Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4402 Mitglieder
zum Thema
Berührung und Streicheln261
Wie steht ihr zu zärtlichen Berührungen und Streicheln in…
zum Thema
Offene Beziehung: Freiheiten und Grenzen66
Ich bin momentan etwas ratlos, wie ich mit einer Situation umgehen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Offene Beziehung und Sex ohne Liebe. Wie geht das...?

*******epur Mann
111 Beiträge
Themenersteller 
Offene Beziehung und Sex ohne Liebe. Wie geht das...?
Wie funktioniert eine offene Beziehung in deren Basis Sex mit anderen Menschen erlaubt ist ... also Sex ohne Liebe. Reicht emotionale Treue für eine offene Beziehung? Ist Sex mit jemand anderen ohne einen Anteil von Liebe überhaupt möglich? Ich möchte riechen, fühlen, schmecken, streicheln und denjenigen auch in gewisser Weise mögen, um ihn sexuell ansprechend zu finden. Er sollte mir sympathisch sein und die Vorzüge mit sich bringen, die mir quasi garantieren, dass es ein schönes Erlebnis werden wird. Nur mit jemanden Sex zu haben, um Sex zu haben, reicht mir persönlich eben nicht. Nah sein möchte ich nur jemanden, den ich auch attraktiv finde - Berühren nur jemanden, den ich liebend gerne berühren möchte - Küssen nur jemanden, der liebenswert ist. Ohne dessen aber kann ich mir kein Sex vorstellen. Bekommt mein Sexpartner mit meinem Tun damit nicht automatisch auch immer ein Stück Liebe von mir? Und wenn ich jetzt eine "offene Beziehung" führen würde und alles wäre "geklärt" ... selbst wenn es nur um Sex geht, wie viel Liebe also darf ich geben um nicht Gefahr zu laufen, die Regel zu brechen bzw meinen Partner zu betrügen. Sex rein als mechanisches Werkzeug zum Erzielen eines Orgasmus wäre allenfalls verständlich. Aber fängt es nicht schon beim Vorspiel an? Ich möchte küssen ... darf ich? Ziehe ich nun eine Grenze und wenn ja, wo fängt diese an? Wie viel gebe ich bewusst oder lasse ich mich doch vollends gehen? Sex ohne Liebe klingt toll aber wie umsetzen? Wie ist eure Meinung zum Thema? Kann man Liebe und Sex tatsächlich trennen und wenn ja, wie?
Für mich geht gar nicht.
*********34_sn Frau
14 Beiträge
Ich glaube das es ohne eine gewisse Anziehungskraft sicher nicht geht, es muss jedoch nicht Liebe sein. Wenn du eine neue Partnerin auf einer Party kennenlernst und am ersten Abend mit ihr schläfst, ist es keine Liebe. Allemal sexuelle Anziehungskraft und Sympathie. Es kann aber Liebe daraus werden.

Sex nur für die Befriedigung wäre für mich ein absolutes NoGo.
das Problem ist doch ...
1) Man ist Single und wünscht sich SEX nur mit Liebe - die Folge ist, daß man ein total ungeiles Leben führt. Je öfter man am Samstag abend allein ist und je mehr man leidet, desto mehr Abstriche macht man von dem Ziel "SEX nur mit Liebe" vor allem wenn man die besten Jahre sexuell vertrocknet:

Man will SEX haben bzw. neben jmd aufwachen, kuscheln, wissen, wie sich eine Frau anfühlt.

2) Punkt 1) zwingt zu Abstrichen vom Idealbild; ich denke, daß SEX mit Liebe bzw. eine "Offene Beziehung" nur eine Kopfsache sind - mehr nicht.

A) Ausgangspunkt ist Punkt 1): Die Partner haben viele sexuelle Erfahrungen gesammelt.

B) Viele sexuelle Erfahrung schlummert nicht sondern definiert Ansprüche für das aktuelle Leben: Wenn der Partner gewisse Praktiken nicht mag, dann redet man mit dem Partner, um die fehlenden Praktiken wo anders ausleben zu können.

C) Die Folge ist, daß Regeln für den Spaß mit Dritten entstehen die beide Partner einhalten und die durch den Kopf bestimmt sind.

3) Ergo: Sex ohne Liebe bzw. Offene Beziehung sind Kopfsache: Es gibt eine Freundschaftsebene und eine SEX - Ebene und die Freundschaftsebene verbunden mit dem eingeschaltenen Kopf trägt SEX ohne Liebe bzw. die "offen Beziehung" solange die Regeln eingehalten werden.
*******s75 Paar
448 Beiträge
Man kann Sex und Liebe sicher trennen und das kann körperlich auch durchaus befriedigend sein. Aber Sex mit Liebe ist definitiv besser!

Mit deiner Formulierung -
"Ich möchte riechen, fühlen, schmecken, streicheln und denjenigen auch in gewisser Weise mögen, um ihn sexuell ansprechend zu finden. Er sollte mir sympathisch sein und die Vorzüge mit sich bringen, die mir quasi garantieren, dass es ein schönes Erlebnis werden wird. Nur mit jemanden Sex zu haben, um Sex zu haben, reicht mir persönlich eben nicht. Nah sein möchte ich nur jemanden, den ich auch attraktiv finde - Berühren nur jemanden, den ich liebend gerne berühren möchte."
können wir auch so unterschreiben und in dem Moment, wo beim Sex mit jemand fremden auch echte Nähe aufkommt, kommt auch Gefühl auf, aber ist das wirklich schlimm und verwerflich, nimmt das dem Partner etwas weg?
*****169 Frau
6.194 Beiträge
*******oni:
Wie funktioniert eine offene Beziehung in deren Basis Sex mit anderen Menschen erlaubt ist ... also Sex ohne Liebe.
Eine verwegene These, die du da aufstellst - wer eine offene Beziehung führt, darf nur Sex ohne Liebe haben ?!?

Diese These beinhaltet, dass es anscheinend nun einen Normen- und Regel-Katalog für offene Beziehungen gibt - eine für mich gänzlich neue Erkenntnis und ich würde zu gerne darin blättern, um festzustellen, gegen welches Regelwerk wir alles verstoßen.
Bislang galt immer, die Regeln der offenen Beziehung legt das Paar fest, nicht die Gesellschaft.
Ich glaube, man sollte zwischen LIEBE, und JEMANDEN MÖGEN unterscheiden.
Lieben tu ich definitiv nur meinen Mann.
Sprechen wir von einer Affäre, Hausfreund, etc. dann ist das sicherlich was vollkommen anderes als Sex mit fremden Männern im Swingerclub.
Dort geht es zumindest mir nur um reinen Sex, wo es nur auf Optik reduziert ist.
Bei einer Affäre, etc. sind da schon ganz andere Kriterien entscheidend.
*******race Frau
462 Beiträge
Zuallererst definiert das Paar, welches eine offene Beziehung anstrebt seine eigenen Regeln. Da gibt's kein richtig oder falsch. Ihr bestimmt, was FÜR EUCH richtig oder falsch ist.

Das muß auch nicht in Stein gemeißelt sein. Das darf sich verändern. Ihr dürft nachbessern.

Du klingst aber eher danach, daß Dir rein raus fertig nicht reicht. Daß Du wenn dann "mehr" willst. Also wird sich auch mehr entwickeln. Denn Du wirst nicht mit jemandem Sex haben, der mit rein raus fertig zufrieden ist. Wenn Du mehr als das willst, wirst Du am Ende auch bei jemandem landen, der ebenfalls mehr will.

Was dann? Wird deine Sexpartnerin dann entsorgt, weil das gegen die Paar-Regeln ist?

Zu einer offenen Beziehung gehören (wenn sie real wird und nicht Theorie bleibt) IMMER mehr als nur die zwei Teile des offenen Paares. Hier wird immer so hübsch auf diese Beiden geguckt. Über die außenstehenden Partner wird nie geredet. Das sollte man aber. Denn das sind auch Menschen. Mit Gefühlen. Keine Gebrauchsgegenstände. Vergeßt das nicht bei Euren Überlegungen. *my2cents*
Es gibt Menschen, die können Sex und Liebe ganz einfach trennen - wie Mrs. ZeeTee. Ich selbst bin demi-sexuell und kann es nicht. Für beide von uns ist Sex eine Sprache der Liebe.

Wie man nun tatsächlich Sex und Liebe trennt, kann ich nicht sagen - ich wollte es nie wissen. Mrs. ZeeTee kann es nicht erklären, sie kann es einfach, will es aber nicht mehr. Weil oberflächlicher, körperlich betonter Sex für sie kaum erfüllend und wenig befriedigend war.

Unter dem Strich ist doch letztendlich wichtig, dass sich gleichgesinnte Menschen zusammen tun.
****69 Mann
245 Beiträge
Du @*******oni unterstellst nach meinem Verständnis Monogamie als Liebesgrundlage.

Das mag die gesellschaftliche Norm sein - diese ist aber nur statistisch relevant, und sollte nur mit Bedacht individualisiert werden.

Es gibt da aber sehr viel komplexere Beziehungen, und da ist z.B. die Frage, wann fängt Sex an, noch gar nicht besprochen.

Am Ende hat die Eifersucht viel zu melden. Für mich ist Eifersucht = angegriffener Besitzanspruch, und damit objektiv unzulässig, denn kein Mensch darf ungewollt einem anderen Menschen gehören. Aber Gefühle lassen sich zumeist schwer steuern.

Das gilt für den/die Dritten gleichermaßen, und nun, wenn die Vorstellungen nicht kongruent sind, bin ich wieder an dem Punkt: Wieviel bin ich bereit, für den Anderen/die Beziehung zurückzustecken (oder wie man es nennen will)?
******986 Frau
3.163 Beiträge
Ich bin immer irretiert über solche Fragen..man sieht ja das es geht...es gibt genug Leute die das können und wollen und genug die das weder wollen noch können.

Oft ändert sich das auch...ne Weile is ne offene Beziehung toll bis man merkt, man braucht nicht mehr, oder man gönnt sich das ab und an als Sahnehäupchen oder man ist sich so vertraut oder lange zusammen das man merkt man will Input von aussen.

70-80% der Beziehung werden früher oder später in Trennung enden egal welche Beziehungsformen!
Wir führen keine offene Beziehung, genießen aber dennoch den Sex mit weiteren Damen -und zwar zusammen. Hierbei lassen wir die von Dir beschriebenen Sinne in ihrer Gesamtheit nicht ausser Acht, halten sie sogar für erforderlich. Unsere Liebe aber gehört uns ganz alleine.

Für mich war eine solche Konstellation in früheren Partnerschaften undenkbar, der Wandel kam jedoch mit meiner Frau. Einer der Gründe liegt wohl im beiderseitigen, vollen Vertrauen.
Sicher kann nicht jeder Sex und Liebe trennen. Aber genauso kann nicht jeder mehrere Menschen lieben, ohne den eigenen Partner zu vernachlässigen und genauso kann es nicht jeder ertragen, wenn der Partner auch mit anderen Sex hat oder andere (auf diese Art) liebt.

Für mich (!) ginge eine offene Beziehung nur so. Also mit Sex ohne Liebe. Sympathie und Attraktivität sicher, aber lieben tu ich nur meinen Mann.
Mich würde da eher der Reiz am Neuen kicken, deshalb bräuchte ich auch keine zweite Beziehung o. Ä., sondern nur Sex.
Aber das ist eben Geschmacks- und Charaktersache.

In deinem Beispiel würde ich fragen: Warum dann überhaupt eine offene Beziehung?
******_79 Mann
218 Beiträge
Hej.

Grad gestern abend noch mit meiner Freundin lange und gut über genau das geredet.

Ich mag, wie du dein Empfinden von Körperlicher Nähe beschreibst, auch den Zusammenhang zwischen der Nähe / der Erotik / dem Sex und der Gefühlswelt. Mir geht es ähnlich.

Wir haben gestern (für uns) gemerkt, dass manche Begriffe nicht hilfreich sind, um miteinander zu klären, was für jeweils den Anderen vorstellbar ist, was der Eine macht. Und das ist m.E. nach der Kern jeglicher Öffnung einer Beziehung:

Die Frage: 'Was wünschst du Dir an fremder Haut, und was bin ich bereit, Dir an Freiraum dafür zu geben.' (Und vice versa). Das muss nicht unbedingt deckungsgleich sein. Freiraum wird gegeben, nicht genommen, wenn er auf einer Vertrauensbasis basiert.

Die wenig hilfreichen Begriffe (nochmal, vielleicht nur für uns) waren:

• Gefühle
(im Sinne von: 'Was passiert, wenn Gefühle aufkommen' - ein in alle Richtungen undefinierbarer Begriff)

• Betrügen / Belügen
(siehe 'Flunkern')

• Details
(siehe 'Intimsphäre)

• Gleiches Recht für beide
(Der eine hat vielleicht grüne Bedürfnisse, der andere rote. Der mit den grünen muss für sich entscheiden, wieviel roten Freiraum er dem anderen zugestehen will. Und vice versa. Das Ergebnis kann unterschiedlich ausfallen. Z.B.: Grün will tanzen, flirten und knutschen, aber mit einem wirklichen Gegenüber, Rot will anonymen Sex.


Die hilfreichen Begriffe waren:


• vorerst / vorläufig
(im Sinne von: 'ich kann mir jetzt gerade vorstellen, dass du dies oder das mit einem Dritten machst und es für mich stimmig ist. Jenes andere kann ich mir gerade nicht vorstellen.' Das alles kann und darf sich verändern, in beide Richtungen.)

• Liebelei
(ein schönes kleines Wort, was die Gefühle/ das Bauchflattern mit einschliesst, aber intrinsisch als etwas kleines, leichtes, harmloses daherkommt. Klar abgegerenzt von der 'grossen Liebe'.

• Flunkern / Fingieren
(im Sinne von: Wenn ich vorher nicht wissen möchte, dass du auf ein Date gehst, nötige ich dich, zu flunkern, wo du hingehst)

• Affäre
(im Sinne von: es ist o.k., jemanden mehrmals wiederzusehen, aber in dem Moment, wo unsere Paarbeziehung in Frage gestellt ist, muss abgebrochen werden.

• (Lust auf) fremde Haut
(es geht nicht nur um Sex. Es geht vielleicht auch darum, siche nach langen Jahren in einer monogamen Beziehung wieder zu spüren, zu flirten, sich auszuprobieren, das Unbekannte zu erforschen. Sex kann ich meiner Partnerin bieten. Fremde Haut nicht, das Unbekannte nicht.

• Respektieren der Intimsphäre (des Partners, aber auch der dritten Person gegenüber. Kann auch bedeuten: 'Ich will nicht jedes Detail wissen.' Oder 'Ich will nicht jedes Detail vor dir ausbreiten, weil es ein Stückweit mein (von dir geschenkter) Freiraum ist, der seinen Zauber behalten können soll.)

noch was zu uns:
Uns geht es gerade sehr gut als Paar. Wir sind uns so nah und innig wie lange nicht mehr. Der Sex ist wunderbar. Auf dieser Basis können wir unsere Beziehung öffnen, glaube ich. Eine unterschwellige Angst von mir ist: Was, wenn es uns mal eine Weile nicht mehr so gut geht - funktioniert es dann noch? Legt man dann Pausen ein?

Es bleibt spannend.
Alles Gute!
Daniel.
*****ssA Frau
2.343 Beiträge
Zitat von *******oni:
Offene Beziehung und Sex ohne Liebe. Wie geht das...?

Wie @*******e234, f.m.B ,schön beschrieben hat, braucht es für mich eine gewisse Anziehungskraft.
Ich möchte den Menschen, mit dem ich Sex habe riechen können, Sympathie muss vorhanden sein und und und....ist aber von Liebe meilenweit entfernt.
Es gibt nur eine Sache, die uns als Paar vorenthalten bleibt, ansonsten genießen wir Sex mit Anderen ebenso mit allen Sinnen. Es ist Genuss.
Sex gepaart mit Liebe, sprich mit meinem Partner, ist für mich eine komplett andere Welt. Hierbei fühle ich anders..."zeige" mich anders...bin absolut verletzbar und erreiche eine ganz andere Tiefe.
Für mich ist Sex ohne Liebe absolut möglich und "machbar".
Nur stumpfes vögeln zur reinen Bedürfnisbefriedugung ist eben nicht meine Welt. Ich muss und WILL mit meinen Sexualpartnern eine gewisse Ebene haben.

IdS *victory*
Ich kann Sex und liebe sehr gut trennen. Wobei es in Verlauf auch liebe werden kann.

Ich bin Single, treffe mich aber meistens mit gebundenen Männern. Es ist für mich tatsächlich nur Sex. Das wichtigste!!! Er muss mir gefallen und darf kein Spinner oder Poser sein. Mir ist die Art und sein Charakter wichtig. Charakter?, ich er geht fremd?

Ehrlich, das ist mir egal und hat sicher seine Ursachen. Meistens frage ich ob er schon mal fremdgegangen ist. Es gibt eine Antwort auf die ich hoffe, hier aber nicht schreibe.

Eine Freundschaft plus ist für mich nichts. Ich habe meine Mädels, mit denen ich etwas unternehmen kann und den Kinofilm, den ich sehen würden, würde die Affäre nicht sehen wollen. Es ist also nur Sex und auch nicht so oft.

Wieso ich das schreibe? Es ist tatsächlich schon passiert, das ich mich in einen verheirateten Mann verliebt habe. Sex und liebe dann trennen ist nicht einfach. Ich habe es ihm nie gesagt, er hätte sich sicher auch nicht getrennt, aber ich habe es dann beendet.

Ich finde, als Single muss man nicht auf den Richtigen, verpasst dann aber viel, wenn man es doch tut.
Ohne Gefühle, ohne Anziehungskraft geht es natürlich nicht.

Es gibt Menschen die das können, sogar damit ihr Geld verdienen.

Aber es welche wie unsereins, die können das nicht. Wenn kein Anreiz da ist, ist da nichts und sollte und muss akzeptiert und respektiert werden.
Hier meldet sich jetzt mal eine "fremde Haut "zu Wort...und sage euch, wie man sich als solche fühlt.
Ich hatte etwa 1,5 Jahre eine sogenannte Freundschaft plus mit einem Mann in einer offenen Beziehung. Ich lernte ihn im realen Leben kennen, verliebte mich relativ schnell, befand mich ja gerade in der Trennung und war empfänglich für Schmeicheleien.Erst später erfuhr ich von ihm, das er in ner offenen Beziehung lebt. Ich beendete es, bevor es richtig begann. Aber ich kam nicht los. In mir tobte ein Kampf....ich kann das nicht, aber woher wissen, wenn noch nie probiert 🤔
Ich ließ mich drauf ein, lieber einen Teil von ihm als gar nichts. Ich konnte meine Gefühle einfach nicht verbannen...es funktionierte nicht. Aber irgendwie kamen wir nicht voneinander los, wir schrieben täglich den ganzen Tag, trafen uns teilweise mehrmals die Woche. Das funktionierte dann noch mal einige Monate, weil ich mir regelrecht verbot, Gefühle zuzulassen, die ich aber wiederum für erfüllenden Sex brauche. Der letzte Versuch war dann am Ende, vielleicht kann man die Freundschaft erhalten. Aber wenn einer liebt, funktioniert auch das nicht mehr.
Seine letzten Worte beim Abschied waren...
"Wenn wir uns nicht sehen, dann leide ich. Ich liebe es mit dir zusammen zu sein, ich liebe unsere Gespräche und den Sex...ich habe Gefühle für dich....aber ich liebe dich nicht. "
Diese Aussagen kann ich bis heute nicht wirklich nachvollziehen....aber es spielt auch keine Rolle mehr.
Er konnte vielleicht Sex und Liebe trennen...ich nicht.
Wenn ihr euch fremde Haut sucht, vergewissert euch, das der jenige nicht zu gefühlsbetont ist und das beste wäre, der oder die jenige kann Sex und Gefühle auch trennen....denn ansonsten kommt man sich wirklich wie ein Sexobjekt vor...nicht mehr wie ein Mensch.
Noch heute reagiere ich allergisch, wenn mich jemand anschreibt, der in einer offenen Beziehung lebt...und aus meiner Erfahrung hier weiss ich, die sind verdammt hartnäckig.
Ich will das auch nicht verallgemeinern....vielleicht bin ich einfach nur an einen geraten, der es mit der Ehrlichkeit nicht so genau genommen hat.
Genau das kann ich nach empfinden. Deswegen habe ich es beendet.

Wir haben uns getroffen und danach ist er gegangen und gut war. Es hat mir nichts ausgemacht. Mit der Zeit wurde es schwieriger.

Es war schwierig, zumal er mich ständig an schrieb, aber ich habe es durchgezogen.
*****ssA Frau
2.343 Beiträge
Zitat von ********1970:

Wenn ihr euch fremde Haut sucht, vergewissert euch, das der jenige nicht zu gefühlsbetont ist und das beste wäre, der oder die jenige kann Sex und Gefühle auch trennen....denn ansonsten kommt man sich wirklich wie ein Sexobjekt vor...nicht mehr wie ein Mensch.

Erstmal tut es mir wirklich leid, das du das erleben mustest!
Ich spreche auch nur für mich. Im Grunde, kann das JEDEM passieren, auch demjenigen, der eine offene Beziehung lebt. Ich gehe sehr offen damit um... bin aber auch eher geneigt, das mit jemandem zu "ausleben" der selbst in einer Partnerschaft lebt. Ich verstehe was du meinst und kenne auch dieses Gefühl aus deiner Sicht, ABER in dem Moment ist es dein Gefühl...die Garantie gibt es doch nie, das sich nicht irgend jemand verliebt, egal in welcher Konstellation.
Es ist i.m.A außerdem sehr schwierig sich zu "vergewissern", denn im Laufe der Zeit ist man eher machtlos gegen Gefühle.

LG
Ich kann Sex und Liebe trennen.
Das heißt aber nicht etwa, dass ich irgendwen als lebenden Dildo nutzen würde, sondern, dass ich genug Erfahrung und Menschenkenntnis habe, um nicht aus jedem knisternden Gefühl oder aus der Schwingung eines schönen Abends einen Beziehungswunsch ableiten zu müssen *g*

Ich differenziere zwischen Beziehung und Begegnung , kenne meine eigenen Wünsche und Sehnsüchte gut, und kann daher von Herzen zu meinen Entscheidungen stehen.
******_79 Mann
218 Beiträge
@***ao:

Sehr präzise formuliert, vielen Dank.

Knistern. Schwingung. Beziehungswunsch.
Beziehung. Begegnung.
*****ard Frau
3.835 Beiträge
Mein Mann und ich leben seit 14 Jahren eine offene Ehe, jeder von uns durfte die ganzen Jahre uneingeschränkt fremd naschen, egal wie oft oder auch mit wem, entscheidend war nur das wir ehrlich zueinander waren und alles offen kommuniziert haben..keine Geheimnisse, das ist die Formel für eine harmonische glückliche offene Partnerschaft. Sex ohne Liebe geht in jedem Fall, bei uns stand immer nur die sexuelle Befriedigung und das Ausleben sexueller Phantasien im Schwerpunkt, seiner Lust einfach nachgeben und offen sein für andere Sexpartner...auch spontan, das haben wir uns zugestanden. Natürlich ist Sex mit Liebe etwas ganz Besonderes und man sollte sowas sehr genießen, aber ist gibt auch sehr geilen Sex ohne jegliche tiefere Gefühle, da reicht auch mal nur die Sympathie und die richtige Situation, um Sex auch ohne Liebe zu genießen...ich kenne beide Varianten recht gut.
ob "man" sex und liebe trennenkann, weiss ich nicht - aber ich kann das.
Ganz egal um welche Optionen es hier geht, man sollte ehrlich zu sich selbst, aber auch zu Anderen sein.
In diesem Thread geht es um das bewusste Trennen von Empfindungen und Gefühlen beider Seiten und aller Beteiligen, nicht um Mehr und nicht um Anderes.
Mit Reife und Verantwortung (auch Anderen gegenüber) sollten Komplikationen minimiert oder vermieden sein.
Gehen wir einfach von einem ehrlichen Verhalten aus... -das verwässert die Eingangsfrage nicht so sehr.
Unwahrheit ist Dummheit!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.