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Offene Beziehung und Sex ohne Liebe. Wie geht das...?

***la Frau
1.023 Beiträge
Wichtig ist doch nur, das beide Partner das gleiche wollen, egal ob so oder so...

Wenn einer eine offene Beziehung möchte und der andere nicht, geht das schief.
Zitat von *******d_m:
Ich persönlich...
...und das ist meine ganz eigene Meinung, denke mal:

Eine offene Beziehung ist keine Beziehung sondern lediglich eine Lebensgemeinschaft.
Entweder ich habe eine Beziehung oder ich habe keine ... sorry, aber ICH kann das nicht trennen.

Das ist halt leider Käse. Dieses ewige Besitzdenken ist etwas, was man über Sachen und Gegenstände stülpen kann, nicht aber über Menschen.
Beschreibe doch bitte, warum es keine Beziehung sein soll?
Moment mal
Bevor jetzt Weltanschauungen aufeinanderprallen, vielleicht ein vermittelnder Versuch den Begriff Beziehung zu schärfen.
Es gibt Geschäftsbeziehungen, Freundschaftliche Beziehungen, Liebesbeziehungen. Kurzum Beziehung bedeutet zunächst dass irgend eine kommunikative oder sachliche Verbindung besteht. Wenn ich einen Apfel zu essen begehre, gehe ich eine Beziehung zu ihm ein.
Geschäftsbeziehungen sind möglichst symmetrisch, sonst sind es strukturelle Gewaltbeziehungen. Das Nähere ergibt sich bei Betrachtung der Verhältnisse von Käufer und Verkäufer, Arbeitgeber und Arbeiter, Geschäftspartnern in der selben Firma etc.
Freundschaften sind symmetrisch weil sie nur solange stabil sind, wie eine zumindest mittelfristige Symmetrie der Interessen gegeben ist.
Liebesbeziehungen sind hingegen grundlegend asymmetrisch. Eltern und Kind, Tierfreund und Tier und auch Mann und Frau, denn Liebe beginnt eben genau da, wo die Symmetrien der Freundschaft/Sympathie/Begehren enden. Liebe beginnt bei der Entscheidung eine Asymmetrie um der Liebe willen zuzulassen und zwar sowohl im Geben, als auch im Nehmen.
Könnte das eine Basis für die weitere Diskussion über Wert und Unwert von Liebes-Beziehungen sein?
Ich habe nur...
...meine Meinung kund getan. Die einen sind offen für Monogamie, andere wiederum nicht.
Wenn manch andere meine Meinung für Käse halten kann ich das nicht ändern. Allerdings würde ich es mir niemals anmassen, die Lebenseinstellung von Menschen, die in dieser Hinsicht anders denken als ich, als Käse zu bezeichnen. Das steht mir einfach nicht zu.

Wenn ich einen Partner, bzw. eine Partnerin habe, dann reicht mir diese Person für mein Wohlbefinden. Vielleicht bin ich einfach nicht neugierig genug für diesen "unbedingten" Willen immer mal wieder fremde Haut zu spüren und schmecken zu wollen.
Vielleicht definiere ich das Wort Treue auch nicht nur über Emotionalität sondern über den Körper.
Ich war bisher in meinen Beziehungen immer mit meiner Partnerin (im Bett) dermassen zufrieden das der Wunsch nach fremdem nie aufkam.
******_79 Mann
218 Beiträge
Aber Käse ist doch lecker!
Zitat von *****eva:
Zitat von *******nude:
Definiere Liebe.

Vielleicht etwas zu spät... aber Liebe ist die bewusste Entscheidung, die man für den anderen trifft. Alles andere ist Verliebtheit, die ist vergänglich.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von Liebe, eine davon ist die erotische/romantische Liebe. Es gibt also viele Arten zu lieben, die nichts mit erotischer Anziehungskraft zu tun haben.
Das steht erstmal für sich.

Wie dann Beziehungen aus welchen Gründen wie gestaltet werden und Bindungen entstehen, steht dann nochmal auf einem ganz anderen Blatt.
Da sind alle Konstellationen denkbar.
Es gibt genug Beziehungen ohne Liebe und sicher viel Liebe, die ohne eine Beziehung besteht.

Und mit der Asymmetrie hab ich noch nie gehört und versteh ich auch nicht. Der Vergleich von "Tier und Tierhalter" zu "Mann und Frau" finde ich auch etwas sehr befremdlich. Komischer Vergleich. Wieso wird zur Liebe diese mysteriöse Asymetrie gebraucht?
Wie erklärt sich in diesem Modell die gleichgeschlechtliche Liebe?
Noch nie gehört ist kein Argument.
Asymmetrie bedeutet in meinem Beispiel, dass das Engagement der Liebespartner (selbstverständlich auch Gleichgeschlechtliche) nicht ausgewogen sein muss. Es muss noch nicht einmal auf Gegenliebe stoßen. Deshalb habe ich das Extrembeispiel mit den Tieren gewählt. Ich liebe meine Katzen, auch wenn ich davon ausgehe, dass sie mich nicht lieben, sondern bestenfalls für nützlich aber seltsam halten.
Und wenn das "Engagement" auf beiden Seiten gleich ist, kann es per Definition nicht Liebe sein?
Ich verstehe schon, dass es oft so ist, aber es ist ja nicht notwendig.
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Und wenn das "Engagement" auf beiden Seiten gleich ist, kann es per Definition nicht Liebe sein?
Vielleicht war auch gemeint, dass viele bei Freunden und Familie meistens unbewusst im Geiste gegeneinander aufrechnen, wer wie viel für wen getan hat. Nicht aus böser Absicht oder um dem anderen unter die Nase zu reiben "ey, ich habe dir jetzt schon bei drei Problemen geholfen und dir zwei Sachen geschenkt und du hast mir erst bei einem Problem geholfen und nur eine Sache geschenkt" sondern das ist eine unbewusste Waage, aber wenn man merkt, vom Gegenüber kommt nichts an Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und so weiter, vor allem, wenn man selbst viel rein steckt, dann kommt es schnell dazu, dass man sich ausgenutzt fühlt und einfach nicht mehr so gerne Kontakt zu der Person hat.
Wenn man jemanden liebt, dann ist diese Schwelle zu sagen, dass einfach nicht genug zurück kommt, bei vielen viel höher. Um mal ein drastisches Beispiel zu bringen: wenn ein Kumpel oder eine Freundin ausrastet und einen deshalb schlägt, dann ist derjenige danach in den allermeisten Fällen kein Kumpel oder keine Freundin mehr. Aber es gibt leider sehr viele, die bei jemandem bleiben, den sie lieben, auch wenn derjenige sie schlägt.
Naja, es werden mittlerweile ja auch fast die Hälfte aller Ehen geschieden und da geht es oft in jeglicher Hinsicht um offene Rechnungen....
*********Fest Frau
88 Beiträge
Erst der Mensch, dann der Sex.
Ohne Anziehung geht es nicht. Der Mann muss mir sympathisch, da muss Anziehung vorhanden sein. Ich muss ihn gut riechen können und anfassen wollen. Allerdings muss er mir genauso Gutes tun wollen, wie ich ihm. Egoistisches Ficken funktioniert mal, aber tötet total die Lust auf weitere Abenteuer.

Mit Liebe hat das für mich allerdings nichts zu tun.
Das sind halt diverse Reize: Neugier auf die Haut des anderen, den Geschmack, den Geruch, den Rhythmus. Sich der Lust und dem anderen hingeben. Warum nicht? Da entsteht natürlich auch eine Art Nähe. Das ist intim. Nur eben auf andere Art, als mit der Person, in die man verliebt ist bzw. die man liebt.

Ich denke, das kann ich trennen. In einer offenen Beziehung überlege ich mir dann aber ganz genau, mit wem ich vögle. Und sicher nicht unreflektiert. Sprich: nicht wahllos. Da schaue ich noch viel genauer hin, mit wem ich mich wohl fühle und ob ich Sex mit einem anderen Mann für angebracht halte.
Talpa hat schön beschrieben, was ich meine. Ich sagte ja: muss nicht ausgewogen sein. Natürlich sollten sich beide Seiten trotzdem darum bemühen, aber die Liebesbeziehung ist da belastbarer, als eine Freundschaft.
Das Problem liegt für mich darin, dass in einer Ehe/Lebensgemeinschaft verschiedene Beziehungsformen vereint sind. Zum Beispiel ist eine Lebensgemeinschaft auch eine Geschäftsbeziehung. Hinzu kommt, wenn ein Kind da ist, auch noch eine Zweck- oder Pflichtgemeinschaft und die lässt in einer typischen Kleinfamilie wenig ideellen, finanziellen und zeitlichen Raum für Nebenbeziehungen. In einer WG oder in einem Harem kann das ganz anders sein. Der Harem und einige noch lebendige Matriarchate (China, Südamerika) sind übrigens interessante Beispiele für Gesellschaften in denen polyamore Liebesbeziehungen die üblichen sind.
Da wir heute sehr lange und in einer liberalen Gesellschaft leben, stelle ich halt die Frage, warum wir nicht mehrere Lebens- und Liebesformen leben können. Ich hatte zum Beispiel zwei Ehen und eine polyamore Zeit und finde das sehr bereichernd.
***la Frau
1.023 Beiträge
lass doch jeden Liebe definieren, wie er will...

*zumthema*
"Offene Beziehung und Sex ohne Liebe. Wie geht das...?" genau davon rede ich, wenn ich versuche die Begriffe Liebe und Beziehung zu schärfen. Vor dem Wie kommt das Was.
Ich schreibe niemandem etwas vor, sondern äussere, wie jede/r Andere auch meine Meinung dazu, wenn´s erlaubt ist. Weise aber Niemanden zurecht *knicks*
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Sie schreibt
Zitat von ******nor:
Talpa hat schön beschrieben, was ich meine. Ich sagte ja: muss nicht ausgewogen sein. Natürlich sollten sich beide Seiten trotzdem darum bemühen, aber die Liebesbeziehung ist da belastbarer, als eine Freundschaft.
Das Problem liegt für mich darin, dass in einer Ehe/Lebensgemeinschaft verschiedene Beziehungsformen vereint sind. Zum Beispiel ist eine Lebensgemeinschaft auch eine Geschäftsbeziehung. Hinzu kommt, wenn ein Kind da ist, auch noch eine Zweck- oder Pflichtgemeinschaft und die lässt in einer typischen Kleinfamilie wenig ideellen, finanziellen und zeitlichen Raum für Nebenbeziehungen. In einer WG oder in einem Harem kann das ganz anders sein. Der Harem und einige noch lebendige Matriarchate (China, Südamerika) sind übrigens interessante Beispiele für Gesellschaften in denen polyamore Liebesbeziehungen die üblichen sind.
Da wir heute sehr lange und in einer liberalen Gesellschaft leben, stelle ich halt die Frage, warum wir nicht mehrere Lebens- und Liebesformen leben können. Ich hatte zum Beispiel zwei Ehen und eine polyamore Zeit und finde das sehr bereichernd.

*hae* Aber ist es in diesen Ländern nicht nur dem Mann vorbehalten sich einen Harem zu halten?
Werden dort selbst zur heutigen Zeit, Frauen noch von ihren Familien gegen Kamele getauscht ?
Und sind dort nicht die anderen Frauen die Bezugspersonen und nicht der Mann?
Die wirklich selbstbewusst, selbstbestimmenden Frau leben dort nicht im Harem.
Zitat von ******nor:
Der Harem und einige noch lebendige Matriarchate (China, Südamerika) sind übrigens interessante Beispiele für Gesellschaften in denen polyamore Liebesbeziehungen die üblichen sind.
Da wir heute sehr lange und in einer liberalen Gesellschaft leben, stelle ich halt die Frage, warum wir nicht mehrere Lebens- und Liebesformen leben können. Ich hatte zum Beispiel zwei Ehen und eine polyamore Zeit und finde das sehr bereichernd.
Die bekannten Modelle sind aber nicht polyamor, sondern dienen der wirtschaftlichen Versorgung und Absicherung.
Ehen aus Liebe sind ein Neues und vor allem westliches Phänomen.
(Mal schauen, wie lange das hier so stehen darf)
Eine Frage der Definitiln oder
Wenn beide das selbe wollen..
Sex ohne Liebe geht schon .. da siegt wohl die geilheit oder es ist das Geld (pornodarsteller oder Nutte) *zwinker*
Die bekannten Modelle sind aber nicht polyamor, sondern dienen der wirtschaftlichen Versorgung und Absicherung.
Ehen aus Liebe sind ein Neues und vor allem westliches Phänomen.
(Mal schauen, wie lange das hier so stehen darf)

Also ich kenne keine romantische Liebesehe ohne geschäftliche Aspekte (Haus, Rente, Taschengeld, Kinder, Auto etc. pp.)
Andererseits würde ich weder den Haremsherren noch den Herrinnen des chinesischen Matriarchats, welche die Haus und Grundbesitzerinnen sind, absprechen, dass sie ihre Partner weniger lieben, als das bei uns üblicherweise nach einigen Jahren so ist. Es ist allerdings, da gebe ich Dir gerne recht, jeweils auch ein offenes Herrschaftsverhältnis.
Ich persönlich lehne Herrschaft grundsätzlich ab, weshalb meine Beziehungen grundsätzlich frei und egalitär sind. Die Machtfrage in monogamen und polyamoren Beziehungen ist sicher auch noch ein beachtenswerter Aspekt, zu dem wir unsere Freunde vom BDSM einladen sollten. ;-)))
Ich finde es besteht ein DEUTLICHER Unterschied zwischen Beziehungen, die auf Liebe fußen und dann andere Aspekte mit bringen und gezwungenen Beziehungen, mit denen man sich irgendwie arrangieren muss und dann vielleicht auch positive Seiten findet.

Insofern finde ich den Verweis auf Konto, Taschengeld etc absolut fehl am Platz.
Zitat von *****lux:
Ich finde es besteht ein DEUTLICHER Unterschied zwischen Beziehungen, die auf Liebe fußen und dann andere Aspekte mit bringen und gezwungenen Beziehungen, mit denen man sich irgendwie arrangieren muss und dann vielleicht auch positive Seiten findet.

Insofern finde ich den Verweis auf Konto, Taschengeld etc absolut fehl am Platz.

Die monogamen Ehe- und Kleinstfamilienbeziehungen die auf Liebe fußen, bringen unter Anderem den nicht so seltenen Aspekt der alleinerziehenden Frau auf Hartz 4 mit sich und stellen meiner Meinung nach erhebliche Zwänge dar, mit denen frau sich arrangieren muß.
Sowohl die chinesischen als auch die südamerikanischen Matriarchate sind zwar durchaus Herrschaftsverhältnisse aber keineswegs erzwungene Beziehungen.
Im Übrigen sind wir im Joy- und nicht im Fightclub, insofern finde ich die Zurechtweisung "absolut fehl am Platz" und darf mich an diesem Punkt aus der Debatte verabschieden. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und interessanten Beiträge. *knicks*
*********mAll Mann
294 Beiträge
Zitat von *******oni:

Reicht emotionale Treue für eine offene Beziehung?

Die intuitive Antwort ist: Ja. Aber tatsächlich ist das falsch, es braucht mindestens noch das Vertrauen des Partners in eben diese.

Ist Sex mit jemand anderen ohne einen Anteil von Liebe überhaupt möglich?

Die Tatsache das Vergewaltigungen existieren, legt den Schluss nahe das Sex ohne jeden Anteil von Liebe möglich ist. Solange man eine biologische Definition von Sex verwendet. Daraus lässt sich schließen, dass auch Sex mit Konsens aber ohne LIebe möglich sein sollte.

Ich möchte riechen, fühlen, schmecken, streicheln und denjenigen auch in gewisser Weise mögen, um ihn sexuell ansprechend zu finden. Er sollte mir sympathisch sein und die Vorzüge mit sich bringen, die mir quasi garantieren, dass es ein schönes Erlebnis werden wird. Nur mit jemanden Sex zu haben, um Sex zu haben, reicht mir persönlich eben nicht. Nah sein möchte ich nur jemanden, den ich auch attraktiv finde - Berühren nur jemanden, den ich liebend gerne berühren möchte - Küssen nur jemanden, der liebenswert ist. Ohne dessen aber kann ich mir kein Sex vorstellen. Bekommt mein Sexpartner mit meinem Tun damit nicht automatisch auch immer ein Stück Liebe von mir?

Und wenn ich jetzt eine "offene Beziehung" führen würde und alles wäre "geklärt" ... selbst wenn es nur um Sex geht, wie viel Liebe also darf ich geben um nicht Gefahr zu laufen, die Regel zu brechen bzw meinen Partner zu betrügen. Sex rein als mechanisches Werkzeug zum Erzielen eines Orgasmus wäre allenfalls verständlich. Aber fängt es nicht schon beim Vorspiel an? Ich möchte küssen ... darf ich? Ziehe ich nun eine Grenze und wenn ja, wo fängt diese an? Wie viel gebe ich bewusst oder lasse ich mich doch vollends gehen? Sex ohne Liebe klingt toll aber wie umsetzen?

Um eine Frage über dich im speziellen zu beantworten, müsstest du uns schon sagen was du im speziellen unter Liebe verstehst.

Generell kann man sagen: Welche Praktiken du außerhalb deiner Beziehung ausüben darfst, solltest du mit deinem Partner klären. Genauso, welche Art von emotionalem Investment für deinen Partner zuviel ist.

Meine persönliche Regel ist: Meine Partnerin ist meine Nummer Eins. Wenn ich eine stärkere Emotionale Bindung zu jemandem aufbaue, als zu ihr, dann muss ich meine Beziehung überdenken.

Ansonsten ist tendenziell alles an emotionalem Investment okay.
Das klingt für mich, und ich betone; für MICH, aber mehr nach schlechter Affaire, denn nach offen geführter Beziehung auf Augenhöhe.
Wenn einer mehr empfindet als der andere, tut es meist weh.

Zitat von *******829:
Paradies1970
Mir geht es ähnlich, ich liebe ihn über alles, aber er sagt: ich hab dich lieb, aber ich liebe niemanden.
Er ist seit über 30 Jahren verheiratet und bei denen läuft gar nichts mehr.. Das weiss ich, weil ich es von ihm hörte und seine Frau protestierte nicht...in der Liebe wurde er einmal sehr verletzt(Affäre) und er verliebe sich nie wieder... Also geht Sex ohne liebe ..
Ich kann mit dir fühlen. Ein " ich vermisse dich" rutscht ihm nur raus, wenn er viel getrunken hat..Ich verhungere am ausgestreckten Arm und komme trotzdem nicht von ihm los.....☹

Sex ohne Liebe geht das? Klar und dabei kann man dennoch alle von Dir beschriebenen Sinnlichkeiten erleben, plus aufrichtig empfundene Zuneigung, die sich in Sympathie, Freundschaft oder einem Gefühl von „ich bin gerne mit dir zusammen“ äußert. Allerdings lieben muss man dafür nicht.
Ich habe viele Frösche geküsst, ehe ich den Prinzen gefunden habe, bzw er mich, und sicherlich habe ich nicht jeden geliebt. Das wäre mir auch zu anstrengend gewesen.*zwinker*
Mit viel meine ich viel und dennoch war nur ein ONS dabei und jede andere Begegnung, in der ich nicht geliebt habe, musste mindestens eine Form von Sympathie mit sich bringen, ohne das ich jeden einzelnen/jede einzelne geliebt hätte und dennoch waren es intensive und aufrichtige Momente. Offenheit und Kommunikation, Ehrlichkeit und Augenhöhe waren mir in der einen oder anderen sexuellen Konstellation wichtiger, als Liebe.
******rit Mann
436 Beiträge
Die Antwort kennst nur Du
OK.....es gibt EINE entscheidende Qualität die eine offene Beziehung in sich hat:

Es gibt keine Lügen...kein Betrügen....kein Fremdgehen....keine Heimlichkeiten

Ein "scheinbarer Vorteil" der sowohl Befürwortern als auch Gegnern einer offenen Beziehung klar sein dürfte.

ok....daneben "praktiziert" man dann...so wie besprochen...halt Sex ohne Liebe...also lieblosen Sex...... Wie das geht???...na, wie man Sex macht wissen wir doch alle,oder etwa nicht?...... Und dieser Sex ohne Liebe hat dann äußerst unterschiedliche Facetten, Spielarten und Qualitäten....... Da gibt es sowohl primitivste (=einfachste) Geilheit als Antriebsmotor für SEX mit einem wahllosem "Nutzobjekt".......bis hin zu sinnlichem, befriedigendem erfülltem SEX mit einem "Menschen" für den ich ein gewisses Mass an Sympathie, Respekt,Anziehung, Attraktivität, Zuneigung, Offenheit, Begehren empfinde.....und unglaublich viel dazwischen und "Mischformen". Wissen wir ja, kennen wir, alles nichts neues.

Solange das so gut geht ,...geht es ja gut und ob es auch gut tut...fühlen wir dann

Das Potenzial für Drama entsteht ja dann, wenn einer der beiden "offenen Beziehungspartner" für seinen "Sex ohne Liebe Partner" auf einmal doch so etwas......was sich wie Liebe "anfühlt"....empfindet. *beep*

Der Nährboden für Heimlichkeiten und Verschweigen ist dann doch wieder da.

Etwaige Eifersuchtsanfälle, Verlustängste, Trennungsdramen oder ein...OK Schatz kannst gehen...alles ist dann möglich.....

Ich weiss nur, das die Antwort auf dieses Thema niemand liefern kann. Kein Beziehungscoach... Partnerschaftstherapeut, Freund, Freundin, Berater, Gruppe, Forum oder sonst irgend jemand....... Wie geht das???

Kann ich,.... kannst Du..... nur SELBST erfahren.

Trotzdem halte ich solle Themen hier für sinnvoll:
Sie liefern Impulse...und die werden für jeden hier anders sein
*********iones Frau
3.235 Beiträge
Sex braucht meiner auffassung keine liebe ... nur die Chemie muss stimmten. Das ist dann eben rein trieb gesteuert. Sex mit liebe empfinde ich als intensiver.. aber auch ohne liebe kann sex mega sein.. und nur weil man nicht monogam leben möchte heisst es nicht das man den anderen nicht liebt.
*****ard Frau
3.835 Beiträge
Wir haben nie tiefere Gefühle zugelassen, das brauchen wir ja auch nicht, wir lieben uns und vertrauen zu 100% zueinander. Wir haben uns nur zugestanden, unsere Lust auch mit anderen Sexpartner auszuleben, die Sympathie recht da vollkommen aus und das Gegenüber muss einfach dafür passen. Wir haben uns nie Vorwürfe gemacht, wenn mal einer mehr erotische Situationen erlebt hat als der Andere, wir gönnen uns das einfach von ganzem Herzen und haben auch die nötige Toleranz dafür. Selbst als ich mal vor ein paar Jahren sogar 3 Lover zur selben Zeit hatte, die ich auch wochenlang regelmäßig für Sex getroffen habe, hat mein Mann mir eine Szene gemacht oder Vorwürfe, ich war super ehrlich zu Ihm und habe auch immer alles Zuhause erzählt, was da genau sexuell gelaufen ist und umgekehrt war das genauso. Ohne das abolute Vertrauen, geht eine solche offene Beziehung gar nicht und wir sind eifersüchtig gewesen, egal was sexuell gelaufen, wir haben es immer akzeptiert und es dem Anderen wirklich gegönnt, deshalb sind wir immer sehr glücklich miteinander...es ist nur echte Geilheit, Trieb und großes sexuelles Bedürfnis was da ausgelebt wird, nicht mehr und nicht weniger.
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