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Domestic Discipline, wie sind eure Erfahrungen?

ups ...
ist das ein ernst gemeinter Beitrag der TE?

oder bin ich in irgendeinem Film? *hae*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ********mlos:


mist diesen Beitrag hab ich überlesen, das ganze scheint mir ordentlich refektiert und ich wünsche der TE alles Gute für ihr Probejahr

Ein paar Fragen sind da für mich immer noch offen. Aber die habe ich schon genannt und auch, wie ich sie angehen würde.
Zumindest scheint es damit möglicher und ja, reflektierter.

Er schrieb
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
mir scheint es so, das sie nicht sehenden Auges in ihr Unglück läuft , einen Austiegsmöglichkeit hat und da nach einem Jahr zurück in ihr normales Leben
zurückkehren könnte ..

egal bei welcher Konstellation auch immer ist ein Jahr im voraus nicht planbar ...
Tot , Jobverlust , Europleite ...what ever ..
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Na, schon.
Meine Befürchtung ist nur, und das stützt sich auf das, was sie selber schreibt, dass sie nach diesem einen Jahr so hörig und unselbständig ist, dass sie allem zustimmt, was er will.
Und dann sind wir wieder dort, wo wir auch ohne das Karenzjahr wären.
Aber ich kann mich natürlich auch irren.

Er schrieb
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
@ Shyra:
*top* danke für deinen Beitrag
****eis Frau
1.349 Beiträge
Spannende Beiträge und Einfälle!
Aber bisher hat sich keiner gefragt, was das für ein Mann ist, der so eine Frau will, zu Hause, ohne Arbeit, ohne Weiterbildung, vielleicht ohne Freunde???
Wie langweilig würde so jemand werden, dem Anregungen fehlen. Nur zu Hause, putzend und kochend. Oder darf sie vormittags shoppen gehen? Wie erfüllend kann so ein Leben sein?

Solche Machtansprüche sind seltsam, finde ich. Wenn sie noch dazu so jung ist!

Liebe TE, schau einmal den Film "Martha" an.
Doch, das habe ich mich gefragt. Ich finde ihn zerstörerisch in Bezug auf ihr berufliches Leben und verantwortungslos.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Nun ja, Hausfrau bedeutet noch nicht ohne soziale Kontakte und ohne Interessen.
Zitat von ******ark:
Nun ja, Hausfrau bedeutet noch nicht ohne soziale Kontakte und ohne Interessen.

… die er ihr erst erlauben muss ...
Zitat von ******ark:
Nun ja, Hausfrau bedeutet noch nicht ohne soziale Kontakte und ohne Interessen.

Nein natürlich nicht wenn sie selbstbestimmt lebt.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Warum geht ihr davon aus, dass er es ihr verbietet?

Ich kenne einige Paare die TPE leben und beide ihre sozialen Kontakte haben.
Zitat von ******ark:
Warum geht ihr davon aus, dass er es ihr verbietet?

Ich kenne einige Paare die TPE leben und beide ihre sozialen Kontakte haben.

Und die Paare waren von Anfang an von Null auf 100?
******ark Frau
2.137 Beiträge
Das weiß ich nicht.

Ich finde es aber auch nicht fair ihm alles mögliche zu unterstellen, nur weil er so schnell vorgeht.
Zitat von ******ark:
Das weiß ich nicht.

Ich finde es aber auch nicht fair ihm alles mögliche zu unterstellen, nur weil er so schnell vorgeht.

Okay. Dann formuliere ich es anders. So wie die TE ihn beschreibt empfinde ich ihn zerstörerisch, weil er einer jungen Frau den beruflichen Weg zerstören will.

Und gerade sein Tempo finde ich bedenklich. Und TPE möchte ich nicht tolerieren. Da ist meine Grenze. Vor allem wenn es jungen Menschen vorgeschlagen wird.

Das ist das, was ich aus den Postings der TE herauslese.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
TPE ist aber nun mal ein Teil von BDSM bzw D/S und das wirst du nicht ändern können.
und wie schon gesagt:
es gehören immer zwei dazu.
Und über die Risiken wurde hier ja auch sehr ausführlich geschrieben.
Deshalb darf ich doch trotzdem eine kritische Meinung dazu haben.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Natürlich
Die TE ist jung... wir wissen nicht wie reif sie ist für ihr Alter. Beziehungen müssen wachsen und nicht wie eine Haube übergestülpt werden.

Jahrelange Berufserfahrung kann dafür sorgen eventuell wieder in einen Beruf wieder zurück zu finden, wenn alles schief geht.

Allerdings weiß keiner ob es schief geht. Die TE wird ihre Erfahrungen machen. Ob sie hier Zustimmung oder Warnungen bekommt.

Sie wird ihren Weg gehen. Ich frage mich nur die ganze Zeit weshalb sie dieses Thema erstellt hat... wenn sie sich so sicher ist.
*****din Mann
737 Beiträge
bei allem persönlichen gruseln.....
wo ? steht geschrieben:
meine persönliche vorstellung von leben und zusammenleben, ist das ultimative, einzig richtige modell?
so sehr ich persönlich sub´s mit eignem kopf und verstand schätze, es muss nicht für alle und alles gelten.

viele bevorzugen ein leben mit klar geregelten strukturen, genau geschriebenen regeln.
wissen wo der eigene platz ist.
und das ist jetzt kein werturteil.

neulich, in lockerer runde mit dieser jungen generation, habe ich mich zu dem spruch verstiegen: was wollt ihr denn? heutzutage ist doch alles möglich.
und bekam zur antwort: JA vor allem ist heutzutage viel mehr scheiße möglich.......

so geshen bleibt der gedanke und der wunsch verständlich.
was aber die sicht auf die gefahren und konsequenzen nicht löscht.

Odin
*******ics Paar
741 Beiträge
er schreibt
Ich halte TPE mit 19 nicht für pauschal problematisch. 19-Jährige sind nicht pauschal unreife große Kinder. Wenn's funkt, dann funkt's. Ältere Menschen haben Reife und vor allem sexuelle und partnerschaftliche Selbstkenntnis nicht für sich gepachtet. Reife bedeutet auch jüngeren unerfahreneren Menschen unvoreingenommen ohne Vorbehalte auf Augenhöhe begegnen zu können und sie und ihre Probleme dadurch ernst zu nehmen.


Ich halte TPE mit 19 nicht für pauschal unproblematisch und ja, viele 19-jährige sind genau das: große unreife Kinder, die nicht wissen auf was sie sich im Einzelnen einlassen.

Das ist vom alten Mann auch in keinster Weise herablassend gemeint, sondern täglich, persönliches Erleben. Ja, es gibt auch die selbstreflektierten, die vernünftigen, die, die Dinge hinterfragen und Risiken erkennen, aber ich kenne das Wesen und den Charakter der TE nicht und im Zweifel würde ich sie eben in erster Gruppe sehen und somit vor einer Beziehung auf Basis TPE erst einmal abraten.

Das Letzte was wir hier doch sehen wollen, ist in vier oder fünf Jahren ein Hilferuf der TE in den Gruppen "Psychische Erkrankungen" und/oder "Sexuelle Störungen".

Ich könnte mir vorstellen, daß die TE den Weg nicht alleine geht, sondern sich mit einer Vertrauensperson über ihre Entwicklung und ihr Befinden innerhalb des Karenzjahres austauschen kann und die, falls etwas aus dem Ruder läuft, auch auf die TE und ihren Partner entsprechend einwirken kann. Nennen wir es ruhig begleitetes TPE.
Wenn die TE im weiteren Verlauf, in dieser Beziehungsform "angekommen" ist, alles gesund und munter verläuft und die weiteren Rahmenbedingungen stimmen....
go for it!
du wärest also eine moderne Sklavin und Edelprostituierte 24/7 ohne Geld und Freunde, ohne Hobbys und Familie einzig und allein auf den Mann fixiert?! Ziemlich langweilig frustrierend und demütigend wenn mann sogar mal fragen muss, ob man denn dem Postboten die Tür öffnen darf oder kurz Tampons holen darf. *zwinker* Überleg es dir gut, denn solche Forderungen stellen meiner Meinung nach eher Männer, die entweder extrem eifersüchtig, kontrollsüchtig und im schlimmsten Fall sogar gewaltbereit sind.
Alles Liebe für dich,
Flora *g*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******ra_G:
du wärest also eine moderne Sklavin und Edelprostituierte 24/7 ohne Geld und Freunde, ohne Hobbys und Familie einzig und allein auf den Mann fixiert?! Ziemlich langweilig frustrierend und demütigend wenn mann sogar mal fragen muss, ob man denn dem Postboten die Tür öffnen darf oder kurz Tampons holen darf. *zwinker* Überleg es dir gut, denn solche Forderungen stellen meiner Meinung nach eher Männer, die entweder extrem eifersüchtig, kontrollsüchtig und im schlimmsten Fall sogar gewaltbereit sind.
Alles Liebe für dich,
Flora :)

Kann sein, kann auch nicht sein. Ich selber würde auch eine eher langsame Herangehensweise bevorzugen und die Intensität mit der Zeit steigern. Aber das heißt nicht, dass mein Weg der Richtige wäre, und schon gar nicht für alle!
Kontrolle seinerseits bedeutet ja nicht, dass sie nichts von den Dingen haben dürfte, die du aufzählst. Ich habe die Kontrolle über die Orgasmen meiner sub, und sie hat jede Menge davon! Fragen - ja. Das ist nun mal der Kick bei dieser Art von Beziehung. Dass diese nicht gerade partnerschaftlich ablaufen, liegt in der Natur der Sache.
Eine Probezeit könnte genau das Richtige für sie sein, um herauszufinden, ob sie das auch will.

Er schrieb
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******tics:

Ich könnte mir vorstellen, daß die TE den Weg nicht alleine geht, sondern sich mit einer Vertrauensperson über ihre Entwicklung und ihr Befinden innerhalb des Karenzjahres austauschen kann und die, falls etwas aus dem Ruder läuft, auch auf die TE und ihren Partner entsprechend einwirken kann. Nennen wir es ruhig begleitetes TPE.
Wenn die TE im weiteren Verlauf, in dieser Beziehungsform "angekommen" ist, alles gesund und munter verläuft und die weiteren Rahmenbedingungen stimmen....
go for it!

Das halte ich für eine sehr gute Anregung. *top2* Vielleicht findet sich jemand, ich könnte mir vorstellen eine erfahrenere sub/sklavin als Mentorin, die sie begleiten und auch anleiten kann, aber weiß, was es bedeutet, gehorsam zu sein und unter Kontrolle zu stehen.

Er schrieb
******n78 Mann
604 Beiträge
Nicht raus ohne Erlaubnis.

Das scheint mir ein Kontrollfreak zu sein. Mir würde sich eher die Frage stellen, warum der derartige Forderungen stellt - ob das allein sexuell motiviert ist oder ob der sonst keine halten kann?
Mit 19 mal ein Jahr aus dem Beruf zu gehen scheint mir weniger dramatisch, das ist erst mit 40 oder 50 kompliziert. Wenn die TE in 2-3 Jahren anders denkt, kann sie es ja immer noch ändern.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Kein Mensch kann sagen, welche Art von Beziehung auf Dauer hält und glücklich macht - ganz gleich welche Beziehungsform, es gibt für alle Beispiele fürs Scheitern.

Ich denke allerdings dass bei einer solchen Abgabe der Selbstständigkeit eine Regelung her muss die demjenigen, der seine Eigenständigkeit in die Hände eines anderen legt, eine vernünftige Absicherung für den Fall bietet, dass es eben nicht funktioniert. Warum auch immer ist dabei gar nicht mal von Belang.

Auch wenn das für den Start einer Beziehung nicht romantisch erscheinen mag, ich denke, für ein solches Szenario ist ein Vertrag mit entsprechenden Verpflichtungen angemessen. Ein bloßes Vertrauen auf den Goodwill des Partners, der ja auch ganz ohne böse Absicht durch Krankheit oder Tod verändert werden kann, erscheint mir da nicht ausreichend.

Rentenbeiträge können, wenn sie nicht in erheblicher Höhe geleistet werden, heutzutage nicht mehr ernsthaft als ausreichende Absicherung betrachtet werden - sie helfen allenfalls dabei, die Pflichtjahre zu erreichen die überhaupt für eine Bezugsberechtigung sorgen.

Aus meiner Sicht würde ein solcher Vertrag mindestens vorsehen müssen dass regelmäßig ein vereinbarter Betrag auf ein Sperrkonto eingezahlt wird der bei einer Trennung dem Partner zur Verfügung gestellt wird (und damit unabhängig von einer möglicherweise völlig anderen finanziellen Situation ist) sowie eine zusätzliche Absicherung beispielsweise durch eine Lebensversicherung zu ihren Gunsten. Die Einhaltung dieser Bedingungen sollte extern durch eine Art Treuhänder überwacht werden.

Das alles deckt ja nur die Unsicherheit, die durch finanzielle Einbußen entsteht - damit bleibt, für den Fall dass es nicht funktioniert, noch genügend auf ihrer Seite auf das sie verzichtet. Möglichkeiten der eigenständigen Entwicklung, der Aufbau eines unabhängigen Freundeskreises ...

Wer ernsthaft daran interessiert ist, die Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen sollte so etwas bereits aus eigener Sorge um das Wohl dieses Menschen tun - wer nicht, wäre aus meiner Sicht mit einem Haustier besser beraten, das kann man zur Not ins Tierheim geben wenn es denn doch schief läuft ...

Wenn wirklich eine Bereitschaft da ist, beiderseits die möglichen Konsequenzen für einen solchen Lebensplan zu übernehmen sehe ich nicht, warum man davon abraten sollte, falls beide sich das so wünschen.
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