@*******sler: Ja, es ist klar, dass sich eine sexuelle Identität über die Jahre verändern kann und ich kenne auch BDSMerInnen, die mit Mitte 20 noch devot waren und mit Mitte 30 dominant, oder Doms, die nach 20 Jahren dominant sein mit Ü40 langsam ihre devote Seite entdecken. Das ist ja im Grunde ähnlich zu Menschen, die erst spät ihre Bisexualität entdecken.
Auf solche langfristigen Veränderungen habe ich aber nicht angespielt, sondern eher darauf dass ein Mensch schon nach kurzer Zeit auf einmal durchblicken lässt, dass er eigentlich genau andersherum tickt. Und so etwas liegt nicht an einer langfristigen Veränderung, sondern daran, dass dieser Mensch vorher nicht ganz ehrlich war bzw. mit sich nicht im Reinen. Und das kann durchaus "anstrengend" sein.
Ich wollte nur @**********ensch entgegensetzen, dass so eine Art "anstrengend sein" nichts mit dem "Switcher sein" an sich zu tun hat, sondern einfach mit dem Menschen/Charakter selbst. Wenn ein Switcher für sich klar hat, was sie/er will und mit wem und dies auch kommuniziert, ist er ja genauso (wenig) anstrengend wie Doms und Subs, und genauso (wenig) passend - je nachdem, was die/der Gegenüber halt so sucht.