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Gefühle für eine andere Person, ab wann darüber reden?

*******fly Frau
6.589 Beiträge
Wenn mein Partner ein Problem mit mir hat, dann sagt er mir das schon und zeigt mir das nicht über sein Verhalten. Sonst wäre er nicht mein Partner und ich nicht Seiner.

Ja und darum musst du auch nicht verunsichert sein...im Falle des TE sieht das aber anders aus er schrieb ja

die Gefühle so intensiv sind, dass sie das Verhalten gegenüber dem Partner verändern, dieser das Verhalten nicht mehr verstehen kann

nicht verstehen verunsichert
verstehen, Nachvollziehbarkeit gibt Sicherheit.
In meiner Beziehung ...
... ist mein Mann nicht "nur" mein Partner, sondern auch mein bester Freund, mein Vertrauter und mein Seelengefährte, deshalb teilen wir uns immer alles mit, was uns beschäftigt oder berührt, egal in welcher Phase man(n) bzw. Frau gerade ist.

Wir sind in uns so gefestigt, dass uns keinerlei Schwärmerei oder auch Verliebtheit verletzen könnte, egal ob sie erwidert wird oder nicht, aber Unehrlichkeit (Verschweigen ist auch eine Lüge) kann uns sehr wohl verletzen.

So handhaben wir das schon immer und leben sehr gut damit!
@*****ara

Das waren wir auch mal und an diese Werte als tragende Säulen glaube ich auch.

Dennoch besteht jede Beziehung aus Individuen, die sich nicht nur entwickeln (das klappt auf Augenhöhe durchaus auch gemeinsam), sondern auch radikal verändern können.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Verschweigen ist für mich keine Lüge und keine Unerhlichkeit mir gegenüber.

Für mich hat der Partner das Recht auf seine Privatsphäre. Wie weit er sich mir gegenüber öffnet und mir seine tiefsten seelischen Belange mitteilt, hängt auch von mir selber ab, wie weit ich mit seiner Offenheit inhaltlich umgehen kann.

Je tiefer er mich in seine Seele blicken lässt, umso größer ist auch das Trauen mir gegenüber, nichts davon gegen ihn verwenden zu wollen oder ihn gar dafür verurteilen zu müssen. Das wir alle keine reine Seele haben, weiß ich auch so, ohne das etwas verschwiegen werden muss.

Offenheit in der Begegnung löst ein Gefühl der Verbundenheit zu geliebten Menschen in mir aus. Nicht das reale Erleben gemeinsamer Zeit. Die Offenheit muss für mich nicht uneingeschränkt sein.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
@NordicBonn
Ab wann sollte man in einer Partnerschaft darüber reden, wenn sich Gefühle für eine Person außerhalb der Partnerschaft entwickeln?

Auf der einen Seite steht der Anspruch, dass man sich stets offen und ehrlich verhalten möchte. Auf der anderen Seite möchte man seine Partnerin / seinen Partner nicht voreilig und unnötig verunsichern, oder sogar verletzen.

es macht in einer Beziehung sicher auch Sinn das obrige zu thematisieren bevor man in so eine Situation gerät. Deinem Profil entnehme ich, dass ihr ehrlich zueinander seid...somit weiss deine Partnerin ja auch, dass du ganz unverbindlich im JC bist...ihr werdet also darüber gesprochen haben was geht und was nicht?

Ich lebte mal eine offene Beziehung da war die Regel "solange es unsere Beziehung nicht gefährdet..leb dich aus aber behalte es für dich" so wollte ich es damals. In meiner heutigen Beziehung ist das gar kein Thema..somit weiss ich auch wenn ich mich für jemanden interessiere möchte mein Partner, dass ich dies antexte...wie ich schon mal schrieb...dein Bauch meldet sich dann, wenn es in einem Bereich ist der Grenzen überschreitet oder du nicht weisst wie sie darauf reagiert und das macht dir Sorgen *g*

am Ende entscheidest du in wie weit du sie in deine neuen gedanklichen Feldzüge mit einweihen willst und auch du lebst mit dem Gefühl, dass es ev nicht ganz korrekt ist. Ich vermute mal, dass sich dieses gefühl auch nicht legen wird, bei der nächsten ähnlichen Geschichte.
@*******icht

Mir stösst der Gedanke auch auf, dass es eine Anspruchsidee an Offenbarung gibt. Das ist ein Geschenk, dass man einander machen kann indem man, wie Du beschrieben hast, den Raum bekommt und annimmt.

Ich muss nicht alles verstehen, was mein Partner macht. Wenn ich das Bedürfnis habe, etwas zu verstehen, dann äussere ich das. Wenn ich eine Entwicklung sehe, die mich besorgt, dann äussere ich das.

Mein Ex-Partner wurde destruktiv, das ging über Privatsphäre hinaus. Im Umgang mit dem Thema wiederum habe ich ihm diese aber wieder gelassen.

Womit man leben muss ist, dass Verhalten und Begegnungsqualität wirksam sind. Aber auch das darf sein.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Heute gehe ich keine Partnerschaft mehr ein, um eine Partnerschaft zu haben. Ich begegne im Leben zufällig Menschen, die mein Partner sind, ohne das ich mit ihnen eine bestimmte Vereinbarung darüber treffen muss.

Ein destruktives über die Privatsphäre Hinausgehen, ist für mich das Übergehen der Bedürfnisse des Partners. Auf mich bezogen wäre der Gedanke einer Partnerschaft mit solchen Personen indiskutabel und damit unvorstellbar.

Das Wahren der gegenseitigen natürlichen Grenzen, wie auch das Respektieren der Bedürfnisse des anderen und ihn in seinem Menschsein zu lassen, ist für mich eine Grundbedingung um mich auf jemanden einzulassen.

Der reale Umgang miteinander im weiteren Verlauf, löst in mir das Gefühl aus, welche Bedeutung dieser Mensch für mich und mein Leben hat. Und das unabhängig von jeglicher Vereinbarung, die ich niemals treffe.

Das was nicht natürlich aus intrinsischer Motivation aufeinander bezogen vorhanden ist, lässt sich meiner Erfahrung nach mit Vereinbarung nicht ergänzen.

Meine Großkotzigkeit und überzogene Arroganz diesbezüglich darf ich mir nur deshalb erlauben, weil ich mir bewusst eine Voraussetzung geschaffen habe, in der ich keinen Mangel mehr habe. Aus dieser Dispostion dürfen mich Menschen die zu mir gehören und passen begleiten, wenn wir uns im Umgang miteinander so verständigen können, dass beide der bleiben dürfen, der sie in Wirklichkeit sind und sich dabei auch noch gegenseitig gut tun. Und das ohne das berühme Geben und Nehmen anwenden zu müssen.

Alles andere ergibt sich oder nicht. Das zeigt die Zeit und die jeweilge Entwicklung des einzelnen. Mein Leben ist sowohl ohne Partner als auch mit wertvoll. Insofern darf ein Partner sein, muss aber nicht. Die Bedingung ist der gegenseitige Umgang und ein Raum für ein eigenständiges Leben mit der Möglichkeit seinen eigenen Weg gehen zu dürfen, um sich als Mensch zu entwickeln und sich wohl zu fühlen und das unabhängig vom Partner (was das auch für den einzelnen auch bedeuten soll).
*******nd29 Mann
736 Beiträge
*******Bonn:
...Ab wann sollte man in einer Partnerschaft darüber reden, wenn sich Gefühle für eine Person außerhalb der Partnerschaft entwickeln?

Auf der einen Seite steht der Anspruch, dass man sich stets offen und ehrlich verhalten möchte. Auf der anderen Seite möchte man seine Partnerin / seinen Partner nicht voreilig und unnötig verunsichern, oder sogar verletzen.

Wo zieht ihr also die Grenze?

...

Das ist sicher eines der fundamentalen Probleme in einer Beziehung. Für mich habe ich festgestellt, dass es sehr erleichternd ist, wenn man authentisch ist. Um dahin zu kommen gab es viele Brüche und Schmerzen. Ich will deshalb keinen Rat geben der hier in eine bestimmte Richtung geht.

Der beste Ratgeber ist sicher das eigene Gefühl. Es ist immer ein Abwägen zwischen dem Risiko, den Partner zu verletzen und sich selbst emotional zu belasten. Wenn es sich mit der Zeit nicht einpendelt, muss man aktiv werden.
*******Bonn Mann
53 Beiträge
Themenersteller 
****ni:


Verstehe ich es in dem Falle richtig? Über die Gefühle zu der anderen Person ist man sich im Klaren..weiss aber wenn man mit dem Partner darüber redet würde dies Verunsicherung bei ihm auslösen?

Ich glaube, da sind verschiedenste Konstellationen denkbar. Ich meine keine spezielle.
*******Bonn Mann
53 Beiträge
Themenersteller 
*********_love:


Welche Verhaltensänderung bewirken denn die unbedeutenden intensiven Gefühle?

Unbedeutend intensive Gefühle bewirken bei den meisten Menschen wahrscheinlich keine Verhaltensänderungen. Ich persönlich bin auch nicht der Meinung, dass ich meiner Partnerin von einer Schwärmerei erzählen muß. Ich kann es und sie hat damit auch kein Problem. Und in den meisten der wenigen Fällen mache ich es auch, wenn wir mal zufällig über so ein Thema sprechen. Ich erzähle es ihr aber nicht gezielt ("ich muß mal mit dir reden"), da ich es damit größer machen würde als es ist.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Hm. Ich sehe da Schwierigkeiten auf einer anderen Ebene. Es geht doch in diesem Falle um Gefühle, die etwas mit einem machen, die einen beschäftigen. Die einem aufmerksamen Partner nicht verborgen bleiben. Da ergibt sich doch auch mal die Frage, was gerade mit einem los ist - oder nicht? Sagt man dann 'nichts'? Oder beschließt man, sich nichts anmerken lassen zu wollen bevor man einen Entschluss getroffen hat?

Beide Varianten gefallen mir nicht. Ich möchte keinen Partner den ich grundsätzlich erst mal fragen muss ob sich nicht irgendetwas geändert hat und der das dann möglicherweise temporär auch noch abstreitet. Sagt er dann, ja, da ist etwas, aber ich will da erst mal selber Klarheit gewinnen bevor ich mit dir darüber rede macht es das nicht wirklich besser. Für einen begrenzten Zeitraum (ein paar Stunden, einen Tag) ist das in Ordnung - für einen unbestimmten Zeitraum ohne dass ich wenigstens weiß worum es geht fühlt sich das nicht gut an.

Ein Partner der grundsätzlich sein Verhalten mir gegenüber kontrolliert um nicht darauf angesprochen zu werden liegt mir auch nicht - und so einer möchte ich auch nicht sein. Das empfinde ich als Filter in einer Beziehung - und das widerspricht meiner Vorstellung einer ehrlichen Partnerschaft.
*******Bonn Mann
53 Beiträge
Themenersteller 
****ni:

es macht in einer Beziehung sicher auch Sinn das obrige zu thematisieren bevor man in so eine Situation gerät. Deinem Profil entnehme ich, dass ihr ehrlich zueinander seid...somit weiss deine Partnerin ja auch, dass du ganz unverbindlich im JC bist...ihr werdet also darüber gesprochen haben was geht und was nicht?.

Das Thema betrifft mich aktuell nicht persönlich. Ich finde, wir handhaben das in unserer Beziehung ganz gut. Dein Satz "wenn ich mir Gedanken darüber mache ob ich meinem Partner etwas sagen sollte was den Umgang mit anderen Männern angeht...dann ist es an der Zeit etwas zu sagen" beschreibt auch die Situation in unserer Beziehung ganz gut.

Meine Partnerin weiß, dass ich im JC angemeldet bin. Wir haben dafür aber keine allgemeinen Regeln oder Grenzen festgelegt. Sie vertraut mir, dass ich sie anspreche, wenn es etwas zu besprechen gibt. Und sie kann sich darauf verlassen, dass ich das mache, bevor ich aktiv handele und nicht erst danach.
@*****de2

🤔 ich finde einen Tod muss man sterben. Ich lasse meinem Partner den Raum zur Selbstfindung, so er den wählt.

So ein kommunikativer Rückzug kann natürlich unterschiedliche Qualitäten haben.

Auf mich wirkt weniger das als empfundene Nähe / Distanz.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Meine Partnerin weiß, dass ich im JC angemeldet bin. Wir haben dafür aber keine allgemeinen Regeln oder Grenzen festgelegt. Sie vertraut mir, dass ich sie anspreche, wenn es etwas zu besprechen gibt. Und sie kann sich darauf verlassen, dass ich das mache, bevor ich aktiv handele und nicht erst danach.

Das Ansprechen deiner Partnerin gegenüber würde ich nicht vom Handeln abhängig machen, sondern von der Relevanz, die sich über das Handeln ergeben könnte.

Ein guter Ausgangspunkt für euch beide ist, dass ihr keine allgemeinen Regeln und Grenzen miteinander vereinbart habt. Insofern würde ich keinen Regenschirm öffnen, bevor es regnet.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*********_love:
Ich lasse meinem Partner den Raum zur Selbstfindung, so er den wählt.

Da stimme ich zu. Das würde ich auch. Aber sollte das ein grundsätzliches don't ask, don't tell für alle potentiell verändernden Lebensprozesse bedeuten? Vermutlich gibt es kein Patentrezept für jede nur denkbare Situation - aber in diesem Thread ist ja nicht gefragt ob es für eine Grundhaltung auch mal eine Ausnahme geben kann sondern die Frage ist doch die nach der Grundhaltung, oder verstehe ich das falsch?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Wenn es gerade um Metaphern geht *zwinker* würde ich es so fassen wollen:

Wenn man miteinander einen Weg geht fände ich es besser, die Schritte wahrnehmen zu können und nicht erst eine Info zu erhalten wenn der Partner an einem Ziel angekommen ist.
@*****de2

Kein grundsätzliches don’t ask, don’t tell, definitiv aber mehr als einen Tag.

Selbstfindung in a day finde ich einfach unrealistisch.

Natürlich ist jeder frei zu fragen, was er fragen möchte.

Es ist auch jeder frei zu erzählen, was er erzählen möchte.

Beides gilt es im Zweifel auszuhalten.
Wenn man miteinander einen Weg geht fände ich es besser, die Schritte wahrnehmen zu können und nicht erst eine Info zu erhalten wenn der Partner an einem Ziel angekommen ist.

Das wäre Symbiose oder?

Muss der eine jeden Schritt mitgehen, den der andere geht?

Darf man keinen Schritt mehr gehen ohne den anderen mitzunehmen?

Fehlt es da nicht an der Leichtigkeit, die es hat, wenn aus sich heraus auf den selben Pfaden wandeln?
*******Bonn Mann
53 Beiträge
Themenersteller 
*******icht:
Meine Partnerin weiß, dass ich im JC angemeldet bin. Wir haben dafür aber keine allgemeinen Regeln oder Grenzen festgelegt. Sie vertraut mir, dass ich sie anspreche, wenn es etwas zu besprechen gibt. Und sie kann sich darauf verlassen, dass ich das mache, bevor ich aktiv handele und nicht erst danach.

Das Ansprechen deiner Partnerin gegenüber würde ich nicht vom Handeln abhängig machen, sondern von der Relevanz, die sich über das Handeln ergeben könnte.

Ein guter Ausgangspunkt für euch beide ist, dass ihr keine allgemeinen Regeln und Grenzen miteinander vereinbart habt. Insofern würde ich keinen Regenschirm öffnen, bevor es regnet.

Es geht mit nicht nur um mein Relevanzempfinden, sondern auch um die die gefühlte Relevanz meiner Partnerin. Daher halte ich es so, dass ich mit ihr darüber spreche, falls ich mir nicht sicher bin, wie es sich für sie anfühlen würde. Ihre Gefühle haben für mich eine hohe Relevanz, auch wenn ich in einer möglichen Handlung von mir eventuell selbst keine Relevanz erkennen könnte.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*********_love:
Es ist auch jeder frei zu erzählen, was er erzählen möchte.

Beides gilt es im Zweifel auszuhalten.

Zweifelsohne. Und nur weil man eine Präferenz hätte bedeutet das ja nicht dass man diese immer erfüllt bekäme und nicht damit zurecht käme wenn es mal anders läuft.

Die Situationen die der TE hier angesprochen hat sind ja nicht die größeren Krisen sondern im Prinzip viele kleine Situationen die nur unter Umständen zu größeren werden könnten. Größtenteils also möglicherweise Lappalien - da käme mir pauschal für jede eine lange 'Bedenkzeit' schon merkwürdig vor ...

Abgesehen davon bedeutet Selbstfindungszeit ja auch nicht notwendigerweise dass man überhaupt nichts darüber sagt worüber man sich gerade klar werden möchte - auch da ist es ja durchaus möglich, vorher ein paar Informationen darüber auszutauschen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*********_love:
Das wäre Symbiose oder?

Muss der eine jeden Schritt mitgehen, den der andere geht?

Darf man keinen Schritt mehr gehen ohne den anderen mitzunehmen?

Fehlt es da nicht an der Leichtigkeit, die es hat, wenn aus sich heraus auf den selben Pfaden wandeln?

Für mich nicht. Es geht mir nicht darum, einen gemeinsamen Weg zu erzwingen oder jeden Schritt nur in Absprache mit dem anderen vorzunehmen. Es geht nur darum, die eigenen Schritte nicht bewusst zu verbergen um erst dann etwas zu zeigen wenn man sich bereits zu einem Richtungswechsel entschieden hat.

Ich spreche nicht von Gleichschritt.
@*****de2

An wem ist es denn zu bewerten, was er als Lappalie bewertet, was nicht und wie lange man sich gibt, um sich mit einem individuellen Thema / Gefühl auseinanderzusetzen, wenn nicht an einem selbst?

Das geht mich auch als Partner nichts an.

Als Partner kann ich Fragen stellen, Bedenken äußern, Hand reichen, sagen, was es mit mir macht und eigene Konsequenzen ziehen.

Aber nicht für den anderen befinden. Für mich kann ich befinden.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Es geht mit nicht nur um mein Relevanzempfinden, sondern auch um die die gefühlte Relevanz meiner Partnerin. Daher halte ich es so, dass ich mit ihr darüber spreche, falls ich mir nicht sicher bin, wie es sich für sie anfühlen würde. Ihre Gefühle haben für mich eine hohe Relevanz, auch wenn ich in einer möglichen Handlung von mir eventuell selbst keine Relevanz erkennen könnte.

Die Relevanz ihrer Gefühle liegt nicht in deinem Verantwortungsbereich. Es ist schön, wenn du dich ihr gegenüber verantwortlich fühlst. Für wichtig halte ich zu verstehen, dass du auf sie bezogen lediglich der Auslöser ihrer Gefühle bist und nicht der Verursacher. Der Verursacher ist sie selbst und da hast du keinen einfluss darauf. Auch dann nicht, wenn du es dir noch sehr wünschst. Die einzige Möglichkeit für dich auf ihre Gefühle Einfluss zu nehmen, ist dein Verhalten auf sie abzustimmen.

Bei Letzteren hat sie gar keine Möglichkeit über sich selbst hinauszuwachsen und sich damit zu entwickeln, weil du ihr die Aufgabe nicht stellst. wobei ich damit nicht zum Ausdruck bringen möchte, dass du ihr bewusst Aufgaben stellen sollst.

Es ist nur mal so, dass sich zwei in einer Partnerschaft nicht wirklich entwickeln können, wenn sich beide gegenseitig jeweils Konflikte beim anderen bewusst verhindern wollen. Diese beim anderen Konflikte verhindern wollen, entspringt in der Regel aus dem Wunsch, der Partner sollte bei einem selber nach Möglichkeit auch Konflikte vermeiden.

So kann ein verhangenes unnatürliches Miteinander entstehen. Was nicht zwangsläufig für beide schlecht sein muss.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn es um romantische Empfindungen geht, die ich mit einigen meiner Spielkameraden teile, genieße ich schweigend, denn sie liegen weit unter dem, was in Verliebtheit und Liebe mit mir geschieht und sind oft eher in mich gerichtet.
Verliebtheit kann ich nicht verheimlichen. Passiert zum Glück seltenst. Oder mit anderen Worten: bisher einmal in 13 Jahren.


Fragen werden immer offen beantwortet - mit allen möglichen Risiken.
Erzählt wird, was relevant scheint und gehört werden will.
*******Bonn Mann
53 Beiträge
Themenersteller 
*******icht:


Die Relevanz ihrer Gefühle liegt nicht in deinem Verantwortungsbereich. Es ist schön, wenn du dich ihr gegenüber verantwortlich fühlst. Für wichtig halte ich zu verstehen, dass du auf sie bezogen lediglich der Auslöser ihrer Gefühle bist und nicht der Verursacher. Der Verursacher ist sie selbst und da hast du keinen einfluss darauf. Auch dann nicht, wenn du es dir noch sehr wünschst. Die einzige Möglichkeit für dich auf ihre Gefühle Einfluss zu nehmen, ist dein Verhalten auf sie abzustimmen.

Das sehe ich auch so. Es ist dann ein Abwägen, was mir wichtiger ist. Wenn etwas für mich keine Relevanz hat, dann ist es bei einer unterschiedlichen Beurteilung sehr wahrscheinlich, dass ich darauf verzichte, auf die Gefühle meiner Partnerin Rücksicht nehme und mein Verhalten darauf abstimme. Das ist dann aber freiwillig und meine Entscheidung.
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