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SM-Neigung therapieren lassen???

*******ende Frau
2.668 Beiträge
das eine ist ob ich meinen körper krampfhaft zerstören versuche mit alk, drogen, essstörungen, extrem viel sport usw.



ok darf man fragen ob BL deine einzige diagnose ist?
wenn du es nicht hier schreiben möchtest dann schreib mir eine cm.

was nützt es einem kind wenn es mama mal gut mal schlecht geht ??Ich hoffe du findest einen mittelweg.
@Zicke:
Wie das jetzt bei dir ausschaut, dazu kann ich verständlicherweise wenig bis garnix sagen.

Aber ich kan ja mal umreißen, wie das bei meiner Bekannten seinerzeit ablief:

Meine Bekannte hatte halt Depressionen.
Das äußerte sich bei ihr so, daß sie null Selbstvertrauen hatte, auch nur sich andeutende Mini-Schwierigkeiten unüberwindbare Krisen darstellten und sie sich fast die meiste Zeit des Tages damit beschäftigte zu schauen, ob irgendwo eine Gefahr für sie lauerte. Und war da keine Gefahr, wurde solange gesucht und gemacht und getan, BIS eine da war...
Und die geringste Kleinigkeit genügte, um auszurasten und zu verzweifeln. Sie wurde dann regelrecht rasend, der Bestand an Porzelan verkleinerte sich bei solchen Attacken regelmäßig und dann wurden solche Krisen mit massenhaft Antidepressiva-Pillen, Baldrian und Alkohol bekämpft, was aber lediglich zur Folge hatte, daß die sich nur verschlimmerten.
Sie war zuletzt nicht mehr in der Lage, auch nur einen einzigen Tag "normal" zu leben...

Die Gute ist jetzt Mitte 30 und hatte diese Depressionen gut und gerne 18 oder 19 Jahre lang gehegt und gepflegt, so daß sie schön wachsen und gedeihen konnten.
Sie war zuletzt der Meinung, daß das halt bei ihr normal sei und ihr eh keiner helfen könne, zumal ein Therapeut ihr vor ca. 3 Jahren genau dies sagte (der 2. im Bunde *ggg).
Solche Aussagen kann ein depressiver Mensch ja gut gebrauchen, gell? *zwinker*

So, vor ca. 10 Jahren fand ein erster Therapieversuch statt. In Vollzeit in einer Klinik.
Sie redete den dortigen Spezialisten 1:1 nach dem Mund und versuchte, die Zeit da IRGENDWIE rum zu bringen - Fazit: GEHEILT!

Und in Wirklichkeit war nämlich garnix geheilt, es war in Wirklichkeit nur noch schlimmer. Man kann ihr allerdings eine gewisse schauspielerische Fähigkeit nicht absprechen *ggg
Die hatte die Leute in der Klinik stumpf an der Nase herumgeführt *zwinker*

Ergo das Ganze verschlimmerte sich danach noch und auf einem weiteren Höhepunkt der Depression kam dann vor 3 Jahren eben jener tolle Mensch (s.o.)

Eigentlich grenzt es an ein Wunder, daß sie in all der Zeit ihren Arbeitsplatz nicht verlor...

Nun, vor etwa 2 Jahren ließ sie sich in einer Tagesreha für Suchtkranke (der Alkoholkonsum hatte in der Zwischenzeit ein wenig verselbstständigt....) einweisen. Jeden Tag von Morgens Acht bis Nachmittags Fünf Uhr Psychologen und Therapeuten um einen herum und das Ganze 3 Monate lang am Stück.

Wie gelang es ihr, aus dieser Tretmühle heraus zu finden?

Die dortigen Therapeuten fuhren freilich ihr Programm ab: erstmal "Kassensturz" machen und die komplette Krankheit und deren Verlauf hier und jetzt auf den Tisch packen inkl. Abklopfung ihres Umfeldes, Elternhaus, Schulzeit und auch sexuelle Vorlieben.
(Sie steht übrigens auch auf SM, hat DAS dort aber NIEMALS erwähnt *sfg)
Nach diesem "Kassensturz" folgte das psychische "Aufräumen", welches ziemlich intensiv war. Gespräche mit den Therpeuten endeten prinzipiell mit viel Gewässer in den Augen, denn sie wurde sich langsam darüber klar, WAS mit ihr überhaupt los war und welche Dimensionen das inzwischen angenommen hatte.

Einer der zentralen Punkte waren halt das defacto nichtvorhandene Selbstbewußtsein sowie das ständige Kopf-in-den-Sand-stecken, wenn sich irgendwo auch nur das geringste Anzeichen eines Problems abzeichnete.
Manchmal steckte der Kopf allerdings auch ganz ohne Probleme im Sand *zwinker*

Probleme oder auch Problemchen waren IMMER unüberwindbare Krisen mit den bereits oben geschildertem Verhaltensmuster...

Sie lernte dort allerdings mit diesen Krisen anders umzugehen: mal NICHT weglaufen, mal NICHT sich die Birne wegtrinken sondern die Krise "einfach mal" auszuhalten...
Und siehe da, die Krise war garnicht soooo schlimm und vor allem viel schneller vorbei als früher *gg

Was ihr letztlich half, war ein nach und nach wieder wachsendes Selbstbweußtsein, die Erkenntnis, daß man mit Problemen auch umgehen kann anstatt davor zu flüchten und daß sie mal mit ihrer Vergangenheit Frieden machte anstatt sich ständig selbst für früher gemachte Fehler zu geißeln.

Und jetzt kommt der Clou an der Sache: Eben jener Therapeut, der sie im "Wiederaufbau" ihres Selbsbewußtseins stärkte, machte ihr einige Wochen später GENAU DAS zum Vorwurf!
Plötzlich war sie uneinsichtig, nicht mehr therapiebar usw...
Der Mann hatte mal eben um 180° gedreht *zwinker*

Wie dem auch sei, ihr wurde zum Abschluß der 3-Monats-Intensiv-Therapie ein nicht gerade positives Zeugnis ausgestellt, u.A. "höchst rückfallgefährdet" usw...

So, das war im März 2006.
Und seither geht es ihr gut!
Freilich muß sie heute immer noch aufpassen, daß sie nicht in alte Muster zurückfällt. Irgendwo im "Hinterstübchen" sind einige Schaltkreise verändert worden während der "schlimmen Zeit" und das bleibt auch so - für immer!
Aber es beeinflußt ihr tägliches Leben weit weniger wie gedacht...
Man (Frau) ist halt ein wenig sensibler geworden für mache Dinge *zwinker*

Und all das habe ich einige Jahre lang hautnah miterlebt - ich war in der Zeit ihr Ansprechpartner (und bin es immer noch!!)

Gruß Sov
ich habe kein problem damit offen umzugehen

diagnosen gibt es einige also bl ist bei mir laut diagnose extrem ausgeprägt

ein normales essverhalten habe ich nicht- jedoch essstörung in dem sinne von bulimie oder anorexie ist bei mir auch nicht vorhanden.

illegale drogen nehme ich schon seit über 6 jahren nicht mehr.
alkohol? das habe ich im griff - bin kein alki

also habe bl mit allem was dazu gehört *g*
@ Sovereign
das therapeuten sich oft täuschen, das therapeuten oft ihr meinung ändern bzw. oft falsch liegen mit aussagen das weiß ich leider nur all zu gut- ist ja nicht der erste der mich ein stück in meinem leben begleiten darf.

ich weiß glaube ich was du damit sagen willst.

aber ich habe keine depression, ich habe bl
klar gehören da depressive phasen und verstimmungen dazu und noch viel viel mehr andere symptome... und gegen die wollte ich in der thera eingentlich ankämpfen...

nur leider hinterfrage ich viel zu viel- und mir wird mit jeder sitzung mehr bewusst auf was ich mich da alles einlassen muss- auf was ich alles verzichten muss.
wobei verzichten wahrscheinlich falsch ausgedrückt ist- von was ich mich verabschieden muss...

und gerade das thema mit bdsm ist mir so wichtig - das ich es nicht ändern will. es hört sich "nicht normal" an- aber ich hatte bereits in jungen jugendjahren phantasien davon- mich hat das immer so angezogen. in seinen bann gezogen könnte man sagen- normaler sex war nie interessant- klar die erfahrung von normalem sex habe ich auch gemacht *snief* aber ist einfach nicht so schön - macht mich nicht so glücklich und zufrieden

lg
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
@Zicke_84
das andere ist ein "hobby" das mir gut tut.

Wenn wir diese Wertung hier nicht weiterhin in Frage stellten, wäre die Diskussion insgesamt entbehrlich.
*******ende Frau
2.668 Beiträge
Mittlerweile frage ich mich eh was machen wir hier eigentlich ??

@***ke ok du willst dein hobby behalten dann lass es so.Wobei ich sagen muss SM als hobby zu bezeichenn naja für mich hat es was mit leidenschaft und neigung zu tun.


Weil du kannst hier nicht vergleichen hier sind viele die nicht dein *Problem*haben,die vielleicht ähnliches erlebt haben aber Sie haben nicht deine Geschichte .


Ich wünsch dir trotzdem alles gute und das du deinen weg findest egal wie der ist .Nur eins solltest du nicht vergessen und den Satz kann ich mir nicht verkneifen du trägst nicht nur Verantwortung für dich sondern auch noch für dein Kind.


In dem Sinne *letzteswort*
@zicke:
Depressionen, BL, Sucht... darum geht es nicht.
Es geht vielmehr darum, inwieweit du selbst bereit bist, diese Krankheit zu besiegen und zwar OHNE daß du dich selbst verkaufst dabei.
Und vor Allem WER das macht - dein Therapeut für dich oder du selbst mit seiner Unterstützung *zwinker*

Und wenn du fragst, ob du SM aufgeben mußt, weil sonst keine Heilung gewährleistet ist, dann frage ich dich:
WER sagt das??? (Ich weiß, wer das sagt... *zwinker* )

Es ist halt nur die Frage, ob ich diese schon oft gehörte Therapeuten-Aussagen wie "Wenn Sie dieses und jenes nicht ändern oder das und das nicht abstellen, ist das Therapieziel ernsthaft gefährdet!"
WO steht das???

Ich meine, letztlich mußt du das für dich selbst herausfinden, OB das, was er sagt, für dich 1:1 zutrifft oder nicht.
Auf meine Bekannte traf es nicht zu. Und die hat ihre Krankheit auch recht intessiv gelebt

Gruß Sov
aber ich glaube keiner von euch wäre happy darüber wenn er auf etwas verzichten müsste das ihm spaß macht. das ihm gut tut. das einen ausgleich dar stellt. das einfach freude bedeutet...

Die Frage ist nicht wie gut dir SM tut, sondern wie groß im Vergleich dazu die Gefahren sind, dadurch, dass du es tust.
Und stell es bitte nicht als harmloses Hobby hin. Dass es für dich viel mehr als das ist, weißt du selbst.

SM ist ein sehr intensives Spiel. Eins das dich tief in deiner Seele berührt. Du machst dich dadurch schutzlos, angreifbar, verletzbar wie kaum etwas anderes (mir fällt dazu eigentlich nur noch Liebe ein) es jemals könnte.

Solange alles gut geht -solange es super läuft mit deinem Dom- ist ja auch alles im Lot. Das tut dir dann wirklich gut!
Die Frage ist wie gut du darauf vorbereitet bist, wenn es dann mal nicht gut läuft.

Und mach dir da bitte nichts vor: Es ist abgrundtief heftig was dich erwarten würde, würde dich dein Dom verstoßen! Was dir niemand hier wünschen wird, aber wie bei vielen, auch sehr langen, großartigen Beziehungen kann auch diese mal zu Ende gehen. Gerade so etwas ist immer möglich und nur selten nicht drin. Es gibt sehr, sehr wenige Pärchen oder Dom/Sub-Beziehungen die ewig halten.
Passiert dir das in einer Phase in der du noch nicht sehr stabil bist, dann bringt dich das förmlich um. Du wärst nicht die erste die in solch einer Situation plötzlich Suizidgedanken haben könnte und garantiert auch nicht die letzte.

Das solltest du wissen! Dass ES auch verdammt schief gehen kann! Dass ER dich auch verlassen könnte, von heute auf morgen! Dass ER -schließlich ist er auch nur ein Mensch- vielleicht irgend etwas mit dir macht was zu weit geht für dich (vielleicht auch ohne es zu merken)!

In einer normalen Situation könnte man sagen "ok, dann ist das eben so, da muss man halt durch".
Aber du bist nicht in einer normalen Situation.
Du bist gerade an einem Punkt, an dem du dich gerade wieder ins Gleichgewicht bringst. Du bist auf einem guten Weg, aber noch stehst du auf einem Drahtseil.
Und, um das Bild mit dem Drahtseil mal zu gebrauchen:
SM ist nicht etwa die Stange, die du in der Hand hast.
SM ist der Wind, der dich umsäuselt. Ein warmer, wohliger Wind, der dir gut tut, der dich warm hält.
Aber eben auch einer, der zu einem Sturm anwachsen kann. Und dich, ehe du es dir versiehst, in den Abgrund stürzen könnte.

Also, tu nicht so, als wäre es nur ein harmloses Hobby.
Sieh dem ins Auge, dass für dich SM nicht ohne Risiko ist.
Je früher du dir dessen bewusst bist dass SM nicht immer nur schöne Seiten in sich birgt, desto besser.
Denn erst dann -erst dann, wenn du weißt, dass SM manchmal auch ein verdammt hartes Brot sein kann und psychisch verdammt anstrengend ist manchmal, auch mal so böse sein kann dass du bittere Tränen darum weinen musst -
erst dann bist du wirklich bereit, das auch wirklich leben zu können - und erst dann braucht sich auch niemand mehr Sorgen zu machen, dass der Schuss nach hinten losgehen könnte.
Nicht einmal mehr du selbst. *g*


So, sorry für die direkten Worte, aber manchmal müssen die eben sein.
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
...
@*******lug

Hallo!

Mittlerweile frage ich mich eh was machen wir hier eigentlich ??

Die Frage stellt sich auch mir.

Du, ich und einige andere hatten es vorgestern geschafft, das Thema trotz aller Schreierei und Störversuchen auf den Punkt zu bringen.

Dann setzte die Automatik ein, die immer einsetzt, wenn ein Thema den entscheidenden Punkt erreicht:

Irgenwer liest es, stellt fest, dass eine Schlussfolgerung, die im Raum steht, ihm oder ihr in irgendeiner Weise das Selbstbild ankratzen würde und "muss" dann opponieren oder den Thread zum Entgleisen bringen.

Es wurde im Zusammenhang mit BL hier öfter "Schwarz/Weiss-Denken" erwähnt.

Das nahezu zwanghafte Verfechten des Selbstbildes, das einige Teilnehmer hier an den Tag legen, ist davon nicht weit entfernt - einige Tn. wollen offenbar zunächst sich selbst "weiss" malen und erst wenn das sichergestellt ist, wird nach der Lösung des Problems in der "Schwärze" der restlichen Welt gesucht.

Wenn's gar nicht anders geht, wird

• Therapeuten
• den Befürworter von Therapien
• erfolgreich Therapierten

und natürlich vor allem immer "den Anderen" die Schuld zugeschoben, insbesondere also Menschen, die nicht jedes Selbstbild kaufen.

In dieser Form machen solche Diskussionen keinen Sinn.

Seelenflug, mir ist aufgefallen dass es Dir gelungen ist, einen sehr angessenen Abstand zu dem Thema einzuhalten; ich vermute dass Dich das nicht wenig Kraft gekostet hat - Respekt! *spitze*

Mir selbst ist es die Mühe nicht wert, hier jetzt erneut das Thema bei Null anfangend aufzurollen und deshalb klinke ich mich jetzt hier aus.

Dir wünsch ich alles Gute weiterhin! Ich glaube, Du bist auf einem sehr guten Weg.

Grüsse,

Dungeoneer

*undwech*

@****ie: Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich den Tag noch erlebe, an dem wir uns mal fast einig sind... *ggg*

@*****_84: Dir natürlich auch alles Gute!
Hallo zusammen,

@ Seelenflug
vielen dank für deine antworten...
und keine angst- ich achte sehr wohl auf das wohlergehen meiner kleinen *g*

@ Sovereign
Nirgends steht was wo wie genau abläuft- das geht nicht- immerhin handelt es sich doch auch in einer thera um menschen und diese wesen sind doch sehr sprunghaft.
ich kann nur das sagen, was mir der nette herr immer wieder sagt. und tja *g*

@ hanjie
DANKE- nun weiß ich ja doch noch was gefährlich werden könnte, wenn man das ganze mit zu wenig abstand betrachtet oder lebt dann kann es schwierig werden.
aber ich glaube das kann auch in einer "normalen" affaire so enden. und hat nichts mit sm direkt zu tun (behaupte ich jetzt einfach mal)

@ Dungeoneer
tja auch wenn deine worte oft hart waren- danke trotzdem...
babatschi

---
lg Zicke
*********os84 Mann
5 Beiträge
hi...
also eine Therapie halte ich für sinnfrei, zumal BDSM von vielen ECHTEN Wissenschaftlern und nicht irgendwelchen freudschen Psychospinnern als relativ normale sexuelle Spielart innerhalb einer Subkultur angesehen wird, sofern sie die Grenzen des gesunden Menschenverstandes nicht überschreitet, was vergleichsweise selten der Fall sein wird. Hier ein kleiner Auszug aus einer medizinischen Fachzeitschrift hierzu...

Demographic and psychosocial features of participants in bondage and discipline, "sadomasochism" or dominance and submission (BDSM): data from a national survey.
Richters J, de Visser RO, Rissel CE, Grulich AE, Smith AM.

School of Public Health and Community Medicine, University of New South Wales, Sydney, New South Wales, Australia. j.richters@unsw.edu.au

INTRODUCTION: People with sexual interests in bondage and discipline, "sadomasochism" or dominance and submission (BDSM) have been seen by many professionals as damaged or dangerous. AIM: To examine sexual behavior correlates of involvement in BDSM and test the hypothesis that BDSM is practiced by people with a history of sexual coercion, sexual difficulties, and/or psychological problems. METHODS: In Australia in 2001-2002, a representative sample of 19,307 respondents aged 16-59 years was interviewed by telephone. Weighted data analysis used univariate logistic regression. MAIN OUTCOME MEASURES: Self-reported demographic and psychosocial factors; sexual behavior and identity; sexual difficulties. RESULTS: In total, 1.8% of sexually active people (2.2% of men, 1.3% of women) said they had been involved in BDSM in the previous year. This was more common among gay/lesbian and bisexual people. People who had engaged in BDSM were more likely to have experienced oral sex and/or anal sex, to have had more than one partner in the past year, to have had sex with someone other than their regular partner, and to have: taken part in phone sex, visited an Internet sex site, viewed an X-rated (pornographic) film or video, used a sex toy, had group sex, or taken part in manual stimulation of the anus, fisting or rimming. However, they were no more likely to have been coerced into sexual activity, and were not significantly more likely to be unhappy or anxious-indeed, men who had engaged in BDSM scored significantly lower on a scale of psychological distress than other men. Engagement in BDSM was not significantly related to any sexual difficulties. CONCLUSION: Our findings support the idea that BDSM is simply a sexual interest or subculture attractive to a minority, and for most participants not a pathological symptom of past abuse or difficulty with "normal" sex.

persönliches Fazit: Sofern du Spaß an der Sache hast, du nicht in ernsthafter Gefahr bist und nach dem RACK oder SSC Prinzip verfährst ist alles okay, aber es liegt an dir und deiner psychischen Konstitution eine konkrete Entscheidung für oder gegen eine Therapie zu treffen. Lass dir eine Begründung für die Therapieempfehlung geben, und beziehe diese in deine Entscheidungsfindung mitein. Meine Erfahrung ist jedoch, dass viele Patienten mit BDSM Neigung nicht psychisch Krank sind, sondern Angst haben als psychisch Krank abgestempelt zu werden und ihre Präferenz unterdrücken, was höchst kontraproduktiv ist. Ich hoffe ich konnte dir helfen. Ciao + LG
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Wenn du Leidensdruck hast
lass dich therapieren! Wenn nicht, genieße es und lasse dir nicht einreden, dass du irgendwie "gestört" bist.
*********ling Mann
3 Beiträge
hallo...
Nun ob eine Therapie deiner sexuellen Neigung notwendig ist, kannst du doch selbst entscheiden.

Fühlst du dich durch deine Neigung im Alltag, in deiner Lebensqualität, in deinen Beziehungen, oder in deinen sozialen Kontakten eingeschränkt?
Kurzum: Akzeptierst du deine Neigung als Teil von dir und willst sie ausleben, oder fühlst du dich durch sie belastet?

Sollte dich deine Neigung belasten, würde ich dies in einem Gespräch mit dem Therapeuten erwähnen und eine Therapie dementsprechend ausrichten.
Wenn nicht: Wem bitte (außer dem Geldbeutel des Therapeuten) soll die Therapie denn nützen??


Die Reaktion des Therapeuten halte ich übrigens für verständlich. Da du ihn aufgesucht hast, und deine sexuelle Neigung angesprochen hast, wird er davon ausgegangen sein, dass diese ein Problem für dich darstellt.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Was soll man therapieren lassen,wenn man glücklich und zufrieden ist und die "Macke" keinem schadet oder verboten ist.
Ich mag den SM und würde ihn nie wegtherapieren lassen....
*********os84 Mann
5 Beiträge
...
kurz, prägnant und sehr richtig!
Ebenfalls in Therapie!!
Ich bin auch wegen Borderline in Therapie und im Gegensatz zu dir musste meine Psychologin aus mir rauskiutzeln, dass ich in der BDSM-Szene unterwegs bin.....und als ich ihr alles erzählt hatte, meinte die nur "Siehste....so peinlich wars doch gar nicht. Du solltest vielleicht offener damit umgehen."
Ich finde falsch, dass deine Therapeutin dir das geraten hat, ausser du hast Zweifel in der Hinsicht geäussert.





(Hier der weibliche Part)
SM-Neigung therapieren lassen???
?????
wer ist den krank???
könnte ja glatt darauf fragen Stino beziehungen therapieren lassen???
Für uns ist SM eine gabe eine besondere gabe..
Rigger Logos
****os Mann
224 Beiträge
nun hat er gemeint, dass es NICHT normal ist und ich diese neigung ebenfalls therapieren lassen soll


1. WILLST Du BDSM therapieren lassen, d.h. leidest Du darunter?

Wenn nein, such Dir dringend nen andern Therapeuten.


2. Willst Du Dein Borderline therapieren lassen?

Wenn ja: Niemand kann absehen, welche Veränderungen eine Therapie auslöst. Vielleicht verändert sich auch Deine Sexualität.
SM-Neigung therapieren lassen???
BL in verbindung mit SM ist keine seltenheit!

soweit mir bekannt ist kann man BL nicht heilen, die therapie dient ja nur dazu mit dieser persönlichkeitsstörung einigermaßen adäquat umgehen zu können und zu selbsterkenntnis!

neigungen sind in der persönlichkeit des menschen verankert, in der regel sind es seine phantasien die diese zum vorschein bringen, es stellt sich die frage warum gehe ich meinen neigungen nach, denn gezwungen wird dazu niemand!

gerade im bezug auf BL und SM lässt sich selten bis nie mit sicherheit sagen, wird beim sm nun kompensiert oder neigung ausgelebt, es wird wohl von allen immer ein bissel dabei sein, da es immer mit der momentanen lebenssituation zu tun hat!

letztendlich TE, musst du dich selbstkritisch genug hinterfragen, gehe ich mit meiner persönlichkeitsstörung verantwortungsvoll genug um, verantwortungsvoll heißt hier, bin ich selbst in der lage dazu mein verhalten zu reflektieren und richtig einzuschätzen...denn das ist sinn und ziel der therapie,

neigungen weg zu therapieren wird nach den medizinischen stand der dinge nicht möglich sein, entweder du verzichtest auf das ausleben deiner neigungen oder du lässt dich medikamentös behandeln!


1. WILLST Du BDSM therapieren lassen, d.h. leidest Du darunter?

eine ziemlich paradoxe frage...wenn BL mit im raum steht, das leiden ist ja oftmals großer teil dieser persönlichkeitsstörung und wird dann im sm übertragen!
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