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Abtreibung

*****y_I Frau
7.645 Beiträge
ein Glück das wir alle mal Krö... waren..
Ironie aus..
Ist eine Frau ein rückgratloses A********* wenn sie abtreibt?

Ich finde die Wortwahl immer wieder erfrischend...so neutral *g*
Ist eine Frau ein rückgratloses A********* wenn sie abtreibt?

nein, aber wenn sie abtreibung als verhütung benutzt und sich daher aus der verantwortung zieht.
Aber wenn der Mann sich als rückgratloses A***** herausstellt und einfach abhaut - ist es immer noch die Frage, wie Frau damit umgeht...

Ja, aber wenn Mann dann abhaut und Frau somit alleine lässt - unabhängig wie sie sich entscheiden wird - dann kann das das Selbstbewusstsein der schon arg in Mitleidenschaft ziehen und ihr so evtl. den Mut nehmen, den deine Freundin zB hatte.

Da würde ich dann schon davon sprechen, dass der Mann eine Mitschuld an der unglücklichen Situation der Frau trägt - nämlich der, dass sich die Frau so alleine fühlt, dass sie nur den Ausweg sieht, abzutreiben.
Wohlgemerkt - damit ist der Mann noch immer nicht Schuld an der Entscheidung, welche die Frau gewiss ganz alleine zu fällen hat - egal ob mit oder ohne Freund.
Aber es ist halt schon entscheidend, ob man damit alleine ist oder nicht. Denn wer sich alleine fühlt trifft andere Entscheidungen als jemand, der weiß "Egal wie meine Entscheidung aussieht - ich werde Unterstützung haben."
Um Abtreibung als Verhütungsmittel zu benutzen, muss man aber schon sehr abgebrüht sein. So sehr, daß das fehlende Rückgrat ein zu vernachlässigendes Problem darstellt
Ein Mann ist ein
rückgratloses A****
wenn er die schwangere Frau einfach hängen und mit der Entscheidung komplett allein lässt.

Das meinte ich.
Um Abtreibung als Verhütungsmittel zu benutzen, muss man aber schon sehr abgebrüht sein. So sehr, daß das fehlende Rückgrat ein zu vernachlässigendes Problem darstellt

da stimme ich dir voll und ganz zu.
@sachsenluder08
DANKE ... wirklich ernst gemeinter Dank, für diese offene und ehrliche Antwort!!!

Es ist irgendwie komisch - insgeheim kannte ich die Antwort schon, und hatte trotzdem gehofft, irgend etwas anderes zu lesen - bescheuert, wa?! Da siehst du noch, wie das Ding angeflogen kommt, und weißt im Grunde auch, daß es jetzt gleich irre scheppern wird - (ich Depp frag auch noch nach, statt auszuweichen!) - dann schlägt's ein.

Ich gebe zu, ich mußte die Fäuste ballen, den Kopf senken und kräftig schlucken - aber das ist mein Bier, und sollte euch kein Maßstab sein; "hier" bin ich nur irgend ein Typ im Internet.

Völlig egal, wie sehr mir deine Einstellung mißfallen mag - aber RESPEKT vor deiner Chuzpe!!! Dazu braucht man, auch im anonymen Internet, Arsch in der Hose - und DAS ist besser als konforme Rumeierei.
Canadian, auch mal eine ganz ernsthafte Frage:

Wieso musstest Du so schlucken, die Fäuste ballen und den Kopf senken, bei sachsenluders Meinung?
**********s0583 Paar
89 Beiträge
abtreibung ist und bleibt MORD
Für uns und auch für viele andere Kinderwunschpaare ist es unverständlich, wie FRAU solch eine Entscheidung treffen kann.

Es ist was anderes, wenn sie zum Opfer eines Gewaltverbrechens wurde oder das Kind an einer Trisomie leidet, aber aus freien Stücken ein Kind, sein eigen Fleisch und Blut, ein MENSCH, wie wir es doch alle sind, abzutreiben, zu töten. NEIN Das ist kaltblütiger Mord und mit NICHTS zu entschuldigen. Es gibt eine spezifische Form der Trisomie (18), die leider gottes wirklich sehr schrecklich ist. Diese Form der Trisomie bewirkt, dass das Kind bereits im Mutterleib oder nach der Geburt stirbt. Es hat keine Überlebenschance. In solch einer Situation ist es für eine Mutter oder für die Eltern, dieses noch ungeborenen Kindes schwer, eine Entscheidung zu treffen. Entweder es stirbt noch im Mutterleib oder es stirbt nach der Geburt.

Wir haben lange für gekämpft und konnten von Glück sprechen, dass es bei unserem 1. Versuch geklappt hat. Wir hätten nie im Traum daran gedacht, es weg machen zu lassen auch nicht bei einer Behinderung.

Ich, Bea, kenne leider viel zu viele Beispiele, die es mir schwer machen, eine Abtreibung als DIE LÖSUNG an zusehen.

Es ist und bleibt MORD!!! Mord am ungeborenen Leben.
@*******maus

Okay, für dich ist Abtreibung nicht in Ordung. Du bist Abtreibungsgegnerin.
Das ist in ordnung, kein Problem.

Womit ich allerdings ein Problem habe ist die Tatsache, dass du einfach mal ganz pauschal alle Frauen die abtreiben als Mörderinnen beschimpfst.

Mord ist es nur dann, wenn wenn ein Mensch getötet wird. Für dich ist es ein Mensch, für mich ist es ein Zellhaufen. Und den kann man nicht ermorden.

Abtreibende Frauen als Mörderinnen zu beschmipfen ist ausserdem auch nicht sehr erwachsen und definitv nicht produktiv für eine Diskussion.
@Cerberus
Diese tiefe Ablehnung von Kindern, zumal in so strikter Form und mit so eindeutig selbstbezogenen Motiven, ist eines der wenigen Dinge, die mich immer wieder treffen; egal wie oft ich sie höre. (Bitte nicht als "Angriff" verstehen sachsenluder08; wie gesagt, mein Urteil kann dir völlig egal sein)

Kinder nicht zu mögen, ob "Nervensägen" oder nicht, ist für mich ... irgendwie so ... so ungeheuerlich. Für einen Mann, den seine Kinder "gerettet" haben, ist einfach kaum nachvollziehbar, daß es Menschen gibt, die Kinder ablehnen - Menschen, die keinen Wert auf diese, auch manchmal noch so seltenen Momente legen, in denen sich dein Sohn unbedingt ganz dicht neben dich setzen will, obwohl er überall anders viel besser mit seinen Autos spielen könnte; Momente in denen dich deine Tochter, ohne speziellen Anlaß oder eine Bitte, streichelt und dir sagt wie lieb sie dich hat; das Leuchten in ihren Augen wenn du sie irgendwo abholst, und sie dir aufgeregt haspelnd erzählen, was sie erlebt haben; Ihre tief glücklichen Gesichter, wenn du dich zu ihnen legst und sie mit ihrer Hand auf deinem Gesicht einschlafen. Ich befürchte immer, daß Menschen, die darauf keinen Wert legen, davon nicht im geringsten berührt sind, seelisch "beschädigt" sind - daß in ihrem Leben irgend etwas passiert ist, was diese eigentlich schon instinktive natürliche Zuneigung zu Kindern kaputt "geschlagen" hat.
Deshalb

P.S. Jetzt legt mir das bitte nicht gleich wieder als Angriff auf abtreibende Frauen aus!
Und sachsenluder08, wie ich schon sagte; das ist dein Leben - ich bin kein Maßstab - hier ist keiner der "bessere" oder "schlechtere" Mensch.
Erstmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Eine Frage ergab sich mir nun aber aus Deiner Antwort, weil ich den Satz einfach nicht einzuordnen weiß:

Für einen Mann, den seine Kinder "gerettet" haben, ist einfach kaum nachvollziehbar, daß es Menschen gibt, die Kinder ablehnen

Wie meinst Du das "gerettet" in diesen Zusammenhang?

Ansonsten, Du hast es sicher schon gespührt, mag ich Kinder auch nicht sonderlich. Ich hasse sie zwar nicht und es liegt auch nicht an den Kindern ansich. Ich mag einfach bestimmte Eigenschaften von Kindern nicht, zumal ich diese Eigenschaften an überhaupt keinem Lebewesen mag, völlig egal welcher Art und Gattung. Aber jedenfalls sind diese Eigenschaften die Gründe, warum ich keine Kinder möchte und auch keinen Wert darauf lege mehr als nötig mit ihnen zu tun zu haben.

Aber das nur nebenbei...
@*******maus

Du sprichst in deinem Fall von Wunschkindern.

Ein Kind, das abgetrieben wird, ist aber nicht gewünscht. Da liegt ein großer Unterschied.

Und noch was: Warum "leidet" denn ein Kind an einer Trisomie? Kenne einige Menge Down-Symdrom-Kinder und auch Erwachsene, die ihren Zustand bestimmt nicht als "Leiden" bezeichnen!

Und meiner Ansicht nach kann nur der Betroffene selbst beurteilen, ob er leidet oder nicht. Zuschreibungen von außen sind in diesem Fall fehl am Platz.

Wenn Abtreibung für dich "Mord" bedeutet, hättest du in dem Fall mir zweierlei Maß gemessen.

Oder meintest du nur die Fälle, in denen das Kind ohnehin nicht lebensfähig wäre?

Aber selbst dann wäre nach deiner Argumentation eine Abtreibung immer noch "Mord". Müsste man dann selbst nicht dann...ich sag mal "den Dingen ihren Lauf lassen?" - wenngleich es für eine Frau natürlich eine Zumutung ist, ein Kind auszutragen, das nicht lebensfähig ist.

@*********ycat: Dass dieser "Zellhaufen" bereits lebt, ist aber auch nicht von der Hand zu weisen.

Mord ist da eher eine rechtliche Definition, klar.

Aber es wird etwas lebendes abgetötet, das ist nun mal Fakt.

Wobei wir wieder bei der Frage wären: Wann sprechend wir von "Leben"? Wann von "Person" oder einem "Menschen"??

Und da werden sich die Geister wohl ewig scheiden!
@*********ycat: Dass dieser "Zellhaufen" bereits lebt, ist aber auch nicht von der Hand zu weisen.

Das sehe ich anders.

Leben bedeutet für mich, wenn auch mein Hirn soweit ausgebildet ist, dass es voll funktionsfähig ist und entsprechend bewußt mitbekommt was um einen rum geschieht.

Bei einem Fötus im Alter von bis zur 12. Woche ist dem aber noch nicht so. Das Hirn funktioniert noch nicht einmal ansatzweise soweit. Es ist lediglich angelegt und reagiert reflexartig.

Davon ab sind bestimmte andere Organe zwar schon angelegt, aber noch lange nicht soweit ausgereift, dass man davon sprechen kann, dass sie im Einklang mit dem restlichen Körper funktionieren.

Und da der Mensch heute bereits in der Lage ist Organe im Reagenzglas zu züchten, die dort genauso eben nur funktionieren, wie die einzelnen Organe eines Föten, man bei den gezüchteten Organen aber auch nicht von "leben" spricht, kann ich auch nicht davon sprechen, dass ein Fötus bis zur 12. Woche bereits lebt. In meinen Augen "funktioniert" lediglich ein Teil seiner Organe halbwegs, das wars aber auch schon.

Aber das ist NUR meine Meinung.
Dass dieser "Zellhaufen" bereits lebt, ist aber auch nicht von der Hand zu weisen.

Ja, dieser Zellhaufen lebt. Aber für mich ist dieser "Haufen" kein Mensch, sondern eben nur ein "Haufen".
Und ermorden kann man nach meinem Empfinden nur einen Menschen.

Aber es wird etwas lebendes abgetötet, das ist nun mal Fakt.

Das werde ich auch nicht bestreiten.



Wobei wir wieder bei der Frage wären: Wann sprechend wir von "Leben"? Wann von "Person" oder einem "Menschen"??

Und da werden sich die Geister wohl ewig scheiden!

Ganz genau.
Deswegen kann man ja auch nicht pauschal behaupten, "Abtreibung ist Mord". Denn wann Leben und Menschsein anfängt ist nunmal für jeden persönlich anders.
Eben.

Peter Singer ( australischer Philisoph ) geht da sogar so weit, zu sagen: Man muss sich seiner selbst bewusst sein, kommunikationsfähig und zu Zukunftsplänen fähig und eine "Person" zu sein.

Demnach ist für ihn weder ein Neugeborenes eine Person, noch ein behinderter Mensch, noch jemand, der an Altersdemenz leidet.

Das sind zwar alles "Mitglieder der Spezies" Mensch, aber eben keine Personen - und da wird´s schon wieder gruselig, finde ich....
**if Mann
2.514 Beiträge
Denn wann Leben und Menschsein anfängt ist nunmal für jeden persönlich anders.

Ja gut, jeder hat das Recht auf eine persönliche Meinung, so gar auf eine falsche. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Leben mit Einsetzen der Hirnfunktionen beginnt und endet mit dem Aussetzen derselben.
@**if

Korrektur, das ist keine Tatsache, das ist eine Meinung!

Ein Einzeller hat gar keine Hirnfunktionen - aber ist trotzdem ein lebender Organismus.
Ich sag mal so, ich spreche dann von "Leben", wenn das Lebewesen, was da heran wächst aus organischer Sicht selbstständig lebensfähig ist.

Alles andere ist für mich eben ein "heranwachsendes" Leben, aber noch KEIN Leben.

In folgedessen ist ein Fötus in der 12. Woche für mich eben lediglich ein "heranwachsendes" Leben und kein "Leben".

Aber das ist natürlich alles ansichtssache... manche sehen Leben schon dann als Leben, wenn Sperma und Ei verschmolzen sind.
jeder hat das Recht auf eine persönliche Meinung, so gar auf eine falsche.

wie kann denn eine persönliche meineung "falsch" sein?
das musst du mir bitte mal erklären.


Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Leben mit Einsetzen der Hirnfunktionen beginnt und endet mit dem Aussetzen derselben.

das ist deine meinung. es gibt vllt menschen, für die leben nicht über die gehirnfunktion definiert wird.
**if Mann
2.514 Beiträge
Korrektur, das ist keine Tatsache, das ist eine Meinung!

Wenn das keine Tatsache ist, dann weiß ich nicht. Wir unterhalten uns ja hier, weil unser Gehirn funktioniert. Also leben wir. Oder kannst Du Dir eine menschliche Gesellschaft vorstellen, die nur aus Dauerkomapatienten oder Föten besteht.
@**if

Ich sag´s mal so: Wenn das, was du sagst, eine gemeinhin verifizierte Tatsache wäre, dann gäbe es diese Diskussion gar nicht!

Und was ist nebenbei bemerkt mit Föten, die bis zur 22. Woche abgetrieben werden dürfen, aufgrund der Wahrscheinlichkeit einer Behinderung?

Die haben erwisenermaßen bereits Hirnfunktionen - dass sie nicht lebensfähig sind außerhalb des Mutterleibs liegt in dem Fall an noch nicht fertig ausgebildeten Lungen, nicht am Hirn.

Und ich bleib einfach mal dabei: Der Einzeller lebt auch - aber unterhalten kann man sich mit dem wohl weniger.
**if Mann
2.514 Beiträge
Wenn ich morgens ein Ei esse, töte ich auch kein Huhn.
@**if

Dann widerlege mir bitte die Tatsache, dass ein sechs Monate alter Fötus über Hirnfunktionen verfügt - dann unterhalte ich mich gern über die Huhn-oder-Ei-Frage! *g*
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