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Stein der Weisen - Liebe?

Stein der Weisen - Liebe?
An dein Herz gebunden, im Meer versenkt. In den Schlieren meiner letzten Sinne - seh ich dein Aufgalopp im Rosenbeet. Braun-grüner, warmer, dumpfer Erdgeruch hüllt mein Gefäß und irisiert mein Inneres. Ich falle in die Schritte einer Tänzerin aus gelb-weißem Licht und sehe im türkisfarbenen Hintergrund die leuchtenden Gitterstäbe. Auf ihnen wandelt mein sich senkender Blick und fällt ins Leere.

Den Tod aus Liebe hatte ich mir anders vorgestellt.

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Mein Fleisch ernährt die Fische und welch wohltat ists! Reißt mich fort von diesem Herz und jedes Glied, das in den Mäulern schwindet, rückt mich weg vom Nichts..
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****ia Frau
22.263 Beiträge
du liebst Hermann Hesse?
Hesse spiegelt eine Art Hassliebe, einerseits zu feurigen Wesen hingezogen, durch Sprachstile die fragmentarisch, expressiv, kräftig, zielstrebig und getreu dem Motto „keine Opfer“, nach vorne Peitschen, andererseits, wie ich auch Hesse zuordne, dem Element Wasser zugehörig. Die Expression bei Hesse ist subtiler, eingelullt von der Einfachheit, unkonzentriert und plötzlich ein klares Bild, Gedanken, welches mit einem „lächeln“ schon viel länger gemalt, aber meinerseits nicht erkannt wurde. Die Aha-Erlebnisse sind andere, die Bilder elementarer, breiter, größer. Jedenfalls prägt Hesse als einer der Wenigen ein Gefühl außerhalb ihrer Sprache bzw. etwas im Moment Bleibendes, Bewahrendes, trotz (Aus)Sprache, analog zum Kindchenschema, rosarote Brille, Patrick Süskinds „Das Parfüm“ um Grenouille mit seinem Meisterduft etc.., nur eine andere Kategorie. Über Hesse steht immer ein surreales Gefühl eines Lächelns außerhalb der Zeilen..

Hesses „Stufen“ symbolisiert die Mystik des Lebens, wie, bis ein Problem sich manifestiert hat, es unscheinbar in einem lauert, sich nach oben ficht und man selbst vor der vollendeten Tatsache steht und in der Rohheit des Unmittelbaren Leid erfährt, und in diesem Leid nach etwas außerhalb „von einem Selbst“ greift (Weltgeist). Dieses Umlenken der Gedanken bewirkt sofortig Veränderung, während eigentlich alles noch so ist, wie es war – und dennoch scheint es anders. Die Wahrnehmung, dass überall die Bestätigung vom Selbst steckt und zeitgleich der Versuch das dahinter zu erblicken, weil es im empfundenen und rumorenden Leid eben doch nicht so seien kann bzw. darf.. Eine Art integrierter Wachstumswille der Psyche..

Keine Ahnung, ich habe Schusters Leisten schon längst verlassen, doch der Meister verwehrt dem Lehrling Zutritt und sowieso bla.. Warum nicht Nietzsches „Vereinsamt“, mit den Worten: „Was bist Du Narr vor Winters in die Welt entflohn!... Flieg'! Vogel! Schnarr! Dein Lied im Wüsten-Vogel-Ton!

Sind wir nicht alle auf der Suche nach dem Weltgeist in Person, damit wir glauben können, was wir sehen/erleben?!. Selbst das Selbstmitleid ist am Verkümmern.. Ein wahrer Orakel von Delphi-Satz, shut the fuck up.. mäh
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