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Sind Frauen eher devot als Männer?

*****kua:
*floet* stolzsei, du bist die Traumdomse vieler Männer

Nein, es ist nicht einfach sich ins autistische Denken und Fühlen einzufinden.
******din:
*****kua:
*floet* stolzsei, du bist die Traumdomse vieler Männer

Verwirrt und schön an den "Wunschzettel" haltend?

Wenn ich Dinge bespreche heißt es nicht das Wunschzettel eine Rolle spielen. Ich muss, weil ich intuitiv vieles nicht erkenne, viel über das Gespräch erfahren.

Verwirrt bin ich über Eure Definitionen hier. Es ist für mich nicht logisch, das ein Sub kein Sub mehr ist, wenn er gefesselt ist. Sondern dann ein männliches Bunni. Und schon gar nicht dominiert wird, weil gefesselt....


Das ist in meiner Denkweise einfacher. Er ist mein Sub. Punkt

😎😎😎😎
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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****yn Frau
13.440 Beiträge
Es geht, so wie ich es verstanden habe, wohl eher darum, dass jemand nicht automatisch Sub ist, nur weil er/sie sich fesseln lässt. Ich gehe gelegentlich zu einem Rigger, der mich wirklich nur fesselt - um des Erlebens und der Ästhetik willen. Es ist kein Machtgefälle und kein Zugehörigkeitsgefühl vorhanden. Ich bin nicht seine Sub, ich bin nur hin und wieder sein Bunny.

Natürlich kann man Sub auch fesseln und Sub ist dabei selbstverständlich weiterhin Sub. Hier ist aber ein Machtgefälle vorhanden und etabliert und das Fesseln ist eine weitere Ausdrucksweise dieses Gefälles.
****yn:


Natürlich kann man Sub auch fesseln und Sub ist dabei selbstverständlich weiterhin Sub. Hier ist aber ein Machtgefälle vorhanden und etabliert und das Fesseln ist eine weitere Ausdrucksweise dieses Gefälles.

Nichts anderes hatte die Dame beschrieben, der das dominieren abgesprochen wurde
@****yn
du hast auch für jede Praktik einen Spezialisten am Start🤣
****yn Frau
13.440 Beiträge
Eigentlich ist er der einzige Spezialist, den ich kenne. ^^
Bei Dominanz in allen Lebenslagen, entwickelt diese oft einen gewissen Lotusefekt....Intelligenz perlt an ihr ab wie Wasser.
Devote bzw ich nennen sie mal kooperationsbereite Menschen haben mehr Zeit über was nachzudenken, ohne den ständigen Kampf um die Rangfolge. Es gibt kaum was lächerlicheres als ein Dominanter Mensch der seine schlechtere Idee durchsetzt und dann seine Blödheit feiern lässt🤣🤣Ich denke mal bei vielen Menschen wäre es besser gewesen D/s im Schlafzimmer zu lassen als auf der Bühne der Weltpolitik😆
Die Frage war ja," mehr devote F als M? Es gibt auf jeden Fall weniger domiante als devote Menschen...Und es ist trotzdem Sexy, wenn ich einer alten Dame im Bus meinen Sitzplatz anbiete🤣
*****a_S Mann
8.191 Beiträge
JOY-Angels 
@*****nMZ: Ja, du hast Recht: Unsere Welt wäre um ein vielfaches besser, wenn wir viele Dinge nur spielen würden, als sie ernst in Alltag und Politik umzusetzen. Es gäbe nur Computer-Egoshooter und keine Kriege, Schlafzimmer-Dominanz und keine cholerischen Chefs, Bodymod-Sadisten und keine diktatorischen Folterungen usw..

Und BDSM ist ja im Grunde eine Art, das Übel der Welt (Beherrschung, Folter, Gefangenschaft usw.) lustvoll und spielerisch zu verarbeiten. Und da wir sehen, dass auch das Übel der Welt (Kriege, Verbrechen, Unterdrückung) hauptsächlich von Männern ausgeht, ist die Antwort auf die Eingangsfrage also ganz universell.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
"Ich hatte noch nie die Illusion, dass Frauen die Welt dann gerechter oder moralischer machen. Frauen sind nicht automatisch besser als Männer. Sie hatten in der Vergangenheit nur seltener Gelegenheit, sich die Hände schmutzig zu machen."

Ihr könnt ja raten von wem das Zitat ist *zwinker*
********iebe Mann
10.698 Beiträge
******l12:
"Ich hatte noch nie die Illusion, dass Frauen die Welt dann gerechter oder moralischer machen. Frauen sind nicht automatisch besser als Männer. Sie hatten in der Vergangenheit nur seltener Gelegenheit, sich die Hände schmutzig zu machen."

Ihr könnt ja raten von wem das Zitat ist ;)

Bertha von Suttner?
****al Mann
3.037 Beiträge
Ihr könnt ja raten von wem das Zitat ist *zwinker*

Wenn schon so gefragt wird, vermutlich Alice Schwarzer. *zwinker*

Ich habe irgendwie meine Probleme mit der Aussage:

Und BDSM ist ja im Grunde eine Art, das Übel der Welt (Beherrschung, Folter, Gefangenschaft usw.) lustvoll und spielerisch zu verarbeiten.

Der Mensch ist ja in der Lage, Grausamkeiten aus unterschiedlichen Gründen zu tun: aus Gier und niederen Beweggründen, für eine vorgebliches Greater Good, aus eingeredeter oder gelegentlich auch tatsächlicher Notwendigkeit, ... Und auch aus Lust.
Ich sehe das eher parallel zueinander. "Verarbeitung" würde für mich bedeuten, daß in einer Idealgesellschaft niemand solche Vorlieben hätte (haben müsste?). Zumal werden wir persönlich hierzulande in der Regel nicht damit im Alltag konfrontiert (Ideen von frühkindlichen Vorkommnissen mal weggelassen) und suchen uns unsere Anregungen dann doch eher aus entfernteren Epochen.
Ok, bei der entgegengesetzten These betreffs SoG (zB Eva Illouz), daß da spielerisch Sachen gesucht werden, die in unserer Gesellschaft "fehlen", bin ich genauso skeptisch.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
****al:
Wenn schon so gefragt wird, vermutlich Alice Schwarzer. *zwinker*

Bingo *zwinker* und dass sie aus Gier unmoralisch handeln kann, hat sie dann ja auch gleich bewiesen...
**********atten Paar
28 Beiträge
Ja damit habe
ich auch so meine Probleme

...

Ich bin froh das das allermeiste

von BDSM nicht mehr als

psychiatrisch krank gilt ... ganz offiziell seit ganz wenigen Jahren !!!

ich bin mir sicher

nichts kann so einfach auf ein zwei Sätze herunter gebrochen werden

never ever

... und ja... schon oft wurde versucht
... sexuelle Vorlieben
... mit Psychiatrie zu vermischen

... Ich empfehle das nicht zu tun

... warum

... Solange es Vorlieben sind
... und keine Süchte
... gibt es keine Grund sie zu ändern

... Menschen sind die Geschichte die das Leben schrieb

... vieles hat seine Gründe
... vieles nicht
... vieles steckt in unseren Genen

...Nunja

zur Eingangsfrage

... ich kenne leider keine vertrauenswürdige Statistik

... Gefühlt

... vielleicht *zwinker*

... Aber ist das nicht irrelevant

... ???

Fragen über Fragen
Für mich ist Spiel prinzipiell die Möglichkeit Seiten ausleben zu können, die in der Realität zerstörerisch sind oder zu kurz kommen.

Und beim Sex ist es phantastisch sich so zu fühlen wie man sein möchte.

Solange ein Nein ein Nein ist und bleibt.
******orn Mann
14 Beiträge
Nur mal so am Rande:

Auch wenn es eigentlich egal wäre ob Frauen eher devot wären als Männer oder auch nicht:

Habe selten so gute Beiträge über Thema Dom/Sub gelesen wie hier.

Manchmal glaube ich sogar, besondere emotionale Intelligenz, fordert besondere Formen der Nähe ein, BDSM ist so eine Form. Und ich glaube auch, die (im positiven Sinne) gespielte Dominanz vieler Männer ist ein tiefer Ausdruck von Zuneigung und Respekt. Ein lustvolles Geschenk an eine geliebte Frau.
******orn:
Manchmal glaube ich sogar, besondere emotionale Intelligenz, fordert besondere Formen der Nähe ein, BDSM ist so eine Form. Und ich glaube auch, die (im positiven Sinne) gespielte Dominanz vieler Männer ist ein tiefer Ausdruck von Zuneigung und Respekt.

Mit Verlaub, "besondere emotionale Intelligenz, fordert besondere Formen der Nähe ein, BDSM ist so eine Form.".
Wie Du jetzt zu einer solchen Aussage aufgrund des bisherigen Diskussionsverlaufes kommst, würde mich sehr interessieren.
Und wieso sollte gespielte Dominanz ein Ausdruck von Zuneigung und Respekt eher sein, als echte?
******orn Mann
14 Beiträge
Der Diskussionsverlauf ist zwar ein geweiteter Blickwinkel aber natürlich nicht die einzige Quelle die mich zu dieser Einsicht führt. Sowohl meine bisherigen BDSM-Partner/innen nahm ich als besonders "emotional intelligent" wahr als auch einige derer, die hier schreiben.

Echte vs. gespielte Dominanz: Hier stellt sich natürlich die Frage, Was ist "echte" Dominanz und konsequenter Weise auch, was ist "echte" Devotion?

Beides habe ich bisher nur in gespielter Form erlebt. BDSM ist m.E. immer ein Spiel, mehr noch: Das ganze Leben ist ein Spiel. Und wie ich erst kürzlich erfahren musste, können sich die Rollen die man darin spielt schneller ändern als man denkt.

Aber ganz ehrlich: "nicht gespielte" Dominanz/Devotion will ich gar nicht erleben. Mich interessiert immer der vollständige Mensch und der besteht m.E. aus Beidem. Gleiches gilt natürlich für auch männliche und weibliche Anteile. Wer nicht Beides hat, dem fehlt einfach eine Hälfte. Das ist zwar kein Problem, aber wenn ich jemand zum gemeinsamen Tauchen suche, dann sollte der zumindest schwimmen können.
*********olon Mann
128 Beiträge
@******orn *top* Volle Zustimmung! *top*
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Ich sehe das genau umgekehrt!
Für mich ist Authentizität unabdingbar um mein Leben zu leben. Ich versuche in allen Lebensbereichen so authentisch wie möglich zu agieren und dazu gehört selbstverständlich auch meine Sexualität.
Zu dieser Athentizität gehört erst recht der gesamte Mensch und so sehe ich auch im BDSM mich selbst und mein Gegenüber in der Gesamtheit und ebenfalls als authentische Menschen mit allen Ecken und Kanten, mit allen Facetten, Gefühlen und Empfindungen.

Gespielte Dominanz und gespielte Devotion würde mich nicht befriedigen, genauso wie mich auch in anderen Lebensbereichen alles gespielte und oberflächliche nicht überzeugen kann.

@******orn
Manchmal glaube ich sogar, besondere emotionale Intelligenz, fordert besondere Formen der Nähe ein, BDSM ist so eine Form. Und ich glaube auch, die (im positiven Sinne) gespielte Dominanz vieler Männer ist ein tiefer Ausdruck von Zuneigung und Respekt. Ein lustvolles Geschenk an eine geliebte Frau.

Ja, ich stimme dem ersten Teil voll zu, behaupte aber, dass wir dieses D/S - Verhältnis nicht spielen müssen um unserer Zuneigung Ausdruck zu verleihen. Für uns ist es einfach authentische Realität.


LG BoP (m)
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Es gibt nichts, wo Mensch authentischer ist, als im Spiel.

Es gibt ja auch diesen Spruch: Erwachsen werden heißt, den Ernst wieder zu entdecken, den man als Kind im Spiel hatte.
(Hier ist jetzt ein anderes Spiel gemeint!)

Man taucht in eine Rolle ein, in der man eine Facette der Persönlichkeit ausleben kann. Das ist meiner Ansicht nach authentisch und "echtEr" Dom/me oder Sub, wenn diese Facette vorhanden ist und es Spaß macht diese auszuleben.
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Das ist nun eine Frage ...
... der individuellen Definition von "Rolle" und "Spiel". Für uns ist unser Leben eben kein "Rollenspiel". Insofern wäre es für mich eben nicht nicht autentisch, wenn ich für das Ausleben meiner Dominanz im Alltag oder auch in meiner Sexualität jeweils in eine (andere) Rolle schlüpfen müsste.
Ich kann durchaus nachvollziehen was du damit sagen willst @*****l12 und stimme dir in der
Aussage was das Ausleben von Facetten betrifft zu. Ich sehe mich dabei aber nicht in einer Rolle sondern diese Facette ist einfach ein authentischer Teil meiner Persönlichkeit. Ich verlasse damit ja nicht die Gesamtheit meiner Persönlichkeit, sondern bringe sie ganz im Gegenteil insgesamt ein.


LG BoP (m)
Nicht alle Menschen müssen erst in eine Rolle schlüpfen um diese Facette ausleben zu können. Pauschalisieren bzw. von sich auf andere schließen funktioniert in Sachen Sexualität nicht, dazu ist der Mensch zu verschieden (gerade auch in Sachen Sexualität).

BDSM pauschal als Spiel zu bezeichnen ist ebenfalls eine solche Pauschalisierung. Die Menschen sind verschieden, anstatt zu verallgemeinern, könnte man auch einfach versuchen, über den Tellerrand zu blicken.

Es gibt BDSMler, welche ihr BDSM, ihre Dominanz, ihre Devotion, als authentischen Teil ihres (permanenten) Charakters ansehen, welcher sich teilweise auch über ihr gesamtes Leben erstreckt. Diese Leute wollen natürlich nicht in Rollen schlüpfen um diese Facette in der Sexualität auszuleben, ist es doch auch gar nicht nötig.

Dann gibt es BDSMler, welche wohl in solch eine Rolle schlüpfen (wollen? müssen?) um diese Facette ausleben zu können.

Anstatt zu bewerten, was nun besser und was schlechter ist oder anstatt zu Pauschalisieren, könnte man das auch einfach so stehen lassen und einfach akzeptieren, dass der Mensch in vielen verschiedenen Formen vorkommt. Des einen Freud ist des anderen Leid.

Ich denke, dass es nicht umbedingt hilfreich ist, in "echte Devotion/Dominanz" und "falsche Devotion/Dominanz" zu unterscheiden, dadurch fühlen sich viele Menschen ausgegrenzt und anstatt den Konflikt zu reduzieren, wird er nur immer noch größer.

Stattdessen könnte man sagen, dass es unterschiedliche Arten von BDSM gibt, dass es unterschiedliche Arten von Dominanz und Devotion gibt. Dann würde es aber wohl zu solchen Diskussionen auch gar nicht erst kommen.
*********Black Frau
3.071 Beiträge
@***Ra

Souveräne und reife Schlussfolgerung aus dem ganzen Wirrwarr der Definitionen wer und was wie zu sein hat. Chapeau! *hutab*
*********olon Mann
128 Beiträge
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