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Polyamorie - Kann das funktionieren?

@smartkoenig
eben dieser "ganz-oder-gar-nicht-Typ" bist. Das nehme ich zur Kenntnis und werde also nicht weiter in dich dringen, um dir den polyamourösen Lebensstil nahe zu bringen. Du willst es nicht, du kannst es nicht und du weißt es auch nicht anders. Irgendetwas tief in mir sagt mir, dass du auch zu zweit nicht glücklich werden wirst, meiner bescheidenen Vermutung nach, weil du dich selbst, aber auch deine Mitmenschen überforderst. Das sei dir alles nicht benommen, allerdings möchte ich dir gerne widersprechen, denn nur weil DU keine glücklichen poly-Verbindungen kennst, bedeutet das noch lange nicht, dass es sie nicht gibt.

Wer wird denn da persönlich werden . . . . völlig unnötig. Ich habe es allgemein gehalten und meine Meinung zum Ausdruck gebracht. Das stünde dir auch gut zu Gesicht. Oder ist das die viel besagte Toleranz der Poly Gemeinde . . .

Und du musst auch nicht widersprechen. Ich habe klar betont das ich nichts Funktionierendes kenne und NICHT gesagt, dass es das nicht irgendwo geben kann.
@candide 2
Für mich ergibt sich aus deinem Text eine eher merkwürdige Konsequenz. Du gehst davon aus dass man mehrere Menschen lieben kann. Ehrlichkeit ist dir wichtig und es kann nur einen Partner geben. Das bedeutet dann dass du zu deiner Partnerin sagst, Ich liebe zwar Mensch XY auch aber derzeit bleibe ich noch bei dir. Sollte sich die Liebe zum anderen allerdings 'verstärken' trenne ich mich denn es darf ja nur einen geben. *gruebel*

Nun , mehrere Menschen zu lieben ist das Eine. Beide zum Partner zu erklären das Andere.
Das ist etwas, was für mich nicht funktioniert und auch noch auch nur im Ansatz ein Thema war. Mein Partner ist für mich etwas Einzigartiges, Jemand den es eben nicht 2x gibt. Es würde sich für mich beliebig anfühlen, meine Partnerschaft mit 2 oder gar 3 Person zu leben.
Menschen die in meinem Herzen sind, sind ja nicht sofort auch ( Sexual) Partner. Bzw. ich ficke doch nicht mit jedem , der mir wichtig ist und dem ich Zuneigung entgegen bringe.
Drängt ein Mensch in mein Leben und wird mir wichtig oder gar wichtiger als mein Partner, wird es schwierig. Aber dann mal eben zu sagen : OK, dann habe ich jetzt 2 Partner, finde ich fatal und ist mir zu einfach.
Ich habe oft genug gehört, das Menschen das anders sehen und fühlen und das sei Ihnen auch unbenommen.
Jeder wie er will . . .

Aber die Frage war: kann das funktionieren ?
Antwort . schöne Theorie - praktisch habe ich bisher nur in menschliche Abgründe geblickt
********ider Mann
1.297 Beiträge
In einer zwischenmenschlichen Beziehung (auch ohne Liebe), geht es für mich nicht um persönlichen Profit.
Für mich sind Menschen keine Objekte, an denen man sich persönlich bereichert.

Klingt toll, selbstlos, aufopferungsvoll und edel.
Nehme ich dir aber nicht ab. Nicht mal im Ansatz. So ticken Menschen nicht - keiner!

Wenn du persönlich von einer Beziehung (welcher Art auch immer) nicht selbst profitierst dann wirst du diese Verbindung auch kappen/beenden.
Egal ob du "nur" positive Gefühle auslösen oder du einen anderen Benefit erhältst.
Ohne einen eigenen "Profit" besteht keinerlei Beziehung.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Also ich denke es ist nicht komisch, dass man wenig funktionierende Konstellation in dieser kennt… Man lebt es nicht in der Öffentlichkeit aus.
ich würde es am liebsten in die Welt hinaus fallen. Die Freundin meines Mannes/die Freundin meines Freundes ist absolut dagegen, dass irgendjemand von unserem Konstrukt erfährt.
Es gibt einzelne Personen, die Bescheid wissen und sicher einige, die etwas vermuten… Und schon wird man ausgegrenzt, ausgeschlossen, die Kinder nicht mehr eingeladen… Schreckliche Welt
Martha376


Besonders, es besteht überhaupt kein Grund dafür wenn man anders lebt.
Unmöglich.
Ach wir leben ja so in einer liberalen Welt.
********ider Mann
1.297 Beiträge
Das schreibt der Richtige.

Wo widerspreche ich mir denn?

Hier ein Zitat von dir aus dem Affärenthread:
Eine Affäre dient in erster Linie der eigenen Befriedigung. Wer was anderes behauptet...naja.

Ja und? Was genau willst du mir denn jetzt vorhalten?
Dass ich ehrlich bin? Oder das ich mich nicht in Selbstbeweihräucherung verliere so wie du es hier gerne tust?
Da steht nichts anderes als dass was ich hier sage: Beziehungen, ganz gleich welcher Art geht man nur ein, wenn man einen persönlichen Benefit davon hat.
Es sei denn man ist Masochist. Aber selbst die nehmen was mit.
Meine Affären geben mir etwas - ich gebe Ihnen etwas. Kein "ich bin so selbstlos und edel" Geschwafel. Alle wissen woran sie sind.
Wo ist jetzt dein Problem?

Wer so mit einem Affäremenschen umgeht, geht mit seinem Hauptpartner nicht anders um.

Wie gehe ich denn mit Ihnen um? Bei mir wissen alle Menschen woran sie sind.
Da brauch ich Ihnen nicht so einen Kokolores erzählen wie du es scheinbar tust.

Wer in erster Linie eigene Defizite befriedigt, macht zwischen Menschen keinen Unterschied. Ob Affäre oder Hauptpartner.

K.a wo du hier Defizite siehst. Die eigentlichen Defizite scheinen bei dir ganz woanders zu liegen. Da brauchst du jetzt nicht küntlich zum Rundumschlag ausholen.

Das ist eine Grundhaltung.

Na du musst es ja wissen ^^
Das können ja nur Polyamore wissen...
... da die meisten dieses Konstrukt nicht kennen, auch nicht vorstellbar ist, bzw
dass ja nur mit Lügen kennen.

Ich kann mir vorstellen, dass manche Menschen damit glücklich sind.
Voraussetzung ist wahrscheinlich, eine starke Freiheitsliebe, Geselligkeitsliebe und der Wunsch nach mehreren sexuellen Kontakten.
Eigentlich schon in Richtung, polyamore können mit monogam auf Dauer nicht zufrieden sein.
Als monogamer Mensch kann man auch viele Menschen lieben, aber der sexueller Kontakt mit nur einem Partner ist völlig zufriedenstellend.

Für die einen ist Sex mit mehren Menschen wichtig, dafür wird es mit Liebe verschönert.

Und dem anderen ist die Liebe zu mehreren Menschen wichtig, ohne das er mit diesen sexuellen Kontakt haben müsste.

Klar gibt es immer wieder das Lügen-Thema Fremdgehen und Affären.
Und bei einigen Paaren die offene Beziehungen. Aber selbst da ist es schon schwierig denke ich.... und einige werden vielleicht davon träumen ob polyamore Beziehung "machbar" wäre.

Ich kann es mir auch nur schlecht vorstellen, vorallem wenn mal mehr als 4 Personen diese Beziehung führen. Je mehr Personen, desto eher ist da eine Riesen Dynamik und Wechsel innerhalb der Gruppe.
Gruppensex, Homo, BI und die all die Vorlieben, die irgendwie mit einigen aber nicht allen in der Gruppe gelebt werden, ist bestimmt ein Riesen Problem. Der eine kommt vielleicht tatsächlich zu kurz und mit dem anderen wollen alle dauernd.... *lol*

Bei zwei Partnern würde ich einfach "werten", wer mir besser gefällt und dann auch niemals das Gefühl haben, ich hätte mich falsch entschieden. Zufrieden sein mit Einem/Einen ist durchaus möglich für mich.
****ia Mann
585 Beiträge
Kann durchaus möglich sein,
dass es funktioniert.
Für mich wäre es nichts, ich konzentriere mich beziehungstechnisch lieber auf 1 Person - ist mir komplex genug.
Kann man nicht einfach leben und leben lassen.

Muss echt schwer sein Toleranz.

Mich belästigt doch keiner mit seiner welcher auch immer gearteten Beziehungsform.

Solange er mir nicht seine Beziehungsform vorschreibt oder als allgemein verbindlich deklariert. ... ist alles gut.

Ich glaub sowas in der Art habe ich hier schon geäussert. Aber die Intoleranz und Besserwisserei einiger vieler geht mir echt auf den xxxxxxxxx.
******RGA Mann
1.014 Beiträge
...
Ganz Allgemein keinerlei persönliche "Kritik" an "Anwesenden" nur allgemeine "Ironie"

...einfach möglichst entspannt möglichst so "frei" man kann (kommt von kennen und können und ist immer nur individuell sich selbst betreffend) weiterleben...warum nimmt man(n)/Frau auch nicht...den liebevollen "Rat von Außen" bis Überzeugungsversuchen an...
wenn schon die Monoamore-Kiste nicht mehr paßt, dann doch wenigstens die Polyamore Kiste...man müsse doch in irgend eine von anderen vorgefertigte Kiste/Schublade/Kartei passen...
garantiert werden gerade weitere "alternative" gebastellt...
...wenn dann preußische Karteikarten und Einordnungsschubladen... da dann auch nicht mehr funktionieren...wo kommen wir da hin...als analoger Mensch mit wenig aber gar so festen und ggf. ständig kontrollierten Anknüpfpunkten...
gut gemachtes "Bondage" hat halt auch für eine Zeit ggf. seinen Reiz...
aber man muss nicht überall "Shibari" als einzige Ausdrucksform "verordnen"...
gefährliche Freiheit...wer will sich denn nicht an den Fäden ziehen und bewegen lassen, die andere vermeintlich in den Händen haben wollen...auch wenn es ggf. für manche echte Sicherheit gäbe..
...herzlich willkommen bei den unkontrollierten oder außer Kontrolle geratenen "Aliens"...
denn mehr "Freiheit" darf es für Andere nur im nächsten Leben geben...
Umgekehrt gilt das natürlich genau so!!!*zwinker* *lach* *ironie*

...wir sind alle das was wir leben... und leben meist? was wir sind...
und das ist auch häufig nur für jeweils uns! auch gut so...wenn nicht... ändern wir das, so wir können... das nennt man ggf. u.a. friedliche "Koexistenz"...
Soulsearcher_hh:

. Es erfordert meiner Meinung nach viel mehr Mut sich auf eine Person ganz einzulassen und sich nicht ständig ein Hintertürchen offen zu lassen. Denn sind wir mal Ehrlich: genau das ist es doch. Nicht geliebt sein/ nicht alleine sein können, wenn die eine einzelne Partnerschaft nicht funktioniert ist als Gedanke für diese Menschen doch nicht erträglich.

Mmh. Komische Wertung. Du siehst Polyamorie als ein "Hintertürchen offen lassen". Also ich kann dir sagen, dass wenn man beschließt zusammen zu leben, dann ist da kein Hintertürchen. Es ist sogar so, dass da die Gefahr besteht, dass es komplett scheitert. Denn da agieren ja mehrere Personen miteinander.

Es ist doch vielmehr Ausdruck einer Lebenseinstellung , in der man unentschlossen ist, nie genug bekommen kann und emotional , sowie körperlich schlicht nicht in der Lage ist , sich auf einen Menschen einzulassen.

Ich bin emotional in der Lage, mich auf einen Menschen einzulassen und nicht nur mit einem. Was soll das denn in deiner Vorstellung heißen? Sich emotional einlassen.

Ich habe schon mal irgendwo gelesen, dass jemand der Meinung war, dass bei Polys Trennungen nicht schlimm sind, weil da ja noch jemand anderes wäre (das schreibst du ja auch).
Das halte ich für totalen Quatsch. Für mich wäre eine Trennung sehr schmerzhaft. Auch wenn da noch ein Partner ist. Ich meine, das ist der Verlust eines Menschen, zu dem ich eine jahrelange Beziehung gehabt hätte.
Aber interessant, welche Gefühlskälte da unterstellt wird.
******RGA Mann
1.014 Beiträge
...
Ich habe schon mal irgendwo gelesen, dass jemand der Meinung war, dass bei Polys Trennungen nicht schlimm sind, weil da ja noch jemand anderes wäre (das schreibst du ja auch).
Das halte ich für totalen Quatsch. Für mich wäre eine Trennung sehr schmerzhaft. Auch wenn da noch ein Partner ist. Ich meine, das ist der Verlust eines Menschen, zu dem ich eine jahrelange Beziehung gehabt hätte.

Ja klar.

Wir sind alle Menschen - und echte menschliche Verluste tun weh.

Wir haben alle das jeweils von uns gewählte "ganze Programm".

(Nur Krämerseelen versuchen vielleicht ihre jeweiligen "Deals" heimlich zu umgehen ggf. auch mit "Überschriften" die dem jeweiligen "Inhalt" zumindest für sie selbst nicht entsprechen, aber dies für andere Beteiligte dann ggf. "einfordern" - deshalb plädiere ich ...wo es geht... für möglichst keine "Deals")

Wer mehr liebt wird auch irgendwann auch ggf. mehr Schmerz erfahren.
Dies unabhängig ob das "mehr Lieben" eine oder mehrere Menschen betrifft.

Mono/Poly/Frei ist für manche eine "Lösung" oder nur gewünschte Lebensform.

"Kann" aber wie alles ...auch hier, da es mit mehreren Teilnehmern auch noch komplizierter werden "kann"... sich auch zur gemeinsamen Gruppentherapie erweitern (kenne da positive wie auch verkrampfte Beispiele)...ein "Wachstumsanreiz" ist es IMHO allemal...

Verantwortungsvolle Freiheit ist da "nur für mich" dann noch eine weitergehende "Steigerung" mit allen vorgenannten "Vor- und Nachteilen", Erweiterungen und ggf. auch abhängig von der Teilnehmerzahl Erschwernissen, alles wie überall... letztendlich abhängig von der jeweiligen "Partnerwahl" und der offenen Ehrlichkeit aller Teilnehmer von Anfang an und während dessen...aber ohne den in Realität häufig nicht funktionierenden aber scheinbar gewollt "schützend vorgegebenen" "Burgencharakter" von "Identifikationsrahmen" für Beteiligte Innen und nach Außen... so gesehen sehe ich Poly eigentlich als Erweiterung von Mono mit den gleichen Beziehungsgeflechten und den gleichen aber erweiterten Möglichkeiten und Problemen...nur für mehrere Teilnehmer...
mein "Werdegang" Mono-Poly-Freier- ...bis Frei...was nicht immer bedeutet immer "frei" zu sein... jedes Herz macht auch manchmal hoffentlich für alle gute Kompromisse...wobei etwas geduldig kompromisslos und konsequent nicht immer herzlos sein muss...

Was für "mich" wichtig war bei allem. Zu erkennen liebe ich einen Menschen wirklich, so kann ich ihn in Freiheit all das tun lassen was sie/er immer wirklich möchte. Diesen Menschen auch völlig gehen lassen.
Liebe ich weil ich "brauche" und ggf. "süchtig nach dieser Zuwendung und/oder diesem Menschen bin... vermehre ich Anhaftung und Zwangsverbundenheit in einer sich entwickelnden defizitären Situation...der Verlust da ist dann für das jeweils leidende Hirn und Herz wie Drogenentzug...
Da dies IMHO die häufigst anzutreffende Art "zu lieben"? scheint...sind hier wie da kleinere bis auch größere "Dramen" im Bereich des Möglichen...

IMHO muss man völlig frei allein glücklich leben "können" (nicht müssen) um lieben zu können um nicht die/den Geliebte(n) zur/zum Gefangenen der eigenen Bedürftigkeit zu machen...

...auch das läßt sich durchaus schmerzhaft lernen...und ist der Schlüssel zu "Amorie" gleich welcher Variante...

Wohl (fast) jeder Mensch kannte das...
*******_4_u Mann
98 Beiträge
Liebes "POLYAMORÖSE"AUDITORIUM ... -
...nachdem in den letzten Statements hier gefühlsmäßig eine Art "bashing" von Souls...'s Einstellung & Ansichten Fahrt aufgenommen hat, möge man viell.daran denken, diese Aussagen zur Lebenseinstellung eines Menschen niemals bewusst/unbewusst falsch zu deuten & misszuverstehen - nicht nur Er, auch weite, andere Teile der Mitmenschheit(+meiner Einer!) können diesem "Poly-dingsda" bis dato halt praktisch für die Alltagstauglichkeit nichts besseres abgewinnen als in einer konventionell-herkömmlichen 2'er-Basis -Beziehung(um das Kind mal so zu nennen!).
Es ist doch mal wieder sehr arg verwunderlich, wie schnell hier eine Aufregung um des Kaisers Bart entsteht, nur weil Andere Mitnenschen eine andere Meinung aufgrund von anderen Lebenserfahrungen gewonnen haben - dabei wird lt.Verständnis von manchen offenbar ständig "Polyamor" wohl mit "Polygamie" verwechselt, mit unzureichender Abgrenzung zur "Monogamie", ..., usw.->aber schön, dass wir auch darüber mal geschrieben haben... ! -
"Poly... ist eig'lich als Bez'Form zu verstehen,steht also hierarchisch weit über verliebtheits-/-Liebes-Gefühlen, die wohl die Meisten von Uns auch MEHRFACH entwickeln können, und das ist bei mir auch schon des öfteren mehrfach passiert, während ich mich bereits in einer 2-er-Beziehung befunden habe - ja, sowas passiert selbst solchen POLY-Muffeln wie mir - und dennoch habe ich mir ganz klar überlegen müssen, was ich meiner damaligen hetero-monogamen Bez'Partnerin zumuten bzw antun kann, wo ich doch ganz genau wusste, das für eine Dreier-(Poly-)Konstellation es gleich 0%-Spielraum geben wird - Es liegt eben nicht ausschliesslich immer & nur an einem selbst, wofür man sich entscheiden kann, und ich habe meine Entscheidung nach wochen-bis monatelangem hin & her bis heute niemals bereut, mich letztendlich EIN-EINDEUTIG für meine bestehende Bez'Partnerin weiter in der 2-er-Konstellation entschieden zu haben & zu verbleiben ->Gut so, meiner Meinung nach die bestmögliche, einzig richtige Entscheidung, die eben auch etwas mit Verantwortungsgefühl ihr gg'über und für Uns beide zusammen( und nicht zu vergessen,der Dritten Person gg'ü ebenso!) zu tun hat, denn alles andere hätte anschließend wohl kaum so gut funktioniert, wäre somit wohl eher nur zum Nachteil(also NICHT-profitabel<!>)für ALLE Beteiligten gewesen <->Und ich glaube, dass Souls...es auch in ähnlicher Richtung wohl gemeint haben dürfte, vermute ich ...(?!) -(die Poly-Bez'Form war damals vor fast 20-Jahren übr.vielen weitestgehend fremd bis gar völlig unbekannt) ->Und dementspr.ist die Poly-Form nun einmal keine Bez'Form für den Mainstream unserer Gesellschaft, also für "schätzungsweise"weit über 90% der Menschlichkeit auf diesem Planeten eben keine "alltagstaugliche",ernstzunehmend-erstrebenswerte Bez'Form mit tatsächlicher Verantwortungsübernahme auch über "Gefühlsdusseleien" hinaus in den Alltag hinein ; Sonst hätten sich wohl etwas mehr Menschen in weiten Teilen der Ges'schaft in zuletzt 1 Mio.Jahren Menschheitsgeschichte für Poly... konstrukte entschieden ... -
*zwinker*
Grüzelis, wie gehabt...,
aus Wien.-
*g*
Mutabor_4_u



Und dementspr.ist die Poly-Form nun einmal keine Bez'Form für den Mainstream unserer Gesellschaft, also für "schätzungsweise"weit über 90% der Menschlichkeit auf diesem Planeten eben keine "alltagstaugliche",ernstzunehmend-erstrebenswerte Bez'Form mit tatsächlicher Verantwortungsübernahme auch über "Gefühlsdusseleien" hinaus in den Alltag hinein ; Sonst hätten sich wohl etwas mehr Menschen in weiten Teilen der Ges'schaft in zuletzt 1 Mio.Jahren Menschheitsgeschichte für Poly... konstrukte entschieden ... -
*zwinker*


Erst mal danke für deine Worte.... Aber...

Polyamorie gab's schon immer. Davon bin ich fest überzeugt. Nur der Begriff als solche kannte vielleicht keiner. Wie hieß es denn?
Mann oder Frau hatte mehrere Partner?
Keine Ahnung.
Ich bin das lebende Beispiel, dass ich schon immer so tickte. Ich war mit ca 20 Jahren schon mit mehreren zusammen. Die Partner wussten voneinander und es war völlig in Ordnung. Ich selber konnte es nur noch nicht einschätzen ob es in Ordnung ist, wie geht meine Umwelt damit um usw. deswegen habe ich es nicht an die grosse Glocke gehängt.
Ich fand es wunderbar. Jeder Mensch ist anders: sexuell, intellektuell, die Art, sein Wesen. Das hat mich bereichert und ich habe auch jeden bereichert.
Selbstverständlich habe ich auch eine zeitlang monogam gelebt, es war zu diesem Zeitpunkt ok. Ich habe aber gemerkt, daß ich total unglücklich war /bin.Ich bin verblasst wie einen Blume.
Jetzt geht es mir wieder besser.
****ga Frau
17.898 Beiträge
Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten.

Henry Ford (1863-1947), amerik. Großindustrieller

Meiner Meinung nach gibt dieses weise Zitat die Antwort auf deine Frage. Oder etwas profaner : Wo ein Wille da ein Weg, wo mehrere Willen zu einem gemeinsamen Willen werden umso mehr Wege gibt es. Meiner Meinung nach kann Polyamorie sehr gut "funktionieren" wenn es ein starkes inneres Bedürfnis ist mehrere Menschen gleichzeitig zu lieben und mit diesen in Beziehung zu leben bzw. zu sein und diese geliebten Menschen das gleiche starke innere Bedürfnis haben. Die Problematiken, die sich ergeben können sind ähnlich wie in einer exklusiven Beziehung nur eben komplexer, weil mehrere Personen davon betroffen sind.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wer mehr liebt wird auch irgendwann auch ggf. mehr Schmerz erfahren.

Ich mache genau die gegenteilige Erfahrung. Je mehr ich liebe umso weniger Angst und Schmerz erfahre ich.
*******enig Mann
9.821 Beiträge
also ich wollte weder persönlich werden,
noch irgend eine Art von soulsearcher Bashing betreiben. Ich möchte nur dem Diktum widersprechen, Polyamorie gäbe es nicht und wenn, dann nur als institutionalisierten Betrug oder unter gezielter Ausnutzung der Gefühle von Beteiligten.

Polyamorie heißt nicht mehr und nicht weniger, dass die Beteiligten eines Polyküls (und zwar hoffentlich alle Beteiligten) aus freien Stücken Beziehungen untereinander eingegangen sind, von diesen wissen, sie nicht hintertreiben und ihren jeweiligen Partnern Gefühle auch zu anderen Menschen als ihnen selbst erlauben. Voraussetzung dazu ist aus meiner Sicht ein gewisses Selbstvertrauen und die Fähigkeit, jemanden anderen lieben zu können. Soll heißen, wer schon eine Person nicht lieben kann, wird zwei oder mehr davon erst recht nicht lieben können. Und vielleicht noch der Zusatz: es müssen sich nicht alle Beteiligten des Polyküls gleichermaßen lieben. Die Liebesbeziehungen zwischen verschiedenen Beteiligten können unterschiedlich stark sein. Dass man sich aber kennt und mindestens gelegentlich auch mal was gemeinsam unternimmt, sollte drin sein. Wohlgemerkt nach meiner persönlichen Meinung, für die ich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebe...
********ider Mann
1.297 Beiträge
Und vielleicht noch der Zusatz: es müssen sich nicht alle Beteiligten des Polyküls gleichermaßen lieben. Die Liebesbeziehungen zwischen verschiedenen Beteiligten können unterschiedlich stark sein.

Das lese ich bei den Polyleuten immer anders heraus.
Da ist jede Liebe gleich stark/wertig und in der Intensität gleich stark.

Interessant wäre mal eine Umfrage im JC, wie lange die Polybeziehungen idR gehalten haben oder/und halten.
Wenn ich im Forum querlese und auch die Polyforen zu Rate ziehe, dann scheinen langjährige Beziehungskonstrukte doch eher sehr, sehr selten zu sein.
Woran liegt das?
******RGA Mann
1.014 Beiträge
...
Wer mehr liebt wird auch irgendwann auch ggf. mehr Schmerz erfahren.

Ich mache genau die gegenteilige Erfahrung. Je mehr ich liebe umso weniger Angst und Schmerz erfahre ich.

Das geht mir selbst ebenso, da ich frei lebe.

In "manchen" "Polykonstrukten" die als starres Regelwerk ähnlich mancher Monogamie-Konstrukte nur mit mehr Menschen gelebt werden ("Lieben"? weil man jemand braucht und ggf. nicht wirklich liebend loslassend und individuelle Freiheit und Wachstum fördernd) die entsprechende Vermehrung der ggf. "abhängigen beziehungstypischen Problematiken" erkennen.

Wer frei liebt und liebend den/die Anderen in Freiheit, Wachstum, Weiterentwicklung,... fördert und loslassen kann, erfährt eher weniger Schmerz.

Wer in "Abhängigkeit" jemand "braucht", "haben muss", "besitzen muss",... vermehrt IMHO Schmerz bei sich und Anderen (das gibt es bei manchen Monos und auch bei "manchen" Polys).

Das alles IMHO eher unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der Beteiligten.
********ider:
Das lese ich bei den Polyleuten immer anders heraus.
Da ist jede Liebe gleich stark/wertig und in der Intensität gleich stark.

Gibt ja unterschiedliche Poly-Leute.
Und in meinem Polykül lieben sich mehrere Leute gar nicht, es gibt dann auch freundschaftliche Verbindungen. Die beiden Männer in meinem Leben z.B. lieben sich nicht. Trotzdem kann man das Leben gemeinsam gestalten.

*******_4_u:
nicht nur Er, auch weite, andere Teile der Mitmenschheit(+meiner Einer!) können diesem "Poly-dingsda" bis dato halt praktisch für die Alltagstauglichkeit nichts besseres abgewinnen als in einer konventionell-herkömmlichen 2'er-Basis -Beziehung(um das Kind mal so zu nennen!).

Joa, ich schätze, das weiß jeder, der sich eine andere Beziehungsform als die monogame wählt. Die Ablehnung, die ein Polyamorer bekommt, ist wohl deutlich höher als die, die ein Monogamer erfährt.

Die Frage ist doch: wie soll sich ein Poly mit einem Mono auseinandersetzen? Soll man es erklären? Unterstellungen ignorieren? Sich verteidigen? Gleich den ganzen monogamen Menschen ignorieren?

Ich tendiere langsam dazu, mich gar nicht mehr mit monogamen Menschen dahingehend auseinanderzusetzen. Macht das jeder, gibt es auch kein Gespräch mehr darüber. Wenn ich schon weiß, dass mir jemand mit einem Polybild gegenüber tritt, das dem Menschen dahinter vor allem charakterliche Abgründe unterstellt, dann macht eine Auseinandersetzung nicht viel Sinn. Und nein, ich würde mich auch an keiner Umfrage beteiligen, die vor allem zum Ziel hat, zu zeigen, dass poly nicht funktioniert.

Ich könnte aber sicherlich ausholen, warum die Rahmenbedingungen für Polylebensformen nicht so günstig sind, wie für die monogame. Aber das erfordert mehr als einen Post im Forenformat.
********ider Mann
1.297 Beiträge
Und nein, ich würde mich auch an keiner Umfrage beteiligen, die vor allem zum Ziel hat, zu zeigen, dass poly nicht funktioniert.

Naja, das war und ist nicht die Intention meines Beitrags.
Außerdem kann ich wohl kaum eine Umfrage hier faken *zwinker*
Vllt. liegt es ja eher daran, dass du insgeheim auch weisst, wie diese Umfrage ausfallen könnte?!
Kein Mensch hat was gegen diese Beziehungskonstrukte.
Aber es kommt ja nun auch nicht von ungefähr dass die Wahrnehmung vieler eben die ist, dass solche Konstrukte idR eher nicht lange halten.
Aber dann sind ja nicht die "bösen" Monogamen Schuld die solch eine Statistik gerne mal sehen würden, sondern diejenigen die unter dem Deckmäntelchen "Polyamorie" einfach mal locker flockig Bäumchen wechsel Dich spielen aber sich nach außen als erhaben und über den Dingen stehend präsentieren. Doch im Grunde gehts dann nur um das eigene Vergnügen. Nur kann man das halt nicht zugeben.
Das würde mir als Poly wesentlich saurer aufstoßen als alle Monogamen die damit nichts anfangen können. Denn durch oben genannte Leute entsteht ja ein solches Bild.
Ich liebe meine beiden Kinder und meine beiden Katzen, wo ist das Problem? Ich liebte schon mehrere Frauen zu gleicher Zeit und es gab kein Problem. Ich habe auch drei Jahrzehnte ohne Probleme monogam gelebt. Einige Beziehungen enden früher, andere erst mit dem Tod. Wen ich liebe, den liebe ich immer. Das verstehe ich unter Treue. Ich liebe schließlich auch die Verstorbenen weiter.
Liebe ist nämlich anders als Geschäftsbeziehungen und auch Freundschaften immer asymmetrisch. Jedenfalls glaube ich nicht, dass meine Katzen mich sonderlich lieben, dazu bin ich ihnen dann doch etwas zu seltsam. Langfristige Gefühle sind immer auch eine stets wiederkehrende Entscheidung. Wir schreiben unser unerbittliches Schicksal selbst.
Das mit der monogamen Exklusivität und der zweiten Geige, halte ich übrigens für einen Trugschluss. Jede echte Liebe ist exklusiv, denn jeder Mensch ist ein einzigartiges Universum, das Niemand ausschöpfen kann - nicht einmal das Individuum selbst weiss, was ihm in der nächsten Sekunde einfallen wird. Allerdings bedeutet dies auch, dass Niemand ALLE meine Facetten und Bedürfnisse bedienen und befriedigen kann. Das sind völlig überzogene Ansprüche an eine Beziehung. Liebe ist kein Käsekuchen der durch Teilung weniger wird. Mehrere Partner bereichern durch ihre Andersartigkeit alle Beziehungen, solange der Kommunikationsfluss funktioniert. Ein liebevolles Netzwerk sorgt dafür, dass man beim unvermeidlichen Verlust eines Partners nicht in bodenlose Einsamkeit stürzt und kann auch bei Krisen einer Beziehung durchaus hilfreich sein.
Just my fife cents

p.s. Das von Polyamoren oft bemühte Wort Beziehungsarbeit finde ich ganz grauenhaft unfreundlich, unerotisch und verkrampft.
********ider:
Das würde mir als Poly wesentlich saurer aufstoßen als alle Monogamen die damit nichts anfangen können. Denn durch oben genannte Leute entsteht ja ein solches Bild.

Tja, ich kann andere Leute dahingehend nicht ändern. Deckmäntel kann jeder benutzen. Polyamorie ist kein geschützter Begriff. Ich rege mich darüber nicht auf, weil ich mich nicht als Teil einer irgendwie gearteten Poly-Community sehe, die ich verteidigen muss gegen die, wie du sagst, "bösen" Monogamen. Eine Polemik, die mir auch nicht gefällt. Zumal ich nicht von Schuld spreche, sondern nur von meiner Reaktion auf das Verhalten anderer.

********ider:
Vllt. liegt es ja eher daran, dass du insgeheim auch weisst, wie diese Umfrage ausfallen könnte?!

Nein. Daran liegt es nicht. Und natürlich ist die Intention, mit denen man "Fakten" (was eine Forenumfrage nun wirklich nicht ist) erstellt, sehr entscheidend für das Ergebnis und dessen Interpretation.

So eine Umfrage bringt mir persönlich auch nichts. Was soll ich mit dem Wissen anfangen, dass es bei anderen nicht funktioniert? Die Leute heiraten auch, obwohl die Scheidungsrate recht hoch ist. Ich leite für mich daraus keine Handlungsmaxime ab.

********ider:
Kein Mensch hat was gegen diese Beziehungskonstrukte.

Sehr gewagte Aussage, die auch nicht meiner Erfahrung entspricht.

********ider:
Aber es kommt ja nun auch nicht von ungefähr dass die Wahrnehmung vieler eben die ist, dass solche Konstrukte idR eher nicht lange halten.

Also das mit der Wahrnehmung vieler ist ja ein sehr zweischneidiges Schwert. Aber nun will ich nicht ins Geschichtliche oder Politische abschweifen.
also ich wollte weder persönlich werden,
noch irgend eine Art von soulsearcher Bashing betreiben. Ich möchte nur dem Diktum widersprechen, Polyamorie gäbe es nicht und wenn, dann nur als institutionalisierten Betrug oder unter gezielter Ausnutzung der Gefühle von Beteiligten.

Polyamorie heißt nicht mehr und nicht weniger, dass die Beteiligten eines Polyküls (und zwar hoffentlich alle Beteiligten) aus freien Stücken Beziehungen untereinander eingegangen sind, von diesen wissen, sie nicht hintertreiben und ihren jeweiligen Partnern Gefühle auch zu anderen Menschen als ihnen selbst erlauben. Voraussetzung dazu ist aus meiner Sicht ein gewisses Selbstvertrauen und die Fähigkeit, jemanden anderen lieben zu können. Soll heißen, wer schon eine Person nicht lieben kann, wird zwei oder mehr davon erst recht nicht lieben können. Und vielleicht noch der Zusatz: es müssen sich nicht alle Beteiligten des Polyküls gleichermaßen lieben. Die Liebesbeziehungen zwischen verschiedenen Beteiligten können unterschiedlich stark sein. Dass man sich aber kennt und mindestens gelegentlich auch mal was gemeinsam unternimmt, sollte drin sein. Wohlgemerkt nach meiner persönlichen Meinung, für die ich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebe...

Du bist schon wieder in einer devensiven , eigentlich beleidigenden Position, wenn du anderen als Polis das Selbstvertrauen absprichst , lieben zu können.
Was du absonderst ist einfach nur ein Angriff, auf das was du nicht vertrittst . . . . schade
*******enig Mann
9.821 Beiträge
lieber soulsearcher,
wollen wir es einfach dabei belassen. Egal, was ich schreibe, wirst du mir unterstellen, dich zu beleidigen. Das war nie meine Absicht, deine repetitive Unterstellung genau dieses zu wollen, geht mir inzwischen aber ein wenig auf den Sender.

Können wir uns also darauf einigen, dass wir uns in dieser Frage nicht einig sind? Wäre sehr nett von dir, vielen Dank auch….
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