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Exklusivität & Treue

**********ritzi Paar
21 Beiträge
Lebensmodell
Wie schon von vielen gesagt, kann man Treue und Exklusivität nicht erzwingen. Aber man geht doch eine Beziehung unter bestimmten Voraussetzungen ein, man bespricht sich, spricht sich ab und entwickelt auf dieser Grundlage ein gemeinsames Lebensmodell. Wenn man sich Treue und Monogamität verspricht, sollte man zumindest erwarten dürfen, dass dies auch von beiden so gelebt wird. Solche Versprechen bedingen Aufrichtigkeit, Anstand, Festhalten an gemeinsam beschlossenen Maximen. Nur wenn man darauf vertrauen kann, kann ein solche Beziehung funktionieren. Aber es gibt viele Arten von Beziehungen, z. B. offene, rein sexuelle usw. Diese Paare sprechen anfänglich darüber und legen ihr persönliches Lebensmodell miteinander fest. Auch hier ist es wichtig, sich an des Abgesprochene zu halten. Ich will damit sagen, dass jedes Paar sein Lebensmodell bestimmt und diesem sollte man treu bleiben. Ich schenke meinem Partner gerne meine Exklusivität, wenn er mir diese ebenfalls gewährt. Dies ist die höchste Form der Achtung gegenüber dem Anderen. Ich tue etwas für jemanden, weil ich ihn liebe, weil ich ihm vertraue...
*love4*
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Entwicklung?
Der Thread ist mittlerweile recht lang und ich gestehe, nicht jeden Beitrag gelesen zu haben.
Bislsng fehlt mir der Aspekt der Dynamik, Entwicklung, Veränderung.
Ich bin nicht mehr der Mensch, der ich vor 40 Jahren war. Meine Feau ist nicht mehr der Mensch, der sie vor 40 Jahren war.
Wir haben uns entwickelt, was überwiegend positiv wsr. Auf sexueller Ebene gingen die Interessen lange Zeit in gegensätzliche Richtungen.
Dieser Prozess erzeugt Spannung und letztlich fordert er Lösungen, damit die Beziehung nicht zerreißt.
Vor 40 Jahren haben wir uns ein Treueversprechen gegeben, auf der Basis von damals. Auch wenn ich das Versprechen hoch halte: was sich entwickelt aus ständigem Verzicht kann ich heute nicht beurteilen.
*******elle Frau
35.873 Beiträge
Im besten Fall entscheidet man sich für ein menschliches Wesen und nicht für eine Formalität einer Beziehungsform.

DU spaltest leider immer noch Haare, ohne auf Fragen dazu einzugehen.

Ich entscheide mich natürlich für einen Menschen, solange der ein Mann ist ,versteht sich, und will mit diesem einen Menschen zusammen sein, wann immer es geht, ich will nur diesen einen Menschen so nahe sein, mit ihm evtl sogar für den Rest meines Lebens zusammen leben....

Wo da was Negatives zu sehen ist, wenn beide dieses Gefühl haben und es beide genauso wollen sehe ich immer noch nicht.
Früher sagt man "sich treu sein", das Wort dafür Monogamie kam wohl er später in Mode.

Also kann das an Liebe zur Monogamie gar nicht allein liegen ,wenn man sich so fühlt und das genauso leben will, nur mit dem EINEN .

Denn sonst wäre der eine ja jederzeit austauschbar, wenn es nur um die Beziehungsform der Monogamie ginge
Ist er aber oft gar nicht.
*******nook:
Bislsng fehlt mir der Aspekt der Dynamik, Entwicklung, Veränderung.
Ist das nicht etwas, das man gemeinsam anstreben und erleben kann?

Wir haben ganz zu Beginn unserer Beziehung genau das vereinbart: jeder entwickelt sich für sich selbst, wir unterstützen uns gegenseitig. Die Beziehung jedoch, insbesondere den sexuellen Teil, entwickeln wir gemeinsam. So wachsen wir stetig, ohne uns voneinander zu entfernen, und der Sex hat sich mittlerweile so sehr erfüllend und zutiefst befriedigend entwickelt, dass wir das Ergebnis kaum mit Worten beschreiben können.

Auf unserem Weg ist uns so manches begegnet, viele Höhen und Tiefen haben uns begleitet, die sexuellen Entdeckungsreisen waren nicht immer einfach, manchmal sogar enorm herausfordernd, am Ende hat uns alles einander noch näher gebracht...

*******SIRE:
wenn man bereit ist, sich ein sehr großes Stück selbst aufzugeben
Ganz genau das hat unsere Vereinbarung am Anfang unserer Beziehung verhindert - dass wir uns selbst "aufgeben" würden. Im Gegenteil. Und wer das in seiner jetzigen Beziehung bisher nicht getan hat, könnte in Betracht ziehen, dies nachzuholen.

Mit wem sonst ausser dem/der eigenen Partner/in sollte man offen und ehrlich über sich selbst, die Beziehung, Wünsche, Träume und das Leben überhaupt sprechen? Und wieso sprechen so viele Paare nicht wirklich über Sex? Wir kannten das aus früheren Beziehungen und wollten es in unserer Beziehung von Anfang an anders handhaben...
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wir haben ganz zu Beginn unserer Beziehung genau das vereinbart: jeder entwickelt sich für sich selbst, wir unterstützen uns gegenseitig. Die Beziehung jedoch, insbesondere den sexuellen Teil, entwickeln wir gemeinsam. So wachsen wir stetig, ohne uns voneinander zu entfernen, und der Sex hat sich mittlerweile so sehr erfüllend und zutiefst befriedigend entwickelt, dass wir das Ergebnis kaum mit Worten beschreiben können.

Das freut mich sehr für euch. Letztendlich geht es darum, dass ein Paar mit der Ausgestaltung ihrer Beziehung miteinander glücklich und zufrieden ist.

Bei uns war das anders. Wir haben zu Beginn nichts miteinander vereinbart. Wir haben uns aus Liebe und dem bewussten Erkennen des anderen im Wesen jeweils für ihn entschieden. Die Nähe und der tiefe Zustand der Vertrautheit beruht bei uns auf geistige und seelische gegenseitige Verbundenheit zueinander. Die Sexualität spielt bei uns eine untergeordnete Rolle. Wir dürfen Sex miteinander haben oder auch nicht. Wir dürfen Sex mit anderen haben oder auch nicht. Das ändert nichts an unserer Liebe, Nähe und Intimität, weshalb sich die Beziehung zueinander nicht ändert. Selbst die emotionale Einlassung auf andere Personen ändert nichts.

Die Basis unserer Beziehung zueinander beruht nicht auf Sexualität. Sie beruht auf Liebe, Loyalität, Aufrichtigkeit und einem respektvollen und achtsamen gegenseitigen Umgang.

So wachsen und entwickeln wir uns auch stetig weiter und das jeder für sich. In Freiheit, Liebe, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Selbst wenn wir eines Tages die Beziehung zueinander, also die gemeinsam gelebte und erlebte Zeit nicht mehr aufrecht erhalten können, bleibt sowohl die Liebe als auch die Verbundenheit zueinander bestehen, als Lebensliebe und Lebensverbundenheit sozusagen, weil sich das nicht auf unsere Beziehungsform bezieht, sondern auf uns selbst als Wesen in unseren Persönlichkeitsmerkmalen und das gegenseitig.

Entweder wir sind beziehungsfähig und lösen jeweils unsere eigenen Konflikte in unserer gereiften Persönlichkeit und Mündigkeit, oder es kommt eines Tages dazu, dass wir getrennte Wege gehen. Was wir aber niemals tun, ist, dem anderen zu sagen was er zu unterlassen hat, wie er sich zu verhalten hat, wie und was er zu fühlen und zu denken hat.

Bisher lebe ich das mit zwei Frauen gleichzeitig und das weit über einem Jahrzehnt. Sowohl ich selber als auch die Frauen sind glücklich und zufrieden und das in Liebe und Freiheit. Ohne das es jemals Verhandlungen, Knebelverträge, Handelsabkommen, Verbindlichkeit oder Exklusivität gab. Was es gab, war ein langer und schwieriger bewusster persönlicher Entwicklungsprozess bei allen Beteiligten um dahin zu kommen, wo wir heute stehen. Und natürlich das Glück uns im Leben begegnet zu sein.

Jeder von uns darf der sein, der er in Wirklichkeit ist und das in aller Transparenz.

Was ist damit sagen will, ist, dass es unterschiedliche Dispositionen gibt menschlich in einer Beziehung zueinander zu stehen und dabei auch glücklich und zufrieden sein.

Jetzt bin ich knapp 10 Jahre hier bei Joy. In der gesamten Zeit sind mir hier im Forum über Beiträge lediglich drei Frauen in ihrem Wesen positiv aufgefallen, mit denen ich mir eine persönliche Begegnung vorstellen kann. Eine nähere Einlassung zu ihnen jedoch nicht, weil es inhaltlich für mich nicht passt. Liebe und Beziehung lässt sich für mich nicht konstruieren oder verhandeln.

Mir selber ist völlig wurscht ob eine Frau monogam, polyamor, bisexuell oder sonstwas ist.
Treue wächst und blüht
Treue wächst und blüht, sie kann aber auch verwelken.
Es gehören stets zwei dazu , die das Pflänzchen Treue zu pflegen verlangt. Der Mutterboden braucht zwei, sonst rieselt er leider früher oder später durch dessen Finger, der dieses als erstes erkennt und dann bröckelt der ganze Blumentopf.
Ist mal so ein kurzer Gedanke....
******aer Mann
2.651 Beiträge
klar
denn ich denke das sexuelle exklusivität genauso ein Bedürfnis ist wie das Bedürfnis viele Blümchen zu besuchen. Und natürlich sollte man sogar jemanden suchen der zu den eigenen Bedürfnissen passt. Aber wir dürfen nicht verlangen das sich der Partner uns zu liebe zu sehr verbiegt...
Zitat von **********itekt:
Exklusivität & Treue
  • Sind Ansprüche darüber erlaubt?
Fremdgehen ist ein grosses Thema und darüber wird viel diskutiert. Selten ist es erträglich, wenn man erfährt, dass der/die Partner/in fremdgegangen ist und die Beziehung scheitert oftmals daran.

  • Ich frage deshalb mal umgekehrt:
Dürfen wir überhaupt Exklusivität und Treue verlangen?

Ich freue mich auf spannende Beiträge und Meinungen euerseits.

ich habe ehrlich gesagt, gar nicht die anderen beiträge gelesen ... die ersten nur überflogen.
für mich kommt es in erster linie darauf an, welche beziehung man zueinander hat... ist es ein affäre, ein freundschaft plus, ... und auch da kommt es auf die kommunikation an, was mag ich, wo sind mein grenzen ... äußere ich exklusivität dann ist diese auch einzuhalten und ein fremdgehen, ein absoluter vertrauensbruch.
möchte derjenige dennoch weiterhin fremde haut spüren und sein leben mit anderen menschen teilen, so muss das immer offen ausgesprochen werden!
ein mensch der es nicht akzeptiert und so leben will, wie ich der hat schon verloren.

für mich würde das nimmer in frage kommen. ich will eine beziehung mit allem drum und dran ... exclusivität, treue ... keine option, sondern die priorität sein. zwei menschen, die sich füreinander entscheiden und in der es in allen ebenen passt, auch und gerade in sexuellen ... für mich ist/wäre es schlimm, wenn ich dem meinen nicht genüge. dann ist es nicht der richtige gegenpart.

sich für den einen zu entscheiden geht über soviele bereiche des lebens, in vielen dingen kann man kompromisse schließen ... aber jemanden sexuell nicht zu reizen, nicht zu entsprechen, nicht zu genügen ... das empfinde ich bereits als scheitern einer beziehung.

ansprüche würde ich es nicht nennen, es sind bedürftnisse. ich kann niemals nie gegenüber einen anderen menschen ansprüche/erwartungen stellen, sondern ich kann nur die gemeinsamen bedürftnisse, sehnsüchte erfüllen, wenn es passt.

auch wenn ich es selbst in der vergangeheit ausgelebt, bzw erprobt habe, selbst wenn ich viele bekannte und freunde habe, die eben das so ausleben, so habe ich für mich die erfahrung gemacht, das dies nicht meine welt ist.

ich bin kein mensch der teilen mag und wenn mein partner das bedürftniss hat, fremdzugehen, so ist diese beziehung für mich beendet.
*********6460 Paar
65 Beiträge
Exklusivität und Treue kann man nicht verlangen....man kann es sich wünschen wenn die Chemie zwischen zwei Menschen so wunderbar intensiv ist, das beide Seiten es als etwas ganz besonderes ansehen.
Nur wenn beide es genau so wollen.....Er das was ich zu geben bereit bin auch zu schätzen weiß ( wenn ich gebe,dann gebe ich alles zu hundert Prozent).
Ihm exklusiv zu gehören bedeutet für mich..... ich gehöre nur ihm....ich treffe mich mit keinem anderen Mann.... und ich tue das weil ich und mein Herz das so will.
Treue und Ehrlichkeit sind für mich Grundvoraussetzung.
Wenn wir Lust auf fremde Haut haben,dann nur gemeinsam im Club.
Wenn beide Seiten sich das so abgesprochen haben und so wünschen, dann sollten sich auch beide daran halten. Keiner sollte das machen wenn er es nicht hundert prozentig auch selbst so will.....dann lieber
offen darüber reden.
Das schlimmste für mich wären Unehrlichkeit und Untreue....eigentlich das Ende vom Lied.

Sie von Herzbeben
Exklusivität & Treue
Guten Morgen..☕️,

hab‘ ein wenig im Hintergrund mitgelesen.., was soll ich sagen.. ich bin schon ein wenig überrascht wie viele Joy-User sich dann doch diese Exclusivität/Treue in ihrer Partnerschaft wünschen 😉... kurz gesagt.. ich find‘ es SCHÖN!! 💋

Kann man dies vom Partner verlangen... ich denke man kann es sich wünschen und sollte dies auch kommunizieren. Für mich sind Vertrauen und Ehrlichkeit mit die wichtigsten Säulen in einer Partnerschaft. Denke auch, dass der Begriff „Untreue“ zwischen den Partnern offen definiert werden sollte. Wann beginnt denn eigentlich Untreue... was ist vielleicht der Auslöser dafür... also je offener das Thema besprochen wird.., desto kleiner am Ende die Enttäuschungen.

Ich für mich WÜNSCHE mir.. Exclusivität/Treue ... da ich es auch als Wertschätzung meiner Person und meiner Gefühle empfinde...

Schönen Donnerstag für Euch....
Ach ja die Treue...
Wenn man sich gegenseitig Treue verspricht, und beide wissen, dass Treue ein wichtiger Punkt in der Beziehung ist, dann ist Treue so etwas wie ein Grundrecht für beide. Wenn ich mich für eine Partnerschaft entscheide und Treue als unabdingbar kommuniziere, dann erwarte ich, dass man treu ist. Wenn sich im Laufe der Zeit Dinge ändern, muss man das kommunizieren und mit sich daraus ergebenen Konsequenzen leben. Schlimm finde ich, wenn man zu feige ist und Hinterrücks handelt, weil man den Partner nicht verletzen will, oder es einfach bequemer ist oder keine Lust auf Stress hat.
@ Medusa
Grundsätzlich stimme ich dir da zu, wobei Exklusivität für mich sehr wichtig ist, weil man nur so Dinge intensiv erleben und praktizieren kann, für die Vertrauen sehr wichtig sind. Und nur so kann man zusammen wachsen, sich fallen lassen und maximal geniessen. Bezüglich der Vorlieben gehe ich nicht nach Raster vor, sondern denke, dass sich die Vorlieben wie eine Synergie zwischen zwei Menschen, bei denen die Chemie passt, von ganz automatisch ergeben. Wichtig ist, dass die Blickrichtung bezüglich der Vorlieben einigermaßen stimmt, die Feinheiten und die Ausgestaltung ergibt sich dann *g* Dennoch würde ich einen Partner nicht ohne weiteres ziehen lassen, damit er mit einem anderen Menschen etwas auszuprobiert, was ich ihm nicht geben kann. Ich mag keine Alleingänge, da mir neben der Exklusivität auch Treue sehr wichtig ist. GEMEINSAM aber Neuland zu bestreiten finde ich jedoch etwas wunderschönes - wie gesagt, gemeinsam! Und wenn man dabei erfahrenere Personen einbezieht, die einem das Thema näher bringen können und die das auch gerne machen, weil es ihnen Spass macht, "Neulinge" in eine neue Praxis einzuführen, warum nicht. Ist es nicht etwas wunderschönes und prickelndes, gemeinsam Grenzen zu verschieben? Kann es nicht auch ein wundervoller Liebesbeweis sein, seiner Liebsten etwas zu gönnen, und dabei in ihren Augen zu sehen, wie glücklich sie dabei ist? Man muss sich an der Aktion bzw. Sexualpraktik ja nicht selbst beteiligen, wenn man sie absolut nicht abkann, aber man kann dabei sein und gemeinsam erleben ... seinen Schatz dabei beschützen, damit er sich fallen lassen und maximal geniessen kann.
Ich hoffe ich konnte ausdrücken, was ich damit meine *g* Wer kann mich verstehen und sieht das auch so?
GLG
In der Verliebtheitsphase muss man keine Exklusivität "verlangen", denn wer verliebt ist, ist ja sowieso monogam. Dafür hat die Biologie gesorgt *gg*

Allerdings hält diese Phase bekanntlich nicht besonders lange, und wie man danach mit dem Thema sexueller Exklusivität umgeht entscheidet ja jeder selbst. Da müssen halt die Grundwerte von beiden passen, damit es gutgeht. Jemand, der eine absolut monogame Beziehung möchte wird nicht zu jemandem passen, der sich gern sexuelle Freiheiten nimmt. Und wenn sich der eine dem anderen zuliebe permanent verbiegen muss, führt das auch zu nichts.

Schwierig finde ich die Fälle, wo zwar auf der einen Seite sexuelle Exklusivität verlangt wird, auf der anderen Seite aber auch nicht "geliefert" wird *gg* Also Menschen (meistens) in Langzeitbeziehungen, die dem Partner Sex mit anderen verbieten, selbst aber auch keine Lust auf Sex mit ihm haben. Das geht natürlich gar nicht, und wenn man da keinen gemeinsamen Nenner findet, bleibt nur die Trennung.
treue
wenn ich richtig liebe....und er mir untreu wäre....ganz einfach....zum mond schießen..mehr gibts nicht zu sagen
*****r13 Mann
204 Beiträge
damit
ist alles gesagt bin der gleichen Meinung wie ladyka, zeigt die Lebenserfahrung das man damit am besten fährt
*******ter Frau
5.119 Beiträge
Dürfen wir überhaupt Exklusivität und Treue verlangen?

Ich erwarte sie!
Wer fürs Fremdgehen Gründe und Rechtfertigung sucht wie ein Alki für's Trinken ...
Ich wäre dann weg!
Gründe fürs Fremdgehen müssen nicht gesucht werden, die gibt es einfach / kann es geben !
Schwarz - Weiß - Denken ist eine unfaire Argumentation oder Feststellung.
Ob es dann getan wird, steht auf einem anderen Blatt.
Unfair ist es für beide, der Zeitrahmen deckelt sich halt nicht. Dies ist eine Feststellung.
Das hat doch nix mit dürfen zu tun. Das ist ein Gefühl das einem eher und bei anderen später und anderen wieder gar nicht aufkommt.
Klar kann man sich arbeiten und das Gefühl etwas steuern.
Ich für meinen Teil bin nicht gerne nur eine Option....
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
ja, selbstverständlich...Exklusivität und Treue in der Untreue ist ganz einfach...

das Unmögliche möglich machen..ein scheinbarer Widerspruch
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Dürfen?
Ich finde;Ja
Trotzdem ist es ein Gefühl.Keine Option,sehr wohl für mich eine Priorität.
Exklusivität&und Treue ist für mich eine Oase des wohlfühlend..des Vertrauens...der Tiefe.
Wem das zu langweilig ist..Ok kann ich akzeptieren.Passt halt nicht zu meinem Wollen.
Man muss einfach jemand finden,für den das gleich gilt.
Untreue war und ist für mich schon immer das schlimmste,das man seinem Partner an tun kann.Mich interessieren auch die Gründe nicht!
Ist natürlich nur Meine Meinung/Einstellung.... und für mich gültig.

Das Gefühl Exklusivität und Treue zu leben.
Darf ich;Ja
Biete ich...und nur was ich selber biete,kann ich auch erwarten.
Ibis
*********_Sun Mann
260 Beiträge
Dürfen wir überhaupt Exklusivität und Treue verlangen?
Das nennt sich Anstand genauso wie man beim essen nicht rülpst. Auch wenn es unausgesprochen leibt, so hat es dennoch seine Gültigkeit.
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Etwas über die "wirkliche Untreue"...
treue
wenn ich richtig liebe....und er mir untreu wäre....ganz einfach....zum mond schießen..mehr gibts nicht zu sagen

Ich sehe das - wie so oft - 100%ig anders.
Wenn z.B. meine langjährige Lebensgefährtin, Ehefrau und Mutter meiner Kinder, - "nur" in ihrer seinerzeitigen Kur mit einem Kurschatten durch das Sanatorium gevögelt hätte, hätte ich das irgendwie verstanden.

Ihre wirkliche Untreue war keine körperliche, sondern die Trennung und dazu noch die Art und Weise. (Vermutlich hatte sie nichtmal einen Anderen). Sie hatte mir nicht nur sexuell gekündigt, sondern auch freundschaftlich ... und auch finanziell ihren maximalen Vorteil angestrebt, (den dann allerdings nicht sie, sondern die Anwälte hatten *zwinker*).
Ich bin übrigens in der Ehe niemals fremdgegangen... und mir ist niemals klar geworden, was sie seinerzeit und für mich überraschend gegen mich aufgebracht hat.

Ich bin da in einem Boot mit Trent Shelton:
Life has taught me that you can't control someone's loyalty, No matter how good you are to them, doesn't mean that they will treat you the same,. No matter how much they mean to you, doesn't mean that they will value you the same. Sometimes the people you love the most, turn out to be the people you can trust the least”

Have fun
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Exklusivität & Treue
Dürfen wir überhaupt Exklusivität und Treue verlangen?

Wir dürfen unsere Liebe schenken, auch Treue und Exklusivität...wenn wir uns so treu bleiben...nur verlangen oder einfordern kann das niemand..
Ich schenke meine Treue und Liebe, und ich erwarte dasselbe.
*********eeker Mann
1.581 Beiträge
Ein Anspruch auf Treue ist selbst Untreue
Hier dreht sich das Ganze immer wieder um die gleiche Frage. Sie würde auch schon einige Male recht treffend beschrieben. Ich kann von mir aus treu sein. Ich kann mir auch von jemand anderem Treue wünschen (und dabei ist vollkommen egal was ich unter Treue verstehe). Aber das alles betrifft mich. Wenn ich aber damit beginne Treue zu fordern, beginne ich auch damit den Gegenüber einzuengen. Dann nehme und stehe ich eben nicht mehr zu dem anderen Menschen so wie er oder sie ist. Ich lade meine Bedürfnisse auf ihm ab. Konstruiere mir ein Recht darauf. Das habe ich aber nicht. Ich bin aber ab da dem anderen gegenüber untreu und verrate ihn.

Das mag für einige eine bittere Erkenntnis sein, aber diese Erkenntnis hilft sehr beim Führen einer Beziehung. Wir alle haben unterschiedliche Vorstellungen. Und wenn sie noch gleich sind, in ein paar Jahren sind sie es nicht mehr.

Treue bedeutet dem Wesen meines Partners gegenüber loyal zu sein. Ob dies nun darin besteht, dass ich sexuell exklusiv lebe oder nicht ist letztendlich rein individuell. Treue ist wie Liebe ein Geschenk. Treue und Loyalität zu fordern hat etwas von einem Mafiaboss.

Wenn ich von dem Verhalten eines anderen enttäuscht werde, muss ich für mich entscheiden, ob ich meine Treue selber aufrecht erhalte. Daraus ergibt sich aber keine Forderung. Denn da es meine Entscheidung ist, hat der andere da eh keinen Einfluss drauf. Mit der Formulierung, ich bleibe mit dir zusammen, wenn du ab jetzt treu bist, habe ich meine Treue bereits zurück gezogen und erpresse statt dessen den anderen. In der Hoffnung die Bequemlichkeit der Beziehung und andere Vorteile reichen aus den anderen zu ändern. Das ist nicht loyal und schon gar nicht treu.
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