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Abtreibung

**********under Frau
16.758 Beiträge
Schneckentier, deine Ausführungen bewegen bei mir höchstens ein müdes Kopfschütteln ...

Stelle dir nur mal vor, ich habe empfangen wenn ich/wir es wollten und erfolgreich verhütet wenn wir nicht wollten ... und das ohne jegliche Gewissensbisse da kein Leben entstehen konnte ...

Deiner Argumentation zufolge wäre bereits jeder Kondomverwender ein potenzieller Mörder *aua*

... und eine Abtreibung mit der letzen Möglichkeit einer missglückten Verhütung gleichzusetzen, ist wirklich das Allerletzte ... ich würde dir wünschen, dass deine Eltern nicht konträr dachten und dieses "Missgeschick" billigend in Kauf nahmen.
****ri Paar
1.266 Beiträge
Der stumme Schrei
Hab jetzt mal danach gegoogelt. Hab das eine und das andere gefunden. Auch ich habe 2 Kinder und auch ich bin generell gegen Abtreibung, jedoch finde ich, wird das Thema hier doch schon ziemlich Theatralisch behandelt.

vor 2 wochen war ich in dieser Situation das meine Tage ausblieben. Und ja, ich habe über Abtreibung nachgedacht!
Und bei Gott, es war nicht einfach sich darüber gedanken zu machen!!! Das könnt ihr mir glauben!

Ich würde nie jemanden verurteilen, der abtreiben lässt. Es gibt viele verschiedene Gründe dafür! Zum Glück habe ich diesen Schritt nicht gehen müssen. Hab meine Menstruation verspätet bekommen.

Hier mal ein ergebnis was ich gefunden habe, contra der stumme Schrei.

Das Urteil von Experten:

Dr. med. Rolf Wyss, ehemaliger leitender Arzt an der Genfer Universitäts-Frauenklinik: "Ein unwissenschaftliches Stück Propaganda. Der zweite Teil des Films hat mit der Problematik des Schwangerschaftsabbruchs gar nichts zu tun. Das ist reine Demagogie". Die Aussage im Film, der Fötus verspüre Todesängste, qualifiziert Dr. Wyss als "baren Unsinn".

Prof. Dr. med. Felix Gutzwiller, Zürich: "Der Kommentar des Amerikaners Nathanson ist medizinisch und wissenschaftlich völlig unhaltbar. Hinter der polemischen Agitation des Films gibt es kaum echte Information."

Prof. Hart Peterson, Neurologe, New York: "Die Ultraschallbilder sind sehr verschwommen und unklar. Der Kommentar füllt alles aus, was man nicht sieht. Das ist ein billiger Trick - ein emotionales, unwissenschaftliches Stück Propaganda".

Prof. Richard Berkowitz, Gynäkologe, New York: "Der Film ist faktisch irreführend und unfair".

Prof. Dr. med. Etiennne Baulieu, Biochemiker, Paris: "Der Film ist ein wissenschaftlicher Schwindel." Prof. Baulieu wurde durch die Autoren des Films der Verleumdung angeklagt, jedoch freigesprochen. Das Pariser Gericht schreibt in seinem Urteil vom 20.2.1992: "Der Film tendiert offensichtlich zur Dramatisierung des Themas. Er kann nicht als objektives, wissenschaftliches Dokument bezeichnet werden. Es handelt sich vielmehr um einen Propagandafilm, der mit allen Mitteln, namentlich mit dem Schüren von Emotionen das Publikum überzeugen will."

Erklärung der amerikanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe: "Wir kennen keine ernstzunehmenden wissenschaftlichen Informationen, die die Behauptung stützen würden, der Fötus könne in frühen Schwangerschaftsstadien Schmerz empfinden. Wir wissen aber, dass das Kleinhirn seine endgültige Form im siebenten Monat erreicht und dass die Myelinisierung des Rückenmarks und des Gehirns zwischen der 20. und 40 Schwangerschaftswoche beginnt. Diese und andere Entwicklungen des Nervensystems müssen stattgefunden haben, ehe der Fötus Schmerz empfinden kann".

Erklärung des amerikanischen Berufsverbandes der Psychologinnen und Psychologen: "Die wissenschaftlichen Erkenntnisse stimmen weitgehend darin überein, dass der legale Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft, vor allem wenn er im ersten Schwangerschaftsdrittel durchgeführt wird, für die meisten Frauen keine psychischen Risiken birgt. Im Gegenteil: Die wissenschaftlichen Daten unterstützen in ihrer ganz grossen Mehrzahl die Schlussfolgerung, dass die Wahlfreiheit und der selbstverantwortliche Entscheid der Frau in kritischen Lebenssituationen ihre psychische Gesundheit fördern."
Richtigstellung der medizinischen Expertengruppe der amerikanischen Gesellschaft für Familienplanung

(Prof. Dr. med. Sally Faith Dorfmann, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Hart Peterson, Neurologe, New York; Prof. Dr. med. William Rashbaum, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Seymour L. Romney, Gynäkologe, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Allan Rosenfield, Gynäkologe, Columbia Universität; Prof. Herbert G. Vaughan, Neurologe, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Ming-Neng Yeh, Gynäkologe, Columbia Universität) :
Behauptungen im Film : Richtigstellung :
Der zwölf Wochen alte Fötus empfindet
Schmerz. In diesem Stadium der Schwangerschaft befinden sich Gehirn und
Nervensystem noch in einem sehr frühen Entwicklungszustand. Es bilden
sich die Anfänge des Hirnstamms mit Rudimenten von Thalamus und
Rückenmark. Die meisten Gehirnzellen sind noch nicht ausgebildet. Ohne
eine Hirnrinde können keine Schmerzimpulse empfangen oder
wahrgenommen werden.
Der 12 Wochen alte Fötus führt
zweckgerichtete Bewegungen aus. In diesem Stadium der Schwangerschaft sind alle Bewegungen des Fötus
reflektorischer Art und nicht "zweckgerichtet".
Zur Entfernung des Kopfes müssen bei
einem 12 Wochen alten Fötus
"zermalmende Instrumente" verwendet
werden. Nach zwölfwöchiger Schwangerschaft und auch noch ein bis zwei Wochen
danach ist für einen fachgerechten Abbruch lediglich die Absaugkanüle
erforderlich.
Bei dem gezeigten Fötus haben seit 6
Wochen Gehirnwellen existiert. Gewisse elektrische Impulse wurden zwar schon nach 10-wöchiger
Schwangerschaft registriert, doch man kann sie nicht als Gehirnwellen
bezeichnen oder mit ihnen vergleichen. Echte Gehirnwellen kommen nicht
vor dem siebten Monat vor.
Das Fötusmodell, das mehrfach
eingeblendet wird, soll einen 12-
Wochen-Fötus darstellen. Das eingeblendete Modell ist wesentlich grösser als ein Fötus nach 12-
wöchiger Schwangerschaft. Es entspricht einem Fötus nach einer 18-
wöchigen Schwangerschaft.
Viele Frauen, die einen
Schwangerschaftsabbruch hinter sich
haben, leiden unter schweren, seelischen
Schäden. Ernste psychische Probleme im Gefolge eines Schwangerschaftsabbruchs
sind selten, seltener als nach einer Geburt.
Im Film werden tote Föten in
Abfallkübeln als "Ergebnisse" von
Abtreibungen hingestellt. Die meisten der gezeigten Föten sind so gross und in so schlechtem
Zustand, dass es sich um Totgeburten und nicht um abgetriebene Föten
handeln muss. Schwangerschaftsabbrüche in diesem Stadium (nach 22-
wöchiger Schwangerschaft) machen weniger als 1 % aus. Sie werden dann
überwiegend wegen schwerer Fehlbildungen des Fötus vorgenommen.

Quelle: svss-uspda

So, und jetzt dürft ihr über mich herfallen.

Ein weiterer Grund sind starke Behinderungen, die kein "lebenswertes" Leben zulassen. Auch hier denke ich, dass es legitim ist, eine Abtreibung in Erwägung zu ziehen

Da ich mich zufälligerweise für meine Diplomarbeit mit diesem Thema auseinandergesetzt habe, muss ich sagen: Ja, allerdings, denn hier liegt tatsächlich nicht nur eine Doppelmoral, sondern auch mangelnde Informiertheit vor.

Das Testergebnis der pränatalen Methoden lässt ( neben einer gewissen Anfälligkeit für Fehler ) nämlich nur wenige Schlüsse darüber zu, wie und ob überhaupt sich die Behinderung konkret manifestieren wird.

Und was genau ein lebensunwertes Leben ist...darüber kann man natürlich streiten, aber manch einer ( z. B. Bleidick, 2000, für diejenigen, die Belege wollen ) ist da der Ansicht, dass nur der Betroffene selbst entscheiden kann, was ein lebenswertes Leben ist oder nicht.

Allerdings wird das eine derart komplexe ethische Diskussion, dass man da wohl kaum auf einen Nenner kommen wird.

Und davon abgesehen ist das eigentlich ein anderes Thema - aber das musste ich einfach mal eben loswerden *g*
*******ora Frau
131 Beiträge
@****24: das war auch der Grund warum ich lebenswert in Anführungszeichen gesetzt habe.
Es muss jeder selbst entscheiden, der in so einer Situation ist!
Ich denke, es macht auch einen Rieseunterschied ob man selbst schon Kinder hat oder nicht. Ich kann nicht das Gefühl nachvollziehen wie es ist, wenn ein kleines Leben i mir aufwächst...ich kenne das Gefühl nicht. Und deswegen würde ich wenn ich jetzt schwanger werden würde höchst wahrscheinlich abtreiben. Ich weiss wie es ist ohne Eltern aufzuwachsen, ein Heim ist wirklich nichts für Kinder. Außerdem bin ich einfach nicht weiit genug für ein Kind, weil ich doch ziemlich an mir arbeiten muss im Moment. Das wollte ich keinem antun. Es wäre das Beste für mich und das Baby...so ddenke ich jetzt. Aber wie gesagt, ich kenne das besagte Gefühl nicht. Wer weiss ob man dann anders denkt.
Achja, den Tagebuch Eintrag finde ich trotzdem sehr übertrieben.
**st
sorry @sachsenluder
in meinem beitrag muss es natürlich heißen :

@*******ora


bin durcheinander gekommen, weil sie dich "angeredet" hatte !
kann leider nimmer editieren

*sorry*



lg,
fishandchips
Aber wie gesagt, ich kenne das besagte Gefühl nicht. Wer weiss ob man dann anders denkt.

Man denkt nicht anders, aber man wird bedingt durch die veränderten Hormone empfänglicher für Einflüsse von aussen, was einen sehr stark verwirren kann, da einen die SS-Hormone einfach empfindlicher machen.

Das macht es einem nicht gerade leicht aus dem ganzen Wirr-Warr dann herauszufinden was man selbst wirklich als für einen selbst als "richtig" ansieht und selbst wirklich möchte oder was davon nur bedingt durch die Hormone von anderen eingeredet, überredet oder eingetrichter ist.

DAS ist die Schwierigkeit, wenn man vor dieser Entscheidung steht.
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
Für mich klingen manche Beiträge etwas kurzsichtig. Das Argument man müsse mit den Konsequenzen leben falls die Verhütung nicht geklappt hat ist eine Sache, dem Kind danach eine gute Mutter zu sein eine andere. Kann eine Frau eine gute Mutter sein, wenn sie dieses Kind nie wollte, wenn sie es als Übel in ihrem Leben empfindet, als langfristiges Hindernis? Und man braucht auch nicht mit dem Argument kommen das entwickelt sich dann. Während meines Studiums musste ich zig Mal feststellen, dass dies eben nicht so ist. Das kann von Ignoranz und Desinteresse bishin zu Misshandlung und Kindsmord alles beinhalten. Also was tun, es weggeben? Hat schon mal jemand hier mit Adoptivkindern gesprochen? Ich kenne welche und ihren ewigen Zwiespalt, ihre Fragen und Ängste und teilweise schmerzhaften Lebenswege.
Und was wenn das Kind wie schon angesprochen behindert ist und man sich selbst nicht in der Lage sieht ein schwerbehindertes Kind großzuziehen - trotzdem in die Welt setzen wie ein Haustier? Es wird schon irgendwie groß werden? Einige vergessen hier, dass alles zwei Seiten hat und ein Kind sowie die Mutter auch nach der Geburt ein Leben haben.
Ich war noch nie schwanger und stand noch nie vor dieser gräßlichen Entscheidung, aber ich vermute, dass ich es nicht bekommen würde. Ebensowenig nehme ich mir das Recht irgendjemanden für seine Entscheidung zu kritisieren. Ich schätze kaum eine Frau macht es sich hier leicht und so ziemlich jede wird sich fragen in welchem Verhältnis das eigene Leben zu dem des ungeborenen Kindes steht. Wie sie sich entscheiden wird muss jede selbst wissen. Es ist keiner Frau geholfen hier von Mord etc. zu sprechen, gerade Laien sollten hier mit der Wortwahl sehr vorsichtig sein.
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Unterstützung
Ich finde Abtreibung nicht gut, aber ich kann akzeptieren, dass es Situationen gibt, in denen Frauen so verzweifelt sind, dass Abtreibung für sie die einzige Möglichkeit zu sein scheint. Und in dem Fall finde ich es sinnvoll und gut, wenn diese Abtreibung legal ist. Wer verzweifelt genug ist, findet einen Weg - entweder alleine oder illegal. Denn nur weil Abtreibung verboten ist, wird nicht unbedingt weniger abgetrieben. Und da finde ich es besser, dass es ein legaler medizinischer Eingriff ist.

Zielführender als alle Frauen, die so einen Eingriff vornehmen lassen wollen, zu verdammen, finde ich es, über die (vor allem emotionalen) Konsequenzen aufzuklären und ihnen die größtmögliche Unterstützung zuteil werden zu lassen. Denn IMHO ist die Wahrscheinlichkeit, die Entscheidung durch Unterstützungsangebote positiv zu beeinflussen größer als durch Druck oder Drohungen.

Pussy
"Ich finde Abtreibung nicht gut, aber ich kann akzeptieren, dass es Situationen gibt, in denen Frauen so verzweifelt sind, dass Abtreibung für sie die einzige Möglichkeit zu sein scheint. Und in dem Fall finde ich es sinnvoll und gut, wenn diese Abtreibung legal ist. Wer verzweifelt genug ist, findet einen Weg"

Finde ich sehr schön geschrieben !
@********ussy

Und was für Situationen das sind bleibt jeder Frau selbst überlassen!
Denn in diese Gefühlswelten kann sich keiner hineinversetzten, da wohl jeder Mensch individuell ist.
Während eine Frau mit 18 sagt das packe ich und bringe mein Leben auf die Reihe, weil der Freund dazu steht, die Familie im Hintergrund da ist etc, ist die andere am Verzweifeln weil sie ihr Leben ruiniert sieht - nur um ein Beispiel zu nennen.
(Sonst wird die Liste endlos)

Und niemand weiss, ob sie nicht auch einmal in die Situation kommt...
denn was würdet ihr nach einer Vergewaltigung machen, wenn ihr pötzlich feststellt - ich bin schwanger ?
Abtreibung
Moin Moin,

kaum ein Thema wird so heiss diskutiert und emotional behandelt, wie dieses. Es geht ja schliesslich um verschiedene Interessen, die eines ungeborenen werdenden Lebens und die der Mutter, die manchmal entgegengesetzt sein können.
Kaum eine Frau geht leichtfertig mit diesem Thema um ..... nebenbei vermisse ich Beiträge auch der Väter, weil zur Zeugung gehören meistens zwei und beide sollten auch Verantwortung für das übernehmen, was als gemeinsames Produkt herausgekommen ist.

Ein Grund für Abtreibung fehlt mir hier, medizinische Gründe, die ich selber aus meiner Sicht als Krankenpfleger erlebt habe.

Wenn zum Beispiel eine junge Frau immer wieder durch die Schwangerschaft an eine Horrornacht mit mehrfacher Vergewaltigung erinnert wird, schon Selbstmordversuche hinter sich hat, und dann sich für eine Abtreibung entscheidet, wer will da aufstehen und schreien "Schuldig"? Sind nicht eigentlich die Männer, die dies der Frau angetan haben in dem Wissen um die Folgen auch und alleine Schuld an dem Tod dieses Lebens? Die Frau kann nichts dafür, sie hat nicht vergewaltigt werden wollen. Die Männer haben sie aus ihrem bisherigen Leben in diesen Strudel der Gewalt gerissen, in dem ihr Leben unterzugehen droht.

Oder wer will eine Frau verurteilen, die die Diagnose Krebs bekommt, der in diesem Stadium mit einer Chemotherapie zu 95% zu heilen ist, aber wenn sie die Schwangerschaft abwartet (Chemo richtet sich gegen Zellteilungen und führt damit unweigerlich zum Tod des Embrios) hat sie nur noch eine geringe Überlebenschance. Wenn sich diese Frau dann für ihr Leben entscheidet und für Verantwortung für ihre schon existierende Familie, wer will ihr dies verübeln?

Ich wollte hiermit nur aufzeigen, dass es auch Gründe gibt, die für eine Abtreibung sprechen können.

Auch eine Abtreibung kann für Frauen Folgen haben, von Grübeln, was hätte wäre wenn, über Schuldgefühle bis hin zu psychischen Erkrankungen, von Risiken bei der Abtreibung nicht zu reden.

Wünschen würde ich mir, dass den Frauen nicht moralisch Druck gemacht wird, sondern konkrete Hilfe angeboten wird, von der Umgebung wie auch vom Staat. Sei es Hilfe, um das Leben mit Kindern zu meistern, wie mehr Krippenplätze oder ähnliches, oder auch wenn Frauen mit dem Kind absolut nicht leben können oder wollen, ihnen als Alternative zur Abtreibung Hilfe und Begleitung bei der Schwangerschaft angeboten wird mit der Möglichkeit, nicht dem Zwang, ihr Kind zur Adoption freizugeben.
Ich
*******itch
13.530 Beiträge
spaet_burgunder schrieb: Wer entscheidet jetzt welcher Mord schlimmer ist?


Der Mord an der Seele des Mädchens oder der, an der Seele des Ungeborenen?


Aus meiner persönlichen Sicht gar keine Frage, die Seele des Mädchens natürlich. Ein Embryo, der noch nicht mal eine Hirnrinde hat, hat auch noch keine Seele...

Ich finde es halt wichtiger, vorhandenes Leben zu schützen als entstehendes...
Daher geht das Leben und die Seele der Mutter vor dem des enstehenden Wesens.


Aber vor allem bin ich dafür, daß diese Frage eine Entscheidung der Frau ist und diese sollte nicht von propagandistischen Abtreibungsgegner-Videos usw. beeinflusst werden.
Also
Vorweg: Ich bin weder für noch gegen Abtreibungen,jedoch finde ich, das sich hier sehr viele, sehr weit aus dem Fenster lehnen.
Ich sehe es auch so, das es manchmal wirklich trifftige Gründe geben kann, die für einen Schwangerschaftsabbruch sprechen. Und trotzdem fällt dann sicher trotzdem die Entscheidung nicht leicht. Sicher gibt es Frauen, die es sich einfach machen. Aber das ist denke ich nicht die Masse. Und ausserdem, wo gibt es keine schwarzen Schafe?? Ich finde es grausam, wenn man alle über einen Kamm scheert und damit die Frauen, die es aus einer schlimmen Situation heraus entschieden haben, so moralisch angreift hier und überall im Internet und Sie damit manchmal vielleicht sogar noch um ihr sowieso zerrüttetes eigenes Leben bringt.

Einige Menschen sollten mal in sich gehen und ernsthaft nachdenken
Alleinige Entscheidung der betroffenen Frau
Ich denke,man kann hier in diesem Forum sehr wohl seine persönliche und subjektive Meinung äußern, wir sollten uns aber dringenst hüten, hier andere mit unserer Meinung durch verletzende Aüßerungen zu beeinflussen oder unter emotionalen Druck zu setzen.

Wer muss denn nach einer mißglückten Empfängnisverhütung die Konsequenzen tragen ? Die Frau. Basta, sonst niemand. Wer muss viele, viele Jahre sein Leben umstellen, soziale Einschnitte hinnehmen, gezwungener maßen zeitweilig aus dem Arbeitsleben und einer gesicherten Existenz aussteigen ? Die Frau, sonst niemand. Wer kann über viele Jahre nicht mehr weggehen wann er will, Urlaub machen wie er will, sein Leben, seine Visionen gestalten wie er will- nur diese Frau, sonst niemand. Und wieviele Männer wollen keine Frau mit dem Kind eines anderen Mannes , wer ist der Leidtragende? Wiederum nur die Frau.
Ich denke, da darf sich keiner von uns einmischen und hier, ausgerechnet hier auf dieser Plattform mit moralischen Vorwürfen daherkommen. Das wird der Sache nicht gerecht.
Die Frau alleine oder im Kreise echter Freunde muss und soll dies entscheiden und Keinen Anderen geht es etwas an.
Diese Frau muss auch hinterher mit den Konsequenzen zurechtkommen.
Das geht in der Tat an keiner Frau spurlos vorbei. Jahrelange quälende Sorgensnöte nach einer Abtreibung sind wahrlich kein Spaß.
Aber ungewollte Kinder sind auch kein Spaß.Ein Kind stirbt, soweit man das Leben schon als Mensch bezeichnen will in Sekundenbruchteilen. Ein ungewolltes Kind , das ohne Liebe und Zuneigung aufwachsen muss stirbt Tausendfach,unmenschlich und grausam.
Es gibt unendlich viele Gründe für einen Schwangerschaftsabbruch und exakt genauso viele Gründe dagegen.
Die Entscheidung trifft die betroffene Frau allein und das ist gut so.

Ich plädiere dafür, diese Menschen, egal wie sie sich entscheiden, gedanklich in den Arm zu nehmen und nicht, sie zu verurteilen.
Mord , dieses Wort finde ich gräßlich. Wird nicht jeder von uns , der sich ans Autosteuer setzt auch zum potentiellen Mörder und habe ich nicht stillschweigend einen Mord an einem jungen unschuldigen Kälbchen unterstützt, wenn ich mir die Kalbsleberwurst kaufe ?.
(Ich , für meinem Teil bin heut schon mit dem Auto zum Metzger gefahren , ohne schlechtes Gewissen). Und ich werde weiß Gott nicht einen anderen Menschen verurteilen, der in seiner unsäglichen Seelennot eine Entscheidung für sich selbst trifft.
Und auch kein anderer sollte dies sich anmaßen.
****ine Frau
4.631 Beiträge
Ich möchte weiß Gott nicht in der Haut einer Frau stecken, die in einer Notsituation für sich abwägt und sich für eine Abtreibung entscheidet. Auch ich glaube, dass es sich die meisten betroffenen Frauen NICHT leicht machen mit dieser Entscheidung. Und ich würde mich davor hüten, eine Frau in solch einer Situation zu verurteilen, ohne die Hintergründe zu kennen. Das steht niemandem zu. Die Entscheidung liegt einzig und allein bei der Frau. Sie ist es, die mit den Konsequenzen - egal, wie sie sich entscheidet - klarkommen muss.
Die Seele...
Ich wäre in diesem Zusammenhang etwas vorsichtiger mit dem Begriff Seele - denn was ist denn eine Seele überhaupt?

Und existiert sowas wie eine Seele überhaupt?

Denke, wenn man einen Neurobiologen und einen Theologen fragt, wird man zwei völlig verschiedene Antworten bekommen - und soweit ich weiß, gibt es keine wirklich eindeutige Definition fpr ein solches Abstraktum.

Ich glaube, jeder hat seine eigene Vorstellung vom Begriff Seele - aber für unsere Diskussion bringt uns das kaum weiter.
Ich
*******itch
13.530 Beiträge
da hat RTL doch gerade eine passende Nachricht ausgegraben....
Was passiert eigentlich in manchen Ländern in denen eine Abtreibung verboten ist...?
Gottseidank ist Abtreibung hierzulande legal *engel*

....Den Berichten zufolge lockte der Frauenarzt außerdem ungewollt schwangere Mädchen mit der Aussicht auf eine Abtreibung in seine Klinik. Willigten die Frauen ein, wurden sie für den Rest ihrer Schwangerschaft gefangen gehalten, von Abtreibung war keine Rede mehr. Nach der Geburt erhielten sie umgerechnet rund 135 Euro für die Neugeborenen. Nach Angaben der nigerianischen Organisation gegen Menschenhandel (NAPTIP) wurden die Babys für umgerechnet 2000 bis 3000 Euro weiterverkauft....

..... 2005 schlossen die Behörden ein Waisenhaus in Lagos wegen des Verdachts auf Kinderhandel. Im Müll der Einrichtung fanden die Ermittler verkohlte Babyknochen. Seitdem wird vermutet, dass dort mit Organen und Körperteilen gehandelt wurde, möglicherweise für Opferrituale oder Transplantationen. In anderen Fällen werden Babys nach Angaben von Beobachtern zur Adoption oder späteren Zwangsarbeit, Prostitution und für sexuellen Missbrauch verkauft.
Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article2738032/Klinik-in-Nigeria-entpuppt-sich-als-Babyfabrik.html
*******ora Frau
131 Beiträge
@*******itch:
Das habe ich auch gerade bei Punkt 12 gesehen und war entsetzt!
Und es ging dabei null um Menschenleben, sondern nur um Profit! Erschreckend!
****vi Paar
1.147 Beiträge
wo wir bei anderen ländern sind. in china ist menschenhandel auch elegal aber die tuen trotzdem. wenn frau schon ein kind hat und ein 2. bekommt muss sie strafe zahlen. die meisten frauen verbergen es , weil sie keinen geld haben und nciht ins gefängis gehen wollen oder sich eine abtreibung zu erzwingen.


damals in der schule war ein mädchen die war 16 oder so ging in der 10 . klasse. sie hatte schon 6x abgetrieben. sorry also sowas habe ich dafür keinen verständnis mehr. und wie ich so mitbekommen habe hat sie mit 20 5 kindern.
Ich
*******itch
13.530 Beiträge
damals in der schule war ein mädchen die war 16 oder so ging in der 10 . klasse. sie hatte schon 6x abgetrieben. ....
und wie ich so mitbekommen habe hat sie mit 20 5 kindern.

Das ist zwar erschreckend, aber wenn sie die anderen 6 Kinder auch noch bekommen hätte wäre das sicher nicht besser gewesen...

Da müssen aber auch ne Menge Leute total versagt haben bei der Betreuung, Beratung und Erziehung dieses Mädchens....
****vi Paar
1.147 Beiträge
ich weiß ni cht was mit ihrer familie war. ich weiß nur sie war sehr auf sich alleine gestellt
@ joervi

Ja, für sowas habe ich auch kein Verständnis, zumal man sich natürlich fragen muss, ob das, was das Mädchen da so erzählte überhaupt stimmt.

Vorallem muss man sich dann fragen, warum die Eltern nicht dafür gesorgt haben, dass sie nicht ständig wieder schwanger wird, denn VOR dem 16. Lebensjahr müssen nämlich noch die Eltern für einen Eingriff zustimmen.
****vi Paar
1.147 Beiträge
ich weiß es nicht. stimmen könnte es schon. da sie jedes mal nach dem eingriff paar wochen zu hause war. Kann ja sein das die Eltern immer ja gesagt haben. Ja denke schon das die eltern auch sie versagt haben.
Tja, wobei wir dann wieder bei den anderen Extremfällen wären.

Wie war das mit den Gang-Bang Parties? ( nachzulesen bei Bernd Siggelkow: Deutschlands sexuelle Tragödie ).

Gang-Bang-Queen wird diejenige, die es schafft, dabei NICHT schwanger zu werden.

Offen gestanden, ich glaub da nicht so ganz dran...aber allein die Vorstellung ist echt gruselig, finde ich.

Was ist denn daran erstrebenswert???? "Ey, isch hab misch knallen lassen von zehn Jungs und isch bin keine Mami geworden...!"

Ich meine, wie das enden würde für das potentielle Gang-Bang-Kind, kann man sich denken, oder????

Allerdings...

damals in der schule war ein mädchen die war 16 oder so ging in der 10 . klasse. sie hatte schon 6x abgetrieben. sorry also sowas habe ich dafür keinen verständnis mehr. und wie ich so mitbekommen habe hat sie mit 20 5 kindern.

Sorry, wenn ich da auch so meine Zweifel hab. Wie hat die denn das gemacht, so rein zeitlich???

Mit sechzehn abgetrieben und mit 20 5fache Mutter??? Den Zwerg rausgequetscht und ne Woche später neu befruchten lassen??

Und wie kam´s, dass sie plötzlich von der Abtreibemeisterin zur Betreiberin eines kleinen Familienunternehmens wurde?

Bist du sicher, dass dir da keiner einen Bären aufgebunden hat??
****vi Paar
1.147 Beiträge
tja das war nach der schulzeit. habe sie bei olliver geizen zufällig beim sippen gesehen und meine freundin hatte sie damals auf der strasse getroffen.
klar ich kenn auch eine kind raus nach 3 monaten wieder schwanger, weil der typ nicht warten konnte. das geht schneller als man denkt
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