„@******ark:
Ich wollte es noch an den letzten Beitrag anhängen, wurde leider nicht mehr gespeichert, weil schon neuer Beitrag danach (das hasse ich!):
Sorry, wenn es zu persönlich ist, musst nicht antworten, aber der Neugier halber würde mich interessieren:
Wärst du abgesichert und könntest dich selbst erhalten für den Fall einer Trennung bzw. den früheren Tod deines Mannes? Habt ihr das besprochen und geregelt?
Meine Ex und ich hatten ein ähnliches Modell wie ihr. Mein Voll- und ihr Teilzeitgehalt reichten gut aus. Als wir uns trennten, sagte ihr der Mediator beinhart, dass sie jetzt aber schleunigst ihre Stunden aufstocken sollte, sonst wäre sie mal ein klarer Fall für Altersarmut!
Da sprichst du eine sehr wichtige Frage an.
Ja, ich habe eine eigene Alterversorgung und die Kinder werden auf meine Alterversorgung angerechnet.
Ich war aber auch sehr selten wirklich nur Hausfrau und das nicht aus DS gründen, sondern weil meine Selbstständigkeit nicht mehr wie geplant funktioniert hat, und ich mich umorientieren musste. Es gab also auch Zeiten, in denen es für mich sehr schwer geworden wären, wenn mein Mann mich plötzlich verlassen hätte.
Gegen seinen Tod bin ich abgesichert, durch eine Lebensversicherung (Und er gegen meinen, das läuft hier beidseitig).
Nun bin ich seit gut 3 Jahren wieder voll berufstätig, das war auch immer so geplant, und mein Mann hat das auch entsprechend unterstützt.
So gesehen kann ich meine Lücken gut mit Kindern und Weiterbildungen erklären. Als Mutter die wieder in den Beruf einstieg habe ich auch entsprechende Unterstützung vom Staat bekommen.
Ohne die Kinder hätte ich diese Unterstützung nicht bekommen - allerdings die Einbußen auch nicht gehabt.
Auch das ist natürlich ein wichtiger Punkt: Es ist ein Unterschied, ob eine Mutter nach 10 Jahren bei der Agentur für Arbeit steht und sagt, dass sie Kinder aufgezogen hat und nun wieder berufstätig sein will - das ist völlig ok und wird unterstützt - oder ob Sub aus ihrer TPE-Beziehung, in der sie brave Hausfrau war, aussteigt und zum Arbeitsamt geht.
"Ich war Haussklavin" macht sich im Lebenslauf deutlich schlechter, als "ich habe zwei Kinder großgezogen".
@*****sei
Mir geht es darum, dass es nicht immer so einfach ist, mit Kindern noch berufstätig zu sein. Ich denke mal auch du bist nicht ganz grundlos 17 Jahre zuhause geblieben.
Wir hatten das auch alles ganz anders geplant.