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Sind Frauen eher devot als Männer?

Sollen wir "solchen" jetzt nach dem Gusto schreiben oder was...Das ist mir zu devot...😂
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
mir ist aufgefallen, dass die meisten Frauen eher devot sind als Männer. Ist dies wirklich so oder stechen nur die devoten Frauen so heraus?
schrieb der TE


jetzt stellt sich mir doch die Frage: Ist der Mann, der eine Frau vögelt, deswegen dominant,
ist das eine dominante Handlung, oder bedient er diese Frau währenddessen und verhält sich ohne das er weiß das er sie befriedigt deswegen devot ?
die haben einfach zusammen Spass....😁egal wer wen auspeitscht, bügelt bekocht oder echtes BDSM macht😄
********iebe Mann
10.697 Beiträge
*******din:
*********abben:
die ihre Männer förmlich zwingen dominant zu sein. klingt komisch ist aber so. Das devot sein muss nicht unbedingt heißen das sie nix zu sagen haben. Wir halten davon gar nix sich auf eine Rolle zu begrenzen. Was man da alles verpasst!

Hier im Forum hab ich mal gelesen, das nennt sich dann "toping from the bottom".
Und bei den echten BDSM lern nicht beliebt.

Stimmt schon.

... aber mag so manchem unsicheren bzw. Anfänger-Dom auf die Sprünge helfen.

Muss nicht das Schlechteste sein! Es macht halt immer der Ton die Musik. Ich persönlich halte eine Mischung aus aktivem Dienen und subtiler Manipulation für sowohl interessant, von Dom-Seite aus gesehen. Als auch für schwierig und Herausforderung, aus subs Sicht. Immerhin muss sie beide Seiten beherrschen!

Er von Drachenliebe schrieb
******din Mann
1.704 Beiträge
Eigentlich interessant, was die Redewendung "echte BDSMler" hier für ne Welle auszulösen vermag.
Und selbst Profifußballer SPIELEN Fußball, und die verdienen Millionen und es ist bestimmt deren Lebensinhalt.
Selbst die haben kein Problem mit "Fußball spielen".
So what?
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Mais non, quelle horreur - die LEBEN doch ihren Fußball! *schock*

Er schrieb
Die schlägt in einem anderen Thread auch grade hoch😂
*******dor Mann
175 Beiträge
@subschamlos
Meine Meinung: Wenn ein Mann eine Frau voegel und die Frau empfaengt, ist es eine Kopfsache wer wem dient. Rein sachlich ist ja der Mann der aktive, man auch sagen der arbeitende oder dienende Part. Aber das ist Kopfsache, ich selbst denke in dem Moment nicht daran...
********chaf Mann
7.960 Beiträge
JOY-Angels 
jetzt stellt sich mir doch die Frage: Ist der Mann, der eine Frau vögelt, deswegen dominant,
ist das eine dominante Handlung, oder bedient er diese Frau währenddessen und verhält sich ohne das er weiß das er sie befriedigt deswegen devot ?

Es kann beides sein. Da spielt letztlich die Grundhaltung eine Rolle. Also das Gefühl, das dahinter steckt. Möchte ich die Göttin verwöhnen beim Sex, dann ist es eine devote Handlung, möchte ich das kleine F***stück die Seele aus dem Leib vögeln, eher eine dominante. *zwinker*

Ich glaube im übrigen nicht, dass es da Unterschiede gibt. Es ist lediglich im Netz das Verhalten beider Seiten unterschiedlich. Frauen neigen zu Kommunikation und schreiben deswegen eben mehr, gerade wenn es um emotionale Themen geht. Partnerschaftssuche, und sei es auch "nur" das Gegenstück des eigenen BDSMs, ist ein emotionales Thema.

Männer hingegen sprechen Frauen eher direkt an. Weswegen die Postfächer von dominanten Frauen überflutet werden von Anfragen devoter Männer, während die Anfragen bei dominanten Männern um einiges seltener sind.

Kurzum: Es scheint nur so, dass es mehr devote Frauen gibt, weil sie sich hier im Forum häufiger mitteilen. Devote Männer (nicht alle freilich) schreiben weniger, sind aber dennoch hier im Forum zahlreich vertreten. *ja*
*********olon Mann
128 Beiträge
Verehrte @*********Black es ist nicht unsere Bestimmung wegen unserer Gefühlswelten ein Leben lang Autark oder fast wie im Kloster dahinvegetieren zu müssen. Problematisch dabei ist nur, dass wir sowohl Top als auch Bottoms es uns nicht leisten, wirklich ehrlich aufeinander zuzugehen und wirklich das kommunizieren, was uns in unserem BDSM-Kontext anspricht oder nicht. Ich glaube, dass darin unser Manko liegt, dass wir uns einfach auch zu wenig Zeit nehmen, die Bedürfnisse des jeweils Anderen uns gegenüber zu erforschen.

Ich erinnere mich sehr gut daran, wie ich Nächtelang mit meiner späteren Sub darüber diskutierte, was sie aber auch was ich für Erwartungen im Bezug auf eine erfüllte BDSM-Beziehung haben. Zusammenraufen, so könnte man es nennen und es hat geklappt! Man muss also nicht sein ganzes Leben lang für sich allein bleiben, eben nur den passenden Partner dafür finden und zugegeben: Das ist nicht so ganz leicht.

Was aber nun die Echten oder "Hobby-BDSMer" angeht glaube ich nicht, das es da einen sehr großen Unterschied gibt! Vorverurteilt ist sehr schnell! Fakt ist aber, jeder lebt BDSM auf seine Weise aus, mal mehr, mal weniger, mancher eben am Wochenende! Zeit Arbeitsleben, Familie und andere Dinge lassen oft nicht den nötigen Raum für eigene Interessen und oftmals nicht einmal Gelegenheit seine - gesellschaftlich geächteten - Neigungen wirklich auszuleben, auch wenn 10 x der passende Part dafür vorhanden ist. Ändern könnte sich das erst, wenn beide im Rentenalter und ohne weitere gesellschaftliche Verpflichtungen sind. Ich glaube, da stimmt mir in diesem Punkt jeder zu.
*********olon:
Ich glaube, da stimmt mir in diesem Punkt jeder zu.

Nein, nicht jeder.
*********olon Mann
128 Beiträge
@********chaf *danke* Treffend beschrieben! *top*

Auffällig an der ganzen Diskussion ist aber m.E. dass wir hier die grundsätzlichen Fragen und Normen der gesellschaftlichen Rollenverteilung abbilden. Ich meine, das Bild dessen, was uns rein Gesellschaftlich über Medien etc. tagtäglich aufgezwungen wird. Es reflektiert im Grunde das, was wir hier durchaus Sachlich gerade im BDSM-Kontext diskutieren. Unsere Welt da draußen hat oft nicht mal Ansatzweise eine Ahnung von dem, wie wir fühlen, Dinge genießen, die als Absurd gelten oder schlimmer...

Kurz gesagt, mit der Gesellschaftlichen Rollenverteilung verhält es sich glaube ich eher fast so, wie nach der Frage: "Wie erzähle ich es meinem Kind?". Jetzt wäre ich mal gespannt, was jene sagen, die wir als "Stino" (Bei mir kein Schimpfwort!) bezeichnen. Ein so unglaublich breites Spektrum an persönlichen Erfahrungen von allen hier, das schreit förmlich nach Ergänzung!
*********olon Mann
128 Beiträge
@***61 ich habe damit kein Problem zu ergänzen "fast jeder!". *smile*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
was mich als "devote" frau immer wieder aus der statistik raushaut
(weil ich mich davon distanziere)
ist mein eindruck (hier so erlebt)
das jeder Dom schon weiss, wie genau sein objekt der begierde zu sein hat
alle anderen sind uninteressant

für mich ist es aber doch gerade das interessante
auch fremdes oder neues oder anderes zu erforschen
wo genau ist da die kennenlern-phase?
ich kann überhaupt nicht beurteilen, wohin ich mit einem menschen gehe - vorher

d.h. ich kann gar nicht sagen, wie ich bin - damit ich richtig bin...

dieses vorgeformte sub-modell bin ich nicht
ich hatte nur eine einzige beziehung dieser art
und bin noch lange nicht fertig
*********olon Mann
128 Beiträge
@**********Heart Also bei mir ist das nicht so, dass ich im Vorfeld wüßte, was auf mich zukommt. Ich bin da sehr offen, sehr Neugierig, aber es braucht auch stets die nötige Zeit, das Vertauen einer Sub generell zu erhalten. Ich denke, da spielt Sympathie auf beiden Seiten eine große Rolle. Das vorsichtige "Herantasten" ist doch gerade das reizvolle! *smile* Mit einem vorgefertigten Schema würde ich mir viele Möglichkeiten für die Zukunft verbauen. Klischee und Beuteschema, meinte ich.

Ich denke auch nicht, das es die "Perfekte" Sub oder den Perfekten Dom gibt. Es ist immer und zuerst eine Ansichtssache, wie wir uns wahrnehmen, doch wir sollten uns darin auch nicht verlieren oder zu sehr darüber Grübeln.

Für mich besteht der Reiz in einer BDSM-Beziehung konkret darin, dass sich beide Seiten, sowohl Sub als auch Top ergänzen und weiter entwickeln können. Ich meine, egal was wir tun, wir lernen NIE aus. Aus meiner Erfahrung heraus sind aber gerade BDSM-Beziehungen sehr viel Intensiver und benötigen schon von daher unglaublich viel mehr Anlauf und gegenseitiges Vertrauen, will man dann auch ernsthaft den für sich selbst gesehen richtigen Partner - seine "Ergänzung" finden.
********iebe Mann
10.697 Beiträge
***********Heart:
was mich als "devote" frau immer wieder aus der statistik raushaut
(weil ich mich davon distanziere)
ist mein eindruck (hier so erlebt)
das jeder Dom schon weiss, wie genau sein objekt der begierde zu sein hat
alle anderen sind uninteressant

für mich ist es aber doch gerade das interessante
auch fremdes oder neues oder anderes zu erforschen
wo genau ist da die kennenlern-phase?
ich kann überhaupt nicht beurteilen, wohin ich mit einem menschen gehe - vorher

d.h. ich kann gar nicht sagen, wie ich bin - damit ich richtig bin...

dieses vorgeformte sub-modell bin ich nicht
ich hatte nur eine einzige beziehung dieser art
und bin noch lange nicht fertig

Es steht dir selbstverständlich frei, dich so “nicht“ zu definieren.
Nur fürchte ich, wie du auch die Erfahrung gemacht hast, dass das auf potentielle Partner und Doms nicht gerade ermutigend und attraktiv wirkt.

Verstehst du: keiner hat ein Problem, wenn du sagst, “das bin ich und das nicht“. Aber so gar nichts, das kommt nicht rüber wie “alles ist möglich, probieren wir's aus“, sondern eher wie “gar nichts ist möglich“. Ist vielleicht nicht so gemeint, aber so kommt es bei mir an.
Und vielleicht haben dich Doms auch so (miss)verstanden, dass sie meinten , “schauen wir mal, WAS sie ist, wenn sie es selber nicht weiß“, und das war dir dann auch nicht recht, weil du dich wieder in eine Schublade gezwängt fühltest, die nicht deine war, sondern die von Dom - kann das sein?

Wenn ich dir etwas raten darf: such keinen Dom. Das wird nix. Kein Dom will eine “Wunschzettelsub, die zwar nicht mal einen eigenen Wunschzettel hat - aber den von Dom will sie auf gar keinen Fall!“

Such dir lieber einfach einen Mann. Einen Partner. Der bereit ist, sich gemeinsam mit dir zu entwickeln. Diese Reise zu starten. Hoffentlich in dir Richtung, die du auch willst, Garantie gibt es keine dafür. Aber eine Chance.

Er von Drachenliebe schrieb
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ok @********iebe

vielleicht hätte ich eher schreiben sollen:

subjektiv gefühlt sind 98% der Dom`s auch sadistisch...oder hauptsächlich

und das ist nicht meins...
**********Heart:
subjektiv gefühlt sind 98% der Dom`s auch sadistisch...oder hauptsächlich

Nicht jeder, der zur körperlichen Züchtigung zurückzugreifen vermag, ist sadistisch veranlagt.
Nicht wenige betrachten sie lediglich als Ausdruck von Macht und geraten ins Schwitzen, wenn sie auf eine "richtige" Maso treffen.

Ich würde der Anteil auf eher 50 zu 50 % schätzen und ich denke, es ist vielleicht sogar zu hoch geschätzt.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Ich würde der Anteil auf eher 50 zu 50 % schätzen und ich denke, es ist vielleicht sogar zu hoch geschätzt.

ok...da kann ich nicht widersprechen

mir sind NUR die anderen begegnet...peitschen-schwingend

*oh2*
*********olon Mann
128 Beiträge
@**********Heart Wir vergessen oft, dass wir sehr deutlich differenzieren müssen zwischen Rein Devot und Devot / masochistisch. Natürlich ist es nicht jedem Gegeben einem sadistisch veranlagten Dom oder Domia die Füße zu küssen, um es mal zu umschreiben, aber hier beginnt gleich der erste Fehler, wenn man Dominanz auch mit Sadismus Gleichsetzen wollte.

Ich denke, @***61 liegt da mit seinen annähernd 50 / 50 % ganz richtig, doch manche Tops strahlen vom Wesen her eine für eher nicht masochistisch veranlagte Subs diese Härte aus, die sie nicht wünschen.

Auch das muss man stets im Auge behalten und kann in keinem Fall einen Typ mit dem Andreren über einen Kamm scheren. Ich selbst bin nicht sadistisch veranlagt, habe auch kein Interesse daran meine Dominanz auch in dieser Richtung auszuleben, weil ich dem nichts abgewinnen kann. Wohl aber ist glaube ich eher nichts gegen den gewissen Lustschmerz einzuwenden, sofern das auch von beiden Seiten erwünscht ist. Aber wie var61 bereits sagte, auch ein nicht sadistisch veranlagter Top ist imstande, schon mal wie man so sagt, die Peitsche zu schwingen, zumindest sein durchsetzungsvermögen unter Beweis zu stellen.
sind Dom's...
die gar keine Sub haben nicht eigentlich nur Träumer? *gruebel*
*********olon Mann
128 Beiträge
@*********abben das glaube ich eher nicht. Ich habe auch lange keine Sub mehr "besessen" aber dennoch fühle ich mich nicht als Träumer. Ich betrachte auch die Frage nicht als beleidigend sondern sogar berechtigt, denn ich selbst habe wie jeder, egal ob Dom oder Sub auch Träume! Ausleben oder nicht, das ist nicht die Frage allein, sondern es bedarf des richtigen Partners dazu, mit dem diese Träume auch Flügel bekommen. An erster Stelle steht aber glaube ich die Suche nmach dem Partner, mit dem man sich vorstellen könnte, etwas gemeinsam aufzubauen. Im Zweiten Schritt wären mir persönlich dann auch die Träume Wichtig, denn die muss ich auch mit einem potentiellen Partner erst mal besprechen und das kann stets wie jeder hier weiß auch mal dauern. *smile*
********chaf Mann
7.960 Beiträge
JOY-Angels 
Sicher sind Kopfkinogeschichten "nur" Träume, aber das Gefühl ist ja dennoch ganz real. Wer dominant oder devot fühlt, der tut es doch auch ohne Partner. Wir sind doch auch ohne Partner Homo oder Hetero. *zwinker*

Wenn jemand hier also "dominant" oder "devot" angekreuzt hat, gehe ich erst einmal davon aus, dass diese Person dies in sich fühlt. Ob sie es dann auch wirklich ist, zeigt sich dann ja wiederum eh erst im realen Leben. Und auch da gibt es die Parallele zu Hetero, Homo oder Bi: Gerade bei Letzterem manifestiert es sich ja auch erst im realen Leben. Der Weg von Hetero zu Bi geht doch für gewöhnlich damit los, dass sich die Person auf einmal in eine gleichgeschlechtliche verliebt hat.

Tja, und genauso ist es dann bei Dominant und Devot. Manches Mal haben Menschen bereits festgestellt, dass es sogar andersrum gelagert ist im realen Leben! Das mal wieder beweist, dass das Leben das ist, was passiert, während man grade andere Pläne gemacht hat. *zwinker*
*********olon Mann
128 Beiträge
@********chaf *top2* sehr treffend beschrieben! *danke*
Auf jeden Fall, findet sich jede Art von Mensch auch im BDSM wieder...die, die sich was auf ihre Partnerschft, ihre Sexualität oder ihren riesen Riemen einbilden, Durchschnitts Langweiler ohne Träume, echt tolle Menschen oder so Idioten wie mich...
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