*********isch:
Also, wenn Menschen ein Gloryhole reicht ...
... um sich vorzustellen, was sich auf der anderen Seite der Wand befindet - dann sollte mit KI und VR deutlich mehr gehen.
Das Problem ist wohl eher, dass die Ansprüche der Menschen an Sexualpartern sehr unterschiedlich sind und dass nur sehr wenigen Menschen ein Gloryhole reicht.
Sobald man so was wie einen lebensechten Sex-Roboter erwartet, könnte es auf dem aktuellen Stand der Technik schwierig werden. Das Problem ist dabei weniger die eigentliche KI, da ist man weiter, als den Meisten bewusst ist.
Die echten Schwierigkeiten liegen eher in der allgemeinen Robotik.
Für fließende und einigermaßen lebensechte Bewegungen nutzt ein Mensch deutlich mehr Muskeln, als aktuelle Roboter Stellmotoren haben. Deswegen wirken deren Bewegungen eben gerade so künstlich. Allein für die Mimik hat der Mensch 18 Muskeln im Gesicht.
Hinzu kommt, dass Muskeln im Gegensatz zu den aktuell verwendeten Stellmotoren lautlos arbeiten. Bei Industrierobotern ist das egal, im Bett möchte ich nicht, dass die Servos der Sex-Puppe rhythmisch vor sich hin quietschen.
*********_Sun:
Noch Mal zum Mitschreiben, es gibt keine KI - das ist ein Marketing Gag. Computer machen nur das, wozu sie programmiert wurden.
Das ist eine Interpretations-Frage.
Hängt aber u.a. damit zusammen, dass Menschen gern dazu neigen, die Messlatte für "intelligente Leistungen" automatisch höher zu hängen, sobald ein Problem per Software gelöst wurde.
Witzig ist in dem Zusammenhang, dass mehr als 99% der Menschen den dabei gestellten Ansprüchen nicht mehr gerecht würden.
D.h. wer behauptet, dass es keine KI gibt, der müsste im gleichen Atemzug auch konsequenterweise feststellen, dass es kaum echte Intelligenz unter den Menschen zu finden gibt.
Computer können schon seit Jahrzehnten wesentlich mehr leisten, als das wozu sie programmiert sind und es gibt schon seit Jahrzehnten Programmiersysteme für Schlussfolgerungs-Logiken.
Es steht auch völlig außer Frage, dass z.B. Industrieroboter in ihrem Einsatzbereich intelligent agieren können.
Die Sache hat aktuell eigentlich nur noch zwei wesentliche "Mankos":
1. Es wird nicht die Integrationsdichte wie bei einem Menschen erreicht.
2. Es wird nicht die Flexibilität wie beim Menschen erreicht.
Aktuell gibt es auch kaum Bemühungen, die Technik ausgerechnet in diese Richtung zu entwickeln, denn es hat keinen praktischen Wert, Menschen nachzubauen. Es gibt schon mehr als genug Menschen.
Kein Mensch kauft sich eine Sex-Puppe für den Preis einer Luxus-Limousine, wenn er stattdessen eine Prostituierte für einen Bruchteil des Preises haben kann.
Nützlicher sind intelligente Maschinen, die Dinge können, die Menschen nicht können.