Selbstbau Vibrator
Hallo,wenn man nach selbstgebasteltem Spielzeug sucht, findet man hier ja allerlei. Jedoch vermisse ich bisher, das jemand seine Meisterwerke hier zur Schau stellt. Der folgende Bericht dient eher der Anregung als dem Nachbau. Wer handwerklich genug begabt ist um derartiges zu basteln, wird genug eigene Ideen haben wie man einzelne Details lösen kann.
Die Hülle habe ich aus Buchenholz gefertigt. Dazu habe ich mit einer Standbohrmaschine in ein schön abgelagertes Stück Brennholz ein 28mm Loch gebohrt. Schlangenbohrer gibts für wenig Geld bei eBay. Nachdem das Loch drin war, wurde mit Kreissäge, Hobel und Bandschleifer die typische Außenform geschaffen.
Der eigentliche Vibrator wird von einem Kupferheizungsrohr 28mm beherbergt. Das passt schön fest in die Hülle, evtl ist etwas Nachschleifen nötig. In das Rohr wiederum passen Batterien vom Typ Baby, die mit einigen Lagen Klebeband klapperfrei eingepasst werden.
Als Motor kommt ein einfacher Modellbaumotor von Conrad zum Einsatz, der ebenfalls ein wenig Klebeband benötigt. Für die Unwucht habe ich eine Messingscheibe genommen und mit einer M3-Schraube auf die Achse geklemmt. Da die Scheibe mittig auf der Achse sitzt, sollte jetzt noch alles rund laufen. Die Unwucht entsteht, sobald man in der Scheibe Bohrungen verteilt, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht. So kann man die Unwucht Stück für Stück, Loch für Loch erhöhen. Ich habe erstmal mit einem 8mm-Loch begonnen.
Um im Rohr Motor und Batterien zu trennen sägt man mit einem Dremel zwei U-Schlitze in das Rohr und klappt sie nach Innen. Bei dem verwendeten Motor gibt es zwie Kerben, die herovrragend auf diesen Laschen sitzen. Auf die Batterieseite der Laschen kommt eine Holzscheibe, an deren Unterseite ein Kontakt für den Pluspol ist. Der Minuspol läuft über das Rohr. Als Schalter und Verschlussstopfen dient gerade noch ein Klumpen Alufolie der hinter den Batterien ins Rohr geklemmt wird.
Noch Fragen?