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Gefühle für eine andere Person, ab wann darüber reden?

*********kend Paar
14.117 Beiträge
Ich finde dass eine Partnerschaft/Ehe keine Schönwetterveranstaltung sein sollte. Man darf sich also durchaus alles erzählen was einen bewegt.

Falsche Rücksichtnahme nimmt dem Partner die Möglichkeit zu beweisen wie großartig er/sie ist. Man hat sich schließlich nicht umsonst gegenseitig geheiratet.

Also wenn irgendwelche Gefühle (gute wie schlechte) in einer offenen Beziehung auftreten dann ist die beste Adresse der Ehepartner. Ich selbst finde es z.b. ziemlich gut wenn man sich gegenseitig bei der Problemlösung, komischen Gefühlen und handfesten Problemen mit den anderen Beziehungen unterstützt. Man wird sozusagen zu einem Team wie Pech und Schwefel.

G/w
Wie die Meinungen auseinandergehen...
*****ite:

Der Anspruch "wir erzählen uns alles" ist fü mein Gefühl einem gewissen Kontollbedürfnis geschuldet und kein Zeichen von großem Vertrauen, sondern großer Angst.

Das ist für mich absoluter Blödsinn..wenn mich was bewegt, will ich das teilen: Fertig und einfach.

Wenn ich dann aber das Gefühl haben muss,mein gegenüber will das nicht hören und andersrum, würde es mir auch nicht erzählen, ja, warum zum Teufel hab ich denn dann ne Beziehung?

Kein Mensch will wissen, welche Farbe die Ausscheidungen des anderen haben oder welche Arbeit während Überstunden verrichtet würde. Aber Himmel nochmal, wenn es Gefühle gibt für nen Dritten oder weiß der Geier was, dann doch bitte auch offen und ehrlich darüber sprechen. Wenn ich sowas weiß ist es völlig i.O. Die ein oder andere Geschichte kann ja auch intetessant sein. Wenn die Heimlichkeit dazu kommt, dann ist es in meinen Augen verlogen und schwach und Grund zur Trennung, ohne wenn und aber.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Selenite:

Der Anspruch "wir erzählen uns alles" ist fü mein Gefühl einem gewissen Kontollbedürfnis geschuldet und kein Zeichen von großem Vertrauen, sondern großer Angst.

Das ist für mich absoluter Blödsinn..wenn mich was bewegt, will ich das teilen: Fertig und einfach.

Zwischen der Aussage - mit dem Anspruch "wir erzählen uns alles" und deinem - "wenn mich was bewegt, will ich das teilen" besteht für mich ein gewaltiger Unterschied.

Bei derartiger Interpretation samt der Bewertung, stelle ich mir die Kommunikation innerhalb einer Beziehung/Partnerschaft für sehr schwierig bis unmöglich vor.
*******icht:
Selenite:

Der Anspruch "wir erzählen uns alles" ist fü mein Gefühl einem gewissen Kontollbedürfnis geschuldet und kein Zeichen von großem Vertrauen, sondern großer Angst.

Das ist für mich absoluter Blödsinn..wenn mich was bewegt, will ich das teilen: Fertig und einfach.

Zwischen der Aussage - mit dem Anspruch "wir erzählen uns alles" und deinem - "wenn mich was bewegt, will ich das teilen" besteht für mich ein gewaltiger Unterschied.

Bei derartiger Interpretation samt der Bewertung, stelle ich mir die Kommunikation innerhalb einer Beziehung/Partnerschaft für sehr schwierig bis unmöglich vor.

Ich glaub, Ich hab das auch noch ausgeführt. Es als Angst zu betiteln, wenn man Vertrauen hat, sich alles erzählen zu können..na ja, liegt wohl im Auge des Betrachters.

Kommunikation ist im allgemein nur dann schwierig, wenn sie nicht stattfindet. Ich bleibe bei meinem Standpunkt.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Kommunikation ist im allgemein nur dann schwierig, wenn sie nicht stattfindet.

Zwischen zwei Menschen gibt es in der realen Begegnung keine Nicht-Nicht-Kommunikation. Auch im Schweigen.

Bevor ich Inhalte meines Gegenübers missverstehe und ihn auch noch bewusst bewerte, ohne nachzufragen, ob ich ihn sinngemäß verstanden habe, schweige ich lieber. Bleibe lieber bei der Nicht-Nicht-Kommunikation und unterlasse damit die Bewertung.
gefühle- wann darüber reden ?
Wenn gefühle für einen anderen menschen außerhalb der partnerschaft platz ist, dann fehlt sicherlich was in der bestehenden beziehung...
Oft ist es ein schleichender prozess, in dem das ein oder andere im miteinander auf der strecke bleibt ..
Entwickeln sich außerhalb der partnerschaft gefühle für jemand anderen, dann stellt sich schnell die gewissensfrage: wie damit umgehen?
sicherlich hängt es von der art, der intensität und v.a. der ernsthaftigkeit der gefühle ab, wie man dann weiter verfährt.
ist allerdings eine schwärmerei schon nennenswert?
der yogi rät zu so viel ehrlichkeit, die dem gegenüber nicht schadet... sicher wird dieser aspekt zu oft falsch verstanden, dementsprechend ausgelegt und ausgelebt.
erzähle ich von der schwärmerei meinem partner, verursache ich bei ihm ganz sicher unsicherheit, misstrauen und unverständnis- und hilft es mir (außer dass ich mein gewissen damit erleichtere) am ende weiter, meine gefühle einzuordnen??? wird die schwärmerei nicht zu oft verwechselt mit bedürftigkeit und sehnsucht? und darf ich mich nicht alleine damit beschäftigen, ohne meinen partner damit in „ mit- leiden- schaft“ zu ziehen, ohne dabei gleich unehrlich zu sein?
sicher muss man unterscheiden zwischen schwärmerei, tiefen gefühlen , sehnsucht ,....
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Es als Angst zu betiteln, wenn man Vertrauen hat, sich alles erzählen zu können..na ja, liegt wohl im Auge des Betrachters.

Sich alles erzählen zu können ist für mich was ganz anderes als:

Der Anspruch "wir erzählen uns alles"

bei dem es in der Formulierung nicht um das Können geht, sondern um das Müssen. Sonst würde die Angst in dem Kontext für mich keinen Sinn ergeben.

Auch hier finde ich die Interpretation unpassend ... aber gut. Mir egal wie andere mit Inhalten umgehen.
*******icht:
Kommunikation ist im allgemein nur dann schwierig, wenn sie nicht stattfindet.

Zwischen zwei Menschen gibt es in der realen Begegnung keine Nicht-Nicht-Kommunikation. Auch im Schweigen.

Bevor ich Inhalte meines Gegenübers missverstehe und ihn auch noch bewusst bewerte, ohne nachzufragen, ob ich ihn sinngemäß verstanden habe, schweige ich lieber. Bleibe lieber bei der Nicht-Nicht-Kommunikation und unterlasse damit die Bewertung.

Deine Bewertung ist deutlich höher als meine. Im Kontext ist das alles erzählen für mich einfach falsch dargestellt. Und zwar im Sinne von "ich hab da keinen Bock drauf, weil ich sonst eingeengt werde".
Wenn es anders gemeint ist, Ist es nicht ersichtlich. Schriftlich gestaltet es sich manchmal eben schwierig.

Unklar bleibt, Woher du wissen möchtest, dass Selenite es anders meinte, als ich es eben nochmal aufgegriffen habe. Mir scheint, dein Verhalten/Meinung basiert auf sehr direkten Erfahrungen in der Richtung.

Nun werde ich, 25 Jahre jünger mir nicht anmaßen über dich zu urteilen. Selbst richte ich andere auch nicht.

Lediglich die Aussage (IM ZUSAMMENHANG!) mit Gefühlen für Dritte sehe ich einfach mal.komplett anders.

Wahrscheinlich irre ich, doch das Forum sollte genau dafür - die unterschiedlichen Sichtweisen einer Vielzahl von Individuen- vorhanden sein.

Merci für deinen Stursinn, damit kann ich nämlich so gar nichts anfangen. Festgefahren zu sein, in jedweder Situation ist für mich sehr schwierig.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Ich sehe es ähnlich wie Selenite, Paaren die Aussagen postulieren wie "Wir erzählen uns alles" begegne ich mit einer gewissen Skepsis. Es kann da ein Kontrollbedürfnis dahinter stehen oder einfach nur ein Versuch eine "Mauer gegen aussen" aufzubauen aber auch nur ein "sich eine heile Beziehung vormachen".

Anders sehen ich ein "wir können uns alles erzählen", wenn also aus dem Anspruch auf "alles" eine Möglichkeit zum Gespräch wird.

Doch zurück zum Thema, Gefühle zu einer Dritten Person, wann darüber reden?

Aus meiner Sicht hängt das wesentlich davon ob, was für eine Hauptbeziehung geführt wird. Damit meine ich nicht nur ob man eine monogame, eine offen oder polyamore Beziehung geführt wird. Sondern auch welcher Art Liebe man für einander (noch) empfindet. Je nach dem, stellt man diese mit dem "Reden" in Frage.

Eigentlich zwingt dann die Konstellation mit einem Dritten zur Klärung der Frage, was für eine Beziehung geführt wird.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Was für mich in dem Kontext zum Thema nicht ganz stimmig ist, dass der Fokus ausschließlich auf eine andere Person in Verbindung mit Gefühlen gelegt wird.

Mir persönlich geht es nicht um Quantität der gemeinsam verbrachten Zeit, sondern um eine bewusste gegenseitige Auseinendersetzung oder Begegnung als Qualität in der wenigen Zeit. Mentalen Raum nimmt nicht nur eine dritte Person in Verbindung mit Gefühlen, sondern auch Arbeit in der sich der Partner verlieren kann. Genauso wie elternliche Konflikte, leidenschftliche Hobbys oder intensive Beschäftigung mit der Altersabsicherung und und und ...

Ich habe den Anspruch, dass der Partner oder ein Geliebter in der gemeinsamen Zeit mich bewusst wahrnimmt und nicht nur seine persönlichen Belange an mir hauptsächlich abarbeitet. Da fühle ich mich schnell zugemüllt mit Banalitäten des Alltags und mich persönlich nicht angesprochen.

Genau an diesem Punkt melde ich mich zu Wort. Bisher war ein Dritter mit emotionalem Bezug die absolute Ausnahme. In der Regel war die Arbeit das Problem, in der sich der andere verloren hat und mich auch noch dazu.
****i2
11.697 Beiträge
JOY-Team 
Es kann jederzeit passieren, dass sich Gefühle für jemanden entwickeln und ist es mal passiert, kann man kurzfristig nichts daran ändern. Daher sollte man in meinen Augen in einer Beziehung darüber reden können, ganz ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Weil man kann ja nichts für seine Gefühle.

Das ist aber sicher nicht immer einfach und besonders der richtige Zeitpunkt ist sicher eine sehr schwierige Frage, jetzt wo ich so drüber nachdenke.

Die Krux liegt auf jeden Fall in diesem Dilemma:

*******Bonn:
Auf der einen Seite steht der Anspruch, dass man sich stets offen und ehrlich verhalten möchte. Auf der anderen Seite möchte man seine Partnerin / seinen Partner nicht voreilig und unnötig verunsichern, oder sogar verletzen.

Ich denke, man sollte die Gefühle spätestens dann thematisieren, wenn es Auswirkungen auf die Beziehung hat. Z.B. wenn die Partnerin merkt, dass was ist oder wenn man die gemeinsame Zeit nicht mehr so geniessen kann, wie man es eigentlich will.

Allerdings ist der späteste Zeitpunkt wohl meistens nicht der idealste An dieser Stelle erst einmal noch eine Abgrenzung:

*******Bonn:
  • Erzählt ihr euren Partnern wirklich alles, also auch jede noch so kleine Schwärmerei?

  • Eine kleine Schwärmerei ist in meinen Augen unproblematisch und entsprechend kann sie ohne weitered thematisiert werden. Durch die geringe Relevanz muss das aber auch nicht unbedingt sein. Knifflig wirds dann allerdings, wenn sich die kleine Schwärmerei plötzlich als mehr herausstellt.

    Dann denke ich, sollte man es dem Partner unbedingt anvertrauen können. Deine restlichen Fragen würde ich folgendermassen beantworten:

    Es geht dabei nicht in erster Linie um den Punkt, dass man den Partner verletzen oder das Vertrauen missbrauchen könnte - darauf zielen ja im Grunde die Fragen ab, ob schon konkrete Handlungen stattgefunden haben oder ob die Gefühle erwidert werden. Viel mehr geht's doch darum, die Situation gemeinsam zu bewältigen.
    Ehrlich gesagt finde ich es fragwürdig, dass man überhaupt darüber diskutieren „muss“, ob man dem Partner solche Dinge erzählen sollte... Klar, wenn es etwas ist, das für einen selbst ziemlich uninteressant ist, ok. Dann denkt man selbst so wenig drüber nach, dass man erst gar nicht auf die Idee kommt, es anderen zu erzählen.
    Aber wenn es einen so beschäftigt, dass man sich solche Fragen stellt, dann ist es offensichtlich durchaus wichtig.

    Selbst wenn ich einen Mann mal nur heiß oder sexy finde, erzähle ich das meinem Mann durchaus. Nicht, weil ich Schuldgefühle habe oder ihn verunsichern will, sondern weil unsere Beziehung ein „Wow, hast du den/die gesehen? Der/die sieht heiß aus!“ problemlos aushält. Warum auch nicht?
    Wenn man aufhört zu reden – vor allem, wenn man aufhört, weil man glaubt, den Partner sonst zu „verletzen“ oder zu „verunsichern“ – ist das in der Regel aber das stärkste Indiz dafür, dass man dringend reden sollte.

    Denn wenn – wie im Eingangsposting so schön steht - „die Wahrheit unübersehbar im Raum steht“ bleibt vielleicht gar nicht mehr so viel zum Reden. Sehr oft ist es dann bereits viel zu spät, der Schaden viel zu groß und statt geredet wird vielleicht nur noch geschrien und geweint.

    Es geht also weniger darum, dass man alles erzählen sollte oder gar müsste, sondern mehr darum, sich ehrlich zu hinterfragen, warum man es nicht tun will.
    *******enna Frau
    200 Beiträge
    Ich lebe in einer offenen Beziehung.

    Über neue (Spiel)Partner rede ich nur, wenn es zum ersten Spiel kommt- manchmal auch erst danach.

    Wobei- bei denen, bei den ich erst nach dem ersten Spiel reden wollte musste ich das nicht. Es war auch das letzte Spiel.


    Und bei denen, über die ich schon nach dem ersten Kaffeetrinken erzählt hab, wusste mein Mann ohnehin bescheid, dass da jemand war.


    Er kennt mich eben.
    Eine Verliebtheit entsteht, bei Menschen jenseits der Pubertät, nie rein zufällig, sondern hat immer mit der Entscheidung zu tun, sich darauf einzulassen.

    Klar kann man mal jemanden toll finden *nixweiss* So lange man dieses flüchtige prickelnde Gefühl an sich vorüberziehen lässt, und für sich ausschließt, ihm mehr Raum zu geben und irgendwelche Schritte zu gehen, sehe ich nicht die geringste Notwendigkeit, davon zu erzählen. Im Gegenteil würde man den Partner nur unnötig verunsichern. Falls es sich um eine Person handelt, die beide kennen, entgeht es einem aufmerksamen Partner ohnehin nicht, wenn die Augen des anderen Partners beim Anblick einer bestimmten Person aufleuchten...

    Wer allerdings gerne Taten folgen lassen will, sollte seinen Partner nicht erst dann informieren, wenn er bereits Erfolg hatte!
    Wenn Du
    ein Mann bist und jemals Gefühle für eine andere Frau entwickelst, dann schweig.

    Das ist das oberste Gebot.

    Frauen mögen damit klarkommen, ihren Partner zu teilen, ihn einer anderen auszuleihen, selbst für eine ganze Nacht - aber sie wissen instinktiv um das Geheimnis der Anziehung, und daher werden sie um ihr "Revier" kämpfen, sobald Gefühle ins Spiel kommen und nicht zulassen, dass sich da "mehr" entwickelt.

    ---

    Wenn Du eine Frau bist und Gefühle für eine andere Frau oder einen anderen Mann entwickelst, sprich ruhig mit Deinem Partner darüber (sofern ihr euch ohnehin auf Swinger-, FFM-, MFM-, MFMF-Pfaden bewegt oder in einer offenen Beziehung lebt).

    Der Mann wird es "sportlich" nehmen und sich mit Dir freuen, wenn Du Sex mit einem Menschen haben kannst, für den Du etwas empfindest. Das sieht er nicht als Bedrohung an, sondern als normal.

    ---

    An alle Ausnahmen, die diesem Durchschnitt nicht entsprechen, hier vorweg die Entschuldigung - aber: Ausnahmen bestätigen die Regel *zwinker*
    *********vers Frau
    2.671 Beiträge
    Mein Freund hat mich für ein Abenteuer freigegeben, weil er zur Zeit beruflich gestresst ist und wenig Zeit für mich hat, und trotzdem ist mein Motto "Geniessen und Schweigen".

    Wenn sich daraus je Gefühle für einen Anderen entwickeln sollten, so würde ich erst dann was sagen, wenn es was Ernstes wäre und ich an Trennung denken würde.

    Bis jetzt haben wir alles gemeinsam gemacht wie Swingerclubbesuche usw.

    Die Frage ist ja, ist es abgesprochen oder gehst Du heimlich fremd, TE? Und wenn abgesprochen, möchte sie es dann wissen, oder lieber nicht.
    Ideal wäre, wenn Du wie wir über Deine Wünsche sprechen würdest und wenn für eine andere Person schon seit längerem Gefühle da sind, dann eben auch auf diese zu sprechen kommen.

    Lg Tantra-Loverin
    ***ua Frau
    5 Beiträge
    Also utopisch traumhaft wäre es, natürlich, jemanden zum Partner zu haben, dem man sich unbegrenzt mitteilen kann. Vor allem, bei Unsicherheiten im Leben. Wenn ich aber tatsächlich so einen Partner hätte, würde ich mich, glaube ich, immer wieder in ihn zurück verlieben..))

    Es kommt auf den Partner an. Auf seine Fähigkeit zuzuhören, auf seine "Verletzbarkei", und natürlich auch auf die gesamte Lebenslage.

    Ich, für meinen Teil, traue mir zu, meinem Partner auch bei solcher Art Unsicherheiten zuzuhören. Denn selbst, wenn ich dadurch verletzt werden sollte, könnte/würde ich nicht weiter etwas "unternehmen", als ihn weiter zu lieben und damit anzunehmen.
    @******den

    Da ist was dran. Ich wäre die Ausnahme, die ggf eben geht. Das liegt daran, dass ich grundsätzlich nicht kämpfe, denn das Ergebnis ist nichts, was ich möchte.

    Wenn es nicht reicht, reicht es nicht.

    Das ist auch nicht immer gewünscht. Dennoch über einen längeren Zeitraum als „Hoffnung“ wäre ich auch durch Schweigen nicht zu halten. Man spürt doch, wenn sich das Verhältnis verändert hat.

    Der Zeitraum Hoffnung dauert bei mir auch nicht so irre lange.

    Ist halt auch eine Frage der Konstellation.

    Mit engen Freunden kann ich polyamor leben. Mit einem Partner nicht.
    *******fly Frau
    6.589 Beiträge
    Wenn Du eine Frau bist und Gefühle für eine andere Frau oder einen anderen Mann entwickelst, sprich ruhig mit Deinem Partner darüber (sofern ihr euch ohnehin auf Swinger-, FFM-, MFM-, MFMF-Pfaden bewegt oder in einer offenen Beziehung lebt).

    Der Mann wird es "sportlich" nehmen und sich mit Dir freuen, wenn Du Sex mit einem Menschen haben kannst, für den Du etwas empfindest. Das sieht er nicht als Bedrohung an, sondern als normal.

    Genau und darum laufen hier Threads über „Eifersucht in offener Beziehung“ geschrieben von Mann und Frau. Wenn eine Frau Gefühle hegt für jemand Dritten sehen dass die wenigsten Partner entspannt (liegt nicht in ihrer Natur) ausser sie sind Polyamor veranlagt. Meine Erfahrung:-)
    Spannend aber, dass dieser Austausch scheinbar kritischer beäugt wird als in eine andere Person verliebt zu sein.

    Wie wahrscheinlich kommt ein Partner damit klar, dass ich Gefühle für jemand anderen hege, wenn er nicht mal damit klar kommt, dass ich mich in Ruhe kläre? Selbst denke?

    Wie wahrscheinlich kommt mein Partner damit klar, dass ich meine Gedanken und Gefühle nicht zuallererst mit ihm teile sondern mich gleich auf die Couch lege?

    Ich mache seeeeeeehr viel mit mir ganz alleine aus....aber: wenn ich nicht weiterkomme, dann ist mein Partner meine erste Gesprächswahl, denn meine Gefühle (für eine andere Person,einen Wunsch nach neuen sexuellen Praktiken etc.pp) betreffen in allererster Linie mich, uns und unsere Partnerschaft.

    Nichts gegen dann parallel stattfindende Sitzungen (wobei ich keinen Marc habe, der mich mal eben spontan auf seine Couch lässt) sondern Kassenpatientin mit ewig langer Wartezeit bin....so gesehen ist schon von daher immer mein Partner derjenige, der von meinen Gedanken und Wünschen als Erster erfahren würde. Bis zum Couch-Termin haben sich dann viele Themen einfach schon von selbst erledigt.
    @****aba

    Sich bei der Klärung seines Liebeslebens unterstützen zu lassen ist wohl kaum eine Kassenleistung.

    Ich unterscheide auch Gefühle für eine andere Person von dem Wunsch nach einer sexuellen Praktik.

    Wenn ich schon nicht mehr weiter wüsste aufgrund von Gefühlen für einen anderen Menschen, dann würde ich bestimmt nicht den Partner zu Rate ziehen. Zum einen muss man sich nicht überstrapazieren, zum anderen brauche ich dann jemanden mit Distanz und Neutralität.
    **********meljj Paar
    337 Beiträge
    Wenn ich schon nicht mehr weiter wüsste aufgrund von Gefühlen für einen anderen Menschen, dann würde ich bestimmt nicht den Partner zu Rate ziehen. Zum einen muss man sich nicht überstrapazieren, zum anderen brauche ich dann jemanden mit Distanz und Neutralität.

    Wieso bin ich eigentlich eine Partnerschaft eingegangen, wenn ich evtl auftretende Probleme als letztes mit meinem Partner bespreche? Noch dazu Probleme, die uns als Paar evtl gefährden könnten?
    Ich glaube, das Befinden von beiden Teilen in einer Partnerschaft, ist doch das, was mir am allerwichtigsten ist! Das nenne ich am langen Arm verhungern lassen! In meiner Gefühlswelt hat mein Partner nichts verloren? Hä? Und wie sich das ganze dann entwickelt teile ich ihm spätestens dann mit, wenn ich mit mir im Reinen bin, was ich empfinde? Im schlimmsten Fall kann er dann ja seine Koffer packen? Für sich selbst zu sorgen ist gut und schön, aber Egoismus und Partnerschaft vertragen sich meiner Meinung nach nicht.

    (W)
    *******Bonn Mann
    53 Beiträge
    Themenersteller 
    *********_love:
    @****aba

    Wenn ich schon nicht mehr weiter wüsste aufgrund von Gefühlen für einen anderen Menschen, dann würde ich bestimmt nicht den Partner zu Rate ziehen. Zum einen muss man sich nicht überstrapazieren, zum anderen brauche ich dann jemanden mit Distanz und Neutralität.

    Mann kann das eine tun, ohne das andere zu lassen. Sich (professionellen) Rat von einer Person mit Distanz und Neutralität zu holen, kann sicherlich hilfreich sein. Den Partner "zu Rate" ziehen ist vielleicht auch der falsche Ausdruck. Den Partner "miteinbeziehen" finde ich allerdings wichtig, wenn es ihn auch betrifft und insbsondere, wenn mögliche Ursachen in der Beziehung selbst liegen. So hat er die Chance zu reagieren und seine eigenen Entscheidungen zu treffen, anstatt nur vor Entscheidungen gestellt zu werden.
    *******fly Frau
    6.589 Beiträge
    Wenn ich schon nicht mehr weiter wüsste aufgrund von Gefühlen für einen anderen Menschen, dann würde ich bestimmt nicht den Partner zu Rate ziehen. Zum einen muss man sich nicht überstrapazieren, zum anderen brauche ich dann jemanden mit Distanz und Neutralität.

    kommt auf die Fähigkeit des Partners an, wie man in solchen Situationen eben die Möglichkeit hat Probleme gemeinsam zu bewältigen. Manche haben solche Partnerschaften und das Glück selbst die schweirigsten Hürden gemeinsam bewältigen zu können..übrigen ist das auch im Paar erlernbar, was wiederum aber bedeutet man geht die Wege gemeinsam und nicht getrennt.
    .
    *******icht Mann
    3.666 Beiträge
    Also utopisch traumhaft wäre es, natürlich, jemanden zum Partner zu haben, dem man sich unbegrenzt mitteilen kann. Vor allem, bei Unsicherheiten im Leben. Wenn ich aber tatsächlich so einen Partner hätte, würde ich mich, glaube ich, immer wieder in ihn zurück verlieben..))

    Es kommt auf den Partner an. Auf seine Fähigkeit zuzuhören, auf seine "Verletzbarkei", und natürlich auch auf die gesamte Lebenslage.

    Ich, für meinen Teil, traue mir zu, meinem Partner auch bei solcher Art Unsicherheiten zuzuhören. Denn selbst, wenn ich dadurch verletzt werden sollte, könnte/würde ich nicht weiter etwas "unternehmen", als ihn weiter zu lieben und damit anzunehmen.

    Dieser Beitrag spricht mich besonders an. Hier geht es für mich mehr um die partnerschaftliche Essenz als um (unreifes) Gerangel.
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