Was ist euer "Unbedingt" im BDSM?

Nein, nicht unbedingt. Wenn er damit "subbies" meinte, aber "sub's" schrieb, wäre es vollkommen in Ordnung.

Interessant für mich ist, dass mein "unbedingt" von "oben" nicht zwingend dasselbe wie "unten" ist.

Es gibt Überschneidungen, wie die Achtung und der Respekt zueinander, das ist bei mir auf beiden Seiten ein Muss.

Die Hilflosigkeit aber ist bei mir nur "unten" eines. Wenn ich sie beispielsweise entkommbar fessle, sie aber ja gar nicht entkommen will, sondern es einfach nur genießt, gibt mir das auch schon genug. Umgekehrt aber wäre es für mich überhaupt nichts, da muss ich definitiv "safe" gefesselt sein, sonst ist mein Drang, daraus dann ausbrechen zu wollen, viel zu groß. Es würde das Zueinander und Miteinander in einer Session empfindlich stören.

Interessant in diesem Zusammenhang auch, dass bei mir aus einem "finde ich ganz ok" auch ein "muss" werden kann, wenn es für sie eines ist. Einfach dadurch, weil bei mir "oben" ein "muss" nun einmal ist, dass ich eine Reaktion von ihr sehe. Und wenn es nur dann eine gibt, wenn etwas Bestimmtes dafür notwendig ist, dann sage ich auch ganz klar "ok, dann muss (!) das bei uns beiden einfach so sein."
Benötigt sie beispielsweise stets eine Augenbinde, weil sie sonst nicht "rein" kommt ins "unten"-Gefühl, dann ist das so. Dann ist es auch für mich ein Muss, ihr jedes Mal eine, bevor es beginnt, umzulegen.

Ach was, der Herr Babbisch ist halt auch son aale Frankfurter und wir babbeln ebbes mal Käs. Hat nichts zu sagen, also sorry und weiter im Text.

Natürlich ist es, besonders bei Switchern, ein Unterschied ob aktiv oder passiv, “oben“ oder “unten“.
Aktiv ist Analsex für mich ein Unbedingt, passiv ... nicht ganz so.

Er schrieb

Unbedingt für mich ist, dass der Mensch mir sympathisch ist, was wiederum voraussetzt, dass er bereit ist, sich die Zeit dafür zu nehmen und mir die Möglichkeit einzuräumen, es festzustellen zu können.

Es heißt zwar noch nicht, dass ich mich dann auf ihn näher einlasse, aber ohne sie ist es ausgeschlossen, dass ich es tue, weder im Bezug auf SM, noch auf DS.

ich als doch schwierig hier empfinde bei den Vorlieben ein aktiv oder passiv anzugeben.
Ich mag bei dem passenden Partner gerne Lustschmerz empfinden aber ihn auch zu bedienen....
Muss ich mir nochmal überlegen.

Ich möchte definitiv nicht auf Schläge, v.a Ohrfeigen verzichten wollen. Allerdings ist es weniger eine Praktik, die nicht mehr weg zu denken ist, sondern eher mein Gegenüber, der das mit mir teilt. SM ist in meinem Sexualleben grundsätzlich einfach ein existenzieller Bestandteil und ich möchte es in keinem Fall missen.

IdS

Tja, ich mag halt nur jemandem Schmerz zufügen, denn ich irgendwie mag. Können, würde ich es schon tun, aber Spaß hätte ich keinen daran, deswegen lasse ich es.
Ich würde mich als Dienstleister fühlen, bin aber keiner.

Getan, habe ich es schon, aber es war dann nicht im Rahmen vom BDSM nach meinem Verständnis und hat eine andere Gefühlsebene befriedigt .

Sie von FK888 schreibt:

Mein persönliches Unbedingt ist das geschlagen werden... am Andreaskreuz. Da ich ausschließlich mit meinem Mann spiele, muss ich hier Vertrauen, Achtsamkeit etc. nicht aufzählen, da dies sowieso gegeben ist.

Var, ich hab Natascha auch erst falsch gelesen.

Sympathie + Vertrauen sind für sie ebenso Grundbasis. Aber es reicht ihr nicht (kleines, gieriges Mädchen ). Ihr BDSM will daneben auch

Unbedingt: Schmerz.

Das war mir nicht entgangen, aber ich füge nicht destotrotz keinem solchen Schmerz zu, den ich nicht sympathisch finden.
Daher MEINE "Unbedingt"-Einschränkung … . Alles anderes ist für mich nur eine Frage des "welchen und wie".

gerade wieder mal den Fall, dass SIE mir zusicherte, Schmerz zu mögen, vom Top immer empfangen und akzeptiert zu haben. Bei näherem Nachbohren kam dann doch zum Vorschein, dass Schmerz bei ihr stark angstbesetzt ist und nur bis zu einem gewissen Grad ertragen wird, nichts da mit Lust am Schmerz!

Daher ist ein weiteres Unbedingt Ehrlichkeit und Offenheit.

Grundlage für mich ist "der Funken mehr", nicht nur körperliche Anziehung, sie muss anrührend sein für mich, jemand in den ich mich vielleicht verlieben werde. Für DS brauche ich diesen emotionalen Bezug, welcher mich erst anspornt sie führen und formen zu wollen.

Da ich mich nicht unvollständig wahrnehmen kann bilden Sex, BDSM und die Beziehung als solche für mich eine Einheit. Andere mögen sich in ihre Facetten aufteilen und diese jeweils einzeln betrachten und leben, mir liegt das nicht. Vermutlich ist das auch der Grund dafür warum sich für mich ein kontinuierliches Machtgefälle natürlich und richtig anfühlt.

Sexuell muss sie sich nach Austausch sehnen, meine bevorzugten Praktiken lieben oder diese mit Hingabe lieben lernen wollen. Ich mag es zwar auch wenn es für sie schwierig ist und sie darum kämpfend zu erleben, doch nicht wenn sie es nur "mir zuliebe" über sich ergehen lässt.

• DS
• EPE
• Fesseln
• Sex: Slow, fast, soft, hard
• SM - mein Sadismus ist nicht sehr ausgeprägt, Reaktionsfetischist
• Spanking & Co
• Monogamie (da fallen wohl mindestens dreiviertel raus? )

Unbedingt brauch ich im BDSM Schmerz, Seile, Humor, Zärtlichkeit.

Ich bin mehr maso als devot, von daher spielt D/S für mich keine soo grosse Rolle.

Klingt banal, aber das unbedingte Akzeptieren von mir.

ich hab immer noch das WHOW von Sub vor mir, als er mich das erste Mal -sagen wir mal wenig bekleidet - gesehen hat.

Hält nun seit 5 Jahren.

Und ich hab oft genug gelesen - jaha- du entsprichst nicht meiner idealen Domme, aber du wohnst doch in der Nähe- würde doch reichen...

Und die Herren wundern sich, wenn ich erst höflich und dann weniger höflich (Nachfrage gibt es immer) absage.

Wasss?
Unglaublich.
Wenn man mit jemandem zusammen ist, muss für mich der Mensch auch passen. Aber ich kann dich nicht so wahllos sagen, egal Hauptsache sie macht mit mir ihr Spielchen. Puhhh.

Nicht nur auf Neigungen und Vorlieben reduziert zu werden. Der Mensch ist wichtig..mit all seinen Facetten.

A) der Frau extreme Lust zu erzeugen;

B) der Frau sehr fiesen (Lust)Schmerz zu erzeugen;

C) Frau fliegen zu lassen und behutsam wieder aufzufangen;

D) dies in einer Beziehung mit der Möglichkeit ihr Herz und Hirn, nein, ihre Seele zu erreichen und

E) im Alltag loyal und schützend hinter ihr zu stehen ohne sie abzuwürgen.

... "Unbedingt" ist Liebe. Wen ich liebe, der kann mit mir alles machen.

Ich rätsle ja schon die ganze Zeit, was für mich da nicht zusammen passt. Ich glaube, jetzt habe ich es gefunden.

IMHO werden hier unter “Unbedingt“ zwei verschiedene Dinge vermischt. Die einen verstehen darunter eine Voraussetzung, damit sie überhaupt spielen können: Vertrauen, Ehrlichkeit, Humor, Liebe ...
Die anderen, worauf sie beim Spielen nicht verzichten können/wollen: Sex, Schlagen, Fesseln, Knebeln ...

Das sind zwei ganz verschiedene Kategorien, die da beide befüllt werden.
Macht ja nichts, aber man sollte sich dessen bewusst sein.

Er von Drachenliebe schrieb

gibt eigentlich nicht, was die Varianten in der Session angeht. Da kann (fast) alles dabei sein - Bondage, spanking, breathplay, etc.
Oft auch in Kombination, aber bspw. einen schon mit Striemen gezeichneten Körper auch noch aufzuhängen wäre schon an den Druckstellen fast reine Qual.

Was aber unbedingt immer sein muss ist der subspace - egal durch was ausgelöst (funktioniert bei allen Varianten), sofern der Kopf frei werden kann.
rinas subspace ist zudem sexuelle Erregung pur - bedeutet auch, dass Sex oder sexuelle Handlungen automatisch mit zu unbedingt dazu kommen.

Vorallem muss mich die Optik ansprechen. Ich muss ihn/sie geil finden.

Dann: Das erotische Machtgefälle muss für mich unbedingt da sein.
Bsp. Wenn ER verlangt/wünscht/befiehlt, dass ich auf ihn reiten soll, folge ich dem und genieße es.
Aber von mir selbst aus, würde ich diese Position nie machen. Ich nehme Macht. Neee, kann ich nicht genießen.

Das war ja einfach...

Hat glaub ich nix mit BDSM zu tun...

Das ist für mich normale Sexualität 🤣🤣🤣🤣🤣