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Warum wir uns so oft in die "falschen" verlieben?!

Warum wir uns so oft in die "falschen" verlieben?!
Wollte hier mal eine (hoffentlich) Interessante Gesprächsrunde eröffnen, da ich denke, ich kann hier einiges dazu sagen, warum wir uns immer wieder in die "falschen"(Männer/Frauen) verlieben! Um hierbei gleich einmal einen Anstoß zu geben, ich persönlich bin der Meinung, das es an unseren "Masken" liegt, welche jeder von uns im täglichen leben trägt! Wir verlieben uns also nie gleich in die wahre person, sondern immer erst in die "Maske" dieser Person.

Einen weiteren Punkt sehe ich damit, dass wir alle ja von unserer vergangenheit, also unserer erfahrung und erlebnisse, leben! Was ich damit meine ist, dass wir zum Beispiel einen Flim sehen, die oder der darin vorkommenen Schauspieler, perfect die rolle unserer Träume spielt, und wir uns dadurch "angezogen" fühlen, zu eben solchen (Aussehenden, handelnden) Menschen. Hierbei wage ich die Vermutung, dass uns unser unterbewusstsein, einen "Streich" spielt, wenn es um das Thema "passender Partner" geht! Ganz einfach in sofern, als dass unser unterbewusstsein, einfach "anspringt" wenn es jemanden entdeckt hat, der aber letztlich auch nur Illusion war! Also reprojektieren wir zu viel??
Trügt uns unser Unterbewusstsein?

Wie denkt ihr darüber?

Hoffe hier eine niveauvolle Diskussionsrunde eingeleitet zu haben!
Wen wir attraktiv finden ist eine Frage die sich in den ersten dreissig Sekunden einer Begegnung entscheiden, mit wem wir eine Beziehung aufnehmen hängt ganz erheblich von unserer Vergangenheit ab. Und zwar von unserer unbewussten Selbsteinschätzung. Wir suchen uns die aus von denen wir meinen sie verdient zu haben. Klingt gut? Ist aber selten gut, denn oft genug halten wir nicht besonders viel von uns. Ausserdem spielt das Elternhaus eine sehr prägende Rolle. Da wird sehr häufig die Paarproblematik der Eltern nachgespielt, nur unter anderen Vorzeichen. Gleiches Theaterstück, aber neue Besetzung, neues Bühnenbild. Ist gar nicht so einfach dahinter zu kommen, es bedeutet Arbeit und zwar an sich selbst.
*********ulus Mann
1.986 Beiträge
die eltern bzw. die enge verwandschaft ist doch immer der leitfaden für unsere neuen beziehungen. meistens immer mit den worten. pass auf. mach das nicht so wie wir/die das gemacht haben. du siehst doch die ergebnisse. bei uns ist das anders. besonders mein freund. der hat nicht auf die aussenfassade geschaut. der ist dofort mit der tür ins haus gefallen und stand nach 5 sekunden schon im flur. dann wars auch schon für mich zu spät. dann fing die liebe an.

ciao die zofe vom gafen
@BLACHVELVET
du hast absolut recht. mir ging es bis auf einmal auch leider immer so. besonders die letzte beziehung war schlimm. meine beste freundin sah ihn ein paar min und wusste schon das er nichts ist. tja, hätte ich mal lieber gehört da waäre mir viel erspart geblieben. das aus kam erst als er zum schluss meinte ich solle meinen sohn ins heim geben.
das schlimme ist obwohl ich schon fast 2jahre von ihm weg bin rennt er mir immer noch nach und obwohl uns mittlerweile hunderte von km trennen will er jetzt auch noch hierherziehen wenn er hier nen job bekommt. ich bete das er den nicht bekommt. sonst komme ich nie zur ruhe.
Eine männliche Sicht
Ich bin täglich mit jungen Menschen in Kontakt und sehe, wie manipulierbar und dadurch im Rückstand die Jungs heute gegenüber den gleichaltrigen Mädchen sind. Die geistig-körperliche Lücke macht viele Jahre aus und überträgt sich meist noch bis ins Erwachsenenalter. Sie führt tatsächlich dazu, dass Männer leider allzuoft dummdoof auf Abziehbilder der TV-Werbung anspringen, ohne zu realisieren, dass bei deren weiblichen RepräsenTanten zu 90% die Versorgungs- und Vergnügungswünsche, anders ausgedrückt der Konsum dominieren.

Solche Jungmänner, und nichts anderes war ich mal vor 30 Jahren, versuchen es, wenn sie's ernst meinen, mit typisch weiblichen Merkmalen wie Hilfsbereitschaft und Nettigkeit. Diese Art von Courteoisie ist aber de facto nur noch als gesellschaftliche Karikatur gelitten und führt in 30-50% der festeren Beziehungen gnadenlos zum Abgemeiertwerden. Das setzt sich nahtlos in die Familienrechtspraxis der BRD fort. Welchem jungen Mann ist eigentlich klar, dass ein Kind im Trennungsfall - so hart oder deplaziert das hier klingen mag - einen nachwirkenden "Kollateralschaden" von 100.000-200.000 Euro bedeutet?

Aus dieser Falle kommt Mann (ggf. natürlich auch Frau) m.E. nur heraus, wenn er (sie) so früh wie möglich seinen (ihren) psychosexuellen Archetyp (C.G. JUNG) und den dazu passenden Gegenpart herausfindet. Ein populäres (Taschen)Buch, das hier gut weiterhelfen kann, ist der Klassiker

RIEMANN, Grundformen der Angst,

nach dessen Studium man die bei jedem seit der Frühkindheit in unterschiedlicher Mischung vorhandenen Anteile schizoid, hysterisch, depressiv und zwanghaft bei sich identifizieren und daraus eine Beziehungsrückschau und -prognose anstellen sollte.

Für mich als eher schizoid (selbstgenügsam, mitunter einzelgängerisch) angefärbten Typus ist wie bei so vielen Männern dabei ein Faszinosum durch den hysterischen Typus herausgekommen. Das sind im Positiven schillernde, lebensfrohe und extravagante, im Negativen schauspielernde, unzuverlässige und suchtgefährdete Frauen. Dahingehende Beziehungsversuche sind in aller Regel gescheitert. Heute weiß ich, dass es bei depressiv bis zwanghaft angefärbten Personen, die ich lange nur bei den Männerkumpels an mich herankommen ließ, für mich eine viel bessere Prognose gab und gibt. Diese (Prä-)Konstellation findet man i.a. dann auch im familiären Hintergrund wieder, wie es ein Vorgänger im Thread richtigerweise bemerkte. Bei allen Typisierungen handelt es sich übrigens um Merkmale, die in Abstufungen bei jedem vorhanden sind und daher ein Spektrum vom Unauffälligen und Normalen bis ins Krankhafte entfalten können.

Etwas konkreter noch: wer etwa ein unstillbares Bedürfnis, z.B. nach einem ganz bestimmten Körperbild oder Fetisch wie z.B. Dominanz oder Devotheit (vgl. mal mein Profil *zwinker* ) bei sich entdeckt, sollte dies nach meiner Erfahrung so früh wie möglich austesten, und sei es im Puff. Die dahingehend in manchen Kulturen erfolgte Initialisierung jg. Männer durch sog. "Boystowns" war mir früher eine widerwärtige Vorstellung, heute würde ich sie als Vater eines Jungen, natürlich größer 18, (der ich nicht bin) ggf. unterstützen. So kann die o.e. Erfahrungslücke gegenüber den Mädels auch geschlossen werden.

Das wäre dann persönlich und gesellschaftlich fruchtbarer als verkorkste und dann regelmäßig klammernd, aggressiv und autoaggressiv werdende Beziehungen. Die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen ist im Internet gewiß leichter, aber letztlich aufgrund der Unernstheit vieler Angebote keine Erfolgsgarantie. Hier gebe ich den 30-Sekunden-Erfahrungen im Grunde recht, etwas, was selbst der einladendste Dauermailchat niemals leisten kann.

Wie gesagt, dies ist eine dezidiert männliche Meinung, die von vielen Frauen nicht geteilt werden dürfte, sie ist aber auf jeden Fall erfahrungsgesättigt. Sorry für die Psychologisierungen, aber auf unterhaltsamere Weise hätte ich wohl ein paar nette Schmonzetten erzählen, aber nicht ein ganzes Bild entwerfen können.
Liebe...
glaube ich nicht.
Liebe entwickelt sich ja auch.
Wenn man sich doch in den o. die falsche verliebt-wird sicher oft auch Täuschung /Unehrlichkeit des Partners dabei sein. *rotwerd*
Tja warum nur?
*snief*
Also ich finde an deinem Bild ist schon was dran .Ich meine diese Maske...man sieht zuerst nur das was der jenige in dem Moment darstellt und vielleicht noch das was wir vermissen , suchen, uns wünschen( das Unterbewußtsein schaltet sich ein)
Gut wenn man sich dann näher kennenlernt kann man sicher auch schon mehr erkennen! Dumm ist es dann nur wenn man jemanden vor sich hat, der nicht nur der geborene Schauspieler ist , sondern seine Rolle aus voller Überzeugung heraus lebt und alles so verkauft und dreht wie es ihm beliebt........
Tja ich bin blond und blauäugig ........habe mich auch schon blenden lassen
von einer ganz zauberhaften Maske
liebe und verliebtheit wird meiner meinung nach oft verwechselt
bei der verliebtheit stellt man sich den anderen so positiv wie möglich vor
und bei der liebe akzeptiert man ihn mit all seinen macken *g*
Eine Idee!
Also ich glaub, mir ist jetzt was eingefallen. Ich hab grade mir über dieses 30 sekunden ding und des internet chats gedanken gemacht, und bin auf eine interessante idee gekommen, die eventuell mal eine wissenschaftliche(objektive) studie wert wäre!

Ich hab nämlich im moment ein problem damit, dass, wenn man hier im internet eine nette bekanntschaft macht, also, mehrere mails, chat...und diese auf ganz ehrliche art von statten gehen...dann doch wieder bei null anfängt, wenn man sich gegenübersteht! Denn....das internet halt ich persönlich für eine super sache....man kann sich geben wie man ist(also, Maske ab!) und sich denoch im schutz der anonymität fühlen! Natürlich erzählen auch hier viele dummes zeugs, aber das will ich jetzt mal vernachlässigen, will also wirklich nur auf ehrlich gemeintes eingehen! Wenn ich mich nun, allein auf kraft der worte, also des eigentlichen Geistes eines Menschen, zu eben dieser person hingezogen fühle, weil eben sehr intime dinge sich als gemeinsamkeiten herausstellen, warum muss es dann, wenn es zu einem realen treffen kommt, wieder bei 0 anfangen?? Ich meine...letztlich sind es doch genau diese dinge, wonach sich der Mensch WIRKLICH sehnt, zumindest langfristig bezogen! Gut, man muss sich schon auch optisch noch von jemandem angezogen fühlen...aber ich denke eben, bisherige partnerschaften, gehen zu erst nach optischen und dann nach der geistigen(wobei diese meistens aber eben durch diese Maske nur vorgespielt sind). Ich denke mal, man hat ja schon so eine etwa-vorstellung von jemandem, also, optisch jetzt! Dennoch ist es aber so, dass letztlich der charakter zählt! Was nun also meine idee wäre...eine studie, in der sich verschiedene personen, männer , frauen, die zuvor ihre wunschvorstellung abgegeben haben, eben mit diesen potentziellen partnern treffen und nach 30 sekunden eine pause machen, undsagen müssen, zu wem sie sich bis jetzt schonmal hingezogen fühlen...danach sollte man diese "paare" einen ganzen tag lang miteinander verbringen lassen, und ebenfalls nochmals befragen! Ausweiten könnte man diesen versuch jetzt auch noch auf eine woche oder so...oder langzeitstudie!
Das ist der eine teil der idee...der andere, und weitaus spannendere teil für mich wäre jetzt....wenn sich eben diese "gefundenen paare", also die sich nach diesem date und sich auch wirklich was vorstellen können mit dem jeweiligen gegenüber, ins internet begeben, eine eigene seite natürlich so dass dort NUR diese paare aufeinander treffen können, allerdings unter völliger anonymität...d.h. keine fotos!! Das einzige was sie wissen ist, dass eben diese personen alle aus eben jener versuchsreihe stammen! Nun müssen sie sich über die sehr intimen und intimsten fragen (also sexuelle vorlieben/abneigungen) unterhalten, und zwar völlig ehrlich, so wie sei denken, und was ihnen wichtig ist innerhalb einer beziehung jedoch in sachen sex! Also, z.b. herauszufinden welche vorlieben...abneigungen und ob sie ehr altmodisch oder liberal in diesen dingen sind!

Und am ende wird dann verglichen, ob sich eben jene paare, die sich nach diesen 30 sek....auch "geistig" im bezug ihrer eigenen vorstellung im bezug auf das intimleben, wiederfinden lassen!??!

WOW...DAS würde mich jetzt echt brennend interessieren!!!
Wer findet die idee gut?

LG, Templar
@dreamdance
Inwiefern wurdest du geblendet? Also, was passte letzlich überhaupt gar nicht? Und...wollen wir vielleicht manchmal auch geblendet werden, weil wir eher immer die höheren(traum-)vorstellungen haben, als wirklich auf die wahren bedürfnisse eines menschen zu achten??? Wenn ich mich nämlich alleine in meinem bekanntenkreis umschaue...stelle ich fest...frauen lassen sich in erster linie, von perfekter optik, finanziellem und hohem konsum ganz allgemein anziehen, während männer primär NUR auf optik und vielleicht noch ob sie schon kinder hat(also, sollte keine haben!) ansprechen lassen! Frauen legen bei sich selbst NUR wert auf optik, während männer meistens nur mit geld oder materialismus(tolles auto) "prahlen"!
Wenn man aber dann mal die paare so betrachtet, die sich von eben diesen aufgeührten dingen beeindruckt haben lassen, stellt man fest, dass solche beziehungen meistens früher oder später wieder zerbrechen...wobei ich eher früher als später meine! Also ist dies wohl nicht WIRKLICH DAS, wonach wir uns sehnen...zumindest nicht langfristig!!

Kann man also hier nicht auch behauptet wir wollen diese Fasade??

Meine persönliche Meinung ist hierbei jedoch:

Fasade ist ne schöne Zier, doch besser geht es ohne ihr!

P.S.. hast übrigens ein nettes profil!@*******nce *zwinker*


LG, Templar *cool*
@****lar
Also ich finde deine Idee ziemlich gut!

Ich würde am liebsten auch immer erst nach Charakter schauen und dann nach dem Aussehen. Das wäre meiner Meinung nach dann viel leichter den richtigen Partner zu finden. Aber leider lassen wir uns zu leicht vom Äusseren Erscheinungsbild einer Person beeinflussen. Ich glaube, dass wenn man eine Person sieht, man im Unterbewusstsein das Äussere dieser Person mit anderen Personen die man bisher im Leben gesehen bzw. kennengelernt hat vergleicht und so dann "falsche" Rückschlüsse auf den Charakter zieht.
Stimme ich völlig zu!! Ich denke da genauso....ich glaube in erster linie zählt die optik(also da draussen in welt, wenn wir jemanden kennenlernen) und wenn die nicht passt, kommt es schonmal gar nicht zu einem gespräch!!
Wenn die optik stimmt...machen wir dann eben diesen fehler, dass wir, weil wir uns vom Bild des gegenübers angezogen fühlen...falsche rückschlüssen auf dessen Charakters zu schliessen.....soll heissen, wir reden uns da etwas ein, was letztlich nicht so ist...oder zumindest nicht so sein kann, weil wir es eben noch gar nicht wissen können! Aber wir wollen wohl doch so schnell wie möglich nicht nur das optische "perfekte" bild...und deshalb betrügen wir uns selber indem wir dieses optisch gute, in ein illusioniertes "perfektes Gesamtbild" einfügen!! Also da bin ich auch echt genau dieser meinung!
Ich hab mich mal ein bischen damit beschäftigt, und es gibt da durchaus ein Phänomen, welches dieses Problem veranschaulichen kann:

Stichwort: Deja-vue!!

Wir meinen, jemanden schonmal gesehen zu haben, dabei ist es z.b. nur das selbe Parfum und eine etwaige ähnlichkeit(völlig simple...kann auch nur haarfarbe, lang, blond sein!) und deken dennoch, diese person zu "kennen"!!

Ist also bei Gerüchen sehr extrem finde ich! Spezielle gerüche lassen uns manchmal denken, oh, hier war ich doch schonmal...oder, gewürze, es kann ein völlig anderes gericht sein, jedoch mit den selben gewürzen, und wir glauben es sei DAS, was wir gerade im sinn haben!

Ihr habt da bestimmt auch schon solche erfahrungen gemacht! Allerdings trügt uns hier der schein...warum sollte es bei menschen also anders sein?

Lg, Templar
Hm, OK. wenn ich verliebt bin überhöhe ich den anderen, projeziere meine Wünsche und Sehnsüchte in ihn hinein...in der Liebe, nehme ich ihn wie er ist...soweit so gut, aber wieso nehme ich ihn denn so an?!

Weil ich sein So-sein brauche...und damit meine ich vor allem seine "Macken".

Bleiben wir mal beim Beispiel finanziel ausgenutzt zu werden...wir sind doch frei, wir können doch gehen, keine Liebe macht so blind das man den Kontostand nicht mehr registriert, viele teuren Sorgen sind nur deshalb da weil eben gerade dieser Partner da ist und kein anderer...

Da muss doch irgendein"Gewinn" für mich drin sein, wenn ich in einer solchen "Liebe" bleibe.

Wenn Ich der "Versorger" bin, wenn ich der "big spender" bin...dann werde ich gebraucht-wenn ich so brauchbar bin , dann werde ich nicht verlassen...wenn ich mir "Liebe" kaufen kann, dann bin ich nicht davon abhängig das schwankende Gefühle darüber entscheiden ob ich einsam bin oder nicht.

Dahinter steckt die Botschaft der Mutter: sein ein braves kind und ich hab dich lieb, tu was ich will und ich hab dich lieb.

Wer sich also fragt warum er immer die "Falsche" erwischt, der fragt sich vielleicht besser einmal welche "Macke" er an ihr gut gebrauchen konnte.
Macke??
Nein, es geht hier überhaupt nicht um die macken! Also ich verstehe jetz unter macke mal einfach "interessen"! Und solche macken findet man eher in der gesellschaft wieder, also im etwas oberflächleren raum, also in einer beziehung! Also ich verteh jetz einfach mal macke als interesse, weil wirklich nach macken, sehnen wir uns nicht, oder? für mich haben macken mal gleich mit schlechtem benehmen zu tun, also bspweise(rülpsen, nasebohren usw) und ich denke nicht, das wir nach so etwas suchen! Mit den interessen ist es so, dass wir grundsätzlich unsere interessen sowieso im freundes bzw bekanntenkreis suchen, und auch meistens da finden! Ich denke also das scheidet aus! Nein vielmehr glaub ich dass das einzige interesse ist, was wir nur mit einem einzigen partner teilen mächten, unsere sexualität ist!!! (also muss jetzt nicht heissen, dass es auch da nur bei dem "zu weit" bleibt...können bei gefestigtem vertrauen dann auch mal mehrere sein)!

Viele SAGEN zwar VERTRAUEN ist das A und O einer beziehung....dem stimme ich auch FAST zu....NUR, wenn man sich dann mal näher mit vertrauen beschäftigt, insbesondere fällt das sehr leicht wenn man das negativ dazu nimmt, also, EIFERSUCHT...dann ist doch sehr zu beobachten, dass sich eifersucht IMMER auf sexuelle handlungen bezieht!!! Ein kleiner kuss unter freunden kann da schon den anstoß geben, und man wird eifersüchtig, da man nun vermutet, dass sich der oder diejenige zu eben diesem menschen "hingezogen" fühlt...also in letzter konsequenz auch sex haben will mit ihm(ihr)! Eifersüchtig ist man nämlich nicht wirklich, nur weil jetzt jemand etwas besseres (materiell) oder so hat, sondern die gefährliche eifersucht bezieht sich immer auf Intimitäten!!!

Was schliesse ich daraus? Eifersucht ist die angst, dem partner in sexueller hinsicht nicht GENUG zu sein!!!

Vielleicht wäre es genau hier jetzt mal interessant, wenn sich einige paar einschalten könnten, die schon etwas länger zusammen sind. Wäre ich neugierig auf berichte!!

LG, Templar
hmm
aussehen und charakter hin oder her, aber würdet ihr euch in jemand / en verlieben der nen supi charakter hat aber das äussere hässlich ist? es sollte wenn schon beides stimmen. guter charakter und das aussehen sollte so stimmen das andere nicht schreiend weg rennen. *lol*
Ich denke, hässlich ist hierbei sehr relativ und vor allem auch sehr subjektiv zu bewerten...wenn man jetzt mal eine umfrage machen würde, denke ich, würde man zu dem fazit kommen, dass eigentlich vieles was so als hässlich bezeichnet wird, letztlich doch auch noch zum durchschnitt gehört! Jeder hat da seine ganz persönliche grenzen, aber ich kann nur von mir persönlich ausgehen, und sagen, es gibt auch "hübsche" die sich sehr schnell "häßlich" machen für mich...wenn sie ihren charakter versuchen "zu besten"zu geben!
Muss hier vielleicht mal anfügen, dass ich auch schon mit Models für Unterwäsche zusammen war, also wirklich top körper...leider konnte ich mit dieser überhaupt nichts anfangen was sex betraf und hab mich getrennt! Ich stehe nicht so auf Nekrophilie...soll heissen, ich mag keine "steifen"("toten") körper in meinem bett *lol*

Von daher ist der eigentlich optische eindruck, für mich persönlich gar nicht (mehr!) so wichtig...ich habe diesbezüglich sehr hinzugewonnen was die erfahrungen betrifft! Auch musste ich festellen, dass eine "zuerst", für mich eher nicht so attraktive frau, mich dann geistig doch sehr "verzückt" hat! Damit hat sie sich wahrscheinlich dann "schöner" gemacht, als ich sie eigentlich zuerst sah! Da kam erst glaub ich letzte woche dieser nette film...wo sich ein mann unsterblich in eine richtig dicke frau verliebt, sie (subjektiv) aber für ihn ein absolutes topmodel war!! *zwinker*

Und ich bin mir sicher, dass eben genau dieses Phänomen sehr wohl möglich ist!! Oder hat sich von euch noch nie jemand gefragt"ohje, wie kann die(der) denn mit "sojemandem" so lange zusammen sein???" *zwinker*

Meine ganz ehrliche meinung ist...das uns da jemand betrügt...und ich glaube es ist unser "Bewusstsein"...vielleicht auch ein teil des "Unterbewusstsein"...allerdings wird sich auch DAS nach einiger zeit selbst eingestehen müssen, uns einen "Fehler" zugesteckt zu haben! Und genau DAS ist es dann glaub ich , was ich persönlich ERFAHRUNG nenne!!

LG, Templar
in falschen Menschen verlieben?
aus meiner Sicht hat man zu dem Menschen, in den man sich einmal verliebt hatte zu dem damaligen Zeitpunkt des ersten Kontaktes und der Zuneigung tiefe Gefühle entwickelt, die nicht immer gleich auf Sex orientiert sein mußten. Mit den ersten sexuellen Gefühlen füreinander, muß nicht gleich Liebe sein, wird dann erst für beide Partner bewußt, dass mehr zum täglichen Leben gehört.
So kann es eben dazu führen, dass wenn man sich nicht gegenseitig begleitet, die Liebe erkalten kann, was nicht bedeuten muß, die sexuellen Bedürfnisse von beiden daran Schuld sein müssen. Man muß eben gemeinsam darüber reden können, darin sehe ich das Problem. Schweigen und nicht aufeinander zugehen macht jede Liebe kaputt.
schwieriges Thema
aber wie hier schon erwähnt, orientieren wir uns zum Großteil an unseren Eltern, wie wir es vorgelebt bekommen haben. Das Unterbewußtsein spielt auch eine Rolle.

Nach einer abgeschlossenen Beziehung sollte man jedes Mal reflektieren. Was war gut, was war schecht, was möchte ich auf keinen Fall wiederholt wissen. Die "Checkliste" im Kopf ist auch oft genug ein Hindernis, zumal Menschen sich im besten Falle im Laufe der Jahre verändern, als Paar verändert man sich entweder gemeinsam oder man entwickelt sich auseinander. Von daher ist es völlig utopisch, sich vorzunehmen, beim nächsten wird alles anders, alles besser. Es entzieht sich oft genug schlicht und ergreifend unseren Möglichkeiten. Noch dazu sind wir Menschen entweder Gattung "Kontrolle" oder Gattung "Gefühl".

Ich für meinen Teil kann nicht behaupten, dass ich immer an die falschen gerate. Ich bin immer ehrlich zu dem Mann, der mein Leben begleitet. Er weiß von Anfang an, was ich will. Und ich frage ihn, ob er meint, das er das ertragen kann, er das ertargen will. Die beiden, die mich über Jahre begleiteten, haben zu Beginn auch gesagt, dass es so ok ist. Aber Ansprüche wandeln sich, in beiden Richtungen.

Jede gescheitere Beziehung bietet die Chance, neu zu beginnen. Ich halte nix davon, sich ewig mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Das Leben geschieht JETZT. Und es gibt so viele Menschen auf diesem Planeten.
Aber die meisten suchen wohl einfach zu krampfhaft.
Lieber allein und glücklich, als gemeinsam und sterbensunglücklich, meine ich!
Ich glaube nicht, dass die These zutrifft, man suche sich "schlechte" Partner aus, weil man von sich selbt ein schlechtes Bild habe.

Meines Erachtens ist ganz genau das Gegenteil der Fall: Viele denken, wenn sie jemanden kennenlernen "Da gibts doch noch was besseres" bzw. "Ich finde auch noch was besseres".

Wie definiert sich dieses "Bessere", das uns denken lässt, derjenige, der vor uns steht ist nicht gut genug?

Sein gesellschaftlicher Status? Sein Aussehen? Seine Intelligenz? Der Beruf? Sein Ansehen? Was würden meine Eltern zu ihm sagen? Was sagen meine Freunde? Das ist sicherlich eine oberflächliche Sichtweise, aber sie trifft leider auf viele Menschen zu und einiges davon läuft unbewusst ab.

Anstatt ständig zu denken, man finde noch was besseres, sollte man vielleicht senem Gegenüber einfach mal in die Augen schauen und überlegen, ob sich hinter der Fassade nicht einfach ein Mensch verbirgt, der lieben und geliebt werden möchte.
Eine Frage, die mich ...
... nun schon sehr lange begleitet und oft bin gar nicht ich es, die sie stellt, sondern andere. Denn irgendeinen Grund muß dieses lange Singleleben ja haben *zwinker*.

Was ist denn der/die Falsche? Ist es wirklich Verliebtsein? Oder doch zu Beginn nur Faszination des Unbekannten? Was ist Verliebtsein?

Liebe ist sicherlich genau das, was bereits angesprochen wurde: Jemanden so anzunehmen, wie er ist, mit all seinen Macken.

Ja, Macken sind wichtig - Macken zum Liebhaben, wie ich immer so schön sage. Dinge, die man am Anfang vielleicht gar nicht sooo toll fand, aber ohne die man sich diesen Menschen eben nach einer Zeit einfach nicht mehr denken kann und die man vermißt, wenn ER nicht mehr da ist.

Die Vorstellung der Maske, hinter der wir unser eigentliches Ich verstecken, kann ich unterstreichen.
Man sollte sich über seine eigene Maske, die man täglich aufsetzt und aufhat erstmal Klarheit verschaffen. Ich kenne meine Maske und weiß, daß sie auf viele anziehend wirkt. Aber genau diese Sorte Mann kommt dann meist mit meinem wahren Ich gar nicht klar.

Wenn ich einem Mann begegne, der es ernst mit mir meint und bei dem ich es auch ernst meine, brauche ich diese Maske gar nicht, denn es funktioniert einfach. Es paßt dann eben. Solche Menschen sind aber nunmal nicht an jeder Straßenecke zu finden und um auf den Richtigen/die Richtige zu treffen gehören eben Geduld und Glück dazu.

An den "Falschen" bleibe ich immer seltener und wenn überhaupt nur sehr kurz hängen *zwinker*. Man merkt es doch eigentlich ziemlich schnell. Das, was es in die Länge zieht, ist die Tatsache, es uns selbst einzugestehen, daß dieser Mensch nicht der oder die Richtige ist, um uns wirklich ein großes Stück unseres Lebens zu begleiten.

Wir sollten viel öfter in uns hinein hören und dann auch darauf hören, was wir eigentlich längst wissen *idee*

*blume*
also...ich hör hier nichts neues...
und die scheidungsrate sinkt auch nicht! Also müssen wir(menschen) etwas sehr grundlegendes FALSCH machen!!

Denn ich glaube nicht, dass es mit glück zu tun hat....mit geduld vielleicht ja....mit glück aber nicht!! Es gibt Gründe für gute partnerschaften und auch für schlecht....also her damit!!

Die Maske übrigens, die ich meine...ist unser gesicht in der öffentlichkeit...wir selber setzten sie nur in völliger isolation, als wenn wir alleine sind, ab! Und diese maske setzt du nicht so schnell ab...auch nicht wenn du eine partnerschaft eingehst...kannst du mir nicht erzählen!

Ich beschäftige mich seit nun schon einiger zeit mit beziehungsproblemen bzw Trennungen...und etwas, dass sehr seltsam ist, ist, dass paare im stande sind ohne weiteres 10 jahre zusammen zu sein...dann heiraten und sich noch innerhalb eines jahres wieder scheiden lassen und trennen! Und ich weiss definitiv, warum das so ist!!!

Nach der Heirat erst fühlen sich, mann wie auch frau...sicher!! Erst dann legen sie ihre maske stück für stück ab!!! Wenn du mir also erzählst, wenn es der richtige partner ist, legst du sie ab, hab ich ein grosses problem damit es zu glauben! Ausserdem...Du magst sie vielleicht absetzten....aber dein partner vielleicht nicht! du denkst, alles supi....er aber nicht, spielt dir nur was schönes vor...spielt seine rolle....die rolle, die dir gefällt!

Ich halte einfach nichts von einer sodom und gomorra gesellschaft, wo es keine langfristigen partnerschaften mehr gibt...auch wenn alles in diese richtung geht...aber dann können wir ja gleich jeder unser leuchtendes herzen an die türe hängen und jeder darf mal *lol*

Nein, ich bin überzeugt, dass wir menschen uns einfach "falsch" kennenlernen! Wir projezieren etwas hinein, was in wahrheit nicht so ist!
Und wir geben uns nicht authentisch....das ist das grösste problem!!


Naja...ich lausche trotzdem weiter...vielleicht kommt ja noch was interessantes *frage*

LG, Templar
Suchst Du eine Diskussion oder ...
... willst Du andere Menschen von Deiner Meinung überzeugen? Es hat mich jetzt schon ein wenig geärgert, Deinen Beitrag zu lesen, in dem Du nichts als Deine Ansicht zuläßt.

Die Maske übrigens, die ich meine...ist unser gesicht in der öffentlichkeit...wir selber setzten sie nur in völliger isolation, als wenn wir alleine sind, ab! Und diese maske setzt du nicht so schnell ab...auch nicht wenn du eine partnerschaft eingehst...kannst du mir nicht erzählen!

Was in mir und um mich herum vorgeht, kannst Du mir auch nicht erzählen. Vielleicht bin ja gerade ich soo lange Single, weil ich meine Maske nicht erst nach der Hochzeit absetze? Wäre vielleicht auch eine Überlegung wert ...

Wenn du mir also erzählst, wenn es der richtige partner ist, legst du sie ab, hab ich ein grosses problem damit es zu glauben!

Sei bitte nicht ganz so überzeugt von Deiner Theorie, denn wie es so schön heißt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die darfst Du dann auch gern akzeptieren.

Außerdem gibt es ja durchaus positive Beispiele für Ehen und Partnerschaften. Es läßt sich doch nicht jeder scheiden!

Und manchmal lassen sich Menschen scheiden, gerade weil sie eben keine Maske tragen, sie sich aber einfach auseinanderleben und ehrlich zueinander sind. Ein Heiratsversprechen macht ein Zusammenleben auch nicht besser, wenn es vorher schon nicht 100% gelaufen ist. Diese Illusion haben auch viele Paare. Und da wird es noch viel mehr Gründe für eine Scheidung nach einem Jahr Eheleben geben.

Manche Partner sind für einen bestimmten Lebensabschnitt genau der oder die Richtige, aber eben nicht für immer.

*blume*
*haumichwech*
Lunatique?
Wirklich.., ich kann nur sagen, Du sprichst mir aus der Seele...

Ich freu mich immer wieder, wenn ich Menschen treffe, die einfach ehrlich sind.., ehrlich zu sich selbst und den anderen, und zwar MIT Macken! Masken.., hmm, bitte nicht. Für mich klingt dieser Thread so, als würde jemand alles unter "Kontrolle" haben wollen..! Kontrolle? Kontrolle ist doch nur eine Illusion, denn wer weiß denn, was als nächstes passiert?

Ist es denn wirklich der "Falsche", wenn ich mich nach wenigen Monaten wieder von ihm trenne? Vielleicht in dem Moment, aber doch nicht im Moment des Kennenlernens...

Es ist doch schön, wenn ich im Augenblick das mache, was mir gut tut.., oder!?

[b]sehrmysteriös[/b]
Lunatique: Liebe ist etwas unheimlich kostbares
Ich kann Lunatique nur zustimmen, man muss seine Masken kennen!!!!!
Und seine Macken natürlich auch. Ich wünsche jeder/m dass er/sie den Mut hat, die Maske im Leben herunterzureissen, sonst kann das Leben an einem vorbeilaufen und man spielt nur seine Rolle, an der Arbeit, in der Familie und Partnerschaft, kurz im ganzen Leben, aber lebt man dann eigentlich, wenn das Leben nur ein Rollenspiel ist ..... kann man dann wirklich lieben?

Liebe,
das Wort über das schon viel geschrieben wurde, unter dem jede/r etwas anderes versteht, Liebe ist un-heimlich, man weiss nicht immer wie sie entsteht, oder woher sie kommt, Liebe kann in den siebten Himmel oder in den Abgrund der Hölle führen, wenn man merkt, es war der falsche, das kann das ganze Leben zerstören und ruinieren, weil es schwer fällt, einem neuen zu vertrauen, wenn man erst ein- oder gar mehrmals enttäuscht wurde.
Aber Liebe ist etwas kostbares, in der Gesellschaft wollen viele Menschen oft Masken tragen, um ihrer "Rolle in der Gesellschaft" gerecht zu werden, um nicht herauszufallen aus der Masse, um nicht aufzufallen. Oft spielt dabei die Angst eine grosse Rolle, Angst zu versagen bei mehr Verantwortung usw... in der Liebe ist es anders, da kann man sich fallen lassen, Masken ablegen, weil der Partner einen so kennt, oder kennen sollte, wie man ist.
Manchmal sitzen aber die Masken so fest, sind die Routinen so eingefahren, dass man seine Maske mit dem wahren ich verwechselt, oder sie nicht mehr ablegen will, weil sie bequem ist und Schutz bietet....... nur braucht man Schutz vor dem eigenen Partner?????

Es kommt auch vor, dass sich der Partner in die Maske verliebt hat, und wenn der wahre Mensch dahinter auftaucht, reiss aus nimmt.

Für mich kann das nur heissen, im Leben sollte es, in der Liebe aber und in der Freundschaft darf es keine Masken geben. Sicher man kann beim ersten Treffen nicht gleich eine Lebensbeichte ablegen, aber offene ehrliche Antworten auf Fragen und ein Grundgerüst der Vergangenheit und Zukunftswünsche und Träume sollten in einer beginnenden Beziehung möglich und wichtig sein, denn wie will man sonst wissen, ob die Beziehung stimmt und passen kann.

Manchmal hält man aus Angst vor dem Verlust des Partners mit der Wahrheit hinter dem Berg und wenn die später herauskommt, dann hat die beziehung einen dauerhaften Schaden und der Partner geht deswegen.

Habe auch schon zwei Beziehungen hinter mir und vor allem der vorletzte Absatz ist das Resultat, was anders laufen muss, es tut weh, wenn man die Wahrheit über den "Traumpartner" erst voll bei der Trennung erfährt.

Gruss Camillo
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