien sind auch keine Wunderheiler, das nicht, aber sollte sich herausstellen, dass die Ursache eine ist, die sich nicht beheben lässt, dann kannst du dich von ihm immer noch, im Guten, trennen. Denn dann weißt du, wisst ihr: Ihr habt alles getan, was euch möglich war.

Viel Glück dabei.
Ihr werdet es brauchen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich rate deswegen auch zu einer Paartherapie.

Jemand, der keine sexuelle Ambition hat und nicht darunter leidet, braucht auch keine Therapie.

Therapie braucht jemand, der Sexualität braucht, aber keine bekommt und darunter leidet.

Ich schleppe meine vegane Partnerin nicht zur Paartherapie, weil mir als überzeugter Fleischesser die kulinarische Gemeinsamkeit wichtig ist und ich darunter leide, das Fleisch immer alleine essen zu müssen.
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