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Grenzen des Verzichts - Träume in der Beziehung

*******tzl Paar
92 Beiträge
Einfach großes Lob
an @*******ipp, die in Ihrem Beitrag alles gesagt hat, was langjährige Beziehungen ausmacht. Veränderungen nehmen, wie sie kommen, träumen, aber nicht realitätsfernen Utopien nachhängen, und verzichten können, wenn es nicht gemeinsam verwirklicht wird.
Seeeehr interessant !
. . bin leider erst jetzt auf diesen Thread aufmerksam geworden.

Er spiegelt aber auch meine derzeitige Gedankenwelt wider.

Vieles, was angemerkt wurde, kann ich nicht nur verstehen, sondern tief im Inneren auch an mir selbst erkennen.

Wichtig dabei, finde ich, dass häufig von "Reden" , "Reden" und "Reden" geschrieben wird... und dennoch keine Lösung gefunden wird. Erkenne ich doch dabei, dass die die "Reden" als Lösung empfehlen, noch NIEMALS wirklich solche Situationen/Entwicklungen am eigenen Verhalten/Partner erlebt haben. Dieses pseudo-geschwafel, geht mir tierisch auf den S*** !

Empathie, bedeutet, sich auch mal REAL in die Position und der Haut des Anderen hinein zu versetzen. Das Gefühl zu bekommen, wie es ist, seine eigene Meinung, aus der Vogelperspektive zu betrachten. Und erst DANN den Mund aufzumachen. Wer dabei, und DAS ist das wichtigste dabei, nicht nur so tut, als ob er den Partner versteht, sondern sich auch auf die Gefühlsebene einlässt, nur der/die wird wirklich nachvollziehen können, was den Partner bewegt. Also sich auch mental in eine andere Person fast schon verwandeln kann. Nur der/die ist dann in der Lage, tatsächlich Reden zu können, auch wenn er/sie nicht viel sagen muss. Die meisten "Reden" ohne überhaupt etwas zu sagen.

Wer dieses ENDLICH mal beherzigen würde (oder bereits hat), versteht auch, dass UN-erfüllte Träume, Wünsche womöglich noch mit herablassenden Abwertungen bedacht, der Todesstoß einer jedweden Beziehung ist. Eher mittelfristig, wird dann nur noch nebeneinander hervegetiert.

Es ist halt die Reife, die einen wachsen lässt. Dies läuft logischerweise niemals paralell. Jeder macht in unterschiedlichen Zeiträumen, unterschiedlich große Schritte. Und das KANN jemand einfach nicht verstehen, der NUR erst 20 oder 30 Jahre alt ist. Und nicht bereits eine langjährige Beziehung mit entsprechender Entwicklung hinter sich hat.

emilyskipp, hat dies bereits wundervoll beschrieben.

Liebe Grüße
Einstein
@ Einstein
Ich bewunder die Menschen, die es können, sich weitgehnst in andere versetzten, von oben drauf schauen.
Nur gibt es Menschen wie ich , die einfach nur fühlen.
Ich fühle Sorgen Angste und Zorn anderer Menschen, aber ich kann nicht drauf schauen.
Ich nehme ihre Emotionen ernst, und versuche da zu sein für alle die mir nahe stehen.
Schlimm wird es dann wenn es scheinbar keine geeignete Lösung gibt.
Weil Situationen das Leben beeinflussen, auf die man selber keinen einfluss nehmen kann.
Das fängt bei Kleinsten Dingen wie "Pflichten" an.
Ich versuche jeden hier seine Bedürfnissen gerecht zu werden, jeder soll eigenständig und auch eigenverantwortlich mit sich umgehen, und trotzdem bin ich häufig "gezwungen" zu sagen He so nicht .
Und das findet sich in allen Lebensituationen so wieder.

Das heißt noch lange nicht, daß ich meine Wünsche nicht äußer aber es bedeutet auch nicht, daß ich sie für die Gefühle meines Mannes für mich "aufs" spiel setzte.

LG YOYO
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