@*****de2 Ich spanne mal bewusst den Bogen etwas weiter.
Wie wir wissen gibt es ja im Bereich des BDSM auch unter den Dom / Tops zwei Varianten, wobei beide Dominanz zugeschrieben wird, aber nun das Thema Sadismus und Masochismus noch ergänzend hinzu kommt.
Ich selbst bin weder sadistisch veranlagt, noch wollte ich mich über die Neigungen der Sad-Doms äußern, da ich diese nicht kenne. Aus meiner Wahrnehmung heraus bin ich der Ansicht dass es schon einen Unterschied macht, ob jemand vollständig auch in allen Dingen seiner Verantwortung dem Partner gegenüber gerecht wird, oder eben nur sein "Ding" durchzieht. Ich möchte beileibe keinem Verantwortungsgefühl absprechen, wohl aber möchte ich kritisieren, dass aus meiner Sicht eben ein Unterschied durchaus in der Wahrnehmung besteht, nicht wegen der sicherlich vorhandenen Devotion des Top als Solche!
Nach meiner Ansicht gibt es durchaus den Dom, der seine Sub auf Händen trägt, völliges Vertrauen genießt, sie behütet, also nicht nur Verantwortung für sie und ihr Wohlergehen übernimmt, sondern gerade das nötige Einfühlungsvermögen und die Toleranz für ihre Handlungen benötigen und auch für sich selbst einfordern. Wir kennen den Ausspruch: "Das Thema ist nicht verhandelbar!" Punkt! Wie aber geht Sub damit um? Sie/ er hat zwei Möglichkeiten: Entweder devotion als totale Hingabe, was ja auch erwünscht und im SM Kontext Richtig ist, oder sich als renitente/r Sub zu outen, was logischerweise zu Bestrafungszeremonien führt.
Unbestritten ist Devotion totale Hingabe! Das ist korrekt. Nicht alles was Dom / Top aber treibt ist der Devotion zuzuordnen, es sei denn, dass der wirkliche Top / Dom der / die Sub ist! Hierbei vermischen sich aber wieder die Begriffe und machen es umso schwieriger abgesehen von der Definition selbst eine ganz klare Trennung von Dominanz und Submission aufzuzeigen, die sowohl gegen Sub, wie auch gegen Top Wirksam ist.
Persönlich habe ich aber nichts davon, meiner Sub gegenüber permanent Dominant mit aller Härte aufzutreten um ihr im Sinne von Strafandrohungen etc. klar zu machen, wo ihr Platz ist, denn genau das würde letztlich tatsächlich eine Beziehung zerstören. Genau um dieses Vertrauen geht es mir aber, was so nicht ganz klar wird, wenn man es mit dem Begriff "Devot" (Hingabe) vermischt.
@**********Heart
Wer als Dom sich seiner Verantwortung nicht bewusst ist oder sich weigert Verantwortung zu übernehmen hat glaube ich schon in diesem Bereich ein großes Problem.
Wer es dann auch noch als "Belastung" empfindet, sollte m.E. so klug sein, sich nicht einem Absturz auszusetzen, denn das geht in die Hose!
An diesem Punkt muss man denke ich auch im Interesse des Selbstschutzes die Einsicht gewinnen, sein Gegenüber unterschätzt zu haben. Ob aber in einer derart verfahrenen Situation wirklich eine neue Basis zwischen Top und Bottom gefunden werden kann, wage ich mal zu bezweifeln, wenngleich es zumeist der devote Partner möglicherweise stets wieder versucht, das Band nicht vollständig reißen zu lassen. Hier kommt es jedoch auf die konkreten Umstände an und ich möchte dem TE nicht das Thema mit anderen Dingen die zwar die Frage nach Dominanz tangieren aber damit möglicherweise nichts zu tun haben versauen.
Was @*****de2 im letzten Beitrag beschreibt ist im Klassischen Sinne Liebe! Durchaus auch ganz Berechtigt, aber im Sinne der Definition schon wieder ein Schritt weiter, wenn man Devotion allein auf die bestehende Partnerschaft bezieht.
Wie wir wissen gibt es ja im Bereich des BDSM auch unter den Dom / Tops zwei Varianten, wobei beide Dominanz zugeschrieben wird, aber nun das Thema Sadismus und Masochismus noch ergänzend hinzu kommt.
Ich selbst bin weder sadistisch veranlagt, noch wollte ich mich über die Neigungen der Sad-Doms äußern, da ich diese nicht kenne. Aus meiner Wahrnehmung heraus bin ich der Ansicht dass es schon einen Unterschied macht, ob jemand vollständig auch in allen Dingen seiner Verantwortung dem Partner gegenüber gerecht wird, oder eben nur sein "Ding" durchzieht. Ich möchte beileibe keinem Verantwortungsgefühl absprechen, wohl aber möchte ich kritisieren, dass aus meiner Sicht eben ein Unterschied durchaus in der Wahrnehmung besteht, nicht wegen der sicherlich vorhandenen Devotion des Top als Solche!
Nach meiner Ansicht gibt es durchaus den Dom, der seine Sub auf Händen trägt, völliges Vertrauen genießt, sie behütet, also nicht nur Verantwortung für sie und ihr Wohlergehen übernimmt, sondern gerade das nötige Einfühlungsvermögen und die Toleranz für ihre Handlungen benötigen und auch für sich selbst einfordern. Wir kennen den Ausspruch: "Das Thema ist nicht verhandelbar!" Punkt! Wie aber geht Sub damit um? Sie/ er hat zwei Möglichkeiten: Entweder devotion als totale Hingabe, was ja auch erwünscht und im SM Kontext Richtig ist, oder sich als renitente/r Sub zu outen, was logischerweise zu Bestrafungszeremonien führt.
Unbestritten ist Devotion totale Hingabe! Das ist korrekt. Nicht alles was Dom / Top aber treibt ist der Devotion zuzuordnen, es sei denn, dass der wirkliche Top / Dom der / die Sub ist! Hierbei vermischen sich aber wieder die Begriffe und machen es umso schwieriger abgesehen von der Definition selbst eine ganz klare Trennung von Dominanz und Submission aufzuzeigen, die sowohl gegen Sub, wie auch gegen Top Wirksam ist.
Persönlich habe ich aber nichts davon, meiner Sub gegenüber permanent Dominant mit aller Härte aufzutreten um ihr im Sinne von Strafandrohungen etc. klar zu machen, wo ihr Platz ist, denn genau das würde letztlich tatsächlich eine Beziehung zerstören. Genau um dieses Vertrauen geht es mir aber, was so nicht ganz klar wird, wenn man es mit dem Begriff "Devot" (Hingabe) vermischt.
@**********Heart
Wer als Dom sich seiner Verantwortung nicht bewusst ist oder sich weigert Verantwortung zu übernehmen hat glaube ich schon in diesem Bereich ein großes Problem.
Wer es dann auch noch als "Belastung" empfindet, sollte m.E. so klug sein, sich nicht einem Absturz auszusetzen, denn das geht in die Hose!
An diesem Punkt muss man denke ich auch im Interesse des Selbstschutzes die Einsicht gewinnen, sein Gegenüber unterschätzt zu haben. Ob aber in einer derart verfahrenen Situation wirklich eine neue Basis zwischen Top und Bottom gefunden werden kann, wage ich mal zu bezweifeln, wenngleich es zumeist der devote Partner möglicherweise stets wieder versucht, das Band nicht vollständig reißen zu lassen. Hier kommt es jedoch auf die konkreten Umstände an und ich möchte dem TE nicht das Thema mit anderen Dingen die zwar die Frage nach Dominanz tangieren aber damit möglicherweise nichts zu tun haben versauen.
Was @*****de2 im letzten Beitrag beschreibt ist im Klassischen Sinne Liebe! Durchaus auch ganz Berechtigt, aber im Sinne der Definition schon wieder ein Schritt weiter, wenn man Devotion allein auf die bestehende Partnerschaft bezieht.