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Exklusivität & Treue

Und Liebe hält auch verlangen als solches aus ..so wie der TE ein solches als Frage in den Raum gestellt hat .


Wer Fragen und Ansagen nicht mag ,geht halt seiner Wege.
***oo Frau
2.113 Beiträge
im Übrigen ... wie auch immer man diesen Umstand nennt ...

ist für mich eine tiefe Verbundenheit, emotionale Monogamie, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit tausendmal wichtiger als der Umstand, dass mein Partner keine andere Haut berührt ...

ganz besonders, wenn man gemeinsam alle Art von Lust genießen und erleben möchte
***oo Frau
2.113 Beiträge
Zitat von *******icht:
Was ich mit meinem Partner exklusiv haben möchte ist das, was ich als Intimität zwischen uns empfinde.

Intimität ist ein tiefer Zustand der Vertautheit. Diese Vertautheit erlebe ich mit mehreren Menschen. Ohne diese Vertrautheit hätte die zwischenmenschliche Begegnung zu Ihnen keine Bedeutung für mich.

Warum sollte ein einziger Mensch von den Mehreren auf die Idee kommen, die Vertrautheit für sich alleine exklusiv zu beanspruchen und mir damit alle anderen Vertrautheiten nicht mehr zugestehen, bzw. warum sollte ich mich selber darauf einlassen. Wichtige Menschen aus meinem Leben verbannen, nur weil ein Einziger die Vertrauheit für sich alleine haben möchte.

Ist das das Wesen von Partnerschaft ?

Das ist die reine Selbstaufgabe was mich als Mensch ausmacht und hat für mich nichts mit Partnerschaft und Treue zu tun. Die Exklusivität steht in dem Fall als Synonym für Selbstaufgabe. Hört sich allgemein nur freundlicher an.



@*******icht

genau aus diesem Grund passen manche Menschen zusammen und andere nicht, weil jeder für sich frei entscheiden darf, wie und mit wem er sein Leben gestalten möchte.

von daher .. jeder darf sich alles wünschen .. ob man es bekommt, steht immer auf einem anderen Blatt und manche Lebenseinstellung passt dann eben nicht zusammen.

Verbiegen muss sich keiner für einen anderen ....
Mit Verlaub @***oo


Herr Sonne&Licht ist ein irrsinnig in sich ruhender Charakter und ich mag dies mehr als gern.


Ruhende Charaktere ... lassen verlangende Fragen zu .
@****i2:

Da kann ich direkt als Gegenbeispiel dienen. Es hat sich für mich immer falsch angefühlt, dieses vermeintlich unumstössliche Exklusivitätsgebot in einer Beziehung zu befolgen.

Schöner Beitrag von dir! Danke! *zwinker* und ich verstehe deine Meinung und stimme dir nahezu vollständig zu!

Meine eigene Sichtweise ist natürlich nicht "Gesetz" - vielmehr rührt sie daher, dass ich - wenn ich wirklich verliebt bin in einen Mann, ihn liebe und begehre - ich sowas von unlustig bin was weitere Männer oder nur Bekanntschaften betrifft. Dann "genügt" mir das Beisammensein mit diesem Mann, fremde Haut fühlt sich für mich nur noch lau an und falsch. Von daher würde es mich doch verletzen, wenn er anders tickt und dann passt es schlicht nicht mit uns. Ich spreche von fester Beziehung nicht von F+ oder all diesen Formen - da sehe ich das dann doch auch lockerer weil ich nichts erwarte außer ne schöne gemeinsame Zeit ab und an...

Viel offener werde ich jedoch in einer festen Beziehung, wenn - wie ich schrieb - es die Beziehung nach einiger Zeit in die Phase der Beständigkeit, Vertrautheit (Langeweile?) geschafft hat und bin dann auch wieder bereit zu teilen (selbst erlebt so! *zwinker* - spreche da schon aus Erfahrung!) - doch zu Beginn gibt es für mich da kein Verhandeln, Fordern oder Verlangen nach Exklusivität - sonst wäre es der falsche Partner.

Ist auf alle Fälle sehr bereichernd, hier viele unterschiedliche Sichtweisen zu lesen! Ihr seid toll! *g*
@****ina

Warum erst wirst Du offen in einer gefestigten Beziehung ?

Warum bist Du nicht offen mit einer beginnenden Beziehung ?
@*********2019:

hmmm… gute Frage! Weil ich den Mann angeleckt habe? - also erstmal MEINS!!!??? *schleck* *lach*

Spaß beiseite... weil ich wohl im Grunde genommen doch monogam bin? Meinen Partner nicht teilen kann und will - weil man doch alles im Leben irgendwie teilt mit anderen Personen - und ich SEX und Intimität doch als das höchste Gut empfinde, was nur uns beiden gehört? Ich mag nicht austauschbar sein zu Beginn - was ich einfacher zulassen kann, wenn die Beziehung gefestigt ist und ich selbst Lust auf fremde Haut verspüre wieder. Dann gleiches Recht für alle - wenn es beide wollen und die Beziehung bereichert.
Wenn ein Mensch solch einen Satz äussert zu Beginn einer Beziehung ...hab ich die Wahl.

mit gehen
oder gehen


Wunderbar ,wenn er sein Bedürfnis vorab äussert...
**********meljj Paar
337 Beiträge
Zitat von *********2019:
@****ina

Warum erst wirst Du offen in einer gefestigten Beziehung ?

Warum bist Du nicht offen mit einer beginnenden Beziehung ?

Das ist glaube ich sehr wichtig! Oft ist es ja so, dass man am Anfang einer Beziehung so auf Wolke 7 schwebt, dass einem fremde Haut gar nicht in den Sinn kommt. Man glaubt, dass ist dann lebenslang so und daher ist sexuelle Exclusivität sehr leicht zu vereinbaren.
Erst mit der Zeit hat sich dieses Bedürfnis entwickelt..., zumindest war es bei uns so. Dann neu zu „verhandeln“ (blödes Wort) ist gar nicht sooo einfach und hat uns ne Menge abverlangt! Im Endeffekt war es aber nur die Trennung sexuelle/emotionale Exclusivität, worüber wir uns klar werden mussten.
****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
******a76:
Von daher würde es mich doch verletzen, wenn er anders tickt und dann passt es schlicht nicht mit uns.

Genau das finde ich auch wesentlich bei dieser Frage. Es passt dann einfach nicht.

Da gibt's nichts zu fordern, weil ich eben von Anfang an die Erwartungen klar kommuniziere und es dann gilt, entweder einen Kompromiss zu suchen (eben z.B. dass man exklusiv anfängt und eine Öffnung erst später in Betracht zieht) oder festzustellen, dass es nicht funktioniert.

Alles steht und fällt damit, dass man sich in dieser Frage von Anfang an offen austauscht.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Verbiegen muss sich keiner für einen anderen ....

Dann sollte man von niemanden etwas verlangen und/oder erwarten.

Ich lasse mich auf einen Menschen in Liebe ein, und wenn ich für mich feststelle, dass ich mit ihm auf der Beziehungsebene nicht klarkomme, löse ich mich liebevoll aus dieser Beziehung. Dieser Mensch kann doch nichts dafür, dass ICH mit ihm nicht klakomme, so wie er in Wirklichkeit ist.

Das hier besprochene Verlangen, was er zu leisten hat, zielt doch darauf hin, dass ich mit ihm klarkommen würde, wenn er sich an MEINE Grenzen hält oder sich Ihnen unterordnet.

Das Letztere ist doch das Verbiegen.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
"Wunsch" oder "Verlangen"?
Die TE-Frage scheint mir immer mehr in eine andere Richtung zu gleiten (s. oben).
Es ist aber für mich bezüglich der zu klärenden Frage, ob es zwischen zwei Menschen "passt" oder nicht, kein Unterschied ersichtlich, ob mein "Verlangen" ein Wunsch ist, den ich als solches äußere...

Denn:
Einem Wunsch nach z.B. Monogamie liegt doch auch das "Verlangen" nach Monogamie zugrunde, welches ich nur höflicher oder verbindender als Wunsch ausdrücke, welches aber nicht weniger existentiell für mich ist: Ein monogam liebender Mensch wird vermutlich nur schwer mit einem polyamor lebenden Menschen glücklich werden oder ihn glücklich machen können und umgekehrt, weshalb es durchaus fair von einem monogam lebenden Menschen wäre, die Monogamie als Voraussetzung für seine(!) Beziehungsform zu formulieren (=verlangen).

Ein reiner Wunsch ist da schwächer, müsste ja nicht erfüllt werden und es wäre trotzdem gut. Polyamorie wäre aber vielleicht für den monogam denkenden Menschen nicht gut und nicht lebbar, weshalb es mehr für ihn wäre als (nur) ein reiner Wunsch (eben ein Verlangen, eine Voraussetzung für eine mögliche Partnerschaft).
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ***oo:
im Übrigen ... wie auch immer man diesen Umstand nennt ...

ist für mich eine tiefe Verbundenheit, emotionale Monogamie, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit tausendmal wichtiger als der Umstand, dass mein Partner keine andere Haut berührt ...

ganz besonders, wenn man gemeinsam alle Art von Lust genießen und erleben möchte

Was die emotionale Monogamie angeht, da habe ich für mich andere Erfahrungen gemacht. Ich bin Anfang 20 mit einem Mann zusammen gewesen den ich nach heutiger Erfahrung wohl als polyamor bezeichnen würde. Meine persönliche Einstellung war damals noch unbedingt monogam und monoamor.

Für mich war das damals nur möglich weil ich die emotionale Verbundenheit gespürt habe die dieser Mann zu den Frauen unterhielt, mit denen er Beziehungen hatte, gespürt habe. Ich habe in der Zeit einige davon kennen gelernt und mich mit mehr als einer angefreundet. Das waren durch die Bank tolle Frauen. Selbstständig, selbstbewusst, eigenwillig - so richtige Powerfrauen. Wären das nur irgendwelche 'Bettbekanntschaften' gewesen wäre das für mich nicht denkbar gewesen.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Das hier besprochene Verlangen, was er zu leisten hat, zielt doch darauf hin, dass ich mit ihm klarkommen würde, wenn er sich an MEINE Grenzen hält oder sich Ihnen unterordnet.

Das Letztere ist doch das Verbiegen.

Genau aus diesem Grund sollte man ja innerhalb einer Beziehung die Grenzen gemeinsam festlegen, denn dann muss sich keiner verbiegen. Wenn einer etwas vom anderen ohne wenn und aber einfach nur verlangt, dann kann man sich ja entweder freiwillig verbiegen oder gehen .

Sucht man sich nicht eigentlich sowieso einen Partner aus von dem ich gar nichts verlangen muss, weil man weiß was einem erwartet ? *nixweiss*
Wie meint Ihr das ..

Da gibt's nichts zu fordern, weil ich eben von Anfang an die Erwartungen klar kommuniziere

*****Eic Paar
13 Beiträge
ein Partner ist doch trotzdem treu auch wenn man das swingen miteinander auslebt.
Vertrauen ist hier das wichtigste!
Erst wenn es dazu kommt das Mann oder Frau anfängt etwas zu verheimlichen dann fängt Untreue bei mir an.
Ich dank Dir Frau Candide für Deine Lebenserzählung

Was die emotionale Monogamie angeht, da habe ich für mich andere Erfahrungen gemacht. Ich bin Anfang 20 mit einem Mann zusammen gewesen den ich nach heutiger Erfahrung wohl als polyamor bezeichnen würde.

***oo Frau
2.113 Beiträge
Zitat von ********s_63:
Schenke ich meine Liebe dem Menschen der ebenso fühlt und erwächst daraus eine Partnerschaft..dann erfüllt uns dieses gemeinsame Leben und keiner hat ein Bedürfnis nach mehr...




ich kann trotz all dieser Gefühle innere Sehnsüchte nach anderen, zusätzlichen sexuellen Spielarten (zum Beispiel MMF) haben, deswegen muss sich am Gefühl für den Partner nichts ändern, man liebt ja nicht automatisch weniger ... so lange man offen und ehrlich damit umgeht und jeder wählen kann ... sehe ich da kein Problem ...


an der Liebe füreinander ändert sich erst dann etwas, wenn man diese Sehnsüchte verspürt bzw offen auslebt UND man diese Liebe für den Partner nicht mehr fühlt .. weil sich im Laufe der Zeit die Gefühle für den Partner geändert haben bzw. eben nicht mehr vorhanden sind
Zitat von *****de2:
Zitat von ***oo:
im Übrigen ... wie auch immer man diesen Umstand nennt ...

ist für mich eine tiefe Verbundenheit, emotionale Monogamie, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit tausendmal wichtiger als der Umstand, dass mein Partner keine andere Haut berührt ...

ganz besonders, wenn man gemeinsam alle Art von Lust genießen und erleben möchte

Was die emotionale Monogamie angeht, da habe ich für mich andere Erfahrungen gemacht. Ich bin Anfang 20 mit einem Mann zusammen gewesen den ich nach heutiger Erfahrung wohl als polyamor bezeichnen würde. Meine persönliche Einstellung war damals noch unbedingt monogam und monoamor.

Für mich war das damals nur möglich weil ich die emotionale Verbundenheit gespürt habe die dieser Mann zu den Frauen unterhielt, mit denen er Beziehungen hatte, gespürt habe. Ich habe in der Zeit einige davon kennen gelernt und mich mit mehr als einer angefreundet. Das waren durch die Bank tolle Frauen. Selbstständig, selbstbewusst, eigenwillig - so richtige Powerfrauen. Wären das nur irgendwelche 'Bettbekanntschaften' gewesen wäre das für mich nicht denkbar gewesen.





Ich mag Dich und Deine Beiträge Frau Candide *top*
****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
*********2019:
Wie meint Ihr das ..

Da gibt's nichts zu fordern, weil ich eben von Anfang an die Erwartungen klar kommuniziere

Wenn man die Erwartungen von Anfang an offen kommuniziert, legt man ja zwangsläufig die Rahmenbedingungen fest. Und sollte sich aber wider Erwarten was an den Voraussetzungen ändern (z.B. fühlt man, dass die Abmachung schlecht ist), dann geht's darum, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.

Für mich bedeutet Treue genau dieser offene Umgang mit den gegenseitigen Bedürfnisse. Da gibt's dann eben auch nichts einzufordern.
Und das ist kein Verlangen ?Sondern Rahmenbedingungen ?


OK ein weiteres Wort anstatt "verlangen"
Wenn man die Erwartungen von Anfang an offen kommuniziert, legt man ja zwangsläufig die Rahmenbedingungen fest


In einer gewünschten monogamen Beziehung ,ist dem so.
****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
Ein Verlangen (oder Bedürfnisse) resultiert in beziehungsspezifischen Rahmenbedingungen. Sofern man sich eben offen darüber austauschen kann. Und sollten sich Bedürfnisse (oder das Verlangen) verändern, dann ändern sich eben auch die gemeinsamen Rahmenbedingungen.

Einfordern tue ich dabei nur, dass mein Verlangen ernst genommen wird. Und eben, dass ein offener Austausch darüber möglich ist. In meinen Augen die Grundlage einer Beziehung.
Ein Verlangen (oder Bedürfnisse) resultiert in beziehungsspezifischen Rahmenbedingungen.


-hab ich verstanden ausgesprochen und gelebt
****nny Paar
1.724 Beiträge
Zitat von *********2019:
Und das ist kein Verlangen ?Sondern Rahmenbedingungen ?


OK ein weiteres Wort anstatt "verlangen"

Man kann auch alles auf die Goldwaage legen oder einfach mal versuchen zu verstehen , dass man Menschen sich eben an dem Wort etwas verlangen in Form von einfordern oder gar bis hin zum erpressen sehr stören.

Zwischen sich etwas vom anderen wünschen , etwas von ihm zu erwarten oder eben etwas von jemanden zu verlangen liegen eben doch einige Nuancen dazwischen.

Genau das ist ganz oft der Grund warum man aneinander vorbei redet anstatt miteinander vernünftig zu kommunizieren obwohl man eigentlich das gleiche Ziel hat.
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