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Welche Anforderungen stellt Sub an Dom?

*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Themenersteller 
Welche Anforderungen stellt Sub an Dom?
und ist das dann so etwas wie " Anforderungsdominaz " des devoten Partners
weil es unterhalb dieser Anforderungen " nix " wird.

so in etwas wie : am i to picky or are my requirements too high

darf in diesem Zusammenang von "topping from the bottom" gesrochen werden
****i2 Mann
11.692 Beiträge
JOY-Team 
Wie in jeder Beziehung haben auch im Kontext von D/s verschiedene Menschen unterschiedliche Erwartungen an ans Gegenüber. Es ist daher vollkommen normal, dass sich am Anfang die Frage stellt, wie gut man zusammenpasst. Das hat nichts mit Dominanz zu tun und schon gar nichts mit Topping-from-the-Bottom.

Für mich steht bei einer Femdom z.B. im Vordergrund, welche Vorlieben sie hat und ob diese zu meinen passen. Es bringt ja nichts, wenn man vollkommen inkompatibel zueinander ist.

Hast du denn konkrete Anforderungen, bei denen du unsicher bist, ob sie legitim sind? Wenn ja: welche? Und wenn nein: Was genau ist der Hintergrund deiner Frage?
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Ich verstehe diesen Thread so, dass Anforderungen an den Dom innerhalb der Beziehung gemeint sind, und da ein ganz klares:

nein.

Anforderungen an einen dominanten Mann habe ich hingegen schon, sonst würde es ja nicht passen.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Themenersteller 
Es hat sich in einem Gespräch ergeben und er ( sie ist bottom ) soll schon
" gewisse Werte " hochhalten..Tür auf halten , auch beim Auto , sie zu
Veranstaltungen einladen über BDSM Themenabende hinaus, es ginge ihr nicht
um Schmuck, das wär aber auch eine nette Anerkennung und ich dachte so
bei mir: da hängt die Latte aber ganz schön hoch und ob sie da auch ent-
sprechend " zurückgeben" kann, was tut sie dafür, das er das für sie tut ?
Nö das wär schon eine selbstverständlichkeit einer Frau gegenüber, das wär
simpel und einfach " Gentleman like behavior " und Grundvoraussetzung .

in diesem Zusammenhang kam ich dann auf das Thema und es geht hier nicht
um eine reale 24/7 Angelegenheit wie bspw eine Ehe ..

und erst dann oder da nach geht es um Preferenzen, die to do liste und
die tabus..
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich habe eigentlich keine Anforderungen, was die Beziehungsgestaltung betrifft, also Handlungen , Praktiken, Regeln, etc. Hier richte ich mich gerne nach Dom. Einzige Ausnahme: Ich erwarte Aftercare. Jemand, der sich nur an mir abarbeiten will, passt nicht zu mir.

Ich habe aber Anforderungen an den Menschen hinter dem Dom, um mich überhaupt auf ihn einlassen zu können. Hier zitiere ich mich selbst aus einem anderen Thread:


Für mich persönlich wäre erstmal wichtig, dass er sich in der Realität befindet, und nicht in Büchern und Filmen. Dass er weiß, was ER will, was IHM gut tut, dass er Vorstellungen von dem hat, wie sein BDSM aussehen soll und welchen Platz ich darin einnehmen kann. Auch ein Anfänger oder jemand, der noch überhaupt keine Erfahrung hat, sollte für mich ungefähr wissen, was er sich wünscht und wohin seine Reise erstmal gehen soll. Das müssen keine Mammutziele sein, aber ich will wissen, ob wir in etwa dieselbe Vorstellung von dem haben, was wir miteinander machen wollen.

Ich erwarte von einem potenziellen Dom nicht, dass er ein makelloser Märchenprinz ist, sondern ein Mensch. Und dementsprechend lerne ich ihn erstmal als Mensch kennen, weil ich persönlich nicht nach Doms "suche", ich veranstalte keine Castings. Entweder dieser Mensch kickt mich in diesem ganz speziellen, sexuellen Bereich, oder nicht. Ich merke das bereits bei der ersten Begegnung, da muss BDSM überhaupt noch nicht im Raum stehen, gar kein Gesprächsthema sein. Aber ich spüre, ob ich jemandem dienstbar sein will oder nicht.

Mir ist wichtig, dass man sich aufeinander einlassen kann. Keiner von beiden sollte einzig und ausschließlich egoistisch sein Kopfkino abspulen und im anderen nicht viel mehr sehen als einen Dienstleister. Natürlich wollen wir unsere Bedürfnisse befriedigen, aber wir haben es mit Menschen und ihren eigenen Bedürfnissen zu tun, nicht mit willenlosen Robotern. Das Auseinandersetzen mit dem jeweils anderen ist mir wichtig. Ich mache das aktiv und gerne und erwarte dasselbe von meinem Gegenüber. Ich versuche, über meine Schatten zu springen, mitzumachen, etwas Gemeinsames aufzubauen. Dazu braucht es auch unbedingt Ehrlichkeit und die Fähigkeit, vernünftig zu kommunizieren.

Ein in meinen Augen guter Dom ist fähig, mein Bedürfnis nach Unterwerfung und Dienstbarkeit anzuerkennen, anzunehmen und es zu pflegen, nicht es zu missbrauchen. Ich habe wenige, wirklich unumstößliche Erwartungen, aber nicht ausgenutzt zu werden und einen schützenden Raum für meine Unterwürfigkeit zu bekommen, wo ich diesem Bedürfnis nachgehen kann, das erwarte ich ohne Wenn und Aber. Im gleichen Maße erhält ja auch Dom von mir den Raum für seine Bedürfnisse, ich erkenne sie an, halte sie hoch, pflege sie, versuche, ihm das zu geben, womit er sich ausleben kann, verurteile ihn nicht für seine Bedürfnisse und Ideen, sondern nehme ihn ernst.

Ich persönlich brauche jemanden, der auch außerhalb festgelegter Sessions souverän und selbstbewusst ist, da ich meine Devotion nicht per Knopfdruck ausschalten kann. Das Machtgefälle muss für mich immer präsent sein. Er schafft es, mich in diesem Zustand gefangenzuhalten, sodass immer ein wenig Glut im Ofen glimmt und die Hitze nie erlöscht. Es muss kein Pausenclown sein und mich nicht ständig unterhalten, aber ich brauche diese "Alltagsdominanz", weil ich sie sexy und unwiderstehlich finde und ich meinen Dom gerne anschmachte.


Zusammenfassend sind meine Anforderungen an einen dominanten Menschen, dass ich mich bei ihm sicher und wohl fühlen kann, dass ich einfach das Gefühl bekomme, ich kann diesem Menschen trauen, er sieht mich als Mensch und nicht nur als Spielzeug, sodass ich mich sehr eifrig um ihn und seine Bedürfnisse bemühe, weil es ihn glücklich macht und das wiederum macht mich glücklich.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
soll schon " gewisse Werte " hochhalten..Tür auf halten , auch beim Auto

Das kann so unterschiedlich in solchen Beziehungen sein, domdev hat nicht zwingend etwas mit Gentleman und Lady zu tun (eigentlich gar nicht *skeptisch* ), oder anders:
das Ausleben bereitet einer Sub nicht unbedingt Vorteile im gesellschaftlichen Umgang, also dafür wird es garantiert nicht gelebt.

- ich zum Beispiel halte meinem Spielpartner die Türen auf und lasse ihm stets den Vortritt, weil es ihn kickt und mich auch.
****i2 Mann
11.692 Beiträge
JOY-Team 
Nun, wenn sie diesen Anspruch von Anfang an klar kommuniziert, dann weiss er ja auch, worauf er sich einlässt. Sehe da kein Problem: Er muss entscheiden, ob Aufwand und Ertrag zusammenpassen.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Themenersteller 
@ Kailyn Deine Anforderungen erscheinen mir zwar hoch, es geht da um
das miteinander oder füreinander ist ist auf das funktionieren dieser
Konstellation ausgerichtet und "ohne" Vorbehalte, einem gesunden
Menschenverstand entsprungen. Selbstverständlich gibt es da garantiert
Reibungspunkte ein Yin und Yang auf Knopfdruck in der Harmonie ist etwas
unmögliches , ich erfahre das als an - und miteinander arbeiten, um da hin
zu kommen.
Das steht für mich aber im wirklichen Gegensatz zu dem, weswegen ich diese
Thema eröffnet habe ..das was du schreibst ist ebenso bei einer Freundschaft
oder anderen Verbindung denkbar, ohne den BDSM Hintergrund wei Du das in
der Zusammenfassung geschrieben hast ...auffangen als Gegenstück für:
Tür aufhalten und hofieren einer Dame ist für mich elementarer .

deswegen Danke für diese Offenheit und Ausführlichkeit
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Themenersteller 
@ SciFi2... eine " wirtschaftliche " Abwägung an Stelle einer Herzensangelegenheit ..
genau diese Diskrepanz beschäftigt mich
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******mlos:
als Gegenstück für:
Tür aufhalten und hofieren einer Dame ist für mich elementarer .

Ich kann da natürlich nur für mich selbst sprechen, aber ich würde mich persönlich nicht wohl dabei fühlen, wenn ich innerhalb einer BDSM-beziehung die Macht hätte, eine ganz bestimmte Handlung von Dom einzufordern. Wenn er mir die Tür aufhält und das völlig initiativ, ist das für mich eine sehr schöne Geste. Fuße das aber auf meinen Forderungen und seiner Bereitschaft, sich diesen zu beugen, verstünde ich mich im falschen Film.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Ich persönlich
behandle eine devote Spielpartnerin durchaus zuvorkommend und höflich, wie jede andere Frau auch, und erfreue bzw. 'umwerbe' sie gern mit angemessenen Aufmerksamkeiten, wie ich es auch bei jeder anderen Frau tue, an der ich erotisches Interesse habe.

Das hat für mich nichts mit dominantem oder devotem Verhalten zu tun, weil es vor und außerhalb des gemeinsamen Auslebens unserer Neigungen steht und einfach Teil meiner persönlichen Art ist, eine solche zwischenmenliche Beziehung zu pflegen, innerhalb der dann auch ein angenehmes intimes Miteinander möglich ist.

Insofern hätte ich kein Problem mit einer potentiellen Spielpartnerin, die solche von dir beschriebenen Erwartungen an einem Dom hat. Ich sehe da also kein 'topping from the bottom', sondern einfach den legitimen Wunsch und Versuch, eine kompatible Persönlichkeit zum gemeinsamen Ausleben der eigenen Neigung zu finden.

Andere mögen das unpassend finden und für sich selbst ablehnen, ich hingegen kann zum Beispiel sehr gut einer Sub erst in einer Session des Letzte für mich abverlangen, sie in die totale Erschöpfung treiben und mit Genugtuung auf sie herabsehen, sie erniedrigen und weiter quälen, wenn sie schon vor mir am Boden liegt, aber ihr dann andererseits später wieder beim Ankleiden behilflich sein, ihr respektvoll die Tür aufhalten oder ihr sagen, dass ich sie als Frau bewundere und begehre.
Selbst in einer Session sage ich für gewöhnlich erst 'Würdest du jetzt bitte...', ehe ich Maßnahmen ergreife, unerbittlich zu erzwingen, was ich will.

LG, Fix & Foxy (m)
ich denk ...
die Frage, welche Anforderungen sub an dom stellt, ist eine Frage dessen, was das Leben prägt:

  • ist die sub Person dominant im Alltag und intellektuell vermag sie Anforderungen zu definieren, die es braucht, um beim Spiel abzuschalten.

  • hat die sub. Person nur Gewalt und unsensible Herrn erlebt, stumpft sie ab - neulich traf ich eine, die einfach nur einen Herrn mit klaren Regeln, Dominanz, Strenge und Bestrafung suchte, ohne daß klar war, wie der Herr denn sein sollte, damit der Herr auch zu ihr paßt - sie hatte viel Gewalt erlebt im Leben.

*******r93 Mann
184 Beiträge
Also prinzipiell denke ich, dass jeder Anforderungen an jede Form von Partnerschaft hat (Freundschaft, Beziehung, Ehe, Geschäftsbeziehung etc) und das finde ich auch gut so. Aus diesen Anforderungen können dann natürlich auch Bedingungen definiert werden.
Allerdings sind meiner Meinung nach die Anforderungen, aus denen die Bedingungen entstehen entscheidender. Um dabei das Original Beispiel zu nehmen, warum will sie eingeladen werden, weil sie es als anerkennende Geste sieht, weil sie monetär entschädigt werden will oder weil sie einfach das klassische Rollenbild bevorzugt.
Gleiches gilt für's Tür aufhalten; ist es einfach nur die Form der Aufmerksamkeit die sie haben will oder hat es wieder andere Gründe.
Eigentlich sind so ziemlich alle Anforderungen mEn legitim. Ob ich diese dann erfüllen will, ist nochmal eine andere Sache. Wenn ich sind Anforderungen erfüllen will, dann heißt das halt dass wir nicht spielen werden.

Mfg
Tinker
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Auch wenn ich hier mit der nachfolgenden Aussage mir sicher viele der hier mitlesenden Doms/en nicht zum Freund / Freundin mache sollte doch jeder der das Spiel des BDSM wirklich versteht auch meine Aussage richtig verstehen.

Zuerst einmal ist ja klar das an den Spielpartner / die Spielpartnerin egal ob Dom oder Sub immer all die Ansprüche / Erwartungen gestellt werden die für einen selber nun einmal auch ganz allgemein bei dem Aufbau engerer Kontakte ob mit oder ohne Sex gelten.

Mit Sex und dann auch BDSM kommen da sicher nochmal ein paar Faktoren hinzu bei auf die man bei engeren Kontakten ohne sexuellen / erotischen Inhalt vielleicht nicht ganz so viel wert legt.

Diese ganzen Faktoren also sind klar bevor es an das gemeinsame ausleben von Dom / Sub Vorlieben geht.

Hier hat auch wieder jeder Dom/se und jede Sub seinen / ihren ganz eigenen Katalog von Go und No Go und dieser sollte möglichst gut zu einander passen damit es auch eine langfristigere Sache werden kann.

So kann man also zumindest schon einmal sagen das eine Kompatibilität der Go und No Go listen sicher ein Anspruch ist den jeder hat. Wie viel auf das eine Go verzichtet werden kann / will und in wie weit Bereitschaft da ist evtl. an den No Go's etwas zu verändern wird dabei sicher genau wie die Listen selbst von Person zu Person anders sein.

Letzten Endes Aber sollte doch jeder Dom bestrebt sein auf das Wohl ergehen seiner Sub zu achten und im Normalfall liegt Dom auch etwas daran die Verbindung zu Sub möglichst lange aufrecht zu halten. Sollte Dom also nicht in ausreichendem Maß auf wünsche, Bedürfnisse etc. von Sub eingehen hat selbst der größte beste super Dom letzten Endes das Nachsehen wenn Sub sagt "Nö gibt mir nicht genug ich bin weg"

Gerade als Mann wo es doch nicht unbedingt immer einfach ist eine passende Sub zu finden überlegt Mann sich das als Dom zweimal in wie weit er nicht doch bereit ist Sub das zu geben was sie sich von ihm erhofft.

Optimaler weise sind natürlich die Go und No Go Listen zuvor so kompatibel das Dom gerne Sub das gibt was sie brauch um glücklich zu sein, gibt ihm das schließlich auch das was ihn glücklich macht.

Da ich als Dom diese Verbindung zu meiner Sub möglichst lange und Harmonisch am Leben halten möchte und schließlich ja auch meine Befriedigung aus dem ganzem Bekomme ist mir die Macht die Sub auch ohne das es ihr selber vielleicht während des Spieles Bewusst ist durch diesen Umstand während des gesamten Kontaktes zu ihr einfach stehts hat werde ich als Dom immer schön brav darauf achten das Sub die Befriedigung ihrer wünsche bekommt die sie brauch um an meiner Seite zu bleiben. Ich will ja selber nicht das Sub auf einmal doch ein Treffen absagt weil sie wo anders mehr bekommt oder vielleicht sogar ein laufendes Treffen abbricht oder der Kontakt ganz abbricht also werde ich immer schauen das ich ihr im Rahmen unserer Go und No Go's so wie der vereinbarten Spielregeln auch ausreichend Aufmerksamkeit schenke das sie von ganz alleine an meiner Seite bleiben will.

Klar gilt dieses optimalerweise auch im Bezug von Sub zu Dom will normalerweise sub ja auch den Kontakt halten und wird sich mühen ihren Herrn zufrieden zu stellen ist aber irgendwie dadurch das, meiner Meinung nach, Sub es leichter hat neue Spielpartner/innen zu finden und dem das Dom während des Spieles deutlich mehr "schwere" Fehler machen / Grenzen überschreiten und Bedürfnisse missachten kann

Um es mal etwas anders auszudrücken Dom = Mann, sub = Frau

BDSM ist ein Tanz bei dem Damenwahl ist und wenn Herr lange mit ihr weiter tanzen will sollte er ihren Tanzstile beherrschen und ihr besser auch nicht auf die Füße treten, es ist schließlich Damenwahl und es warten genug andere.

Das könnte man jetzt wenn man das negativ ausdrücken möchte mit einem Unterbewussten dauerhaften Topping from the Button sehen aber ich sehe es eben als Wechselwirkung zweier Menschen mit Vorlieben und Bedürfnissen die sie sich gegenseitig befriedigen wollen und da ist es eben die Party des Lebens bei der gerade Damenwahl ist.

Dieses unterbewusste "topping from the boten" ist auch nichts was so direkt während einer laufenden Session auffällt sondern nur dann wenn man sich das gesamte Miteinander von Dom und Sub anschaut. Er führt, sagt wo es lang geht, ist der Herr im reich seiner Sub. doch Sub steckt die Grenzen in denen Dom sich in ihrer Welt bewegen darf und muss ihn in ihr Reich einladen um von ihm in ihrer Welt geführt zu werden.

Das man gemeinsam möglichst lange möglichst viel schöne Zeiten verbringt und ich als Dom nicht nur irgend ein menschliches Toy zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse bin geht zwar schon wieder in die Ebenen auch abseits des BDSM aber das ist das einzigste was ich Grundsätzlich von Sub in angemessenem Maß erwarte alles andere kann so unterschiedlich sein wie die Substanz sich von einander unterscheiden.
****al Mann
3.026 Beiträge
Um es mal etwas anders auszudrücken Dom = Mann, sub = Frau

BDSM ist ein Tanz bei dem Damenwahl ist und wenn Herr lange mit ihr weiter tanzen will sollte er ihren Tanzstile beherrschen und ihr besser auch nicht auf die Füße treten, es ist schließlich Damenwahl und es warten genug andere.

Aus der Sicht mancher Leute scheint "Mann/Frau" die Konstellation "Dom/Sub" so sehr zu überschreiben, daß von letzterer nahezu nichts übrigbleibt. Zumindest habe ich noch nie Formulierungen der Art gelesen, Malesub würde Femdom erstmal "in sein Reich einladen müssen", damit sie ihn dann dort gnädigerweise führen darf.
Letztlich ist es in einer Beziehung dann doch ein gemeinsames Spielfeld mit beiderseitigen (und beiderseits akzeptablen) Regeln.

Und wenn ich mir die Anzahl der Femsubs anschaue, die sich beklagen, daß sich nie lange ein Dom nach genau ihren Vorstellungen findet (siehe das Klischee von der Hingabe als Geschenk), ist die auch nicht so unwesentlich. Selbst wenn Malesubs mit ihrem Gejammer da mehr wahrgenommen werden und bei ihnen gern nochmal nachgetreten wird.
******ell Frau
3.379 Beiträge
Ich unterscheide da zwischen den Forderungen, die den dominanten Part nichts kosten (Tür aufhalten, in den Mantel helfen etc.)

und

eben solchen Forderungen, bei denen der Herr sein Portemonaie zücken muss (Geschenke, Schmuck, Taschengeld etc.)

Ersteres ist für mich ein Stück weit selbstverständlich. Es ist eine Frage der Höflichkeit und schlicht ein Zeichen guter Kindetstube.

Letzteres verabscheue ich persönlich sehr, weiß aber von Subs die genau das so wollen und brauchen damit die ganze Szenerie ihren Vorstellungen entspricht.

Wenn der Herr also bereit dazu ist sich die Devotion bzw. Hingabe auf diese Art zu erkaufen und auch Sub sich nicht absolut nuttig dabei fühlt - tja...Dann bitteschön...

(Gemeint ist dabei sowohl eine feste Partnerschaft als auch eine wie auch immer geartete Spielbeziehung)
******ere Frau
2.901 Beiträge
Wenn
mein dominanter Partner als seine Frau sieht, dann ist er der Richtige. Ich habe das ungeheuere Glück, diesen Menschen getroffen zu haben
****al Mann
3.026 Beiträge
Ich unterscheide da zwischen den Forderungen, die den dominanten Part nichts kosten (Tür aufhalten, in den Mantel helfen etc.)
[...]
Ersteres ist für mich ein Stück weit selbstverständlich. Es ist eine Frage der Höflichkeit und schlicht ein Zeichen guter Kindetstube.

Und selbst da unterscheiden sich die Vorstellungen von Benimmregeln.
Ich schlage keinem Menschen die Tür vor der Nase zu, wenn er hinter mir durch selbige gehen will. Aber das gilt weder ausschließlich für alle oder für eine bestimmte Frau, sondern für jede Person. Und ich gehe grundsätzlich davon aus, daß meine Sub den Gebrauch eines Mantels auch ohne meine Hilfe beherrscht. (Von den Beziehungen, in denen prinzipiell Sub gegenüber Dom solche Hilfestellungen leistet, ganz abgesehen.) In einzelnen Momenten mag das anders sein, aber das sind eben genau spezielle Situationen.

Aber das kann jede(r) für sich nach eigenem Gusto halten. Dann passt es schlicht nicht.
******ere Frau
2.901 Beiträge
@Nirgal
Das liegt nicht an einzelnen Verhaltensweisen, sondern an der Grundhaltung. Wie also siehst du dein Sub? Ist sie ein Spielzeug, das man jederzeit benutzen und wieder weglegen oder sogar wegwerfen kann oder ist sie der Mensch, der dir vertraut, sich dir bis in die Seele hingibt, der von dir vielleicht sogar geliebt, geschützt ist, der dein Glück genauso will wie du seins möchtest?
*********ssler Paar
726 Beiträge
u.a. @******ell

Das sehe ich (als dominanter Mann) sehr sehr ähnlich.

Ich benehme mich im Alltag und mitunter sogar während einer Session durchaus höflich; das ist einfach eine Frage der Manieren, und sogar bei sowas wie "Knie Dich bitte hin, zieh' meine Hose runter, und dann blas' mir einen!" kommt es meiner Erfahrung nach nicht so sehr auf die ach-so-dominante Formulierung an, sondern sehr viel mehr auf die innerliche Einstellung dazu (selbstverständlich auf beiden Seiten). Wenn ich so eine Anweisung gebe, dann ist Nichtbeachtung für mich einfach keine reale Option. Ich erwarte und weiß, daß sie die Anweisung befolgen wird. Punkt. Ich brauche nicht laut zu werden, brauche nicht zu drohen, brauche nicht grob zu werden. Oft genug ist es sogar weniger eine Anweisung, sondern schlicht eine Tatsachenfeststellung, im Stil von "Du wirst Dich jetzt unter die Dusche stellen und das kalte Wasser laufen lassen".

Simple as that.

Die Sache mit den Geschenken andererseits wäre für mich ein rotes Tuch, sofern es mir, wie oben erwähnt, als Erwartungshaltung begegnete. Ich bin Normalverdiener (im Sinne von, hab keinen Geldscheißer, bin aber auch kein armer Schlucker); oft hat eine Frau weniger Einkommen als ich, und natürlich achte ich schon darauf, sie finanziell nicht auch noch zu sehr zu belasten. Ich bezahle mal die komplette Rechnung in der Gaststätte, oder den deutlich größeren Teil eines Urlaubs. Ganz freiwillig, weil ich es angemessen finde. Der Wunsch, im Sinne einer Erwartungshaltung(!), nach Pelzmantel, Schmuck, Designerschuhen, oder sonstigen "Zuwendungen", würde mich allerdings in Rekordzeit in die Flucht schlagen. Dabei stört mich einerseits, daß ich sowas einfach auf zwischenmenschlicher Ebene unterirdisch finde... aber vor allem auch, daß ich mich stets fragen müßte, ob ihre Unterwerfung real und authentisch ist - oder nur ein Mittel zum Zweck, eine Geschäftsbeziehung gewissermaßen. Sowas geht garnicht.

"Er"
*******dev Frau
19.366 Beiträge
Das "Gentleman-Verhalten" hat für mich in keiner Weise etwas mit BDSM zu tun. Sondern einfach damit, wie ein Mann leben möchte, und ob er sich diese "alten" Verhaltensweisen einfach als Gentleman zu eigen gemacht hat und gerne danach lebt.

Ich mag Männer, ganz unabhängig von BDSM oder D/S-Beziehungen, die mir in die Jacke helfen, mir die Tür aufhalten und mir schwere Sachen abnehmen und sie für mich tragen. Da bin ich einfach "ganz Weibchen". *liebguck*

Deshalb würde ich aber einen potentiellen dominanten Mann als Partner nicht ablehnen, wenn er dies nicht tut.

Schön finde ich es aber trotzdem.

Allerdings erstreckt sich das für mich tatsächlich nur auf solche Handreichungen, und nicht auf finanzielle Dinge.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Ich benehme mich im Alltag und mitunter sogar während einer Session durchaus höflich; das ist einfach eine Frage der Manieren, und sogar bei sowas wie "Knie Dich bitte hin, zieh' meine Hose runter, und dann blas' mir einen!" kommt es meiner Erfahrung nach nicht so sehr auf die ach-so-dominante Formulierung an, sondern sehr viel mehr auf die innerliche Einstellung dazu (selbstverständlich auf beiden Seiten). Wenn ich so eine Anweisung gebe, dann ist Nichtbeachtung für mich einfach keine reale Option. Ich erwarte und weiß, daß sie die Anweisung befolgen wird. Punkt. Ich brauche nicht laut zu werden, brauche nicht zu drohen, brauche nicht grob zu werden.

Ich denke das hat auch nichts mit grob oder laut werden zu tun, sondern dass im "Spiel" gesellschaftliche Normen eben nicht immer ihren Platz behalten wie es jeder gewohnt ist, und das sollte normal sein und nicht extra erwähnt werden wie oft man seiner Sub z.B. die Tür aufhält wiel man ja ein Gentleman ist, genauso normal kann es eben auch sein wenn sie ihm die Tür aufhält, und auch das ohne Gebrüll! schmunzel
****al Mann
3.026 Beiträge
Zitat von ******ere:
@****al
Das liegt nicht an einzelnen Verhaltensweisen, sondern an der Grundhaltung. Wie also siehst du dein Sub? Ist sie ein Spielzeug, das man jederzeit benutzen und wieder weglegen oder sogar wegwerfen kann oder ist sie der Mensch, der dir vertraut, sich dir bis in die Seele hingibt, der von dir vielleicht sogar geliebt, geschützt ist, der dein Glück genauso will wie du seins möchtest?

Ich sehe sie als Partner an.
Wenn "als Frau" bedeutet, daß ich damit als Mann automatisch uralte Konventionen zu erfüllen habe, um als höflich zu gelten, dann würde ich es nicht unterschreiben. Wenn es hingegen einfach nur heißt, daß (neben der Vorgabe, daß ich hetero bin und sie demzufolge logischerweise weiblichen Geschlechts ist) sie mehr als "nur Sub" für gelegentliche Sessions unter Bekannten ist, dann schon. Aber dann ist sie "meine Frau" und nicht einfach nur "Frau". *zwinker*

Wobei ich damit nichts gegen reine Spielbeziehungen sagen möchte, in denen sich die Beteiligten deutlich eher nur gegenseitig benutzen, weil die emotionale Bindung geringer ist. Nur klar sollte ihnen das dann auch sein.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Themenersteller 
Wertschätzung erfahren ist sehr individuell , was ist jemand betreit für mich
zu tun und genau das trennt mich etwas von anderen ..ich sehe es als geben
und bekommen, auf der Gefühlsebene, es hat für mich keinen Charakter der
sich an Äußerlichkeiten fest macht. Glanz - Glamour - Gehabe; vielleicht
bin ich deswegen irritiert , ich könnte mich auch nicht an der Lokation - Miete
so beteiligen wie es " gerecht " wär, muß mir da aber auch keinen Kopf machen,
weil so etwas von ihm nie thematisiert würde ..wir sind glücklich wie wir es mit -
ein - ander angetroffen haben....beide mit Vorerfahrungen die keiner von uns
missen möchte, die aber nicht so waren, das wir bei diesen Partner bleiben wollten;
( oder die bei uns ..wer weiß ) sich gefühlt im Einklang zu befinden ist mMn ne
tolle Situation ich erwarte keine großartigen Geschenke, eher seine volle Auf -
merksamkeit und genau daran hab ich keinen Mangel auch wenn die sich nicht
in den Gepflogenheiten eines Gentleman`s wiederspiegelt wie ich mir das für
Nutzer der namensverwanten " Plattform " so vorstelle.

Ganz im Ernst ..ich verurteile das nicht wenn jemand nach etwas " verlangt "
und das eine Bedingung für Hingabe oder eine Einstiegesituation für diesen
Menschen schafft, sich auf der Grundlage einer ganz konkreten Wertschätzung
auch entsprechend tief runter ziehen zu lassen von diesem Partner ...wenn
jemand eine solche Huldigung braucht, werde ich mir da kein Urteil erlauben,
ich muß Zuneigung fühlen und erfahren, will nicht als Dreck der minderwertig
tituliert werden...auch das ist so etwas, nur mache ich das ggf nicht an Äußer-
lichkeiten fest...Anzug Kavatte weißes Hemd Ledergürtel .... das Auftreten
eines Herrn eben...ich kann " meinen " so achten, weil er so ist wie er ist ..
für mich ein Diamant und kein Brilli ( wenn ich da mal ins Bild setzen soll )
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Meine Bottoms wollten:
• Konsequenz ohne Gnade
• Unbestechlichkeit
• Unverstelltheit
• Spielfreude
• Verantwortungsbewusstsein
• Liebe zu und Blick für Bedürfnisse

Was Höflichkeit und gute Umgangsformen zwischen Frau und Mann im allgemeinen betrifft, sollte BDSM kein Darkroom sein. Je höher das Niveau, desto tiefer der Fall.
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