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Exklusivität & Treue

*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von *********ebub:
Ihr habt Recht
damit, dass es hier auch einige wenige Mitglieder(innen) gibt, die für sich die oder den eine(n) Partner(in) suchen. An die ist die Frage dann wohl gerichtet und berechtigt.

einige wenige *grins* ihr währt überrascht wieviele es sind und wieviele Kinder, Ehen bereits bei JC Paaren entstanden...nur weil man es nicht expilzit sucht bedeutet es nicht dass man es hier nicht findet...übrigens sind z.B Swinger bei weitem keine Mehrheit im JC...wenn man sich allerding "nur" in der Nische bewegt kann man schon denken man sei der Nabel der JC Welt *g*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Hier scheint zum Großteil kein Verständnis darüber zu bestehen, was der Unterschied zwischen Haltung und Verhalten ist.

Von jemanden Treue und Exklusivität zu verlangen, bedeutet, er sollte sich treue und exklusiv verhalten. Eine treue und exklusive Persönlichkeit ist es aus der Haltung heraus schon, ohne das es verlangt werden muss.

Mitarbeiter, die sich nur arbeitssam verhalten, weil es von ihnen verlangt wird, machen in der Regel alles andere, wenn der Arbeitgeber außer Haus ist als arbeiten.
**********meljj Paar
337 Beiträge
Zitat von ****ni:


das stimmt mich nachdenklich *gruebel* denn für mich besteht ein massiver Unterschied zwischen "ich wünsche mir" und " ich verlange" es ist etwas total verschiedenes in meiner Welt...würde aber erklären warum ich das Gefühl habe mich hier im Kreise zu drehen und manchmal nicht verstanden zu werden, ohne dies jetzt böse zu meinen ;-)

Ich glaube, etwas verlangen heißt, dass eine Beziehung nur zustande kommt, wenn es erfüllt wird. Etwas wünschen meint eher, wäre schön wenn...
Verlangen klingt für mich eher, darauf bestehen.
Irgendwie gehe ich bei „Ehrlichkeit verlangen“ sogar mit, andererseits glaube ich aber auch, dass man Ehrlichkeit fühlen muss. Ich gehe eine Beziehung mit dir ein nicht WENN du ehrlich bist, sondern WEIL. Bei einem Menschen, der mir nicht ehrlich oder aufrichtig erscheint, stellt sich die Frage gar nicht.

(W)
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****ni:
das stimmt mich nachdenklich *gruebel* denn für mich besteht ein massiver Unterschied zwischen "ich wünsche mir" und " ich verlange" es ist etwas total verschiedenes in meiner Welt...

Wenn du einen wesentlichen Teil meiner Aussage weglässt veränderst du den Sinn. Wie bei einer Gleichung. 4=2+2. Da kann ich nicht einfach sagen, ich lasse das +2 weg und behaupte dann, die Gleichung sei falsch weil 4 nicht gleich 2 wäre.

Wenn ich an einen Wunsch eine klare Bedingung knüpfe ist es für mich kein Wunsch sondern eine verschleierte Forderung. Es ist ein Unterschied ob ich sage, ich wünsche mir dieses oder jenes zu Weihnachten oder ob ich da noch anhänge 'und wenn ich das nicht bekomme kannst du Weihnachten abschreiben'.

Ich bin dafür die Dinge beim Namen zu nennen - wenn es für mich wichtig ist drücke ich es auch mit den entsprechenden Worten aus und tue nicht so als überließe ich es tatsächlich dem anderen, auch wenn ich das faktisch gar nicht mache sondern die Konsequenz die Gleiche ist.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
ich
bin ein Mensch der sehr klaren Worte *g* für manche deutlich zu klar...aber wo genau steht denn dass an einen Wunsch eine Bedingung geknüpft ist? und ich habe bewusst diesen Satz so genommen weil er eben genau das ausdrückt, wo in meinen Augen, der Denkfehler bei einigen passiert.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Warum an einen Wunsch unbedingt und auf jeden Fall eine Bedingung geknüpft ist, kann ich auch nicht verstehen.

Es gibt doch selbstlose Menschen, dann kann es auch selbstlose Wünsche geben....
Oder wo kann man dann so einen Wunsch einklagen?

Eben, geht ja gar nicht.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*******elle:
Warum an einen Wunsch unbedingt und auf jeden Fall eine Bedingung geknüpft ist, kann ich auch nicht verstehen.

Das habe ich mit keinem Wort behauptet. Ich habe geschrieben dass ein Wunsch an den eine Bedingung geknüpft ist sich von einer Erwartung oder Forderung nicht wirklich unterscheidet.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Und ich habe nicht behauptet, dass du das behauptet hast, ich frage nur nach, weil ich das so als Richtung hier aufgenommen habe.

Und das verstehe ich halt nicht.
Ich gehe immer lieber vom Guten im Menschen aus, und wenn mein Partner monogam veranlagt ist, gehe ich einfach davon aus, ganz unausgesprochen, dass ihm Exklusivität und Treue eben nun mal lieber wäre.

Das muss er noch nicht mal laut aussprechen, wünschen oder wie hier immer wieder bemängelt wird: FORDERN.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
da
fehlt mir der Sinn für, wenn auf Beiträge geantwortet wird bzw zitiert und dann aber geschrieben wird "ich meinte es allgemein"....also ich meine es spezifisch wenn ich jemanden zitiere, sonst ist das Zitat ja für nix.
****54 Mann
3.848 Beiträge
*******elle:
Oder wo kann man dann so einen Wunsch einklagen?

Eben, geht ja gar nicht.

Da sind wir auch wieder bei der Widersprücklichkeit:
• Einklagen geht nicht, dann müsste man ja ein Recht darauf haben.
• Für jemanden, der aber mit der Situation nicht umgehen kann oder will, wenn der Partner auch mal untreu ist, ändert das aber nichts daran, dass er diese Bedingung stellen muss.

Die einzige Folge daraus, dass er eigentlich kein Recht dazu hat, ist, dass auch im 2. Fall ebenfalls nicht davon gesprochen werden kann, dass der Untreue Schuld am Scheitern der Beziehung habe. Und dieser Versuch der Schuldzuweisung taucht unausgesprochen doch oft bis regelmäßig auf, wenn einen Beziehung gescheitert ist.

Statt mit der Widersprüchlichkeit zu leben: Du hast meinen Bedingung nicht erfüllt, die ein für alle mal zu stellen ich allerdings auch kein Recht hatte - was nichts daran ändert, dass die Beziehung am Ende ist.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Recht und Unrecht
Untreue ist meines Wissens zumindest ein Scheidungsgrund.
****54 Mann
3.848 Beiträge
Nö, es braucht keinen Gründe.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
*nein*
@****54

Das ist für‘s Ego eben bequemer als einfach die Unvereinbarkeit anzuerkennen.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
das
Aus der Liebe ist ein Trennungsgrund...Untreue kann dafür die Urache sein, je nach dem wie man dann damit umgeht...so ist es jedenfalls bei mir.
Exklusivität und Treue bin ich bereit zu schenken in einer Beziehung. Schön wenn der Partner damit etwas anfangen kann und dies aus Liebe auch zurückgibt. Das kann allerdings nur freiwillig geschehen und nicht erzwungen werden.
*****rDu Paar
1.991 Beiträge
@nalani
Es ist einfach dem bei uns durch das Stöbern durch die Profile entstandenen Eindruck geschuldet, dass wir von eine deutlichen Minderheit ausgegangen sind. Wir sind dabei wirklich nur auf wenige gestossen, in denen der Mann oder die Frau für´s Leben gesucht wird. Aber das kann letztlich auch ein zufälliges Ergebnis gewesen sein.
Das man sich auf ungewöhnlichen Wegen kennen- und liebenlernen kann, wissen wir aus eigener Erfahrung. Sie kam eines Tages in seinen Swingerclub. Aber das ist eine andere Geschichte.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Sonne Licht
Würdest du dich mit einer Person einlassen die Treue u. Exklusivität einfordert?

Eine Frau die mich im Wesen als Mensch bewusst erkennt und mich um meiner selbst willen schätzt, mag oder liebt, stellt keine Forderungen. Das ist eine Erkenntnis meines Lebens.

Genauso wie ich von ihr nichts (ein)fordere.

In der Grundsatzdiskussion um Treue und Exklusivität, geht es für mich hier hauptsächlich um Beziehungsmodalitäten und nicht um die Beteiligten als Person an sich.
**********atten Paar
28 Beiträge
Hey Hey
ganz radikal

... verlangen sollte man nur
... was man selber geben kann


... verlangen sollte einer nur
... wenn einer bereit ist die Konsequenz
... zu tragen

... für mich liegt mein Ideal darin
... nicht viel zu verlangen

... ich erfreue mich an Allem
... viel mehr wenn ich es
... ohne danach zu verlangen
... geschenkt bekomme

... M
Einfordern kann man, sollte man das?

Wenn man eine erfüllte Beziehung hat gibt man doch gerne was der andere will, oder?
Muss man dann fordern? Fordern muss man wenn der andere nicht geben will was man sich wünscht. Fordern ist immer mit einer (negativen) Konsequenz gepaart.

Körperliche Treue zu fordern würde bedeuten, dass der andere diese nicht geben will, aber keine Konsequenzen erleiden will.

Gibt es hier *zwinker* ja auch anders, körperliche UNtreue zu fordern wäre ebenso vermessen, wenn man das nicht geben will.

Unterschiedliche zwischen beiden Varianten sehe ich zwar inhaltlich, aber nicht emotional. Wer fordern muss lebt sicher in keiner meinen/unseren emotional starken Beziehung.

Wir partizipieren an der Lust des Partners.
Wir sind emotional Treu, nicht weil einer fordert, sondern weil keiner anders will, ja sogar nicht anders kann.

Körperlich? *zwinker* haben wir zusammen viele Abenteuer.

Fordern? Unsere Beziehung ist doch kein Ort an dem "offene Posten" verwaltet, abgearbeitet, bewertet, eingetrieben werden.

Wir leben eher das Motto:
Happy wife, happy life.
Happy husband, happy life.
*********eeker Mann
1.580 Beiträge
Was bringt denn die Forderung?
Drehen wir das doch mal rum. Was erreiche ich denn dadurch, dass ich an eine andere Person eine Forderung stelle? (Und ja, es einfach als Wunsch zu formulieren und dann an eine Bedingung zu knüpfen ist kein Wunsch, sondern bleibt eine Forderung.)

Also was gewinne ich dadurch, dass ich ein bestimmtes Verhalten von meinem gegenüber fordere? Erstmal äußere ich ja klar meine Erwartungen. Ich habe eine klare Erwartung an den anderen. Damit ich keine Eifersucht spüre, muss sie oder er sich auf eine bestimmte Art verhalten. Aber funktioniert das? Was erzeugt denn diese Eifersucht? Was erzeugt das Gefühl nichts besonderes mehr zu sein? Wo kommt das überhaupt her? Aus meinen eigenen Erfahrungen. Was mich da genau triggert, weiß ich vielleicht nicht mal selbst. Und genau da wird es schwierig. Denn diese Forderung nach Treue ist gar nicht so klar wie sie scheinen mag.

Ist es bereits eine Verletzung dieser Forderung, wenn sie oder er beim Sex an jemand anderen denkt? Ist es schon untreu, wenn der Orgasmus vorgetäuscht wird (ist ja eine Lüge)? Oder beginnt die Untreue erst, wenn ein Flirt beginnt? Bei Augenkontakt? Bei Berührungen? Wenn ihr oder sein Herz schneller schlägt? Oder wenn sie oder er ihn oder sie ausführen? Zeit ohne mich miteinander verbringen? Ich ihre Vertrautheit sehe? Oder sie miteinander schlafen? Oder vielleicht auch nur wenn ich mir vorstelle, dass es passiert?

Was also gewinne ich durch die Forderung an das Verhalten des anderen? Dass er untreu wird. Dass er wie auf rohen Eiern um mich herumschleicht, um mich nicht zu verletzen. Wenn durch die Forderung diese negativen Gefühle einfach vermieden werden sollen, die nichts mit der oder dem anderen zu tun haben, dann werde bereits ich mir untreu.

Oh warum denn das jetzt? Ich belüge mich selbst. Ich mache mir vor, dass meine Empfindungen in der Verantwortung meines Partners liegen. Das tun sie aber nicht. Damit ist jeder überfordert. Ich bin der einzige, der lernen kann mit den eignen Gefühlen umzugehen.

Und genau deshalb ist eine Forderung an das Gegenüber bereits die Saat für den Betrug. Denn ungeachtet, des Wesens und des Verständnisses des Partners, fordere ich sie oder ihn auf sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten, um meine Gefühle zu vermeiden. Das kann nicht gut gehen. Ganz besonders nicht, wenn der Partner mir nicht weh tun möchte.

Vermeidung ist per se kein guter Lösungsansatz. Die Verantwortung für die Vermeidung auch noch dem Partner aufzubürden, hat nichts mit Liebe zu tun.

---

Ich habe die Aussage getätigt, dass unterschiedliche Beziehungsformen Liebe unterschiedlich zulassen. Ich wurde gefragt, was ich damit meine. Das möchte ich gerne erklären. Vorweg: Beziehungen selbst haben nichts mit Liebe zu tun. Beziehungen können auf Gefühlen basieren, so auch auf Hass. Genauso können sie aber auch auf Professionalität beruhen. Also, wovon hängt ab, dass eine Beziehung Liebe ermöglicht? Je gleichberechtigter und selbstbestimmter die Entscheidung für eine Beziehung getroffen werden kann (von allen Beteiligten) desto mehr Raum ist dort für Liebe. Je abhängiger die Beteiligten in einer Beziehung sind, um so schwerer ist es dort Liebe entstehen zu lassen oder zu erhalten.
****54 Mann
3.848 Beiträge
Aber was die Liebe ist, das ist wenig bestimmt. Und auch die Verliebtheit und die Verblendung finden sich in diesem Begriff. Und die kommen bestens ohne die reflektierte Sicht aus.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Exklusivität & Treue
Bin ich ehrlich zu mir selbst, nehme mich vollständig an (Selbstliebe) bleibe mir immer treu...bin ich angekommen...bin liebesfähig...kann meine Liebe schenken...spiegle das nach außen...ziehe den Menschen, der genau dies auch spürt in mein Leben...dazu braucht es weder eine Wortdefinition für Liebe...noch ein Verlangen nach Exklusivität & Treue...nur die Entscheidung, das WIR miteinander leben wollen...weil ich genau ihn (wie er ist) und er mich (wie ich bin) will...

Im Grunde wissen wir das alle, es ist nur mitunter schwer...manchmal eben auch schmerzvoll...den Weg zu sich selbst zu gehen und dann bedingungslos...offen und ehrlich, auch zu sich zustehen...aber für ein glückliches Leben, ob nun allein oder mit einem Partner...unabdingbar..
****nny Paar
1.724 Beiträge
Am langfristigsten erhält man sich die Liebe, nicht zu verwechseln mit der Verliebheit und der rosaroten Brille, wenn beide Beteiligten die größt mögliche Übereinstimmung in ihrem Wunsch nach Treue und Exclusivität haben. Jetzt eben nur mal auf dieses Thema hier bezogen, denn klar spielen da noch ganz andere Faktoren hinein.

Selbst wenn beide sich dann in unterschiedlicher Richtung entwickeln, muss das der Liebe keinen Abbruch tun, wenn man dann eben einen neuen gemeinsamen Weg findet.
Wird allerdings in einigen Fällen sehr schwierig, wenn beide dann nur ihre Forderungen erfüllt haben wollen .

Wer den Partner dabei unter Druck setzt und ständig mit Konsequenzen droht, der wird doch automatisch das Gegenteil erreichen. Kommt es wirklich zu keiner Einigung über das Thema Treue und Exclusivität, dann kann man sich durchaus auch aus Liebe zum anderen von ihm trennen um seiner Entwicklung nicht im Wege zu stehen. Für mich hat das also nicht immer etwas Eifersucht zu tun, wenn man vom anderen Ehrlichkeit und Respekt einfordert , sondern einfach nur die Wahl zu haben ob man den gemeinsamen Weg weiter zusammen gehen möchte oder eben nicht.
*******er57 Mann
560 Beiträge
Vom Partner Dinge zu erwarten, die selber nicht erfüllt werden können ist *aua*
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