Verstehen und Verständnis
Ich habe vollstes Verständnis für die TE.
Wer emotional abhängig ist, leidet unter dem Verlust der Bezugsperson sogar noch stärker, als durch die ständigen Verletzungen.
Natürlich
weiss sie intellektuell, dass er ihr nicht guttut, sie ist ja nicht doof, sondern süchtig nach einem Menschen, mit dem sie eine emotionale Bindung eingegangen ist.
Die emotionale Bedürftigkeit kann vom besseren Wissen weder gemildert noch aufgehoben werden.
Diese Bindung lässt sich nicht intellektuell lösen; man empfindet den anderen als Teil von sich selber, identifiziert sich mit diesem. Man kann sich nicht selber verlassen, ohne Qualen zu leiden.
Ich könnte noch weiter ausführen, wie eine solch unglückselige Bedürftigkeit überhaupt erst entsteht, aber das ist hier nicht erwünscht.
Ich kenne diese Art der symbiotischen Bindung aus eigener Erfahrung; da kommt man nicht so einfach raus, so sehr man es auch will!
Ich sehe auch kein Selbstmitleid, sondern Verzweiflung und Zerrissenheit bei der TE.