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Der Sex in der Beziehung bleibt aus: Was kann ich tun?

@****zel
Nein, ich habe mein damals 7 jähriges Kind mitgenommen und erstmal alleine mit 20 Stunden Job ernährt. Der ist gut groß geworden, hat studiert hat guten Job und kleine Familie. Sprich: nicht an der Trennung gelitten.
Für mich gibt es 3 Möglichkeiten aus so einer Krise rauszukommen:
Missstand ansprechen und mit viel Glück geht der Partner dauerhaft darauf ein. Oder der Partner will keinen Sex mehr, muss mir aber dann externen Sex zugestehen. Mein Ex Mann war da 45, ich 32! da wollte ich nicht ohne sein, also folgte Möglichkeit 3= Trennung.
Mein jetziger Ehemann ist 70 und da gibt es schon viele gesundheitliche Einschränkungen. Wir haben darüber gesprochen und sind zu dem Resultat gekommen, dass wenn ein Partner nicht mehr will oder kann, so hat er kein Recht es dem Partner zu verbieten. So egoistisch ist er nicht
Es war nicht einfach. Wir haben uns angeschrien, geheult. Aber am Ende ging es. Das erste Mal war es ganz komisch, vor allem wegen meiner Anforderungen an eine Affäre. Man sollte mehr Mut haben eigene Interessen anzustreben und nicht immer nur den Partner im Focus haben
Der Partner ist ein eigenständiger Mensch.
****zel Mann
167 Beiträge
Der Vergleich hinkt natürlich schon ein bisschen, oder? Du konntest Dein Kind einfach mitnehmen. Bist ja auch die Mutter.

Sicher war es danach eine harte Zeit für Dich, es alleine ernähren und groß zu ziehen und es ist auch aller Ehren Wert. Wenn du es denn wirklich ganz alleine geschafft hast.

Ich möchte nicht:
• meinen Kindern die Mutter wegnehmen
• meinem Partner die ganze Last überlassen (beh. Kind und 10mon. altes Kind)
• mich aus der Verantwortung schleichen
• meine Kinder seltener sehen
• keinen Einfluss mehr auf die Erziehung meiner Kinder haben.
• dass meine Kinder die schlechten Verhaltenszüge ihrer Mutter übernehmen
• einen Rosenkrieg führen

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Du nicht einfach so gegangen wärst wenn das Kind bei deinem Partner geblieben wäre und du es nur alle 2 Wochen mal am Wochenende gesehen hättest.
ok, das stimmt.
Aber:
Ich möchte nicht:
• meinen Kindern die Mutter wegnehmen
• meinem Partner die ganze Last überlassen (beh. Kind und 10mon. altes Kind)
• mich aus der Verantwortung schleichen
• meine Kinder seltener sehen
• keinen Einfluss mehr auf die Erziehung meiner Kinder haben.
• dass meine Kinder die schlechten Verhaltenszüge ihrer Mutter übernehmen
• einen Rosenkrieg führen

wer sagt dass es so sein muss?
Man kann das alles zusammen machen, trotz Trennung. Natürlich nicht in dem Umfang, als wenn man zusammen wohnt.
Das sind so Erklärungen, die echt nur deine Angst bestätigen, etwas ändern zu wollen.
ich hätte mich damals gefreut, wenn mein Ex sich mehr gekümmert hätte, aber er erschien nur, wenn es ihm gepasst hat.
Hast du denn schon die anderen meiner Schritte gesucht?
Trennung ist nur die traurige letzte Möglichkeit.
Und hast du dich schon gefragt, wo du in dem ganzen bleibst? Ich habe das Gefühl, dass es dir egal ist, was mit dir ist.
****zel Mann
167 Beiträge
Es ist mir im Moment wichtiger, was mit meinen Kindern ist. Natürlich bleibe ich dabei irgendwo auf der Strecke aber ich versuche es so gut es geht mich emotional abzukapseln. Klappt mal weniger gut, mal besser.

Wir können auch wieder darüber reden (Sex), ohne dass gleich ein riesen Streit entsteht. Sie lässt es ja auch wieder zu, aber das ist alles dermaßen gebremst und gedämpft - und im Hinterkopf denkt man immer "sie tut es nicht aus Lust".
Nein danke, solche Körperlichkeiten möchte ich nicht haben.
Das wäre dann wohl deine Variante 1.

Variante 2 ist undenkbar. Sie ist so schon passiv-agressiv eifersüchtig bei jedem noch so unbedeutenden weiblichen Kontakt.
Ob ich das überhaupt könnte ist die zweite Frage.

Über die Variante 3 denke ich seit 9 Jahren nach und finde einfach zu keiner finalen Entscheidung.

Das ist das auch das einzige, worüber ich noch jammere: Meine Entscheidungsfähigkeit und Selbstwertprobleme.

Aber das krieg ich auch noch in den Griff. Mir geht es so gut wie schon lange nicht mehr *top*
****ot2 Mann
10.766 Beiträge
Zitat von *********_love:

@****zel sagte so trefflich, Mitleidssex sei schlimmer als gar keinen Sex. Das sehe ich auch so.
Jeder kann mal einen schlechten Tag haben und nicht bei der Sache sein.

Das sehe ich partiell anders.
Ich kann/könnte sehr gut verstehen, wenn eine "nichtgeile" Partnerin ihrem Partner einen Blowjob, oder wenigstens einen gelegentlichen gefühlvollen Handjob von z.B. 15 Minuten gönnt, mit Öl inkl. "lieben anerkennenden Worten".
Natürlich umgekehrt genauso. Man ist ja nun nicht immer in der Verfassung und Stimmung für ausgiebiges koitales Liebesspiel.
Aber für eine Massage (auch im Intimbereich) sollte es bei einander wertschätzender Zugewandtheit immer reichen. Würde man ja bei einem verspannten Nacken auch machen *zwinker*
**********bel24 Frau
21 Beiträge
Das ist eben die Ambivalenz.
Und noch etwas: für Andere macht man es sowieso nie richtig. Andere wissen auch immer besser, was richtiger gewesen wäre.
Generell muss man sich davon lösen, von der Außenwelt gemocht zu werden. Den meisten Menschen im Außen (also außerhalb der Familie) ist man bestenfalls egal, man dient her den eigenen Übertragungsspielchen. Verlässt man, ist man persona non grata, weil der Andere ist doch eigentlich ganz tief innen drin auch so tun möchte, sich aber nicht traut.
Bleibt man, ist man selber schuld und wird wohl geheißen, weil man selber genauso passiv bleibt, wie eben die meisten.

Einiges finde aber selbst ich schon heftig. Wenn man einen älteren Partner hat, der aufgrund Alter und Krankheit nicht oder nur schlecht Sex ausüben kann, gehört schon eine ganz Menge Altruismus dazu, dem anderen das auswärtig zu gönnen. Ich glaube, da ist der Grat zur Verletzung schon sehr schmal.

By the way: man muss den Leuten auch die Chance geben, anzufangen. Und wenn es hier nur mit Beiträgen im Selbstmitleidmodus ist. Immerhin ein Anfang.
****ot2 Mann
10.766 Beiträge
@Fuzzzel
Welche Variante 1, 2 und 3...
Habe die gerade nicht mehr im Kopf... *gruebel*
**********bel24 Frau
21 Beiträge
Mein Beitrag
hat sich mit dem von Gernot überschnitten und gehört thematisch eher davor.
@****ot2

Und das wäre Mitleid, nicht Zuneigung?
****ot2 Mann
10.766 Beiträge
Mitleid ist ein Gefühl, das sehr eng mit Zuneigung verknüpft ist, und allen Menschen vertraut ist, die sich gedanklich identifizieren können.
Mitleid ist eine sehr moralische Empfindung.
Hm. Mein Verständnis von Mitleid ist etwas anders.

Mehr so ein bedauern, dass jemand in dieser aussichtslosen Lage ist. Ich persönlich würde mir veräppelt vorkommen, würde die Person, wegen der ich aus Rücksicht in dieser Lage auch noch mit mir mitleiden möchte.

Positiver besetzt ist für mich das Mitgefühl. Ein Verständnis für mich haben und mir ggf etwas Gutes tun wollen.

Wir meinen vielleicht das gleiche.

Mir persönlich ist die Differenzen dieser Nuance wichtig. Denn die Qualität der Wirkung ist eine völlig andere.
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von ****ot2:
@****zel
Welche Variante 1, 2 und 3...
Habe die gerade nicht mehr im Kopf... *gruebel*

Ich meinte die drei Vorschläge, die brause aufgeführt hat:
Zitat von *******019:
@****zel
Für mich gibt es 3 Möglichkeiten aus so einer Krise rauszukommen:
Missstand ansprechen und mit viel Glück geht der Partner dauerhaft darauf ein. Oder der Partner will keinen Sex mehr, muss mir aber dann externen Sex zugestehen. Mein Ex Mann war da 45, ich 32! da wollte ich nicht ohne sein, also folgte Möglichkeit 3= Trennung.

Mitgefühl="Mir ist zwar heute überhaupt nicht danach, wie öfters in letzter Zeit. Aber ich weiß, dass diese Phasen normal sind und Du auch nicht immer Lust hast, wenn ich Lust habe. Ich hab vielleicht ein Problem, aber empfinde immer noch viel für Dich und Du sollst darunter nicht leiden."

Mitleid="Ich hab null Bock auf Sex mit Dir und auf Streit auch nicht. Aber ich hab ein schlechtes Gewissen und Du tust mir leid, immerhin habe ich Dich ja irgendwann mal geliebt. Also mach ich halt die Beine breit damit mal wieder eine Weile Ruhe ist und ich mir das Gejammer nicht anhören muss. Du armer Kerl würdest sowieso keine andere abkriegen, so bedürftig wie Du gerade durch das Leben gehst."

Das ist für mich der Unterschied. Bei Mitgefühl ist noch Liebe und Gefühl vorhanden. Bei Mitleid schon innere Verachtung und äußere Heuchelei.
****ia Frau
173 Beiträge
Mitleid
ist dem anderen nicht zuzutrauen, das er die Verantwortung für sich übernehmen kann. Das ist nur meine Definition.

@****zel
Zitat von ****zel:
...Sie ist so schon passiv-agressiv eifersüchtig bei jedem noch so unbedeutenden weiblichen Kontakt....
Für sie wird es nicht unbedeutent sein. Hat ihre Eifersucht wirklich nichts mit dir zu tun?
****13 Mann
1.454 Beiträge
Meine Partnerin macht z.B. überhaupt keine Eifersuchtsszenen oder
kontrolliert meine Handys oder mails .
Ist doch auch schön .
Ich weiss nicht , wie ich mit jemanden mit ständiger Eifersucht
auskommen würde , weil ich es nicht ständig erlebe....
****ia Frau
173 Beiträge
Es ist schön,
wenn man seinem Partner vertrauen kann.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von *****a16:
Es ist schön,
wenn man seinem Partner vertrauen kann.

von ihr lerne so , auch Freiheit
und ein gewisses Selbstwertgefühl..
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *****a16:
Für sie wird es nicht unbedeutent sein. Hat ihre Eifersucht wirklich nichts mit dir zu tun?

Also ich gebe ihr jetzt nicht unbedingt direkten Anlass dazu. Dass ich mich nicht daheim einschließe und mich auch mal mit anderen UNTERHALTE dürfte ja wohl noch drin sein. Fühle mich so schon gefangen genug.

Ich brauche soziale Kontakte, das hab ich in der schlimmsten Zeit dieser Krise gemerkt.
**********bel24 Frau
21 Beiträge
Die Intention macht den Unterschied.
Das Mit-Leid stellt doch für sich genommen eine Art Leidensteilung dar. Jemand leidet mit einem. Wenn ich zum Beispiel jemanden sehen würde - beispielsweise in einem Film - dem sehr weh getan wird körperlich, dann leide ich mit. Bin ich stark genug, biete ich meine Hilfe und Unterstützung an, um dieses Leid mitzutragen oder zu lindern. In diesem Blickwinkel ist es eine große Geste, die den anderen erhebt und unterstützt.
Im Kontext unseres Themas lässt sich der Stärkere, nämlich der, die die Gangart bestimmt, dazu herab, eine "große" Geste vorzunehmen. Sieh her - dies tue ich, damit Du nicht so leiden musst. Ich kotze, ehrlich.

Mitgefühl bedeutet, ich fühle, was Du fühlst (oder ich habe zumindest die Empathie, dies zu glauben und handel danach) und ich handle aus Liebe (und nicht, um meine Ruhe zu haben - sei es kommunikativ oder moralisch). Ein himmelweiter Unterschied.
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *********abel:
Die Intention macht den Unterschied.

Im Kontext unseres Themas lässt sich der Stärkere, nämlich der, die die Gangart bestimmt, dazu herab, eine "große" Geste vorzunehmen. Sieh her - dies tue ich, damit Du nicht so leiden musst. Ich kotze, ehrlich.

Sehr treffend beschrieben und das ist genau das Gefühl das dabei empfunden wird - auf beiden Seiten. *top*
**********bel24 Frau
21 Beiträge
Hach ja...
... das tat ja gut. Schöne Unterhaltung!

Wie geht es nun allen Beteiligten hier?
*******i123 Mann
4.292 Beiträge
Eine Frage an allen Beteiligten - das ist eine gute Frage?
...aber das führt zu weiteren Antworten und Fragen.

Aber liebe @*********abel,

hast Du neue konstruktive Ansätze?

Wenn der Sex in einer Beziehung ausbleibt, hat das seinen Grund.

Vielen wollen aber nichts davon wissen und/oder nicht tiefgründig genug reinschauen.

Schuld hat (immer) der andere...
**********bel24 Frau
21 Beiträge
Das...
Wenn der Sex in einer Beziehung ausbleibt, hat das seinen Grund.

.. ist ja unfassbar tiefgründig.
Was möchte der Autor uns damit sagen?
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von *********abel:
Das...
Wenn der Sex in einer Beziehung ausbleibt, hat das seinen Grund.

.. ist ja unfassbar tiefgründig.
Was möchte der Autor uns damit sagen?

Es bringt mich nicht weiter nach einiger Zeit , ob ich den Grund kenne oder nicht !
Mein Punkt ist eher , komme ich mit weniger oder keinem Sex mit meiner Partnerin aus .
Wie wichtig ist Sex für mich ?
Belüge ich mich , wenn ich sage nicht viel oder
wenn ich mit jemanden anderes Sex habe ,
aber es sich hohl in mir anfühlt Stunden danach ?

Ich will nicht moralisieren .
Ich bewundere wie Ihr Swingerclubs besucht oder einfach Euch mit einem anderen Sexpartner hier trefft .

theoretisch würde ich gerne mit jemand anderes schlafen oder swingen gehen
aber ob es praktisch mich selber weiter bringt ?
Wie viel Illusion ist das ? Oder nur Angst ?
Oder alte Glaubenssätze über Sex , die mir Moralisten eingeredet haben ?
(1.Teil)
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *********abel:
Hach ja...
... das tat ja gut. Schöne Unterhaltung!

Wie geht es nun allen Beteiligten hier?

Ich kann gerade nicht einordnen, ob das zynisch gemeint ist oder Du diese "Unterhaltung" wirklich "schön" findest.

Ich finde jedenfalls, dass Du das ganz vortrefflich beschrieben hast und wollte das nur zum Ausdruck bringen.

Ich hatte jedenfalls gerade wieder eine Diskussion mit meiner Frau, die wieder mal im Nirwana (aber dieses Mal nicht im Streit) endete, habe die Situation verlassen bevor es dazu kommen konnte.
Sie kann es mir nicht erklären und jeder Vorschlag, den ich unterbreite um zu sehen ob es etwas verändert, wird als schwachsinnig abgetan (Therapien, Urlaube, Kur, Trennung auf Zeit, Trennung für immer, etwas "neues" ausprobieren mit anderen Personen etc.).

  • sie ist mit ihrem Körper unzufrieden
  • sie funktioniert nur noch
  • sie ist froh wenn sie alles erledigt kriegt, was zu erledigen ist
  • sie denkt den ganzen Tag an nichts
  • auch nicht daran wie es mir mit der Situation geht und was es für Konsequenzen hat
  • es hat vielleicht mit Ihren Schilddrüsen-Problemen zu tun
  • es liegt nicht an mir
  • wir haben ja "erst" dann müssen wir doch nicht "schon wieder"
  • ich habe ja nix anderes im Kopf und will immer
  • sie hat auf nichts so richtig Lust
  • sie hat keinen Bock mehr zu diskutieren


Ich bin echt ratlos, was soll man da noch über den Partner denken, der einem so unerklärt im Regen stehen lässt?
Mich beschleicht langsam der Eindruck, sie will nicht die Böse sein und mich zum Handeln zwingen.

Wie sieht es an Deiner Front aus, Semipermeabel?
Es bringt mich nicht weiter nach einiger Zeit , ob ich den Grund kenne oder nicht !

...

Mein Punkt ist eher , komme ich mit weniger oder keinem Sex mit meiner Partnerin aus .
Wie wichtig ist Sex für mich ?

...

Wie viel Illusion ist das ? Oder nur Angst ?
Oder alte Glaubenssätze über Sex , die mir Moralisten eingeredet haben ?
(1.Teil)

Die Frage nach Illusion und Angst gehört meines Erachtens hinter jeden Deiner Absätze.
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