Also, ich war nun wirklich nicht kontaktarm, als ich jahrzentelang durch die Gothic-Szene fegte. Dennoch war der erste öffentliche Schritt zu einem (offiziell Anfänger-)BDSM-Stammtisch für mich trotzdem eine Hürde. Wie würden sie drauf sein? Gehen die alle zum Lachen in den Keller? Sind das vielleicht alles Ü50-alte-Säcke? (Ich war damals irgendwas Anfang 30, also im Vergleich zum TE ja selbst schon "alt".
) Reden die vielleicht nur über Kram, von dem ich keine Ahnung habe? Haben die tausend Insider, die mich dann ausschließen?
All diese Gedanken können einem schon mal durch den Kopf gehen. Und das kann auch sehr kontaktfreudigen Menschen passieren (ich war und zum Teil auch heute noch bin recht schüchtern, aber dennoch sehr kontaktfreudig). Ist auch überhaupt keine Schande, zuzugeben, dass man sich damit schwer tut.
Weswegen es sich trotzdem lohnt, kann ich nun aus Erfahrung
schreiben hier: Weil nämlich sämtliche Bedenken unbegründet waren und, davon bin ich überzeugt, für die meisten Stammtische hierzulande auch sind. In der Regel triffst du ganz normale Menschen. Und: Selbst wenn einige extrem komisch sein sollten,
irgendwen wirst du immer sympathisch finden. Und genau dieser Jemand gibt dir dann den goldenen Tipp, wo du hingehen kannst ohne verloren dazustehen.
Eine aber gar nicht schlechte Möglichkeit ist auch, hier jemanden anzuschreiben, der regelmäßig auf einen dieser Stammtische geht, der/die dir sympathisch bereits hier im Joy rüberkommt, mit dem Ziel, zwecks miteinander unterhalten, sich deswegen genau auf einem dieser Stammtische zu treffen.
Dann hast du schon eine Person die du kennst. Einen Bezugspunkt.
Das ist sehr, sehr hllfreich, um sich zu trauen.
Das bestätigen mir auch jene, die schüchtern
und wenig kontaktfreudig sind. Bzw. waren
Es half ihnen ihrer Aussage zufolge sehr.