Denn Sex, resp. Sexus entstammt dem lateinischen secare… schneiden, trennen... (
https://de.wiktionary.org/wiki/sexus) der Sexus trennt... Weiblich und Männlich... schafft Kontraste... und das wiederum ergibt den Tanz der Geschlechter... etwas wunderschönes. Der Sexus diskriminiert. Diskriminieren heisst in der Fachsprache "unterscheiden"... und ist in diesem Fall etwas Schönes... denn je unterschiedlicher die Geschlechter, desto intensiver deren Vereinigung - der Sex!
Dieses ganze Gerede vom Tanz der Geschlechter hört sich eher wie verklärte Romantik denn Realität an. Und Homo-/Bisexuelle würde das sicher etwas anders beschreiben. Außerdem sind die Unterschiede innerhalb eines Geschlechts größer als die zwischen den Geschlechtern, eine Trennlinie dort zu ziehen ist daher gar nicht wirklich sinnvoll, zumindest im gesellschaftlichen/sozialen Bereich.
Boah ey, klingt ja fast poetisch was ich da schreibe, das lass ich grad so
Aber auch nur fast.
Wie DerMitDemSeil geschrieben hat... der Mann ist von Natur aus das dominantere Wesen (im Alltag, in seinem Grundwesen)… Testosteron eben... Testosteron ist (An-)Trieb... ist umfallen und immer wieder aufstehen... kämpfen... durchsetzen.
Und was ist mit den vielen devoten Männern (und Switchern), warum gibt es die in großer Zahl, wenn es doch in der Biologie des Mannes liegt? Wurden sie entfremdet von ihrem eigentlichen Sein? Wo ist der wirkliche Beweis, dass es so ist?
Achja, das Wunderhormon Testosteron, darüber gibt es so viele Mythen und selbst die Wissenschaftler sind sich gar nicht mehr so sicher, dass Testosteron zB für Aggression verantwortlich ist (zumindest nicht isoliert betrachtet). Da tut sich einiges in diesem Bereich der Wissenschaft, leider halten sich einige Mythen sehr hartnäckig.
Eine Frau die immer dominant sein muss im Beruf, oder eben in der Familie, die dürfte im Sexuellen kompensieren was sie im Alltag nicht leben kann, eben ihre devote... ihre weibliche Seite...
Du meinst genau wie die vielen Firmenchefs/Abteilungsleiter die nach Feierabend zu den Dominas gehen und sich erstmal eine Runde auspeitschen und erniedrigen lassen? Die vielen Männer hier, die träumen, einer Frau zu dienen?
Und devot =/= weiblich. Ich lebe immer meine weibliche Seite aus und das hat gar nichts mit Devotion zu tun.
oder warum sind so viele Frauen, die in der Familie seit Jahren alle Fäden in der Hand halten, sabbernd Shades of Grey am lesen?
Keine Ahnung, aber es sind ja auch alle Menschen, die gerne Ego-Shooter spielen oder generell brutale Spiele lieben, latente Massenmörder. Nur weil man etwas gerne liest, heißt es nicht, dass man es gerne erleben würde. Außerdem gibt es genug Tropes, wie
@****yn bereits erwähnt hat, die den Erfolg erklären: Graue Maus trifft auf verstörten Badboy, er zeigt ihr, wie sexy und begehrenswert sie ist, sie rettet ihn vor sich selbst und zeigt ihm wahre Liebe und zusammen reiten sie in den Sonnenuntergang. Der BDSM-Anteil macht das Ganze noch verruchter und naja, sex sells.
...hier wird kompensiert was sonst im Leben nicht gelebt werden kann. Ein Spruch den man hier immer wieder liest von Frauen "ich will einfach wieder mal Frau sein können"... na was das wohl heisst?!
Diese Frauen sprechen nicht für alle Frauen, außerdem sind BDSM‘ler eine Randgruppe und nicht Mainstream. Was devote Frauen wollen und brauchen und wie sie ihr Frausein empfinden sollte nicht auf den Rest gemünzt werden, um so pseudo-biologistische Ansätze zu beweisen.