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Gebundensein...

Gebundensein...
Gebunden....
Sind wir dies nicht alle?

Gebunden durch gesetzliche Normen, gesellschaftliche Konventionen oder persönliche Regeln, die jeder für sich oder für andere aufstellt.

Gebunden in einer Beziehung, im beruflichen Umfeld und anderen Lebenssituationen.

Erleichtert dies das menschliche Miteinander oder zwängt es einen ein? Ist ein Leben ohne Regelwerk, welcher Art auch immer dies sein mag, überhaupt interessant? Fiele dann nicht der Reiz der Grenzüberschreitung weg, die Möglichkeit zur Provokation?

Im Alltag würden wir gern ab und an mit der Faust auf den Tisch hauen und unseren Ärger herausschreien. Ist dies immer klug? Häufig bleibt die Faust in der Tasche geballt...

Für die folgenden Bilder gilt mein Dank Alexander_Platz, der dieses Shooting vorbereitete und mit tatkräftiger Unterstützung von Domina Orlanda durchführte.

More to follow...

Entfesselte Grüße
tacones
no say
desperate
das erstere gefällt besser ; verstärkt wird es mit dem rechten Auge das so Plastisch wirkt ...

Gut Umgesetzt ..
ich mag colorkey eh... und hier ist echt gelungen... auch ich tendiere zu der ersten aufnahme, da sich mir bezugsmässig keine "freien hände" zum thema einordnen lassen.... wenn gebunden, dann doch auch die hände........
freie Hände
Schönen Dank für die bisherigen Anmerkungen.

@********cart

die "freien Hände"... Ein interessanter Punkt, den ich so nicht bedacht habe.

Für mich sind die Hände in dem zweiten Bild ein Stilmittel zur Unterstreichung des Entsetzens, der Verzweiflung über die eigene Situation...

tacones
Für mich sind die Hände in dem zweiten Bild ein Stilmittel zur Unterstreichung des Entsetzens, der Verzweiflung über die eigene Situation...

so kann man es sicherlich auch sehen
doch asoziiere ich bei dem titel doch mehr "bindung"... aber wenn man es als gebundensein in der situation, im leben oder anderen dingen sieht, sicherlich auch ein mögliches ausdrucksmittel....
jedoch würde es für mich die hilflosigkeit etwas stärker unterstützen, wenn die hände nicht zu sehen wären....
Befreiungsversuch...
per Hand...
Für dieses Bild sind die Hände meines Erachtens absolute Notwendigkeit. Es hätten natürlich auch fremde Hände sein können. *g*

Gebunden zu sein heißt nicht automatisch, daß man per se über keine Mittel mehr verfügt, den Versuch der eigenen Befreiung zu unternehmen. Dies setzt natürlich die Erkenntnis des "Gebundenseins" voraus.

tacones
liberate yourself
ja, ein befreiungsversuch, bei dem die hände natürlicht nicht fehlen dürfen.. ganz gleich, ob fremde oder die eigenen.....
****us Mann
521 Beiträge
Hallo

Ich bin auch Fan von colorkey mir fehlen nur die Ideen
Deine finde ich Super

Gruß
Plutus
Entstehung der Idee
Merci vielmals!

Die Initialzündung war relativ banal. Ein Blick auf die unzähligen Gürtel in meinem Kleiderschrank und die Feststellung, diese unbedingt in ihrer Unterschiedlichkeit bei einem Shooting einsetzen zu wollen.
Das hat eine ganze Weile geschlummert, ohne daß ich ein Bild vor Augen gehabt hätte, welches ich gern umsetzen wollte. Auslöser war dann eine Werbekampagne der Firma Buckles & Belts. Dort wurde ein mit Gürteln umschlungener Mann gezeigt. Ihm gegenüber eine Frau, die ihn an einem geöffneten Gürtel zu sich heranzieht.

So ein "Gürteltier" wollte ich auch sein. *g*

Die Idee war geboren. Sie mußte jedoch einige Zeit ruhen, bis ich Alexander_Platz kontaktierte.
Im gemeinsamen Gedankenaustausch haben wir das Konzept entwickelt, dessen Umsetzung hier schon in Teilen zu sehen ist. Ohne seinen Rat, seine Auseinandersetzung mit der Thematik und seine sachte führende Hand vor Ort wäre die Ausführung der Idee in dieser Form nicht möglich gewesen. Dafür gebührt ihm mein herzlicher Dank!

Manchmal bedarf es somit nur eines Blickes in den Kleiderschrank. *g*
Das dritte Bild finde ich bärenstark !
Obwohl mir gefesselte Hände persönlich noch besser gefallen
hätten.

Zu der vorangestellten Grundüberlegung zu den Bildern gehen mir
viele Fragen durch den Kopf, aber erst die Fotos bringen das Gefühl
des Geknebelt-Seins auf die Bauchebene...
Von daher: Kompliment !!

Gruß
Berglöwe
**********Platz Mann
1.095 Beiträge
Ich freue mich,
dass euch die Arbeiten aus diesem Shooting mit tacones gefallen und anregen.
Die Vorbereitungen und die Durchführung des Shootings hat mir viel Freude bereitet.

Auch wenn die Thematik durch die o. a. Werbung einer Firma inspiriert wurde, haben wir sehr viel Zeit investiert, um kein Plagiat zu fotografieren, sondern eine eigenständige Idee abzubilden.
Eine bloße Kopie wollten weder tacones noch ich.
Darauf lege ich in Zeiten des Urheberrechtes sehr großen Wert.
Aber darüber wurde schon viel in anderen Beiträgen geschrieben und gesprochen.

Interessant war die Frage, ob man es schaffen kann, den Gedanken von tacones aufzugreifen und zu fotografieren, ohne Gefahr zu laufen, Bilder zu machen, die man mit S/M Bildern verwechseln könnte.

Die Arbeit mit tacones hat mir persönlich auch sehr viel Freude bereitet, da er nach den Vorgesprächen am Shootingtag auf den Punkt vorbereitet war und sich voll eingebracht hat.
Zwischendurch haben wir gemeinsam die Arbeiten und die Richtung überprüft, um sicherzustellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Ich wünsche euch allen eine tolle Woche. *zwinker*
Viele Grüsse
Alexander Platz
die Idee...
Um einen Plagiatsvorwurf müssen wir uns keine Sorgen machen, lieber Alexander_Platz.
Wir haben etwas komplett Eigenständiges entwickelt im Rahmen unseres Gedankenaustausches. Die Werbung, auf die ich Bezug nahm, diente als Auslöser, als Inspiration, als Startschuß für das, was wir erdacht und geschaffen haben. Nicht als Vorlage. Schon der Kontext ist ein anderer. Dort ging es um Werbung, die dazu animieren soll, einen Gürtel in dem betreffenden Geschäft zu kaufen. Hier ging es darum, einen oder mehrere Gürtel als Stilmittel für das Thema dieses Threads einzusetzen.

Liebe Grüße
tacones
liberate yourself ...
ohne durchgreifenden Erfolg...
ohne durchgreifenden Erfolg
Panem et circenses
ohne Regeln funktioniert doch dann die Brot und Spiele Geschichte nicht mehr. Und was wären das für Spiele, wie würden die denn aussehen gäbe es keine Konventionen.
Die Dekadenz der Römer soll ja zum Untergang des Reiches einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet haben.

Das was die früher mit dem Daumen hoch und runter geregelt haben, dafür haben wir medientauglichen IQ's im Einsatz die die Grenzen setzen - alles eine Frage der Quoten. Übrigens: Ist die Zwangsräumung der Townships von Johannesburg schon vorbei?
DIe Fifa bringt Spiele!

Aber angenommen es gäbe gar keine Grenze mehr, dann wären doch alle Verrückten normal -
was wäre ich denn dann -
zukünftig normal?
Nee - nee, lassen wir das mal so, wie es ist.
Ich mag den rechten vatikanischen Flügel und seine Dogmen
das intolerante Verhalten mancher Mitmenschen
das Gerücht, dass alle Fotografen nur ans f…en denken wenn sie Fleisch sehen.
Und jede Menge mehr, die immer wieder beweisen müssen, dass wir zwar alle in einer Welt wohnen, aber dennoch über einen unterschiedlichen Horizont verfügen.
All denjenigen muss man danken denn sie machen es manchmal so einfach zu provozieren.

lg haller, dem es in dieser Welt überhaupt nichts ausmacht zu den Verrückten zu zählen
Regelwerke, Imperatoren und Geisterfahrer
@*******ler

Brot und Spiele... *g*
Eine interessante Sichtweise auf das "geregelte" Leben. Mit dem Unterschied, daß es bei den alten Römern nur einen Imperator gab, der den Daumen hoch- oder herunterhielt. Heutzutage sieht man sich mitunter von vielen Imperatoren umgeben. Zumindest solchen, die sich dafür halten und ihre "Freiheit" verabsolutieren, dies anderen aufoktoryieren wollen und dabei völlig verkennen, daß diese ihre vermeintliche "Freiheit", die häufig mehr Beliebigkeit ist, ihre Grenze in der Freiheit des Gegenüber findet.

Regeln, Regelwerke erleichtern das menschliche Miteinander und sind doch flexibel genug, um unterschiedlichen Horizonten genügend Raum zur Entfaltung zu bieten. Natürlich wohnt Regeln auch der Reiz inne, diese zu überschreiten. Die Elastizität des Regelwerks ist der Spannungsbogen. Und so manche Regel muß ab und an überprüft werden, um entweder auf dem Müllhaufen der Geschichte zu landen oder um weiterhin Gültigkeit beanspruchen zu können.

Irgendwie kommt mir gerade das Bild des Geisterfahrers auf der Autobahn in den Sinn, der sich von lauter Bekloppten umgeben wähnt... *g*

Nachfolgend ein Regelwerk...

tacones
ergeben
... das ist hammer! fast das beste aus der serie.... sogar mit der etwas verschnörkelten schnalle im vordergrund.... hat was....
die "Schnalle"...
haben wir bewußt ins Licht gerückt.

Ihre Verspielheit, die Schnörkeleien könnten für die Irrungen und Wirrungen des Lebens stehen, für die verschlungenen Pfade, die wir gehen müssen, um uns in den Regelwerken zurechtzufinden oder um einen Weg herauszufinden...

tacones
suffering from ... arrogance
die "Schnalle"...
haben wir bewußt ins Licht gerückt.


lach, habe ich mir fast gedacht
herr platz macht nichts ohne einen grund oder hintergedanken *zwinker*
**********Platz Mann
1.095 Beiträge
@my_eroticart
"herr platz macht nichts ohne einen grund oder hintergedanken ;-)"

Danke für das Kompliment. *zwinker*

Liebe Grüße
Alex
Hingabe und Furcht
Der Weg zur Selbstbefreiung ist ein längerer. Wollen wir dies überhaupt? Lebt es sich nicht ganz bequem in vorgegebenen Bahnen? Haben wir vielleicht Furcht vor Veränderung? Oder ist es die Furcht vor keiner Veränderung? Oder sehen wir uns im Wechselspiel mit beiden Konstellationen konfrontiert?

Ein paar Gedanken am Morgen...

tacones
ohne Aussicht auf Befreiung
Hingabe?
Furcht vor keiner Veränderung?
ich mag "hingabe?"
hat etwas von einem beschützenden cocon
gefangen, aber in sicherheit
der gesichtsausdruck wirkt völlig entspannt und strahlt vertrauen aus.................. *top*
gebundene Geborgenheit?
@********cart

Danke!

Kann man gefangen und geborgen zugleich sein? So mancher fühlt sich in den Fängen einer anderen Person geborgen. Dies ist jedoch ein anderes Thema.

Gibt es Geborgenheit und vertrauensvolle Hingabe im Gebundensein?

Wenn man ein Regelwerk kennt und damit umzugehen versteht, dann kann sich durchaus ein Sicherheitsgefühl einstellen. Man ist miteinander vertraut und kann sich daher fallen lassen und sein Leben leben.

Oder bedeutet es Selbstaufgabe, wenn man Regeln akzeptiert?

tacones
totally bound
for the weekend.

Mal ohne weitere Worte.

tacones
Bild ist FSK18
Ein Letztes...
Zum vorläufigen Abschluß dieser Teilserie möchte ich noch ein Bild präsentieren: "verzweifelt in sich ruhend".

Zuvor hatte ich gefragt, ob es eine "gebundene Geborgenheit" gibt.

Heute frage ich mich, ob die Ergebenheit einem Regelwerk gegenüber, die Akzeptanz desselben mit Wehrlosigkeit gleichzusetzen ist.

Oder anders gefragt: Ist das verzweifelte In-Sich-Ruhen ein Widerspruch? Würde man nicht eher erwarten, daß man eine Regel, die man nicht akzeptiert, abschüttelt? Oder zumindest den Versuch unternimmt?

tacones
verzweifelt in sich ruhend
klasse licht
macht das ganz noch dramatischer.... *top*
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