Ménage-à-trois
Du bekennst eine andere zu habenDu bekennst, nicht treu sein zu können
Im Klartext: Es wird immer irgendeine andere neben mir geben
Was weißt du schon!?
Wie soll ich mit meinem Stolz fertig werden?
Wie mit meiner Sinnlichkeit?
Hast du eine Ahnung, wie oft du mich kompromittiert hast
Weil du meine Lust unbefriedigt gelassen hast?
Und du mich nur für dich genommen hast?
Weil du nicht gekommen bist?
Oft hast du mich beglückt und ich wollte dich deshalb
Für immer an mich binden
Ein Trugschluss:
Die Liebe zu dir hat mich nicht befreit
Sie hat mich an dich gefesselt
Reicher wird mein Herz nur an
Enttäuschungen, Erniedrigungen und Sehnsüchten
Und ich sage dir:
Nie habe ich dir gehört!
Immer habe ich ganz den Dämonen in mir gehört
Die mich in deine Arme trieben!
Ohne den Vorteil eines bloßen Vergnügens
Sondern der Liebe wegen
Ja, du bekennst, nur deine Lust zu kennen
Aber bekenne:
Wirst du von deiner Lust nicht viel mehr missbraucht und getrieben
Als du mich je dafür missbraucht hast?