Abtreibung

Ich will Dich auch gar nicht umstimmen.

Ich wollte nur wissen, wie Du auf die von mir konkret gestellte Frage entscheiden würdest.

Aber leider willst Du darauf scheinbar nicht antworten.

Wie die konkrete Situation bei Adoption aussieht, nun frag bei den Ämtern nach.

Es mag Ausnahmen geben, da gehts leichter, die Norm ist es nicht.
Das ist eine Tatsache, der man in die Augen sehen muss und die sehr traurig ist.

Und das ist das einzige auf das ich aufmerksam machen wollte, nachdem Du die Adoption als Alternative aufgestellt hast.

Es hat eben alles seine positiven und seine negativen Seiten und die Problematik ist, herauszufinden mit welchen negativen SEiten man eher leben kann.

@**is


Schon verstanden :), aber den Erhalt WESSEN Lebens?

Wie du es für sich selbst regelst ist ja inzwischen klar, aber willst du dann jede Frau verurteilen, die sich, gerade, wenn auch ihr Leben ( gesundheitliche, nicht soziale Indikation! ) auf dem Spiel steht, verurteilen?

Ich seh gerade vor meinem geistigen Auge ein schwangeres, krankes Mädel beim Pfarrer sitzen, das sagt: "Ich will aber doch auch leben!"

Und da sagt der Herr Pfarrer "Nein!"????
Glaube ich weniger.

Und wenn doch...würde ich ( als übrigens auch gläubiger Mensch ) mit schleunigst ´ne neue Gemeine suchen!

Falscher Link

Ich meinet diesen : http://www.Tim-lebt.de

stelle ich höher, soziale Indikationen sind für mich faule Ausreden.
Auch Kinder mit Mißbildungen, Trisomie21 Haben ein recht auf Leben!!

Selten geht es um die Mutter! Und Väter sollten dazu auch befragt werden, wenn keine eheliche Verbindung besteht!!!

Abtreibung aus Bequemlichkeit ist Mord!!

Sag mal Avis, warum können Abtreibungsgegner eigentlich nicht mal vorwursfrei argumentieren?

Warum müssen Abtreibungsgegner so oft falsche Beschuldigungen aufstellen?

Die Frage war übrigens - und die steht immernoch im Raum - ob Du auch dann noch für die Erhaltung des Lebens bist, wenn sicher wäre, dass es dieses Leben nicht gut haben würde, weil es z.B. in eine Familie kommen würde, in der es geschlagen werden würde?

(Und nun komm mir bitte nicht mit dem Argument, das liese das Jugendamt nicht zu, denn dass das Jugendamt erst was tut, wenns schon zu spät ist, sieht man nämlich tag taglich wieder.)

P.S. Sorry für den Mangel an Grammatik und Rechtschreibung .

@**is: Kenne die Baby-Tim Geschichte auch - und bin deswegen nicht eindeutig umgestimmt, finde es einfach zu schwer, in dieser Frage Stellung zu beziehen.

Du siehst das alles aber sehr kindzentriert. Tims Mutter hat sich entschieden, dass sie ihr Kind nicht lieben kann. Und auch wenn das eigentlich die allererste Pflicht einer Mutter sein sollte, wenn man denn so will, so können das eben nicht alle sehen.

Und gerade für Kinder wie Tim (der in dem Fall natürlich Glück hatte ) gute Adoptiveltern zu finden ist wirklich alles andere als einfach.

Was aber widerum auch nicht heißt, dass ich Spätabbruche gut finde ( hatte ich einige Posts zuvor ja auch geschrieben ).

m.E. geht es aber daran, Frauen besser zu informieren, welche Möglichkeiten es gibt als Alternativen zu Abtreibung. Und sich hinzustellen und zu sagen: "Das ist Mord" hilft da keinem, das fördert nur Trotz, Abwehr und Fluchtverhalten.

Wenn das deine Einstellung ist, schön und gut, das muss respektiert werden - aber denkst du wirklich, du hilfst jemandem mit dieser Art der Holzhammermethode?

Soziale Indikationen sind faule ausreden? pfff
Wenn man sich gedanken darüber macht, wie man das Kind dann ernähren soll etc. und man es NICHT kann. Sind faule ausreden?
Ja klar... wir gehen dann eben zur Arche oder eben zum Pfarrer und gut ist. Aber wie das soziale umfeld dann auf das Kind "eingeht" spielt dann natürlich wieder keine rolle.

Natürlich bist du auch gegen die Pille nicht wahr Avis_Fatale?

Gunsten des Kindes kämpfen, unsere Großmütter haben es in härteren Zeiten auch geschafft. Für Zigaretten; Autos, Urlaub habt Ihr immer Geld, aber für Kinder nicht!

Avis, darf ich das also so verstehen, dass Du lieber in Kauf nehmen würdest, dass ein Kind psychisch und/oder physisch missbraucht wird, als dass es gar nicht erst auf die Welt kommt?

Das ist jetzt keine Fangfrage, sondern eine reine Interessensfrage.
Ich verurteile Dich in keinster Weise, sondern versuche nur zu verstehen.

Im Übrigen finde ich es sehr traurig, dass Du so wenig in der Lage bist ohne Verurteilungen und Anschuldigungen zu diskutieren.

Meinst Du nicht, es wäre auf der sachlichen Ebene ergebnisreicher, für beide Seiten und sei es nur, weil Du so Deinen derzeitigen Gegenüber mal wirklich die Chance geben würdest Dich zu verstehen?

Nur so eine kleine Anmerkung...

ich will sachlich mit dir disskutieren.Aber wenn ich höre unsere großmütter haben es auch geschafft, krieg ich das

Die Zeiten haben sich geändert (haben das einige noch nicht mitgekriegt?)


-Zigaretten gebe ich dir recht... Das muss nicht sein.
-Auto (wenn man es zum arbeiten brauch ist es nötig damit du das KIND dann ernähren kannst !
• Urlaub.. naja ok... richtig...urlaub brauch kein Kind im Leben!

was sich geändert hat

Heute bauen wenige ihre eigenen kartoffeln an, weil sie das GRUNDSTÜCK dafür einfach nicht haben.

Heute muss MIETE gezahlt werden für die wohnung / fürs Haus. Früher haste du es evtl. ja noch geerbt von den eltern..das Haus war meistens abbezahlt.

VERSICHERUNGEN die es früher noch nicht gab!

Lebensmittel sind ja auch soooo billig.. und besonders alles fürs BABY.

Komm nicht damit an,das es eine faule ausrede sei bezüglich der sozialen indikationen!

niemanden verurteilt hier oder angegriffen!
Es ist meine Meinung!
Bei KIndern in Familien können diese Probleme auch auftreten, wie verhindert Ihr denn das?
Da denkt keiner drüber nach, warum solche Argumente also
bei Abtreibungen! Dann dürften keine KInder in die Welt gestzt werden!!!!
Ihr kanntet also Eure Zukunft, alsd Eure Kinder gezeugt wurden?!
Habt IHr Glaskugeln?

Üblich ist es aber das Pflege- und Adoptiveltern ausschließlich vom Amt aus- und gesucht werden, höchstens wenn die Adoption in der Familie bleibt und die Großeltern oder andere Verwandte das Kind bekommen, hat man irgendeinen Einfluß dadrauf.
Man gibt das Kind zur Adoption frei und damit auch jedes Recht dadran auf - auch das Besuchs- oder Kontrollrecht! Ob das Kind dann im Heim versauert oder in eine fragwürdige Familie gegeben wird wie ich es schon miterlebt habe, die Mutter kann das nicht beeinflussen. Daher kann ich Frauen verstehen die unter der Freigabe zur Adoption deutlich mehr leiden als sie vielleicht unter einer Abtreibung gelitten hätten...immerhin haben "zugelassen" daß das Kind in schlechte Verhältnisse kommt.



Gerade läuft im TV der Bericht über die Jugendamtsmitarbeiterin, immerhin eine Diplompädagogin, die mehrere Jahre die Mißhandlungen des armen Mädchens in Teterow "übersehen" hat... So Leuten würde ich doch mein Kind nicht anvertrauen und darauf bauen das die ihm ein gutes Zuhause verschaffen...
Ne Abtreibung ist auf jeden Fall besser als eine Kindheit lang so gequält zu werden.
Quelle: http://www.rtl.de/rtlaktuell/rtl_aktuell_artikel.php?article=25594&pos=1

Trotz Rezession , geht es uns doch noch gut!
Generationen vor uns hatten viel schlimmere Lebensumstände und mehr Kinder . Sie haben es geschafft, ohne Harz 4 , ohne Kinderhorte ,
ohne Caritas ohne Pille!

Ihr denkt nur an die Bequemlichkeit, könnt Ihr zu Gunsten der Kinder verzichten?

@ Avis

Ständige Aussagen von wegen "Abtreibung aus Bequemlichkeit" und "Für Zigaretten, urlaub, usw habt ihr ja auch Geld" oder oder sind nichts anderes als Vorurteile mit Verurteilungen, denn Du unterstellst einem ja die Bequemlichkeit usw.

Hast Du mal dran gedacht, dass manche die abtreiben weder rauchen, noch in den Urlaub fahren, noch ein Auto haben, womöglich nicht mal nen festen Wohnsitz haben?

Glaubst Du wirklich, dass die Mehrzahl der abtreibenden Frauen dies aus Bequemlichkeit tut?

DAS ist es, was ich meinte mit Vorurteilen und Verurteilungen.

Guck doch erst einmal mit offenen Augen, was die andere Seite schreibt, bevor Du Behauptungen aufstelltst, die womöglich haltlos sind.

Weißt Du, ich finde es einfach traurig so zu argumentieren, wie Du es derzeit tust, weil man halt einfach merkt, dass da so gar keine wirklichen Argumente dahinter stehen und daher ersatzweise einfach "Totschlagargumente" herangezogen werden.

Das finde ich traurig, denn es ginge auch anders.

Wieso sind wir denn jetzt bitte bei der finanziellen Frage?

und liebe @**is: Spätestens wenn du Leute auf so eine Weise ansprichst

dann wirst du sehr, sehr persönlich und verallgemeinernd ( sage ich dir jetzt mal eben als ewige Nichtraucherin ) und unsachlich.

Schade...

In meinem ersten Posting habe ich bereits darauf hingewiesen, dass der letzte Thread zum Thema Abtreibung gesperrt werden musste. Hintergrund waren unsachliche Diskussionen und mangelnde Toleranz denjenigen gegenüber, die eine gegensätzliche Meinung vertreten.


Meine Bitte an alle am Thema interessierten Mitglieder:

seid trotz dieses kontroversen, sehr emotional besetzen Themas um ein konstruktives Miteinander bemüht und haltet unsere Spielregeln

http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html

ein. Vielen Dank für´s Verständnis.


Liebe Grüße
JOY-Team
Moderator
xxxotb

Ich habe Abtreibungen im KRHS erlebt!
Ihr ertragt die Wahrheit nicht!
Ich bin sachlich, es gibt kein Argument für mich für die Abtreibung!
Ich habe genug gesehen, erlebt und eigenhändig Abtreibungen verhindert! Ich bin in der Jugendarbeit tätig!

Bei familien wo dieses problem auftritt. Schon mal daran gedacht das es vorher evtl. nicht so war,als das Kind in Planung war? Oder das es zu diesem zeitpunkt passte.
Später weiß man nie was passiert,aber wir reden hier von einer abtreibung. Sprich es geht sich genau um diesem besagten zeitpunkt. Und nicht was paar Jahre später ist!

tut ihr mit, Psychische Erkrankungen des Kindes in der Zukunft!
Woher wollt Ihr das wissen. Es kann auch anders sein!

Eure Argumente sind auch nicht besser!

Avis_Fatale

es tut mir leid,das ich dich dieses Frage. Du musst auch darauf nicht antworten. Aber hast du selber eine abtreibung hinter dir? Das du dir genau darüber ein Bild machen kannst? Oder redest du hier nur von abtreibungen die du gesehen (!), oder eben verhindert hast?!

Ich denke, das hier einige mit disskutieren,die dieses erlebnis schon hinter sich haben ! Und diejenigen solltem am besten wissen, wie man damit umgeht...

Haben Gewissensbisse, sonst würde man mich nicht angreifen!

Doch, Avis, Du verurteilst. ("Abtreibung ist Mord!") Du lässt nämlich KEINE Argumente gelten, auch nicht sachlich vorgetragene. Ich glaube kaum, dass jemand das Recht hat, sich zum Richter über andere aufzuschwingen, ohne die Hintergründe zu kennen. Und ich bin der Meinung, dass allein die betreffende Frau das Recht hat zu bestimmen, ob sie ein Kind zur Welt bringen will oder ob eben nicht. Und sich in einer Notsituation gegen ein Kind zu entscheiden, ist in meinen Augen allemal besser, als ein Kind unter allen (widrigen) Umständen zur Welt zu bringen und in eine fragwürdige Zukunft zu entlassen.

Ich bin mir sicher, wenn das Thema "Abtreibung" nicht immer noch ein so großes Tabu wäre, würde vielen Kindern unsägliches Leid erspart bleiben - und das fängt an bei einem Leben im Kinderheim und geht weiter über Quälereien, die unliebsame Kinder auszuhalten haben, weil sie nicht gewollt waren.

können wir nicht verhindern, wir haben keine Glaskugeln!
Das gab es leider schon immer , auch in Familien, wo man es nie erwartet hätte!!!

@ http://www.joyclub.de/my/1015393.avis_fatale.html

Der exzessive Einsatz von Ausrufezeichen gilt im Internet als Schreien...und das ist alles andere als sachlich. Das (Vor-)verurteilen einer anderen Meinung ist intolerant. Bitte unterlaß das bei deinen Folgepostings, es wirkt destruktiv. Dankeschön.

Lieben Gruß
Moderator
xxxotb