Die Norm der Gesellschaft
Hey, interessante Fragestellung.
Ich finde die Antwort, ich kann nur von mir selbst verlangen ganz passend.
Treue und Exklusivität ist von der Gesellschaft als wichtig für eine Beziehung gesetzt worden. Der Partner
muss treu sein, etc. Nein Er muss nicht er kann, wenn er mag.
Beziehungen werden vorher meist ausgehandelt. Neue Bedürfnisse, Wünsche können aber im Laufe der Zeit entstehen. Daraufhin steckt meist einer in der Beziehung zurück unmd der andere merkt, das etwas nicht stimmt und versteht es nicht. Beziehungsprobleme entstehen.
Ich kann dem Partner doch Verständnis für seine Einstellung schenken, ihm sagen, dass es nachvollziehbar für dich ist, aber es sich für mich selbst etwas geändert hat. Kommt einer damit nicht zurecht, Gibt dem Ganzen kein Gehör und trennt sich schnell, so konnte er/ Sie nicht aus vollem Herzen, daran interessiert gewesen sein, das Beide glücklich sind. Klar zustellen ist, so etwas schnell bei Selbsterkenntnis zu äußern, wie erst zu Handeln und dann zu Sprechen! Denn wäre es anders rum, setzt man sich ja vor den Partner mit den eigenen Bedürfnissen. Wäre auch schwierig. Bzw. Das Beziehungsaus.
Wenn ich meinem Partner am Beginn der Beziehung sage, ich möchte nur ihn lieben, wäre glücklich, wenn ich diejenige bin, die für seine Bedürfnisse ausreicht, um sie zu Stillen, so wie ich fest daran glaube, dass er dies bei mir schaffen könne. ist es besonders. Die Worte bekommen eine andere Bedeutung und es kann einen besonderen Stellenwert bekommen.
Doch wenn es sich ändert, sollten Beide neue Wege gemeinsam gehen. Sich neu probieren um einen festen Untergrund zu behalten, ohne dass bei dem Paar Ängste, Sorgen, Misstrauen und steigende Unerfülltheit, Unzufriedenheit wächst. Dann kommt der Selbstschutz und schwups ist der feste Untergrund weg. Manchmal besser, oftmals vermeidbar gewesen.
Ich habe hier schon ein paar Mal gelesen, ich habe zurück gesteckt, weil ich ihn/Sie liebe. Ja auch das kann natürlich gehen, wenn man bereit ist, sich ein sehr großes Stück selbst aufzugeben. So kann das über 20 25 Jahre gut gehen. Aber es wird größer, zurück gesteckt zu haben. Ich habe mal eine Seinorengruppe in meiner Gemeinde regelmäßig besucht und sehr viele von ihnen sagten, sie haben sogar bis zum Tot verzichtet, auf ihre Bedürfnisse. Sie liebten Ihren Partner, aber sie würden es so nicht wiederholen. Es ist ein Loch entstanden, was irgendwann nicht mehr zu flicken war.