Beobachtung an mir selbst..
zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich es begrüße, dass neben so viel Erotik auch das Thema Liebe hier diskutiert wird.
Eine vollständige Beschreibung der Liebe kann auch ich nicht bieten, wenn es diese überhaupt gibt, aber ich habe zwei interessante Teilaspekte der Liebe an mir erlebt, die ich mit Euch teilen möchte.
1. Man kann eine Person A lieben, und sich gleichzeitig in eine andere Person B verlieben.
2. Wenn aus der Verliebtheit zu B Liebe zu entstehen beginnt, entsteht ein innerer Konflikt. Man fühlt einen Verdrängungsschmerz. Person B kann nicht Person A ersetzen, ohne dass man sich von A innerlich getrennt hat. In diesem Moment verspürt man Ängste des Loslassens von Bewährtem und Vertrautem. Man spürt die Liebe zu A intensiver als zuvor, weil man sie vorher als "selbstverständlich" & "alltäglich" empfunden hat.
3. Punkt 2 tritt vermutlich nur ein, wenn man eine 1:1 Liebesbeziehung kennt/akzeptiert/zulässt.
Zu 1:n Liebesbeziehungen kann ich nichts sagen.
4. Verliebtheit kann genauso schnell verfliegen wie sie kommt. Liebe sitzt tiefer, ist erfüllender, beruhigender, weniger flüchtig, schwerer zu erreichen und daher wertvoller und pflegewürdig/pflichtig.