Sind Frauen eher devot als Männer?
Du bist, was du tust.
Ich mutmaße mal, dass die Unterwerfung der Frau primär nichts weiter als ein simpler Trick der Natur war/ist, um an mehr Sicherheit für sich und die Kinder zu kommen. (die Pille, die Frauen davon frei machte ist erst wenige Jahrzehnte alt).
In diesem Sinne lautet die Antwort ja. Und das ist nicht verwerflich oder zu verurteilen; das ist vielmehr durchaus sehr logisch.
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Du kannst sein, was du sein möchtest.
Wir alle haben ein Bild im Kopf, wie wir gern sein würden. Das führt dazu, dass Gedanken, die nicht in dieses Bild passen wollen gern verdrängt werden. Sie werden dann in den Keller unter den bewussten Teil unserer Psyche verfrachtet und leben dort dann im Dunklen weiter.
Zuhauf sind mir in den letzten Jahrzehnten Frauen begegnet, die ein starkes, emanzipiertes, selbstbewusstes, autonomes Selbstbild von sich zeigten. Und diese Wahrnehmung stagniert nicht; es gibt immer mehr von diesen Frauen.
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Du bist, was du fühlst.
Und dann triffst du eine dieser starken, unabhängigen Frauen, bist fasziniert und es passiert, dass sie sich mit Haut und Haaren schwerst in dich verliebt. Honeymoon satt. Tolle Sache.
Und plötzlich dann aus heiterem Himmel, mutiert dieses taffe Wesen zu einer scheinbar völlig anderen Frau. Trunken vor Liebe knickt sie ein, das Sinnen der Göttlichen bekommt eine Note, wie aus einem Hedwig Courths-Mahler Roman und sie offenbart sich dir mit deutlichen Unterwerfungsgelüsten ihrerseits.
Mag sein, dass das Selbstbild der modernen Frau sehr emanzipiert ist, die Dämonen in ihrem Keller, dort im Schatten sind es in den meisten Fällen jedenfalls nicht.
Aber das ist ok, schließlich bereitet es unsereinem ja Lust und Vergnügen Dämonen zu füttern und die ihrigen mit den eigenen spielen zu lassen.