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Gefühle für eine andere Person, ab wann darüber reden?

*******fly Frau
6.594 Beiträge
Ich, für meinen Teil, traue mir zu, meinem Partner auch bei solcher Art Unsicherheiten zuzuhören. Denn selbst, wenn ich dadurch verletzt werden sollte, könnte/würde ich nicht weiter etwas "unternehmen", als ihn weiter zu lieben und damit anzunehmen.

gefällt mir auch sehr..denn es zeigt das Vertrauen was man in sich hat und umgekehrt auch in seinen Partner. Bei einigen Beiträgen lese ich ziemlich viel Eingefärbtes aus der eigenen Biographie raus...man traut dem Partner erst gar nicht zu, dass er/sie fähig wäre in dem genannten Fall auch eine Ansprechperson oder Hilfe zu sein.
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*******icht Mann
3.666 Beiträge
Mit engen Freunden kann ich polyamor leben. Mit einem Partner nicht.

Das ist der Grund weshalb eine Partnerschaft für mich nicht in Frage kommt. Sie würde den Raum für Möglichkeiten und Fülle unterbinden. Ich fühle mich in meiner Freiheit als denkender und fühlender Mensch beschnitten, mich auf weitere für mich wertvolle und wichtige Menschen im Leben einzulassen. Meine Einlassung ist immer emotional. Ohne Gefühle ist jede zwischenmenschliche Verbundenheit für mich unbedeutend uns inhaltslos.

Deshalb ist mir der Raum der Freiheit für beide Beteiligten wichtiger als die Definition der Beziehungsform. Wenn für mich eine wichtige Frau die ich liebe, mir gegenüber nur in Freundschaft begegnen und sich auf mich einlassen kann, um diesen freiheitlichen Raum zu bewahren, dann ziehe ich eindeutig die Freunschaft vor und verzichte sehr gerne auf alles, was mir nur im partnerschaftlichen Kontext von ihrer Seite aus zugestanden hätte.
Ich finde ja spannend, wie selektiv meine Beiträge gelesen werden und was mir daraus resultierend alles unterstellt wird.

Selbstverständlich setze ich mich mit meinem Partner auseinander. Dabei geht es darum, einander zu verstehen. Konnte man, wenn man wollte oder konnte, bereits lesen.

Was ich ganz bestimmt nicht machen werde ist, meinem Partner Gefühle für einen anderen Typen vor die Füße zu rotzen und dann keine Antworten für ihn zu haben, weil ich mich selbst vorher nicht reflektiert habe.

Einen Kollegen zu Rate zu ziehen resultierte aus der Frage, wie lange man braucht, sich selbst zu verstehen, insbesondere, wenn sich die Gefühlswelt schon spürbar auf das Verhalten auswirkt.

Daraufhin habe ich geantwortet, dass ich damit durchaus schnell bin und ansonsten den Kollegen konsultiere, um eben so eine diffuse Situation nicht unnötig in die Länge zu ziehen.

Ebenso wie ich betont habe, dass das für mich ein erweitertes selbst denken ist.

Ebenso hat auch mein Partner selbstverständlich eine Privatsphäre und darf selbst denken.

Ich finde nach wie vor spannend, dass wahlloser Sex inklusive Emotionalität mit anderen angeblich unproblematisch ist, Hauptsache der Partner denkt nicht alleine, sondern nur unter Einfluss seines emotional involvierten Partners.

Denkt der Partner selbst und hat sich selbst verstanden, bevor es der Partner getan hat, fühlt sich dieser bereits abgehängt.

Aha...

Ihr könnt ja gerne so leben. Ich nicht. Ich liebe Menschen, nicht Kontrolle und ja, egal wie nah mir jemand ist, ich bin mir noch näher.

Ich finde es ja schön und erstrebenswert nicht eifersüchtig auf Dritte zu sein. Gleichzeitig aber eifersüchtig auf darauf, dass der Partner sich selbst näher ist als mir finde ich einfach nur absurd.

Für mich ist es auch keine Gesprächskultur sich ungeachtet der Gefühle der beteiligten Personen in diffusen Dramen zu ergehen und ohne jegliche Impulskontrolle meinen Partner durch restlos jeden meiner Gedanken spazieren zu lassen.

Das mache ich umgekehrt auch nicht. Ich pflege Beziehungen zu erwachsenen eigenständigen Männern, die für solche Übergriffigkeiten nichts übrig haben.

Diese Humorlosigkeit teilen wir.
*******fly Frau
6.594 Beiträge
Ich finde ja spannend, wie selektiv meine Beiträge gelesen werden und was mir daraus resultierend alles unterstellt wird.

jetzt komm mal runter und lies dich selber..merkst du was? du fühlst dich angesprochen..ja zurecht und du denkst du schreibst hier objektiv...bzw gerade du postest ja sehr selektiv und interpretierst Beiträge nach deinem Gedünken.

Ja ich bin der Meinung du leitest zu sehr aus deiner Vergangeneit ab, die du hier ja auch erzählt hast..für mich ist klar warum deine Haltung so ist....das sei dir auch absolut gegönnt *g*

Nur akzeptiere bitte auch, dass andere es eben anders leben/sehen.
@****ni

Wenn jemand auf meine Aussage Bezug nimmt, dann fühle ich mich nicht angesprochen, dann werde ich angesprochen.

Wenn ich mich subjektiv äussere, dann formuliere ich das so. Das ist meistens der Fall und kein Geheimnis. Wenn ich aus meiner Vergangenheit schreibe, dann ist auch das erkennbar.

Wenn ich aus der Erfahrung meiner Praxis schreiben ebenso und auch wenn ich meine Meinung äussere.

Ich vermische das nicht.

Die Rhetorik von "komm mal runter", Unterstellungen und Inhalte aus dem Kontext ziehen, ist mir wohl bekannt. In Richtung meiner Person kannst Du das lassen. Danke.

Und selbstverständlich - auch das kannst Du meinen Beiträgen entnehmen, darf jeder nach seinem Gutdünken sein Leben gestalten und seine Haltung vertreten und eben aushalten, dass auch ich zu diesen Menschen gehöre, die das dürfen.

Zurück zur Sachebene.
*******fly Frau
6.594 Beiträge
Zurück zur Sachebene.

da stimme ich dir voll und ganz bei *g*
Partnerschaft
@*******icht

Ich verstehe Deine Haltung völlig vor dem Hintergrund dessen, was die meisten Menschen leben. Partnerschaft als Idee, der sich die Beteiligten unterwerfen. Das ist meins auch nicht.

Was ich aber schon erlebt und gelebt habe und tatsächlich auch gerne leben möchte ist eine Partnerschaft, die sich ganz natürlich als das ergibt. Es ist nichts anderes als eine besonders intensive Nähe und Intimität und dem tiefen Wunsch beider, diese zu beschützen.

Das ist selten und ich lasse mich dann darauf ein, wenn es sich ganz natürlich ergibt. Ebenso kann es sein, dass diese Nähe irgendwann nicht mehr stimmt und man sich wieder wandelt. Das darf alles sein.

Ebenso wie ich nichts in eine solche Partnerschaft hinein presse (unnatürlich und mag ich nicht) möchte ich mich aber auch nicht reglementieren, wenn sie sich zeigt und gelebt werden möchte (als natürliches Ergebnis).

Partnerschaft in meiner Welt ist nicht weniger frei als die liebevollen und auch sexuellen Freundschaften. Sie definiert sich lediglich über diese besondere Nähe und Intimität.

Nähe ist nicht Enge. Nähe ist für mich das Ergebnis von Vertrautheit und Anziehung. Das kann man nicht erzeugen oder erwarten.

Ich bin immer bestrebt, das zu leben, was spürbar stimmt. In der Regel stimmt das auch mit der Gefühlswelt meines Gegenübers überein, das regelt schon die Resonanz.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Es ist nichts anderes als eine besonders intensive Nähe und Intimität und dem tiefen Wunsch beider, diese zu beschützen.

Eine besonders intensive Nähe und Intimität mit dem Gefühl der geistigen und seelischen Verbundenheit ist das, was ich unter Liebe verstehe und nicht unter Partnerschaft.

Genau dieses Erleben und Empfinden ist bei mir bereits zu meheren Menschen schon vorhanden. Ich wüsste jetzt nicht, womit ich diese wundervolle Verbindungen aufwerten könnte, um den Gedanken nach "Mehr" zu nähren, ohne alles das zu zerstören.

Zu beschützen gibt es da für mich nichts. Auch nichts zu pflegen. Ich kann nur für mich sehen, wie ich zu einem anderen Menschen stehe, den ich liebe und mir wichtig ist.

Du hattest mal was Schönes geschrieben:

Die Wahrheit steht ohnehin im Raum, ob wir sie wahrhaben wollen oder nicht.

... oder so ähnlich.
@*******icht

Eben. Für mich hat das auch nichts mit aufwerten zu tun. Es ist ein reines "meinem Gefühl folgen". Wenn ich dann aus mir heraus nicht offen für jemand anderen bin, empfinde ich das nicht als Einschränkung.

Das ergibt sich allerdings wirklich selten. Grundsätzlich kenne ich das, was Du beschreibst. Allerdings hat das nicht diese Nähe, eine große Nähe, aber eben nicht diese. Ja ich liebe diese Menschen, ich kann maximal offen und natürlich in der Begegnung sein und auch der erotische / sexuelle Anteil wird gelebt, wenn es ihn gibt.

Und dann gibt es eben nochmal was anderes. Ein anderes berühren. Eine andere Ebene.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wenn ich dann aus mir heraus nicht offen für jemand anderen bin, empfinde ich das nicht als Einschränkung.

Meine Offenheit anderen wichtigen Menschen gegenüber, die mich und mein Leben begleiten dürfen ist eine tiefe Sehnsucht in mir. Das ist für mich das Einzige von Wert. Diese bereits bestehenden wundervollen Verbindungen lassen mich unendlich innerlich reich fühlen. Das ist das, was ich mir mit Geld nicht kaufen kann.

Ich kann mir meine Offenheit als Haltung bewahren, meine Sehnsüchte erkennen und ernst nehmen. Darüber hinaus einen Weg für mich gehen, auf dem ich immer mehr beziehungsfähiger werde, eine gefestigte Persönlichkeit werde, die ihre Mitte gefunden hat und frei vom Mangel ist.

Diese selbstgeschaffene Vorraussetzung, erlaubt es mir, mich auf wichtige Menschen einzulassen, wenn ich sie für mich als wertvoll und seelenverwandt erkenne. Das Einzige worauf ich keinen Einfluss habe ist, wann und wo ich ihnen zufällig begegne, oder ob ich ihnen überhaupt begegne. Und dann auch noch ihre Bereitschaft sich auf mich einzulassen.
@*******icht

Ich schließe andere von mir geliebte Menschen nicht aus und selbstverständlich bewahre ich mir das.

Das Begehren kann sich aber ändern und das darf es auch.

Wir sind wohl nicht weit voneinander entfernt, bis auf dieses Gefühl, das ich empfinden, was mich partnerschaftlich fühlen lässt.
******den:
Wenn Du
ein Mann bist und jemals Gefühle für eine andere Frau entwickelst, dann schweig.

Das ist das oberste Gebot.

Frauen mögen damit klarkommen, ihren Partner zu teilen, ihn einer anderen auszuleihen, selbst für eine ganze Nacht - aber sie wissen instinktiv um das Geheimnis der Anziehung, und daher werden sie um ihr "Revier" kämpfen, sobald Gefühle ins Spiel kommen und nicht zulassen, dass sich da "mehr" entwickelt.

---

Wenn Du eine Frau bist und Gefühle für eine andere Frau oder einen anderen Mann entwickelst, sprich ruhig mit Deinem Partner darüber (sofern ihr euch ohnehin auf Swinger-, FFM-, MFM-, MFMF-Pfaden bewegt oder in einer offenen Beziehung lebt).

Der Mann wird es "sportlich" nehmen und sich mit Dir freuen, wenn Du Sex mit einem Menschen haben kannst, für den Du etwas empfindest. Das sieht er nicht als Bedrohung an, sondern als normal.

---

An alle Ausnahmen, die diesem Durchschnitt nicht entsprechen, hier vorweg die Entschuldigung - aber: Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)

Ich möchte dieser Aussage hier beinahe zustimmen *gg* bzw. möchte ich sagen, dass Frauen in der Regel (Ausnahmen usw. - ist klar) mehr Probleme damit haben, wenn ihr Mann Gefühle für eine andere Frau entwickelt als wenn es sich um eine reine Sexgeschichte handelt (ONS oder Sex im Club oder so etwas ist wohl für die meisten Frauen unproblematischer als eine weitere emotionale Bindung zu einer anderen Frau, selbst wenn diese ohne Sex einhergeht).

Aber bei Männern ist es meistens umgekehrt und viele - von den Ausnahmen hier im Joy, die eine offene Beziehung leben können und wollen abgesehen - haben sehr wohl ein Problem damit, wenn ihre Frau fremd vögelt. Dafür sorgt nämlich die Biologie, weil kein Mann versehentlich den Nachwuchs eines anderen Mannes großziehen möchte, daher sind Männer diesbezüglich mit Eifersucht ausgestattet. Während bei Frauen eher die Sorge, der Mann könnte seine Ressourcen einer anderen Frau geben zu Eifersucht bzw. Verlustangst führt. Und gegen diese Instinkte sind auch heute noch viele Menschen machtlos.

Auch wenn der Verstand sagt, es gibt keinen Grund und es ist alles gut, wütet der Instinkt dennoch im Untergrund und sorgt für schlechte Gefühle. Die, die offen leben oder gemeinsam in Clubs gehen haben ihre Strategien gefunden, damit umzugehen, und meistens lautet die meiner Erfahrung nach: totale Offenheit, wir erzählen uns alles (=Kontrolle), was mit Vertrauen wenig zu tun hat.

Also wenn der Mann das Gefühl hat, die Sache kontrollieren zu können, geht es meistens. Bei Frauen sorgt zu viel Offenheit aber nicht für das Gefühl, die Kontrolle zu haben, sondern kitzelt erst recht den Instinkt und damit die Angst, eine enge Bindung womöglich an eine andere zu verlieren. Mann kann damit sehr viel zerstören. Ich würde daher als Mann nur etwas erzählen, wenn es die Hauptbeziehung wirklich gefährdet, also wenn er das Gefühl hat, da ist eine andere Frau, die könnte meiner so weit gefährlich werden, dass ich für sie diese bestehende Bindung aufgeben würde. Ist er sich sicher, dass das nicht passieren wird/kann, würde ich als Mann eher den Mund halten und lieber still genießen *zwinker*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Gefühle für eine andere Person, ab wann darüber reden?
Schwierige Frage...nicht einfach sie zu beantworten...einfach gesagt: "mal so...mal so..!"

Wie immer im Leben liegt es an den Menschen selbst, die es betrifft...wie offen und ehrlich sie zu sich selbst sind und wie offen und ehrlich sie mit ihrem Lebenspartner bzw. Ehepartner umgehen können...oder auch mit anderen Menschen die ihm nahe stehen...die einen Platz im eigenen Herzen haben..

Persönlich, kann ich nur von meiner 42 jährigen Partnerschaft/Ehe ausgehend berichten...wir sind uns in jungen Jahren begegnet und aneinander und miteinander gewachsen...wie man heute so schön sagt..." mein Mann...mein Geliebter...mein bester Freund...mein Vetrauter zu 100%...wir wussten intuitiv...das keiner etwas bewusst tun würde, um dem Anderen zu schaden...der Mensch auf den ich mich in jeder Lebenslage verlassen konnte und er sich ebenso auf mich...und nein eine Symbiose würde ich es nicht nennen...wir waren oft nicht einer Meinung...aber wir waren fähig...uns damit auseinandersetzen ...um gemeinsam gute Lösungen zu finden...daran wächst man in Partnerschaften...ebenso an Krisen...Offenheit und Ehrlichkeit vertieft Vertrauen und schafft eine tiefe innere partnerschaftliche Bindung...Intimität und Nähe...dies sind genau die Zutaten...für eine gute Partnerschaft...die es dem Paar ermöglichen weitere anstehende Krisen, Tiefen oder eben Schicksalsschläge (die es immer geben wird) gemeinsam zu bewältigen...

Wir haben beide, in dieser langen gemeinsamen Lebenszeit...mit Höhen und vielen Tiefen...auch gelernt...das es immer wieder auch andere Menschen geben wird...die einen ganz besonderen Platz in unseren Herzen haben...ob wir das nun wollen oder nicht...das Herz hat seine eigenen Regeln...es fragt nicht nach den Umständen oder dem Beziehungsstatus...es zeigt und aber wie " Liebesfähigkeit " wir sind...wenn wir gelernt haben auf dieses zu hören...mehr zu fühlen und weniger darüber nach zu denken...warum, wieso, weshalb..

Durch identische Erfahrungen und dem eigenen Vertrauen...(in den Partner), konnten wir uns immer vorbehaltlos öffnen...ehrlich über alles reden was uns auf der Seele lag...wir haben zugehört...uns eingefühlt und durch eigene erlebte Erfahrungen, verstanden...ohne zu werten...ohne zu verbieten...ohne mit Konsequenzen zu drohen...

Es kommt darauf an wie man sich selbst und auch in der Partnerschaft entwickelt hat...ob beide in etwa..über die gleiche geistige Reife verfügen...man frühzeitig miteinander umgeht...umgehen kann...sich selbst öffnen kann...der Partner selbst auch mit dieser Offenheit und Ehrlichkeit umgehen kann...dies nicht als persönliche Verletzung empfindet (eigene Reife) sondern diese Offenheit als ein tiefes Vertrauen zu sehen und nicht als ein "GEGEN MICH"...sondern vielmehr als ein " FÜR UNS".. *herz2*

Manche Menschen sind wieder verblasst...in unseren ❤️ andere Menschen...bleiben ein Leben lang an diesem Ort...
*******fly Frau
6.594 Beiträge
supermaus_63

toller Beitrag, er zeigt wie es zusammen gehen kann..eben auch in Zeiten wo nicht alles so läuft wie man es sich wünscht...in meinen Augen sollte es genau so sein, Glückwunsch an euch und euer Potential im Paar *blume*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Gefühle für eine andere Person, ab wann darüber reden?
Schwierige Frage...nicht einfach sie zu beantworten...einfach gesagt: "mal so...mal so..!"

Die Frage "Gefühle für eine andere Person, ab wann darüber reden?" impliziert für mich, dass Gefühle für eine andere Person außerhalb der Beziehung/Partnerschaft nicht erwünscht oder erlaubt ist. Sonst würde sich die Frage danach nicht stellen.

Daraus entsteht für mich mich eine weitere Frage. Mit welcher Person bin ich eine Beziehung/Partnerschaft eingegangen, die mir nicht erlaubt oder gar verbietet, etwas für einen anderen Menschen zu empfinden, zu fühlen als außschließlich für sie allein.

Als Krone aller Fragen stelle ich mir die Hauptfrage, warum lasse ich es zu, dass ein anderer sich das Recht rausnimmt, darüber bestimmen zu wollen, was und wem gegenüber ich etwas zu fühlen und zu empfinden habe ohne selber darüber entscheiden zu können.

Mal ganz unabhängig von der Beziehungsform.
@*******icht

Ich mache schon einen Unterschied zwischen sich austauschen und sich rechtfertigen.

Relevant für den anderen wird es ja, wenn diese Gefühle dafür sorgen, dass es zu Berührungen zwischen den Beziehungen kommt, diese nicht unabhängig voneinander für sich stehen sondern aufeinander einwirken.

Für mich ist dann relevant zu erkennen, was passiert hier gerade, wer will was und was davon ist lebbar.

Gefühle verbieten oder kontrollieren mache ich selbst nicht und gebe selbstverständlich niemandem die Erlaubnis das über meine Gefühle tun zu wollen.

Es geht für mich nicht unbedingt um das Thema der Ausschließlichkeit. Wirksamkeit ist für mich ein relevanter Faktor.
*******fly Frau
6.594 Beiträge
Als Krone aller Fragen stelle ich mir die Hauptfrage, warum lasse ich es zu, dass ein anderer sich das Recht rausnimmt, darüber bestimmen zu wollen, was und wem gegenüber ich etwas zu fühlen und zu empfinden habe ohne selber darüber entscheiden zu können.

hat ja keiner zugelassen *gruebel* ging es nicht vielmehr darum was ich damit mache wenn ich "Gefühle" für jemand Dritten habe?...keiner weiss hier ja ob das Gegenüber damit klar käme oder nicht.

Ich persönlich glaube nicht, dass jemand so vermessen ist seinem Gegenüber zu verbieten etwas für dritte Menschen zu empfinden.
Ich persönlich glaube nicht, dass jemand so vermessen ist seinem Gegenüber zu verbieten etwas für dritte Menschen zu empfinden.

Nö, das passiert selten.

Häufig passiert aber ein bunter Strauß an Reaktionen inklusive komplett irrationaler „Amokläufe“, was durchaus bedacht werden möchte, sind Kinder im Spiel.

In tatsächlich erwachsenen Beziehungen auf Augenhöhe passieren viele Dinge nicht oder sind unkritisch, die in instabilen für ordentlich Stimmung sorgen.

Das hat ja einen Grund, dass Menschen immer wieder verunsichert sind im Hinblick auf ihren Handlungsspielraum in einer Beziehung.

Wäre das nicht die Realität so vieler Menschen, wäre hier im Forum außer Witze erzählen und Titten zeigen nicht so irre viel los.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@*******icht
Als Krone aller Fragen stelle ich mir die Hauptfrage, warum lasse ich es zu, dass ein anderer sich das Recht rausnimmt, darüber bestimmen zu wollen, was und wem ich gegenüber etwas zu fühlen und zu empfinden habe ohne selber darüber entscheiden zu können.

Letztendlich ist die Frage auch beantwortet...ich für mich entscheide ob ich es tue...meine Gefühle...meine geistige Reife (im hier und jetzt) mein Empfinden, entscheidet letztendlich...ob ich mich seelisch auch meinem Partner gegenüber öffnen kann und will...ob die Partner so weit sind...um auch in der Partnerschaft damit umgehen zu können...zeigt wie und ob sie sich auch miteinander entwickelt haben...ob Wachstum bereits stattgefunden hat oder ob diese Menschen in der Partnerschaft stagnieren..
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich persönlich glaube nicht, dass jemand so vermessen ist seinem Gegenüber zu verbieten etwas für dritte Menschen zu empfinden.

Ich persönlich glaube, dass die meisten Menschen weltweit, die sich in einer Beziehung/Partnerschaft befinden, noch nicht mal über ihren eigenen Körper frei bestimmen können, mit wem und wann er zum Einsatz kommt.

Mir liegt nichts daran hier ein Fass zu öffnen ...
*******fly Frau
6.594 Beiträge
*******icht:
Ich persönlich glaube nicht, dass jemand so vermessen ist seinem Gegenüber zu verbieten etwas für dritte Menschen zu empfinden.

Ich persönlich glaube, dass die meisten Menschen weltweit, die sich in einer Beziehung/Partnerschaft befinden, noch nicht mal über ihren eigenen Körper frei bestimmen können, mit wem und wann er zum Einsatz kommt.

Mir liegt nichts daran hier ein Fass zu öffnen ...

mir auch nicht..nur frage ich mich langsam was das noch mit dem EP zu tun hat...es sind interessante Fragen, ohne Zweifel, aber es driftet meiner Meinung nach gerade ziemlich ab.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Mir liegt nichts daran hier ein Fass zu öffnen ...

Sehr guter Hinweis dieses Fass nicht zu öffnen!

Hier in diesem Thema sind die Mitglieder unserer Community gefragt, wie sie persönlich die Frage für sich betrachten / lösen. Es geht also nicht darum über andere Menschen etwas auszusagen oder zu spekulieren, sondern bei sich selbst zu bleiben.

Gefühle für eine andere Person, ab wann darüber reden?

Wo zieht ihr also die Grenze?

Erzählt ihr euren Partnern wirklich alles, also auch jede noch so kleine Schwärmerei?
Sollte man darüber reden, wenn sich Gefühle entwickelt haben, die über eine Schwärmerei hinaus gehen (Verliebheit), auch wenn es noch keine aktive Handlungen gab?
Was sind für euch aktive Handlungen, die man in der Partnerschaft unbedingt berichten sollte, auch wenn es noch keinen Sex gab (aktiv die Nähe der anderen Person aufsuchen, aktives Flirten, sexuelle Phantasien, die Verliebtheit der anderen Person gestehen)?
Sollte man schon darüber sprechen, wenn man den Eindruck hat, dass man es selbst noch unter Kontrolle hat und es schon wieder verfliegen wird, oder erst, wenn man den Eindruck hat, dass es außer Kontrolle gerät?
Muss man darüber reden, wenn man gar nicht weiß, ob die andere Person die Gefühle überhaupt erwidert?
Sollte man unabhängig von den bisher genannten Punkten immer darüber sprechen, um herauszufinden, ob es Probleme und Defizite in der Partnerschaft gibt?
Habt ihr in eurer Partnerschaft abgestimmt, was ihr euch gegenseitig erzählt und was nicht, so dass sich diese Fragen gar nicht mehr stellen?
Was wollt ihr erzählt bekommen und was nicht?

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team
****tia Frau
1.995 Beiträge
Ich würde alles vermeiden wollen was meinen Partner weh tun könnte.Schwärmereien und Verliebtheit kommen und gehen,warum soll mein Partner meinen emotionalen Ausnahmezustand ausbaden und darunter leiden?Ich denke,sowas muss man mit sich selber ausmachen. Für mich käme erst ein Gespräch in Betracht,wenn ich meine Lebensumstände ändern möchte. *wolf*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Habt ihr in eurer Partnerschaft abgestimmt, was ihr euch gegenseitig erzählt und was nicht, so dass sich diese Fragen gar nicht mehr stellen?

Man kann nicht jede Eventualität vordenkeen, darum gibt es solche Absprachen nicht.
Wir reden was uns einfällt.

Nachdem wir das Swingen mal ausprobiert haben, können wir uns sehr viel leichter von Schwärmerein für andere Menschen berichten. Es war allerdings nicht naturgegeben einfach, wenn ich das mal so umschreiben darf. *zwinker* Besonders für mich war es ein Weg.
Ich bin heute sehr viel gelassener.
nur frage ich mich langsam was das noch mit dem EP zu tun hat...

Das, was @********s_63 gut erklärt hat. Dass es zur Kommunikation in der Partnerschaft nicht nur die Sender-Entscheidung braucht sondern auch eine Empfänger-Kompetenz.
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