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Virtueller Vorlauf vs. Realität beim ersten Treffen

*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****p35:
Mir selbst ist es dabei öfter so ergangen, dass eben diese von Dir beschriebenen Reaktionen und die Art und Weise der Kommunikation im virtuellen Mailkontakt sehr vielversprechend verliefen:
Die Gespräche verliefen im lebendigen Wechsel hin und her und man fand immer einen Anknüpfungspunkt, so dass es nicht langweilig wurde.
Allerdings war das nach meiner Erfahrung keine Garantie für ein interessantes reales Treffen, denn wenn man sich gegenübersitzt, kann das auch alles sehr anders sein. Ein Problem, was ich dann kennenlernte, ist, dass man sich eigentlich ja schon über vieles virtuell unterhalten hatte, was im Date vielleicht ein Aufhänger für ein nettes Gespräch hätte sein können...und so das reale Treffen noch gezwungener und unstimmiger zu werden drohte.

Ob ich mich mit jemandem über einige Stunden lang interessant unterhalten kann ist für mich nicht ausschlaggebend für ein interessantes Date - das kann ich beinahe mit jedem. Überhaupt kein Problem. Das bedeutet aber noch lange nicht dass ich mir auch mit jedem mehr vorstellen könnte ... ganz im Gegenteil.

Wenn mir mit jemandem wirklich der Gesprächsstoff dauerhaft ausgeht ist das ein sicheres Zeichen dass es nicht passt - ganz gleich wie viel im Voraus bereits gesprochen wurde.
****p35 Mann
8.076 Beiträge
@ candide
Ich sprach weniger vom Gesprächsinhalt (Gesprächsstoff) als vielmehr von der Art und Weise des Gesprächverlaufs. Inhalt Vielseitigkeit in der Themenerstellung kann da hilfreich sein, ist aber eher eine Randerscheinung.

Es ging mir um das Hin und Her im Gespräch, um das "Miteinander-Sprechen" (im Gegenteil zum Dialog). Dieses kann im virtuellen manchmal bestens klappen und im realen sich ganz anders entwickeln. Klar, wenn das Gespräch einseitig wird oder gar einschläft, passt irgendwas nicht so recht. Manchmal ist es nur die Aufregung, manchmal aber auch wirklich die fehlende Kompatibilität der GesprächspartnerInnen...in jedem Fall MUSS es meiner Erfahrung nach aber nicht im vorangegangenen Mailaustausch ersichtlich gewesen sein.
****p35 Mann
8.076 Beiträge
Nachtrag, Verbesserung
...(im Gegenteil zum MONOLOG)... meinte ich natürlich, sry für den Verschreiber *g*
*******Isra Frau
87 Beiträge
Zitat von ****p35:
@ Ashantiara

Die Gespräche verliefen im lebendigen Wechsel hin und her und man fand immer einen Anknüpfungspunkt, so dass es nicht langweilig wurde.
Allerdings war das nach meiner Erfahrung keine Garantie für ein interessantes reales Treffen, denn wenn man sich gegenübersitzt, kann das auch alles sehr anders sein. Ein Problem, was ich dann kennenlernte, ist, dass man sich eigentlich ja schon über vieles virtuell unterhalten hatte, was im Date vielleicht ein Aufhänger für ein nettes Gespräch hätte sein können...und so das reale Treffen noch gezwungener und unstimmiger zu werden drohte.

Naja, es ist halt jede/r anders... wie Du ja auch schon sagtest.

In einigen Punkten bin ich ganz Deiner Meinung und empfinde Deine Anmerkung daher mitnichten als Kritik. Denn wenn man sämtliche Themen im Vorfeld bereits bis ins Kleinste bespricht, also todredet, dann kann es bei realen Treffen gesprächstechnisch schon auch mal schwierig werden....also alles in Maẞen *g*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Zu hidden und hüftgold
Natürlich ist das eine Taktik die zu einem guten Erfolg führt. Aber es geht eben noch erfolgreicher.

Nehmen wir an eine Frau wird von 20 Männern angeschrieben. Dann kann sie sehr wohl durch langes hin und her schreiben herausfinden mit wem sie sich treffen mag.

Bleiben am Ende drei übrig. Und es ist durchaus möglich dass es drei angenehme tolle dates werden.

Die andere Taktik ist meiner Meinung nach aber viel effizienter. Man schreibt ein wenig hin und her um die Eindrücke aus dem Profil nochmal zu checken. Dann trifft man sich nach diesem kurzen Check mit den 12 Kandidaten kurz.
Okay da sind dann drei vollhorste dabei. Bleiben aber neun angenehme dates.
Und sechs sind dann aber wirklich spannend.
Das meine ich damit dass das lange hin und her schreiben zu viele aussortiert. Die Gefahr dass man Menschen verpasst die man besser nicht verpasst hätte steigt.
Und natürlich führt auch langes hin und her schreiben zum Erfolg. Es ist aber vom Aufwand her nicht effizient.

Und wenn man es sportlich sieht und Spaß an Menschen hat dann sind Begegnungen mit vollhorsten auch irgendwie witzig.

Ich hatte mal hier im joyclub eine Freundschaft Plus Beziehung mit einer Frau die konsequent jeden Montag ein date hatte. Sie war bzw ist selbst eine gute und Schreiberin. Trotzdem hat sie praktisch alles gefaltet was nicht komplett inkompetent angeschrieben hat.

Immer gleicher Ablauf. Ein Cafe in der Nähe ihres Wohnortes. Für sie absolut kein Akt. Wenn das date nicht erschien so what? Dann war sie ja trotzdem gern da. Ein Hotel war auch in der Nähe, falls man gleich zur Tat schreiten möchte. Kein langes hin und her. Wenn das Profil und der Auftritt okay waren dann hat sie ihm die date Bedingungen gesagt und er musste entscheiden ob er jetzt dahin führt.

Wie gesagt, sie hatte fast immer am Montag ein date. Da waren auch gute dabei. Und auch witzige. Skurrile undundund. Sie hat einfach was erlebt.

Man kann sehr gerne bei dieser Taktik des hinundherschreibens bleiben. Es ist halt nicht effizient und das reale Leben ist spannender und macht mehr Spaß. Auch doofe treffen sind wenn man sie mit Humor betrachtet dann schon wieder gut. Und man lernt viele Menschen kennen.


Eine gute Freundin von mir hat dies in ihrer Singlezeit mal so gemacht. Sie suchte keine Sextreffen und wollte nur eine feste Partnerschaft.
Sie war und ist eine bildhübsche Frau die gerne quatscht und auf Leute zugehen kann. Sie war nicht im Internet tätig sondern nur auf Partys Discos und Veranstaltungen.
Und bekam quasi ständig Angebote von Telefonnummern tausch.
Und irgendwann hat sie beschlossen okay ich date jetzt wirklich jeden Mann der mich anquatscht und nicht gerade völlig unmöglich ist.
Auch sie hat mir ständig von ihren letzten neuen witzigen skurrilen Begegnungen erzählt. Und ja am Ende war er dann dabei. Der Traumprinz. Mit dem sie dann 6 Jahrelang zusammen war.


Kirk ende
*******ia31 Frau
127 Beiträge
Ich bin für den virtuellen schriftlichen Vorlauf:
Er muss nicht lang sein, aber manchmal sind es auch die Umstände, die ein zeitnahes Treffen verhindern.
Ich stehe drauf, wenn jemand schreiben kann und dann noch meinen Ton trifft.

Ich habe auch schon Ausnahmen gemacht:
Jemanden getroffen, bei dem es eine holperige Kommunikation gab. Es war ein langweiliges Date.
Oder jemanden ziemlich sofort getroffen. Wir hatten uns viel zu erzählen, es hat nicht gefunkt.
Letzteres werde ich trotzdem eventuell wiederholen.

Ist auch schon anders passiert. Virtuelle Übereinstimmung und es hat nicht gefunkt. Was wir beide bedauert haben. Wir sind sehr gute Freunde geworden und schreiben neben den realen Begegnungen auch viel.

Zitat von *******ara:

...Denn wenn man sämtliche Themen im Vorfeld bereits bis ins Kleinste bespricht, also todredet, dann kann es bei realen Treffen gesprächstechnisch schon auch mal schwierig werden....also alles in Maẞen :-)


Andererseits könnte man auch jemanden finden, mit dem man sich immer etwas zu sagen hat.

Ich hatte hier jedoch mal ein Profil gesehen, da hatte jemand eine Homepage mit wirklich sehr vielen Fragen an sich selbst, die er ausführlichst beantwortet hat. Also totgeschrieben! Da hatte ich auch keine Lust mehr zu schreiben, geschweige ihn zu treffen.
Für manche zählt eben Quantität statt Qualität.

Und ich muss nicht jede Woche ein Date haben und fremde Menschen "kennenlernen". Das passiert sogar automatisch, wenn ich neue Kunden habe oder mit Freunden ausgehe.

Denn was für mich "Qualität" bedeutete, erfahre ich, wenn ich mal mehr als 3 Mails mit "Ficken?", "wo?" ausgetauscht habe. Gern mal zu etwas ausgefallenen Themen.

Aber jeder Jeck iss anders ...
*****erl Frau
3.055 Beiträge
Dito: Qualität statt Quantität
Kann ich nur zustimmen:
Um mich einfach zu unterhalten, kenne ich genug Leute und lerne auch täglich genügend kennen.
Ich weiß sinnvollere Möglichkeiten, mein Leben zu gestalten, als mir mit jemand die Zeit totzuschlagen, von dem ich vorher schon weiß, dass es nachher nichts wird. Außerdem wäre es demjenigen gegenüber unfair, weil der sich ja was erhofft - was auch immer.

Das hat sicherlich was mit Intuition zu tun. Wie gut die ist und in wiefern man sich auf sie verlassen möchte und kann.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******irk:

Die andere Taktik ist meiner Meinung nach aber viel effizienter. Man schreibt ein wenig hin und her um die Eindrücke aus dem Profil nochmal zu checken. Dann trifft man sich nach diesem kurzen Check mit den 12 Kandidaten kurz.

Als ob ich die Zeit hätte, mich jede Woche mit mehreren Männern zu treffen (denn keiner von denen will ja lange warten).
Das ist für mich echt mega anstrengend. Für mich bedeutet es ja schon einen immensen emotionalen und sozialen Aufwand, einen neuen Menschen zu treffen. Da treffe ich mich persönlich doch nicht mit 12, von denen ich kaum etwas weiß als ein paar grobe Eckdaten. Zumal ich keinen Bock habe, mich "mal kurz" zur realen Fleischbeschau zu treffen. Wenn ich mich treffe, dann will ich ein richtiges Date. Eines, das im Optimalfall zwei, drei Stunden oder sogar länger dauert. Ich will etwas erleben mit diesem Menschen und nicht nur zwanzig Minuten Kaffee trinken.


Zitat von *******irk:

Das meine ich damit dass das lange hin und her schreiben zu viele aussortiert. Die Gefahr dass man Menschen verpasst die man besser nicht verpasst hätte steigt.

Das mit dem "verpasse nichts" hört sich für mich immer nach "sei verfügbar" an. Ich finde es nicht schlimm, Menschen zu verpassen, ich kann schließlich nicht die ganze Welt kennenlernen. Will ich auch nicht. Ich will Leute kennenlernen, die dauerhaft in meinem Leben bleiben, die gute Bekannte oder sogar Freunde werden. Für Menschen, die durch mein Leben rauschen, habe ich weder Zeit, noch Muße.

Meine Strategie des langen Schreibens, Telefonierens und Vorsortierens hat mir da zu 100% Erfolg verholfen.
Nur ein einziges Mal habe ich mich innerhalb von einer Woche mit jemandem getroffen. Das Date floppte, weil ich einfach vorher nichts über ihn wusste und dann beim Date festgestellt habe, dass ich nicht mit ihm klarkomme. Und so wie ich das lese, geht es vielen so, die sich sehr schnell treffen. Man weiß nichts über den anderen, die Chancen stehen also 50/50, dass man sich nicht riechen kann. Wenn man dann noch im Hinterkopf behält, dass es durchschnittlich mehr Menschen gibt, die nicht zu einem passen, als Menschen, die zu einem passen, würde ich die Chancen, dass es passt, sogar eher bei 30% verorten. Mit Wohlwollen, denn wie oft lese ich von Speeddatern, die unzählige, aber erfolglose Dates hatten, die zu nichts führten?
Ich habe keine Lust, Ressourcen an Menschen zu verschwenden, bei denen ich vorher nicht weiß, ob ich sie mag und ob wir überhaupt mehr gemeinsam haben, als oberflächliche Sympathie durch einen kurzen Mailaustausch.

Effizienz ist individuell. Es kommt darauf an, was man sucht.
Manche sortieren eben virtuell aus, manche sortieren direkt beim Date aus. Aber jeder sortiert.

Sich mit unzähligen Männern zu treffen, bei denen am Ende dann der dabei ist, den man ursprünglich gesucht hat, halte ich nicht für "effizienter". Denn man hat Dutzende Frösche geküsst, auch wenn sie ganz nett waren. Aber es waren nicht die, die man suchte. Effizienz (für mich persönlich) bedeutet eine hohe Erfolgschance, dass ich das, was ich will, mit möglichst wenig Aufwand erreiche. Und nicht, mich durch Dutzend Männer zu daten, die zwar ganz nett sind, aber eben nicht das sind, was ich suche.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Themenersteller 
in diesem Zusammenahng geht es ja mehr um " Alleinstehende " ,
die, die oder den " Richtigen " daten möchten...und wenns nur für
eine kurze Zusammenkunft sein soll.
Weil ich da so gar nix mit anfangen kann und auf Beständigkeit
und " Entwicklung " aus bin, hab ich diese Schwierigkeiten nicht;

ich hab ja das was ich wollte und will und kann nur in der Rückschau
etwas zum Thema schreiben..Fazit : Augen auf bei der Partnerwahl.
Es „sortiert“‘ja das Gefühl am Ende ohnehin.

Begehren, Zuneigung, selbst Sympathie wird nicht rational entschieden.

Menschen, die sich selbst gut kennen, können das auch virtuell erkennen.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Wenn wir das so machen würden,
wie Faber666, dann bräuchten wir keine anderen Hobbies mehr.

Nee danke, wir brauchen kein regelmäßiges Casting, auf dem wir den Dieter Bohlen geben und uns an den Idioten dieser Welt ergötzen.

Wir schreiben auch nicht sooo viel und treffen uns dann lieber zeitnah. Aber etwas Kommunikation, die zumindest erkennen lässt, wie das Gegenüber so als Persönlichkeit gestrickt ist und welche Ziele der- oder diejenige denn nun tatsächlich und konkret im Kontakt mit uns verfolgt, muss schon sein.

Und dann dürfen sich aussichtreiche und willige Kanditaten gern unserem Terminplan anpassen und einen schönen Abend im Club mit uns verbringen. Dass wir da niemanden hängen lassen, versprechen wir dann aber auch und ziehen das durch.
Sex versprechen wir nicht. Den gibt es aber in jedem Fall gern, wenn dann tatsächlich alles passt.

LG, Fix & Foxy
Der virtuelle Kontakt und das reale Treffen haben für mich kaum etwas miteinander zu tun. Das liegt aber auch an mir. Ich habe festgestellt, dass ich fremde Menschen anhand von Bildern beispielsweise nicht erkenne und das liegt nicht "immer" 😉 daran, dass die Bilder nicht real sind. Schau ich mir die Bilder nach dem Treffen erneut an, sehe ich die Person darin, wie sie ist, vorher erkenne ich anhand des Bildes diese für mich wesentlichen Eigenschaften aber nicht.
Für mich ist das bewegte Bild wichtig und ausschlaggebend. Erst dann hab ich ein echtes Gefühl dafür mit wem ich es zu tun habe.
Und wie man sagt "Papier ist geduldig". Nicht selten wird geschrieben was Frau erfahrungsgemäß hören will.
Ein Telefonat ist schon eher hilfreich. Stimme, Wortwahl, Inhalt geben mir meist einen guten Eindruck, ob ich die Person sympatisch finde.
Aber ob sexuelle Anziehungskraft besteht oder nicht zeigt sich nur beim realen Treffen und das ist unabhängig davon, ob der Typ in der Lage war über chat oder am Telefon das Kopfkino anzuheizen. Das können einige Jungs hier echt gut, danke dafür 😁.

Fazit: Ich bevorzuge schnelle reale Treffen und dann sieht man weiter.
****p35 Mann
8.076 Beiträge
@ Scheinwelt
Genau so geht es mir auch.

Ich finde auch nicht, dass es -wie hier im Thread auch schon angesprochen- mit der (Un)kenntnis über sich selbst zu tun hat, wenn man den anderen im virtuellen nicht erkennt, sondern vielmehr bei zumindest mir damit, dass virtuell und real für mich einfach verschieden sind und eigentlich nur wenig miteinander zu tun haben. UND: Ein stehendes Bild sagt wirklich wenig aus (deshalb meide ich diese).
Ich finde es immer sehr spannend wenn ich zwischen den beiden Welten Verbindungen knüpfen kann.....
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Themenersteller 
Der virtuelle Kontakt und das reale Treffen haben für mich kaum etwas miteinander zu tun.

und da hab ich ganz andere Erfahrungen; der Vorlauf per mail war etwas wie eine
gegenseitige Einladung an ein ander, sich weitergehend zusammenzufinden und
die Treffen haben diese Erwartungen erfüllen können; mal weniger, mal mehr ..
und ja ich hab da jetzt keine statistisch relevante Anzahl, es sind Einzelfälle,
werden es auch bleiben..ach ja ...der, den ich jetzt hab, der wollte keine Bilder,
der wollte die Person kennen lernen, mit der er geschrieben hat ...ungewöhnlich
und so ist er auch geblieben
*******over Mann
679 Beiträge
In Zeiten als man noch keine Voice Nachrichten verschicken konnte war es irgendwie faszinierend, wie man sich die Stimme seiner gegenüber vorstellte und wie die Realität aussah. Meist positiv.
*******Isra Frau
87 Beiträge
Sehr treffend formuliert:
Zitat von ****yn:
Zitat von *******irk:

Die andere Taktik ist meiner Meinung nach aber viel effizienter. Man schreibt ein wenig hin und her um die Eindrücke aus dem Profil nochmal zu checken. Dann trifft man sich nach diesem kurzen Check mit den 12 Kandidaten kurz.

Als ob ich die Zeit hätte, mich jede Woche mit mehreren Männern zu treffen (denn keiner von denen will ja lange warten).
Das ist für mich echt mega anstrengend.

Zitat von *******irk:

Das meine ich damit dass das lange hin und her schreiben zu viele aussortiert. Die Gefahr dass man Menschen verpasst die man besser nicht verpasst hätte steigt.

Das mit dem "verpasse nichts" hört sich für mich immer nach "sei verfügbar" an. Ich finde es nicht schlimm, Menschen zu verpassen, ich kann schließlich nicht die ganze Welt kennenlernen. Will ich auch nicht.

Ich habe keine Lust, Ressourcen an Menschen zu verschwenden, bei denen ich vorher nicht weiß, ob ich sie mag und ob wir überhaupt mehr gemeinsam haben, als oberflächliche Sympathie durch einen kurzen Mailaustausch.

Sich mit unzähligen Männern zu treffen, bei denen am Ende dann der dabei ist, den man ursprünglich gesucht hat, halte ich nicht für "effizienter". Denn man hat Dutzende Frösche geküsst, auch wenn sie ganz nett waren. Aber es waren nicht die, die man suchte.

Genauso sehe ich die ganze Dating- Angelegenheit auch und hätte es sicherlich nicht besser formulieren können.
Auch ist mein Leben außerhalb von Joy einfach zu ausgefüllt, als dass ich ständig Zeit für irgendwelche Café- Dates habe. Aber wem die ständige Daterei mit Wildfremden nicht zu stressig ist...klar, go for it!
Für mich ist ein Date etwas Besonderes. Und ich date nicht ständig...aber gehe oft ins Cafe.
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von *******irk:
Natürlich ist das eine Taktik die zu einem guten Erfolg führt. Aber es geht eben noch erfolgreicher.

Ohne jetzt "mansplaining" unken zu wollen, hat das schon was von "Schätzchen, ich erklär Dir die Welt". Nichts für ungut, Cap.

Zitat von *******irk:
Und irgendwann hat sie beschlossen okay ich date jetzt wirklich jeden Mann der mich anquatscht und nicht gerade völlig unmöglich ist.

Das hört sich natürlich für einen Mann, der sich durch die Dateeinladung bestätigt fühlt, sehr praktisch an. Natürlich empfehlen es solche Männer gerne den Frauen - mit Überredungsargumenten wie "das reale Leben findet draußen statt" (sprich: Du bist eine dumme Stubenhockerin, wenn Du Männer vorher sorgfältig abchecken willst) oder "selbst ein schlechtes Date ist mit Humor betrachtet ja ganz toll". @****yn hat recht: es hört sich nach "sei bitte als Dateobjekt schnell verfügbar" an.


Betrachten wir aber mal Deine Argumentation, mit denen Du Frauen das schnellentschlossene Daten schmackhaft machen willst.

Auslese über Schriftliches sei nicht effizient, sagst Du. Das lässt sich im Selbstversuch schnell widerlegen. Wenn ich mit ein paar Mails feststellen kann, ob der Kandidat nicht passt, ist das wesentlich effizienter, als wenn ich ihn erst vor Ort nach Anreise und Kaffee aussortieren muss.

Ich habe Deine Methode am Anfang meiner Datekarriere angewandt und irgendwann als viel zu ineffizient und frustrierend - und gefährlich - verworfen. Klar: man kann es sich als Frau effizienter gestalten, indem man sich fürs Date nicht pflegt, nicht schick kleidet, direkt von der Arbeit vorbeikommt, sich nicht covern lässt, nicht auf das Gegenüber eingeht, bei Nichtgefallen sofort aufsteht und wortlos geht: Fastfood-Dates. Klar, ich kann in meinen Imkerklamotten mit Mundgeruch zum Date kommen. Will der Mann das? Ich bezweifle es.

Deshalb bevorzuge ich Dates, wo sich beide Seiten Mühe miteinander geben und keine Schnellcheckdates. Zumal einige unangenehme Risiken dabei sind: siehe weiter unten.


Deine Zahlen sind unterhaltsam, aber - ohne Dir Deine Erfahrungswerte aus zweiter Hand von Deinen Freundinnen+ nehmen zu wollen - das deckt sich nicht mit meinem Erleben. Drei Brauchbare auf hundert Vollhorste trifft es da eher, wenn man nicht knallhart vorher aussortiert. Anekdotische Evidenz ist da nicht stichhaltig, selbst wenn die Beispiele stimmen.


Bei der Vorstellung eines schlechten Dates kommst Du nicht über Deinen eigenen Erfahrungsschatz hinaus - den eines Mannes. Sorry, wenn ich Dir das sage: für einen Mann ist ein schlechtes Date, wenn die Frau laut und ordinär oder hässlich ist, Mundgeruch hat, in Arbeitsklamotten auftaucht oder ihm direkt einen Korb gibt. (Kommt Dir bekannt vor? Siehe oben.) Nichts im weiteren Sinne Schlimmes: lediglich das Ego ist im worst case ein bisschen angekratzt.

Für eine Frau ist da noch eine Menge Spielraum nach unten: Zudringlichkeiten, Stalking, Gewalttätigkeiten, Gejammer, endlose aggressive Diskussionen, wenn der Mann kein Nein versteht. Ich habe alles davon zur Genüge erlebt in meiner Ich-lasse-mich-schnell-auf-ein-Date-ein-Phase - einschließlich zwei Vergewaltigungsversuchen. Seit ich besser im Vorfeld screene - durch längeren Mail- und Telefonvorlauf! - habe ich keine solchen Probleme mehr.

Aber zu Deiner hypothetischen schnellentschlossenen Daterin: "Mal eben im Café um die Ecke" wird logistisch doch ein gutes bisschen ineffizienter, wenn man sich covern lassen muss. Und vor diesem Hintergrund müssen die Sätze

Zitat von *******irk:
(...) wenn man es sportlich sieht und Spaß an Menschen hat dann sind Begegnungen mit vollhorsten auch irgendwie witzig.

(...) das reale Leben ist spannender und macht mehr Spaß. Auch doofe treffen sind wenn man sie mit Humor betrachtet dann schon wieder gut.

dann doch mit einer recht großen Packung Salz genommen werden.
Hach....ich liebe schnelles realkennenlernen....meistens sind die Herren dann aber überrumpelt und abgeschreckt
****62 Frau
3.061 Beiträge
Also man ist ja schon hier, um jemanden kennenzulernen. Die meisten zumindest. Ich lass jetzt mal dahingestellt, um was es den einzelnen dabei geht.
Vorher schreiben finde ich schon angenehm, zu sehen, kommt man in einen Dialog. Setzt aber Sympathie voraus und sicher auch Optik. Also ich schreibe dann, wenn ich merke, ein Kennenlernen ist beidseitig gewünscht.
Was daraus wird, sieht man natürlich nur in der Realität. Kann mehr werden oder es bleibt bei einem trotzdem angenehmen Date.
Aber auch schon oft erlebt, das ein Kennenlernen nur "gespielt" wird. Bekommt man relativ schnell mit, einige verabschieden sich dann von selbst.
**zo Frau
1.526 Beiträge
Ich empfehle übrigens den Bienenstellplatz als Ort für ein Picknickdate nicht: einer von den Jungs, mit denen es vor Ort dann doch nicht gepasst hat ist in der Nacht danach nochmal vorbeigefahren und hat aus Rache sämtliche Bienenvölker umgetreten. Zwei von zehn hab ich noch retten können.
*******elle Frau
35.922 Beiträge
Also mir kam es nach ausführlichem mail Austausch, oft so vor, beim realen *date*date,als würden wir uns schon jahrelang kennen.
Da gingen auch keine Themen aus.
Da bewahrheitete sich dann alles, wie vorher per Mail besprochen.
Bei dann noch passender Chemie, Sympathie und Begierde kam es auf jeden Fall zum Wiedersehen und mehr.
***sy Mann
3.599 Beiträge
😳😳
@**zo WTF ????
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