Das ist aber Handwerkszeug der Verhaltensforschung.
Also warum sollte das ungewöhnlich sein.
Dominanz ausserhalb des BDSM macht einsam:
Ja, ist oftmals so.
Nicht „einsam“ im Sinn von allein, aber „einsam“ im Sinn von wenige, denen man sich gleichwertig fühlt.
Das ist eigtl auch logisch.
Als Vergleich zb ein militärischer Führungsrang.
(zB Kommandant)
Ja, man ist umgeben von Menschen (Besatzung) und ja, manche davon können einem eng verbunden sein, sogar Freunde ...
Aber ...
Letzendlich drägt der Kommandant/die Kommandantin die Entscheidung UND Verantwortung.
Im Ernstfall / Ernstfalleinsatz auch über Leben und Tod.
Im Alltag wirklich dominante Menschen scheuen sich auch nicht, harte Entscheidungen zu treffen, gerade wenn sie weitreichende Konsequenzen haben.
Viele retten zb und dafür einige opfern.
oder das Ziel erfüllen, und dafür einige opfern.
(muss nicht militärisch sein, kann auch wirtschaftlich sein)
Das sind Entscheidungen, die viele „nicht alltagsdominante“ Menschen scheuen, und gerade vollkommen devote Menschen praktisch nicht fällen können.
Aber diese Fähigkeit, das tun zu können, zu wissen, die Bereitschaft zu haben, es zu tun ...
Das kann sehr wohl einsam machen.
Am wirklich wohlsten (im Sinn von gleichwertig angenommen) fühlen sich „durch und durch dominante“ Menschen (also echte Führungspersönlichkeiten) tatsächlich nicht in Gesellschaft anderer dominanter, aber auch nicht in Gesellschaft rein devoter Menschen.
Sondern interessanterweise zumeist in Gesellschaft derer die sich gar nicht in einem hierachischen Gebilde sehen.
Kreative Einzelgänger oder ähnliches