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Offene Beziehung - Herausforderungen und Probleme?

Offene Beziehung - Herausforderungen und Probleme?
Meiner Frau reicht mein Sex nicht, mir reicht der Sex mit meiner Frau nicht. Immet wieder gab es deswegen Krach zu Hause. Das ganze führte so weit, dass sie mehrfach nebenraus gesprungen ist. Nun haben wir uns entschieden, eine offene Beziehung zu führen. Ich für meinen Teil habe damit kein Problem, merke aber, wie jedesmal, wenn ich einen Ansatz von gelebter offener Beziehung andeute, bei ihr die Kontrollsucht, die Angst vor Verlust und was weiß ich sonst noch durchbricht. Hat von Euch jemand ähnliche Erfahrungen oder überhaupt Erfahrungen mit offener Beziehung? Bin dankbar für jede Hilfe, jeden Hinweis, jeden Tipp.
****984 Frau
383 Beiträge
Immer locker bleiben ;))
Nicht verkrampfen. Das scheint aber eher ein Problemchen deiner Partnerin zu sein. Das kannst du nicht für sie lösen. :))
******wen Frau
15.827 Beiträge
Die Grundlage einer offenen Beziehung muss aus unbedingtem Vertrauen dem Partner gegenüber bestehen. Jeder Beteiligte muss wissen, dass der Partner sich anderweitig auslebt, aber das nicht als Ersatz für Defizite in der Beziehung tut, sondern als belebende Ergänzung und Bereicherung. Angst vor Verlust, Ablehnung und Zurückweisung durch den Partner, der außerhalb der Beziehung vermeintlich etwas Besseres finden könnte, ist kein guter Basispfeiler für das Ausleben einer offenen Beziehung.

Solange ihr diese Angst und Eifersucht nicht kontrollieren könnt, ist mMn dieses Beziehungsmodell für euch zum scheitern verurteilt. Das Gute ist aber, dass Ängste nichts unabänderliches sind. Daran kann man arbeiten. Irgendwo in deiner Frau nagt etwas, was in ihr Unsicherheit schürt, sobald sie sich in die Wildbahn entlässt. Dieses Etwas müsst ihr finden, besprechen, klären. Erst wenn sie sich selbst absolut sicher sein kann, dass sie keine emotionalen Stiche mehr fühlt, wenn du bei einer anderen bist, kann eure offene Beziehung gelingen.

Nebenbei wurde das Thema Eifersucht in offener Beziehung schon öfters mal besprochen - vielleicht kannst du aus den vergangenen Threads ja etwas Nützliches für dich mitnehmen.
(Wie) Kann man Eifersucht überwinden?
Eifersucht bei offener Beziehung: Was kann ich tun?
Eifersucht - Wie geht ihr damit um?
... nur als Beispiel. Du siehst: Du bist mit deinem Problem nicht alleine.
*********ellte Frau
8.538 Beiträge
Wir haben damals verabredet uns darüber gegenseitig nichts zu erzählen um eben Eifersucht und Ängste zu umgehen. Klappt natürlich nicht immer, jedoch war es mir lieber so.
So wie ich es verstehe seid ihr erst ganz am Anfang eures neuen Projekts und sie braucht vielleicht einfach nur mehr Zeit. Am gescheitesten wäre, sie würde zuerst einen anderen Mann haben, dann wäre es leichter für sie. Allerdings nur wenn du nicht auch mit Eifersucht reagierst. Wichtig ist, euch gegenseitig zu zeigen wie wichtig ihr euch seid und wie sehr ihr euch wünscht zusammenzubleiben und diese Geschichte der offenen Beziehung eher als Maßnahme zum kitten der Beziehung bzw zur Festigung zu sehen.
Vielleicht könntet ihr auch einfach mal in einen Swingerclub gehen ohne gleich mit anderen Sex zu haben, vielleicht um euren Sex etwas aufzupeppen? Das hat bei mir und meinem Mann auch wunderbar geklappt damals.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Kontrollsucht und Verlustangst sind auch oft Bestandteile einer geschlossenen Beziehung. Das liegt an der Persönlichkeit und nicht an der Beziehungsform.

Entweder du bewegst dich und stellst ihr damit die Aufgabe, ihre Konflikte aufzulösen oder du bewegst dich nicht und pflegst ihre Konflikte.

Mit dir hat ihre Verlustangst und Kontrollsucht nichts zu tun. Mit einem anderen oder dem nächsten Partner hätte sie die gleichen Konflikte. Bis sie ihre Konflikte für sich in der Ursache aufgelöst hat. Dazu braucht sie die Aufgabe oder die Herausforderung, die du ihr geben könntest, wenn du das kannst.

Über rationale Absprachen lässt sich das Problem nicht lösen.
****984 Frau
383 Beiträge
******wen:
Jeder Beteiligte muss wissen, dass der Partner sich anderweitig auslebt, aber das nicht als Ersatz für Defizite in der Beziehung tut, sondern als belebende Ergänzung und Bereicherung.

**********de_68:
Meiner Frau reicht mein Sex nicht, mir reicht der Sex mit meiner Frau nicht.

Das Defizitdenken ist ja schon da ("nicht reichen") und Auslöser der Öffnung.

Unabhängig davon: Nicht die Konflikte des anderen lösen wollen, ist aus eigener Erfahrung ein ganz zentraler Punkt. Darüberhinaus kann natürlich Bewegung im Außen auch zur Bewegung im Inneren der Beziehung führen. Für die Risikoaversen: Natürlich auch zu einer Abschwächung von Gefühlen und auch zu einer Trennung. Das auszublenden finde ich tendenziell nicht hilfreich, genauso wenig wie kontrollierendes Verhalten, um diese Bewegungen zu negieren.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Ich finde die Vorstellung einer offenen Beziehung generell schon fraglich ob das etwas "kaputtes" in einer Beziehung wirklich kitten kann, oder eben nicht noch mehr Frust aufkommt, weil es dann eben um Eifersucht gehen kann die zu der Unzufriedenheit noch obenraufgesetzt wird.
Will damit sagen:
sexueller Frust + Eifersucht weil und indem man dem Abhilfe schaffen will...ich denke da eher an Trennung als wirklich beste Lösung.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Nicht alle Paare defieren ihre Beziehung über Sexualität.

Insofern kann durchaus die bestehende Exklusvität aufgehoben werden, um als Mensch in gegenseitiger Liebe, Aufrichtigkeit und persönlichem Interesse weiterhin als Paar zu bestehen. Und das ohne, dass der einzelne auf sein sexuelles Grundbedürfnis in der Erfüllung verzichten muss.

Die Theorie ist einfach. Die Umsetzung alles andere als das.
Danke für Eure Beiträge
Also da ist schon so manches Hilfreiches dabei.

Sie einen anderen: Hatte/hat sie, wie gesagt, bei mir hält sich die Eifersucht in Grenzen, weil uns das tatsächlich irgendwie guttut.

Swingerclub: Haben wir gemacht, nachdem sie mich mit dem zweiten Mann betrogen hatte (ja, damaks war es wirklich noch betrogen), direkt danach fand sie es klasse, mit mehr Abstand dann nicht mehr.

Ich werde versuchen, ihre Ängste zu ignorieren und sie damit zu konfrontieren. Entweder es hilft oder...

Danke jedenfalls!
*******ust Paar
5.812 Beiträge
schlechter Sex, ganz schlechte Voraussetzung!
Dann könnt ihr auch gleich die Scheidung einreichen.
Wenn, dann unternehmt was zusammen,
etwas, was EUREN Sex wieder nach vorne bringt!!
Rest PM.
Schlechter Sex ist schlechter als gar keiner
Wir sind aexuell einfach zu unterschiedlich und bevor wir uns scheiden lassen, versuchen wir eben manches. Ob‘s hilft? Keine Ahnung!
"konfrontieren", "Betrug", "schlechter Sex"....

Die Wortwahl verspricht schon nichts Gutes.
Öffnen einer Beziehung hat viiiiiel mit Vertrauen zu tun.
Irgendwie stellt es sich mehr als Unzufriedenheit mit "Rum-Bums-Folge" dar. Ich würde (für mich) erst mal prüfen ob noch genügend Liebe da ist.
Wenn nein, tja, besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Wenn ja, dann würde Ich mal meine Komfortzone verlassen, erst mal mit ihr Ansätze suchen....
...und schlechter Sex ist der Mühe nicht wert. Dann lieber selber machen.
Da gibt es schon unzählige Themen dazu.

Viele Frauen sind eifersüchtig und können und wollen den Partner nicht teilen. Kommen eher damit klar wenn sie jemanden zum Sex haben. Aber wehe der Mann gönnt sich eine andere..... puh. Und ich als Frau weiß wie viele da wie reagieren.

Entweder ihr macht es zusammen oder gar nicht. Aber macht es auch zusammen. Also das keiner alleingänge macht. So handhaben wir es. Und reden gemeinsam über alles.

Setzt euch zusammen und redet darüber was ihr wollt und wie ihr es wollt und überstürzt nichts
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
******wen:
Die Grundlage einer offenen Beziehung muss aus unbedingtem Vertrauen dem Partner gegenüber bestehen. Jeder Beteiligte muss wissen, dass der Partner sich anderweitig auslebt, aber das nicht als Ersatz für Defizite in der Beziehung tut, sondern als belebende Ergänzung und Bereicherung. Angst vor Verlust, Ablehnung und Zurückweisung durch den Partner, der außerhalb der Beziehung vermeintlich etwas Besseres finden könnte, ist kein guter Basispfeiler für das Ausleben einer offenen Beziehung.

Sehr schön beschrieben.

Wie führen von Anfang an eine offene Partnerschaft...und sicher können wir uns nicht zu 100% von kleinen Eifersüchteleien frei sprechen *lolli*...aber Vertrauen ist ein absolutes MUSS. Des weiteren mache ich mir klar, das ich keinerlei Anspruch auf einen anderen Menschen habe, damit mache ich mich tatsächlich (fast) frei von Eifersucht. Weiter ist Kommunikation ein großes Thema bei uns. Wir reden über ALLES, auch wenn es in dem Moment vielleicht unangenehm für den anderen werden/sein kann/könnte...dann finden wir Kompromisse.
Das sind für mich wahnsinnig gute Basics, damit es funktionieren kann...und es funktioniert bei uns sehr gut. *g*

IdS *victory*
Jede Beziehung braucht Absprachen/Regeln, über diese Regeln und dem Einhalten wird dann Vertrauen erzeugt.
wild offene Beziehung in eurer Situation halte ich für nicht der Weisheit letzter Schluss.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Jede Beziehung braucht Absprachen/Regeln, über diese Regeln und dem Einhalten wird dann Vertrauen erzeugt.

Für mich ist Vertrauen, wenn es keine Regeln und Absprachen braucht.

Das was du beschreibst, ist für mich eine Vertrauensprüfung, die scheinbar dringend nötig ist, weil man sich grundsätzlich nicht traut. Die ständige Überwachung und Kontrolle dabei nicht vergessen, damit der Vertrauensbeweis auch klar wird und sich bestätigt.

Mir ist es ein Rätsel, warum sich Menschen aufeinander einlassen, wenn sie sich gegenseitig nicht trauen.
****nek Mann
84 Beiträge
****na:

Wie führen von Anfang an eine offene Partnerschaft...und sicher können wir uns nicht zu 100% von kleinen Eifersüchteleien frei sprechen *lolli*...aber Vertrauen ist ein absolutes MUSS. Des weiteren mache ich mir klar, das ich keinerlei Anspruch auf einen anderen Menschen habe, damit mache ich mich tatsächlich (fast) frei von Eifersucht. Weiter ist Kommunikation ein großes Thema bei uns. Wir reden über ALLES, auch wenn es in dem Moment vielleicht unangenehm für den anderen werden/sein kann/könnte...dann finden wir Kompromisse.
Das sind für mich wahnsinnig gute Basics, damit es funktionieren kann...und es funktioniert bei uns sehr gut. *g*

Ich kann dem nur uneingeschränkt, um mit vielen Jahren Erfahrung, nur zustimmen. Redet, und baut an der Vetrauensbasis.

Und vor allem: Es gibt neben sexueller offener Beziehungen auch soziale und emotionale offene Beziehungen (oder mehrere davon gleichzeitig). Oft macht man sich das gar nicht bewusst, was man jetzt offen haben will, und was nicht. Es lohnt sich, das mal zu diskutieren. Häufig kommt Eifersucht dadurch, dass man emotionale und sexuelle offene Beziehung nicht trennt.
Profilbild
**********itekt Mann
940 Beiträge
Klares Agreement vereinbaren
Wenn ihr euch beide für eine offene Beziehung entscheidet, sollten einige Spielregeln unter euch klar definiert und geregelt werden.

Eine offene Beziehung klingt für beide erstmal nach einer Menge Spass und Freude.

Aber eine offene ist nicht für jeden!

Beziehungsformen, sowohl monogame als auch nicht-monogame, bringen Vor- und Nachteile. Es gibt Menschen, die unglücklich in ihrer monogamen Beziehung leben und Menschen die unglücklich in ihren offenen Beziehung sind.

Das eine ist nicht besser als das andere!

  • Fazit
Kommuniziert miteinander, was genau eine offene Beziehung für euch beide bedeutet und definiert eure eigenen Spielregeln die beide akzeptieren.
Danke
Nochmals *danke*für die ernst gemeinten guten Ratschläge!
👍😘
****yn Frau
13.440 Beiträge
**********de_68:
Schlechter Sex ist schlechter als gar keiner

Das halte ich für absolut fatal.

Es ist nämlich kein Wunder, wenn man sexuell aus einer Beziehung ausbrechen will, wenn der Sex immer schlecht ist. Und je öfter man sich diesen schlechten Sex antut, desto mehr will man ausbrechen. Schlechter Sex ist keinesfalls besser als kein Sex. Schlechter Sex führt nur dazu, dass der Sexpartner zum Antagonisten wird.

Auf dieser Basis eine Beziehung öffnen zu wollen - Sex ist schlecht, dann hol ich in mir woanders - schreit geradezu nach weiterer, emotionaler und sexueller Entfernung als logische Konsequenz. Denn wenn der Sex außerhalb der Partnerschaft gut ist, warum sollte man dann überhaupt noch Sex mit dem Partner haben? Um Druck loszuwerden?
Zudem kann ich Eifersucht vollkommen nachvollziehen, wenn mein eigener Partner die Beziehung nur öffnen will, weil er den Sex mit mir schlecht findet. Das ist eine reale Bedrohung für die Beziehung und Außenstehende, mit denen potenziell guter Sex möglich ist, werden zur Gefahr.


**********de_68:

Ich werde versuchen, ihre Ängste zu ignorieren

So etwas tut man meiner Meinung nach einem Partner nicht an. Ängste sollten ernstgenommen und Schritt für Schritt aufgearbeitet werden. Auch mein Partner war zu Anfang unserer Beziehungsöffnung eifersüchtig, kontrollwütig, voller Ängste und Wettbewerbsgedanken. Was er gebraucht hat waren sichtbare Beweise, dass kein Außenstehender eine Bedrohung für ihn ist. Es gab ein grundlegendes Vertrauensproblem, das gelöst werden musste.

Dazu gehörte zunächst einmal, dass unser gemeinsamer Sex sehr gut ist, dass es hier möglichst wenig Konflikte und dafür sehr viel Genuss und Spaß gibt. Es ist sogar der beste Sex, den wir haben, kein Außenstehender kann dem das Wasser reichen.
Auch gehörte dazu, dass ich meine Sexkontakte zuweilen etwas einschränkte, damit mein Freund emotional Schritt halten konnte. Er lernte meine Affären kennen, ich lernte ein paar seiner Affären kennen. Wir nahmen uns wieder mehr und bewusster Zeit für uns zu zweit, lebten nicht mehr "nebenher", sondern miteinander.

Für manche Paare ist es gerade anfangs leichter, sich zusammen fremde Haut zu suchen, als getrennt.

Ich glaube auch, manche sitzen tatsächlich den Irrglauben auf, dass man eine Beziehung öffnet und von jetzt auf gleich einfach alles ausleben kann, was man sich zurechtfantasiert hat. Dabei ist die Öffnung einer Beziehung ein Prozess. Bei uns ist es jetzt über ein Jahr her und erst jetzt habe ich das Gefühl, mein Freund ist "angekommen" und hat keine Probleme mehr damit, wenn ich mich mit Fremden treffe und auch Dinge mit ihnen auslebe, die Zuhause nicht Programm sind.

Im Übrigen haben wir uns nie gestritten, während wir über das Öffnen unserer Beziehung gesprochen haben. Wir haben uns ein ganzes Jahr Zeit gelassen, darüber zu reden und festzulegen, wie wir das eigentlich gestalten wollen und warum. Demnach sind vom ersten Ansprechen bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Ausleben stressfrei möglich war, zwei Jahre vergangen und wir haben es beide gewollt - trotz Probleme zwischendurch. Wenn beide nicht dasselbe wollen, wird es problematisch. Und mit "ignorieren" wird es nicht besser.
Kailyn hat in vielem Recht
Liebe Kailyn,
Du hast in vielem Recht, was Du sagst. Du bestätigst mich ja auch in dem, was Du über schlechten Sex sagst. Wir haben versucht, diesen Sex zu verbessern. Wir waren im Swingerclub, hat mir gut gefallen, obwohl meine Frau öfter zum Zuge kam. Ihr hat es direkt dort auch gefallen, direkt danach auch, aber je weiter der Abstand war, umso mehr hst sie es verteufelt. Genauso haben wir ein paar Spielzeuge für beide bestellt, beim Bestellen war sie ganz erregt, als die Sachen kamen, fand sie es nicht mehr so toll. Was ich damit sagen will, ist, dass wir einiges versucht haben, den Sex zu verbessern, dabei aber wenig Erfolg, wenn nicht sogar Misserfolg erlitten haben.

Wir sind sehr zärtlich miteinander, schmusen und streicheln jeden Abend und jeden Morgen, sobald es jedoch ans „Eingemachte“ geht, wird es verkrampft und kompliziert. Seit wir jedoch nur darüber sprechen, eine offene Beziehung zu leben, wird auch das wieder etwas besser.
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Hallo lieber TE
Ich lese gerade sehr interessiert mit.
Kannst du erläutern was an eurem Sex so schlecht ist?

Sie scheint ja eigentlich eine sehr offene Person zu sein.

Ich meine ihr seit in SC,s gegangen, redet über Offene Beziehung usw..

Was ist konkret schlecht ?

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen wie eine Offene Beziehung Partnerschaftliche Differenzen heilen soll.

Da bin ich ganz bei Kaylin
*******bonn Mann
449 Beiträge
@**********de_68
@****yn

Guten Morgen zusammen,
Jetzt bin ich zum ersten Mal „verärgert“ dass ich nur Basis Mitglied bin weil ich hier nicht likeen kann beziehungsweise nicht PN schreiben kann.
Ja Kailyn hat Recht. Nicht nur sie auch andere würde ich gerne zitieren das klappt bei mir auf dem Handy aber nicht. Also bitte nicht böse sein das ich nicht jeden erwähne.
Ich habe im Fernsehen eine Diskussion mit Veit Lindau gesehen der hat mir sehr gefallen. Was er über Beziehung und was er über Nähe gesagt hat war sehr nah an dem was ich auch denke ... und ich glaube sehr hilfreich..... Für viele!
Es gibt einen Grund warum ihr ein Paar seid , warum ihr euch gefunden habt. Und daran gilt es an zu knüpfen. Kommunikation ist das A und O .... liebevolle Kommunikation wohlgemerkt.
Ich wünsche dir viel Glück und viel Erfolg in deiner Beziehung und wenn es sich dann ergibt auch für euch beide die Möglichkeit euch in einer offenen Beziehung jeweils weiter zu entwickeln .

LG Chris
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich werde versuchen, ihre Ängste zu ignorieren

So etwas tut man meiner Meinung nach einem Partner nicht an. Ängste sollten ernstgenommen und Schritt für Schritt aufgearbeitet werden. Auch mein Partner war zu Anfang unserer Beziehungsöffnung eifersüchtig, kontrollwütig, voller Ängste und Wettbewerbsgedanken. Was er gebraucht hat waren sichtbare Beweise, dass kein Außenstehender eine Bedrohung für ihn ist. Es gab ein grundlegendes Vertrauensproblem, das gelöst werden musste.

Wenn ich lese "das tut man nicht" werde ich hellhörig.

Ängste können nur aufgelöst werden, wenn sie entstehen. Um ihr diese vermeinlichen Beweise liefern zu können, muss er sich bewegen, sich auf eine andere Frau einlassen und immer wieder zu ihr zurückkehren, damit sie ihren Beweis bekommt. Da beisst sich oft die Katze in den Schwanz. Um die nötigen Beweise liefern zu können, muss er sie in ihrer Angst belassen. Selbstverständlich sollte sie ihn im Gegenzug auch nicht in Watte packen und verschonen.

Interessant finde ich auch den Gedanken, "das tut man dem Partner nicht an". Selten höre ich "das tut man sich selber nicht an". Solange beide glücklich und zufrieden in ihrer Beziehung sind, sehe ich ohnehin keinen Handlungsbedarf. Wenn auf der einen Seite anfängt Leid zu entstehen, weil auf der anderen Seite Angst besteht, dann darf gehandelt werden. Dauerangst auf der einen Seite und Dauerleid auf der anderen Seite, vergiften das Beziehungklima.

Das Lösen eigener Konflikte heilt sowohl das Beziehungsklima als auch das eigene Wohl. Und das jeder für sich selbst.

Die gegenseitige Konfliktvermeidung und Konfliktpflege, ist in der Regel die Ursache dafür, warum aus anfänglich glücklichen Beziehungen im weiteren Verlauf Käfige für Angst und Leid werden.
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